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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

2.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wien, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 16:42
@Tikki
Verstehe ich richtig, dass du glaubst, dass die Polizei bereits von einem Gewaltverbrechen an Jahn ausging, als diese "nur" als vermisst galt? Und, dass die Ermittler vor dem Fund von Leiche und Fahrzeug einen "Verdächtigen" im Visier hatte und der sich dessen bewusst war?

Und der "Verdächtige" hat als Ablenkungsmanöver einen "Wiener namens G(K)ronauer" engagiert, der durch einen frühmorgendlichen Anruf bei Jahns Mutter suggerieren sollte, dass Jahn am Leben ist?

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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 16:55
@Tikki
Ergänzend dazu muss ich sagen, dass jemand, der einem Verdacht unterliegt, nicht darüber informiert wird.

Als die Mutter meines Mannes überraschend gestorben ist, wurde kurzfristig sein Vater verdächtigt, dass er mit ihrem Tod zu tun hatte, weil die Todesursache nicht einwandfrei ermittelt werden konnte. Dass gegen den Vater meines Mannes wegen Mordverdacht ermittelt wurde, hat er hinterher erfahren, als die Ermittlungen gegen ihn bereits wieder eingestellt waren.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 17:13
@kf1801

Ausgehen ist der falsche Begriff aber ich glaube schon, dass in alle Richtungen ermittelt wurde.
Ich denke ein Selbstmord wurde relativ schnell ausgeschlossen. Die gute Stimmung (Werkstatt Abfahrt) die Tatsache das Sie nach Wochen Ihr Kind zu sich holen wollte sprechen eindeutig gegen einen Suizid oder ein freiwiliges Untertauchen. Was bleibt dann für die Polizei? Ein Unfall oder ein Verbrechen. Bei einem Verschwinden versucht man immer zu ermitteln wer die Person war die zuletzt mit dem/der verschwundenen Person zusammen war. Ich glaube das war hier auch der Ausgangspunkt der Ermittlungen. Ausserdem wurde einen Tag nach dem Verschwinden am Brenner mit gefälschter Unterschrift die Schecksache "umgesetzt". So ja, die Polizei wird sehr schnell in Richtung Verbrechen gedacht haben. Und ja, die Polizei wird einen Verdächtigen gehabt haben und dieser Verdächtige wusste es. Aber sie konnten ihm nichts nachweisen. Ich gehe davon aus, dass der Verdächtige für die Zeit der Scheckeinlösung ein Wasserdichtes Alibi hatte das nahn ihn erstmal aus der "Schusslinie". Ich denke dennoch die Polizei war und blieb misstrauisch. Deshalb nochmal ja. Ich halte den Gronauer für ein Ablenkungsmanöver und ich denke es diente ursprünglich zur suggestion das Frau J noch nach ihrem Verschwinden gelebt hat. Da das wie im Vorpost geschrieben nicht so wirklich hingehauen hat trat die "Reimkönigin" auf den Plan.........

Ist Dir aufgefallen das der Begleiter von Frau J im Film nicht einmal einen Vornamen verpasst bekommen hat. Ein alter Bekannter oder Jugendfreund aus Krefeld hieß es. Hier nochmal mein Hinweis, die von Xy machen alles mit Grund nix ist unüberlegt.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 17:20
Dann ergänze ich auch kurz und sage. Das ermittelt wurde wusste der Verdächtige vielleicht nicht, aber wenn Du eine Begebenheit erzählen musst merkst Du schon ob die Polizei Dir vorbehaltlos glaubt oder ob es zweifel gibt. Ausserdem denke ich werden sich sowohl der Exmann als auch der Begleiter im Klaren gewesen sein, das man Sie wegen der Nähe zu Frau J (Exmann) durchleuchtet. Wobei der Begleiter nicht wegen der Nähe sondern weil er Frau J als letztes lebend gesehen hat mit auf der Liste stand.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 17:41
@Tikki
Nicht? Ich dachte, der wurde im Film Manfred genannt.

