Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

@tenbells
Fiat 124 Spurt Spider.:
Wikipedia: Fiat 124#/media/File:Fiat 124 Spider turquoise.jpg

Wer den xy Filmbeitrag gesehen hat weis, das es ein Zweisitzer ist !!!

(Der Alfa Spider, war im übrigen auch ein Zweisitzer, den bin ich nämlich mal gefahren, einen roten 1982er)

@Nightrider64
Natürlich und schlussendlich spielen die zwei Tage Urlaub nicht das Zünglein an der Wage. Jedoch erkenne ich schon eine Auffälligkeit. Zuerst das unvorhergesehene verlassen der Autobahn, die zwei Tage Urlaub, ihr scheint dies nichts auszumachen. Letztlich noch das nicht gemeinsame fahren nach Krefeld. Und vermutlich ist Frau Jahn am Abend Tod.


@Nightrider64 schreibt:
Geschildert wurde auch, das der Begleiter zuerst gar nicht so begeistert über den Zwangsauffenthalt war.

Ja und klar doch bleibt der Begleiter bei ihr. Wäre ja komisch wenn nicht. Hat er ihr doch auch beim Zügeln geholfen. Vielleicht musste er deswegen einen Termin absagen.

@Nightrider64
Ich habe den XY Beitrag gesehen und bin der Meinung das der Spider Notsitze hat.

Btw ein Ausrufezeichen langt 😉

Quatsch., wer keine Ahnung hat sollte es einfach lassen oder vorher mal im Internet googelt und sich mal Bilder so eines Wagens anschauen.
Übrigens: ein Bekannter hat vorletztes Jahr seinen , den er 1979 neu gekauft hat restauriert.

Der Bekannte hat angegeben, man habe sich an der Autobahnauffahrt getrennt. In Xy wird das so mit "angabegemäss " umschrieben. Das finde ich viel seltsamer.
Normal wäre es doch gewesen, das man, wenn man denn das gleiche Ziel hat hintereinander her fährt.
Andererseits sind auch plausible Gründe denkbar, warum man nicht so handelt

Das angabegmäss sehe ich auch als merkwürdig an. Da es ein singuläre Aussage ist wird man sich in XY so entschieden haben. Beweisen lässt sich dies nicht. Ganz offensichtlich hat da die Polizei auch ihre bedenken. Vermutlich konnte er die Ankunft in Krefeld belegen.

Warum hat derjenige, der das Auto in Emden abgestellt hat, die Kennzeichen und das Typenschild entfernt? Wohl um die Zuordnung des Wagens zu Ursula Jahn zu verhindern. Aber wem hätte so eine Zuordnung geschadet, oder anders gefragt: Wem hätte es genützt, wenn man nicht ermittelt hätte, dass der Wagen dem Mordopfer gehörte? Dem letzten Begleiter nicht. Einem unbeteiligten Autodieb auch nicht. Am ehesten einem Anhalter, der von Frau Jahn mitgenommen wurde, sie ermordet hat und mit dem Wagen an sein eigentliches Ziel nach Ostfriesland gefahren ist. Er musste Angst haben, dass man mit der Identifizierung des Autos auch seine Wohnumgebung ermittelt hätte.

Die Entfernung der Kennzeichen und des Typenschilds führt also zur spekulativen Überlegung, dass Ursula Jahn das Zufallsopfers eines Anhalters wurde, der auf dem Weg nach Emden oder Umgebung war.

Oder weiß jemand einen guten Grund, warum z. B. der Begleiter, so er denn der Mörder war, die Kennzeichen und das Typenschild entfernt hat?

Generell bin ich zwar auch der Meinung, dass es sich um einen Anhaltermord handelt. Da es gut erklärbar ist wie das Auto nach emden kam. Also der Mörder stellt den Wagen irgendwo ab. Und ein Autodieb fährt damit nach Emden. Die Entfernung der Kennzeichen und des Typenschildes, wie die Zerbrochene Windschutzscheibe weisen nur darauf hin, dass der Überbringer Zeit gewinnen wollte. Wovon die Windschutzscheibe bei der Entfernung des Typenschildes in die Brüche ging. Klingt alles schön und gut. Allerding habe ich da auch meine Bedenken. Warum soll dies ein Autodieb machen? Zumal die Scheibe auch noch in der nähe des Abstellortes zerbrochen sein müsste.

Eigentlich nutz die ganze Aktion nur dem Täter etwas. Er wollte das Auto möglichst auffällig Entsorgen. Mit dem neben Effekt, dass man Jahn in dieser Umgebung vermutet hätte. Es mag wohl ein Zufall sein, dass der Fiat und die Leiche praktisch zur selben Zeit aufgefunden wurde.