Meinst du, dass Suizid mit Sicherheit ausgeschlossen wurde? Das würde ich nicht denken. Ihre Ehe war gerade gescheitert, sie musste künftig alleine zurechtkommen, im Film wurde sogar ihre "seelische Krise" ausdrücklich erwähnt. Viele Menschen, die sich umbringen wollen, scheinen vorher nach außen sehr oft gefestigt, beinahe schon optimistisch, schmieden oftmals sogar Zukunftspläne. Auch das Kind gilt nicht zwangsläufig als Argument gegen einen Suizid.

Für gewöhnlich gilt die Person, die eine vermisste/getötete Person zuletzt gesehen hat, als verdächtig, solange er/sie kein absolut wasserdichtes Alibi vorweisen kann. Wenn der Bekannte der letzte war, der den letzten nachweisbaren Kontakt mit Jahn hatte, war er sich bestimmt darüber im Klaren, dass seinen Aussagen besondere Bedeutung zugemessen wird.

In diesem Licht betrachtet, erscheinen der Anruf des G(K)ronauer und die dichterischen Ergüsse der ominösen Bekannten als Ablenkungsmanöver. Das macht Sinn.

Umgekehrt betrachtet frage ich mich, warum solche Ablenkungsmanöver notwendig waren, wenn die Ermittler dem, den sie damals verdächtigten, nichts nachweisen konnten. Die Ermittlungen werden erfahrungsgemäß so lange eingestellt, bis sich neue Entwicklungen, Verdachtsmomente oder Erkenntnisse ergeben. Und die nächste Entwicklung in dem Fall waren der Leichen- und Autofund.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 18:20
@kf1801

Du hast recht, der Name Manfred fällt, aber nicht bei der Vorstellung das Frau J nicht alleine fährt sondern in der Werkstatt. Frau J nennt Ihren Begleiter beim Vornamen." Du Manfred wir wollten doch sowieso ein paar Tage hier bleiben". Ungewöhnlich für Xy.
Noch etwas ist in dieser Passage ungewöhnlich. Bei der Vorstellung das Frau J nicht alleine fährt wird wörtlich gesagt: "Er hat wie er später selbst aussagt Frau J beim Umzug geholfen".

Die Erwähnung der seelischen Krise hat mich auch stutzig gemacht muss aber für die Polizei eine andere Relevanz haben. Die Aussage stammt ja aus dem Film (wurde zwar im Zuge der Ermittlungen festgestellt) und da ging es ja um Mord/Gewaltverbrechen an Frau J.

Wenn die Polizei durch den Gronauer oder die Dichterin geglaubt hätte Frau J lebt noch wäre der Begleiter eben nicht mehr der Letzte gewesen der Frau J gesehen hätte.
Und wenn ich so darüber nachdenke vielleicht sollte schon mit der Scheckeinlösung am Brenner suggestiert werden Frau J lebt. Man müsste halt wissen wie und wann die Unterschriftenfälschung raus kam.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 18:39
@Tikki
ich vermute, dass die Sache mit den gefälschten Schecks bei der Überprüfung der letzten Kontobewegungen von Frau Jahn rauskam. Natürlich kann auch die Bank Anzeige erstattet haben, weil man bei einer Überprüfung dahinter kam, dass die Unterschrift von Jahn gefälscht wurde..Ein paar Tage hat es bestimmt gedauert, bis die Sache mit der gefälschten Unterschrift bekannt wurde.

Wann und von wem wurde überhaupt Vermisstenanzeige erstattet? Von der Mutter oder vom Ehemann von Jahn?

Eduard Zimmermann erwähnte in seiner Anmoderation zum Film, dass die Vermisstensache Jahn bereits Thema bei Aktenzeichen XY gewesen sei.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 18:46
@Tikki
es heißt birlenbach
Zitat von TikkiTikki schrieb:Ein Szenario Bühl-Birkenbach-Emden-Brenner wird aus meiner Sicht zeitlich knapp wenn wir bedenken das die Schecks einen Tag nach dem Verschwinden eingeöst wurden.
man hätte einen tag zeit,also machbar.

von bühl bis birlenbach,( 236 km )ist etwas mehr als die hälfte der strecke bis krefeld.
ich kann mir vorstellen das sie dort in der nähe einen stop machte,denn bis krefeld wäre sie ohne tanken nicht gekommen.
würde sie einmal tanken,dann wäre sie in krefeld mit einen halbvollen tank angekommen.
bis emden sind ca 280 km von krefeld,wenn sie einen reservekanister im auto hatte,wäre man auch bis emden noch gekommen.vielleicht auch noch ohne, bei sparsamer fahrweise.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 18:53
am besten geeignet ist die raststätte limburg west


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 18:54
@kf1801

Ede hat gesagt die Akte lag schon einmal auf seinem Tisch und zwar als unbekannte Tote. Nach Auffindung von Frau J gab es wohl Probleme bei der Identifizierung und man wollte nach der Toten von Birlenbach fragen, konnte aber vor Ausstrahlung den Leichnam Frau J zuschreiben.

Die Kontobewegungen, na logisch. Bei einer Vermissten Person immer eine der ersten Amtshandlungen. Jetzt würde mich aber wirklich brennend interessieren wer due gefälschte Unterschrift festgestellt/gemeldet hat. Auch Deine Frage wer vermissten Anzeige erstattet hat halte ich für äusserst interessant.

Es ist nicht unwahrscheinlich das hier tatsächlich probiert wurde proaktiv vorzutäuschen das Frau J noch lebt und ggf. hinter dem Brenner verschwunden ist. Als rauskam das die Unterschrift gefälscht war hatte sich das Erledigt. Vielleicht die "Geburtsstunde" des Gronauers???


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 19:09
@zweiter

Birlenbach Du hast natürlich recht. SORRY!

Theoretisch ist die Kombi machbar , wen man Dinge wie schlafen und die Tatsache das man vom Brenner auch wieder Heim muss miteinbezieht für mich abet nicht wahrscheinlich. Schließlich muss die Fahrt ja Top secret sein. Eine Hotel Übernachtung ist da nicht drin.

Ich hätte gerne nochmal eine Einschätzung von Dir zu meiner Theorie mit dem Transporter.
Das hätte alles vereinfacht da Sie zwar von Bühl ohne Tanken nicht nach Krefeld gekommen wäre wohl aber nach Birlenbach. Der Fiat wäre vom Erdboden verschwunden gewesen samt Frau J.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 19:12
Habe mir das jetzt alles mal auf er Karte angesehen. Könnte es nicht so gewesen sein, dass der Bekannte von UJ ,nachdem man sich in Bühl getrennt hatte, wieder zurück gefahren ist an seinen
Urlaubsort , weil er diesen nur unterbrochen hatte des Umzug wegen, war deswegen auch etwas verärgert wegen der Panne ?

Dann wären auch diese Scheckeinlösungen am Brenner zu erklären, dass er sie bekommen hatte von UJ ....? ,aber dann ohne Unterschrift ???
Ob der Bekannte seinen Urlaub nach dem Umzug fortsetzte , das müsste doch durch die Ermittlungen geklärt worden sein.....?

Während UJ in Richtung Norden unterwegs war, annähernd schon an die 2,5-3 Stunden, vllt schon Mitfahrer im Auto hatte, die ihr nicht geheuer waren , die sie los werden wollte, in der Gegend bei Birlesbach eine Pause eingelegt hatte, wo es dann zu einer Auseinandersetzung gekommen sein könnte, die sie nicht überlebt hat.

Diese Mitfahrer, waren vermutlich zu zweit , haben UJ im Wald kurzerhand unter der Wanne abgelegt ,nahmen ihr noch die Uhr ab, sind dann an ihren Zielort mit dem Fiat durchgefahren bis Emden, haben unterwegs das Gepäck von UJ entsorgt (?) oder selbst behalten ?

Sind, nehme ich mal an , nachts dort angekommen, haben erstmal Kennzeichen abmontiert , Scheibe beschädigt ,haben Tage später dort noch an einem abgelegenen Ort die Scheibe entfernt, (sie hatten ja noch den Schlüssel) .....damit es aussieht wie ein verwaistes Fahrzeug.

Hatten auch längere Zeit dafür Gelegenheit , das Fahrzeug zu beobachten, bis jemand dies der Polizei meldete......