Ich habe mich mehrfach zu den zwei Tagen Urlaub im Schwarzwald verwunderlich geäussert. Da es Jahn überhaupt nicht drauf an kam, schnellst möglich ihre Tochter in Krefeld abholen zu wollen. Dass sie dabei in ihrem Cabriolet auch noch einen Unbekannten mit nehmen soll, möglich, aber allemal fragwürdig.

Den Gronauer wird sie nicht angetroffen haben. Aber ein Bekannter von Gronauer. Also ein guter Freund. Vielleicht der noch Ehemann?

@nephilimfield
der wagen sollte nicht in zusammenhang mit u.j. gebracht werden.
für einen anhalter ,oder fremden verbrecher wäre das egal,nur für einen bekannten könnte es schwierigkeiten bedeuten.

@zweiter

zweiter schrieb:nur für einen bekannten könnte es schwierigkeiten bedeuten.

Aber warum? Nehmen wir an, das Auto wäre ein paar Tage nach dem Mord Ursula Jahn zugeordnet worden. Hätte das den Bekannten belastet? Sehr viel belastender ist doch der Fund der Leiche, und die war alles andere als gut versteckt. Warum entfernt er überhaupt die Kennzeichen und lässt aber Frau Jahns Toilettenartikel im Auto?

@nephilimfield
wäre ja blöd toilettenartikel mitzuschleppen,wozu?
der wagen sollte unauffällig verschwinden,als gestohlen abgestellt und verschrottet werden.
der wagen bezieht sich ja auf den letzten aufenthalt und der ort emden würde sich nicht zu dem dargestellten verschwinden über die grenze,als sinnvoll ergeben.
es sollte ja so aussehen als sei sie nach österreich abgehauen,da wäre ja der wagen in emden nicht gut gewesen.

@zweiter

zweiter schrieb:wäre ja blöd toilettenartikel mitzuschleppen,wozu?

Naja, nicht mitschleppen, sondern einfach mit der Leiche entsorgen.

zweiter schrieb:der ort emden würde sich nicht zu dem dargestellten verschwinden über die grenze,als sinnvoll ergeben.

Wie kommst du auf ein dargestelltes Verschwinden über die Grenze? Wegen der eingelösten Schecks? Aber dann stellt sich erst recht die Frage, warum man den Wagen in Emden abgestellt hat und nicht etwa in Österreich.

@nephilimfield
das sind ja genau die fragen, die man beantworten muss.

nephilimfield schrieb:Naja, nicht mitschleppen, sondern einfach mit der Leiche entsorgen.

was hätte es gebracht die sachen bei der leiche zu entsorgen ?
besser wäre sie woanders zu entsorgen,allerdings lagen sie ja im wagen und waren dann wohl in vergessenheit geraten ,oder nicht mehr wichtig.also nicht der mühe wert.

nephilimfield schrieb:Wie kommst du auf ein dargestelltes Verschwinden über die Grenze? Wegen der eingelösten Schecks? Aber dann stellt sich erst recht die Frage, warum man den Wagen in Emden abgestellt hat und nicht etwa in Österreich.

meiner meinung nach hatte das einen praktischen zweck,denn den wagen nach dem mord nach östrreich zu fahren war vermutlich vom aufwand zuviel und nicht sicher genug.
in richtung emden war es einfach günstiger vom aufwandher.
die frage ist warum ,wo liegt die verbindung in der richtung .
früherer wohnort,bekannte,freunde,arbeit ?

@zweiter

Ich will darauf hinaus: Wenn der Mörder die Verbindung des Autos zu Ursula Jahn verschleiern wollte, warum ließ er dann ihre Utensilien drinnen liegen und entsorgte sie nicht? Egal wo, nur halt nicht im Auto.

Wenn ich dich richtig verstehe, denkst du, dass der Mörder die Schecks am Brenner eingelöst hat. Dann wäre es auch nicht mehr Aufwand gewesen, den Wagen in Österreich zu entsorgen. Aber natürlich ist der Grenzübertritt mit dem Auto eines Mordopfers riskant, zumal in vor-Schengen Zeiten.

Der Wagen konnte doch nach dem Mord problemlos noch 3 - 4 Tage weiter benutzt werden. Erst über die Vermisstenanzeige wurde das Auto polizeilich gesucht. Der Grenzübertritt dürfte aber deswegen noch nicht zu Problemen führen. Da die Ausweise vorgelegt werden konnten.

Der Mörder musste damit rechnen, das die Leiche relativ zeitnah gefunden würde, bzw das Fahrzeug der Frau unmittelbar nach der Vermisstenmeldung zur Fahndung ausgeschrieben worden wäre.

Deshalb macht die Theorie vonn@nephilimfield schon Sinn, das der Täter unmittelbar in der Umgebung des Fundortes zu suchen sei.
Der "Absteller" wollte eine Verbindung zu U.J. möglichst lange verschleiern, was ihm ja auch gelang..
Das spricht schon für einen Anhaltermord. Jemand, der Richtung Norden wollte und den Ursula auf ihren Weg mitnahm.

Ein nicht in den Mord involvierter Autodieb, der den Wagen offen mit steckendem Zündschlüssel entdeckt hätte und die Gelegenheit nutzte, hätte ihn wohl einfach so wieder abgestellt ohne die Kennzeichen mitzunehmen. Vor allem aber ohne die Identität des Fahrzeuges noch zusätzlich durch entfernen der Fahrzeugnummer zu verschleiern.

Wenn es der Mörder war, der den Wagen nach Emden gefahren hat, so wird er ihn wahrscheinlich auch unmittelbar nach seiner Ankunft abgestellt haben.
Er konnte ja nicht wissen, ob die Leiche nicht vielleicht schon entdeckt wurde und bereits nach dem Fahrzeug gefahndet wurde und es wäre logisch, das er ihn so schnell wie möglich los werden wollte.

@Nightrider64

TDer "Absteller" wollte eine Verbindung zu U.J. möglichst lange verschleiern, was ihm ja auch gelang..ext

Ich denke der "Absteller wollte dass der Fiat möglichst schnell auffällt. Wer stellt schon ein Auto ohne Windschutzscheibe und mit herunter geklapptem Dach weiter ohne Nummernkennzeichen auf einem Autohof ab.

Schön, dass hier wieder so viel los ist.

Die Tatsache, dass das Fahrzeug in Emden abgestellt und nicht im Hafen versenkt wurde, lässt für mich nur den Schluss zu, dass hier eine falsche Spur gelegt werden sollte.
Alles andere macht keinen Sinn.

@Kodama

Das Fahrzeug gleich wo es abgestellt wird, kann doch keine falsche Spur ergeben.

@nephilimfield

nephilimfield schrieb:Wenn ich dich richtig verstehe, denkst du, dass der Mörder die Schecks am Brenner eingelöst hat. Dann wäre es auch nicht mehr Aufwand gewesen, den Wagen in Österreich zu entsorgen. Aber natürlich ist der Grenzübertritt mit dem Auto eines Mordopfers riskant, zumal in vor-Schengen Zeiten.

ich glaube aber nicht das mit dem wagen wieder richtung österreich gefahren wurde.

nephilimfield schrieb:Ich will darauf hinaus: Wenn der Mörder die Verbindung des Autos zu Ursula Jahn verschleiern wollte, warum ließ er dann ihre Utensilien drinnen liegen und entsorgte sie nicht? Egal wo, nur halt nicht im Auto.

ich weiß worauf du hinaus wolltest aber wäre der wagen verschrottet worden ,wäre ja alles entsorgt.
ich denke einfach das die dinge nunmal in dem wagen lagen und als man ihn abstellte ,man sich nicht mehr drumm kümmern wollte den kram nochmals in die hand zu nehmen.
@schluesselbund

schluesselbund schrieb:Das Fahrzeug gleich wo es abgestellt wird, kann doch keine falsche Spur ergeben.

das ist richtig ,
aber es ergibt einen hinweis auf den mörder anhand der strecke, oder des abstellortes und es würde nicht in den ablauf passen wenn es so aussehen sollte als wäre sie nach österreich gefahren.

also UJ war verschwunden ,die spur führte dann nach richtung österreich wegen der schecks.
soweit war ja erstmal die geschichte .
sinnvoll wäre nun den wagen in österreich abzustellen ,dazu gab es aber ein paar probleme.
UJ wurde ja auf halber strecke zu ihrer mutter gefunden ,also müßte auch ihr wagen mindestens schon dort gewesen sein .
also eine weite strecke und wenn man bedenkt das der mörder sein fahrzeug auch dort abstellen mußte, wäre es doch schon etwas aufwändig mit 2 wagen das ganze zu händeln, wärend man irgendwo im nichts steht ,mit einer leiche.

emden wiederum ist auch eine lange strecke in die andere richtung.

deswegen paßt meiner meinung nach das ganze nicht so zusammen .
dazu habe ich f ideen.
1.entweder es gab eine zweite person die das fahrzeugproblem mit gelöst hat,was meiner meinung nach aber auch mehr risiko und verwicklung bedeutet und auch gewisse absprachen und treffen.wer fährt wo ,wann ,welches fahrzeug wohin.
oder
was meiner meinung nach besser passen würde.
UJ war schon zurück in krefeld ,wurde dort getötet ,ihr auto nach emden geschafft und ihre leiche auf den weg nach österreich beim fundort abgelegt .

was einigen auch immer wieder komisch vorkommt ist die trennung nach der werkstatt obwohl man in die gleiche richtung fährt.
dazu sage ich mal folgendes.
wenn man nun wüßte wo die leiche liegt ,wäre es ja sinnvoll sich vorher getrennt zu haben,damit man beim fund der leiche garnicht in ihrer nähe gewesen wäre,oder der bezug zu dem fundort erstmal nicht gegeben wäre.