Was meint ihr dazu.....? Ansonsten habe ich keine Idee mehr......


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 20:14
@Tikki
transporter wäre auch machbar, von birlenbach nach emden,
wenn man einen hänger hätte auch möglich.
aber sonst müßte jemand beauftragt werden,der dann wiederum zeuge wäre.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 20:16
@bellady
Zitat von belladybellady schrieb:Habe mir das jetzt alles mal auf er Karte angesehen. Könnte es nicht so gewesen sein, dass der Bekannte von UJ ,nachdem man sich in Bühl getrennt hatte, wieder zurück gefahren ist an seinen
Urlaubsort , weil er diesen nur unterbrochen hatte des Umzug wegen, war deswegen auch etwas verärgert wegen der Panne ?
so wie ich es verstanden habe ,hatte er nur seine rückfahrt unterbrochen ,nicht seinen urlaub.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 20:24
@Tikki
Korrekt, so rum stimmt es. Zimmermann hatte die Angelegenheit schon zur Behandlung, da noch als "Unbekannte Leiche gefunden". Nach der Identifizierung wurde der Filmfall daraus.

Jetzt wieder sortiert: Im Sommer 1974 (um den 16.08. herum) verschwindet Jahn. Irgendwann in den Tagen ab Mitte August müsste Vermisstenanzeige erstattet worden sein. Wann und von wem?

Gefunden wurde im Jänner 1975 im Wald bei Limburg/Lahn eine, zu diesem Zeitpunkt, unbekannte Frauenleiche und ungefähr Zeit gleich auf einem Garagenplatz in Emden ein Auto, von dem Nummernschilder und andere Fahrzeugkennungen entfernt wurden.

Wenn Leichen nicht identifiziert werden können, wird Aktenzeichen XY immer relativ Zeit nah eingeschaltet. Bedeutet, die unbekannte Leiche von Birlenbach könnte bereits für die Sendung vom Feber 1975 als Studiofall geplant gewesen sein.

Nachdem dies nicht geschehen ist, ist zu vermuten, dass der Polizei die Identifizierung der unbekannten Leiche als Ursula Jahn spätestens im Feber 1975 gelungen ist. Man schrieb die Siebzigerjahre. Ein bundesweiter Abgleich sämtlicher Vermisstenfälle mit aufgefundenen Toten unbekannter Herkunft dauerte damals geraume Zeit.

Nachdem die Ermittler mit ihren Methoden nicht vorangekommen sind, geschweige denn einen "Täter" ermitteln konnten, wandten sie sich relativ kurzfristig wieder an XY. Die Dreharbeiten für den Film könnten in der Zeit Frühling/Sommer 1975 stattgefunden haben. Ausstrahlung schon im Juli 1975.

Viel Zeit mit Ermittlungen hat die Kripo Koblenz nicht verschwendet. Warum eigentlich Kripo Koblenz? Weil es am Nächsten zum Leichenfundort liegt?

Worauf ich hinaus will: Nachdem die Vermisstenmeldung (nicht Fahndung) wegen Jahn erstattet wurde, wurden erste Ermittlungen aufgenommen. Wo war sie seit ihrem Aufbruch aus Lörrach und mit wem hatte sie Kontakt? Befragungen von Ehemann, Bekannten, eventuell Hotelpersonal, Mechaniker.

Einstufung, ob die Vermisste sich in einer Notlage befinden könnte (jein, wenn man die seelische Komponente einbezieht), Verdacht auf Suizid (wahrscheinlich), freiwilliges Verlassen des gewohnten Umfeldes (auch wahrscheinlich), Unfall (mit Auto unterwegs, also immer möglich) oder Gewaltverbrechen. Ich traue mich fast zu wetten, dass die Möglichkeit eines Gewaltverbrechens von der Polizei anfangs am allerwenigsten in Betracht gezogen wurde.

Befragung des letzten Begleiters, konkrete Anhaltspunkte, dass er mit dem Verschwinden von Jahn zu tun hat, hatte die Polizei nicht. Bestimmt keinen dringenden Verdacht.

Nachdem in der folgenden Zeit weder das Fahrzeug von Jahn, noch Jahn selbst gefunden wurde, sie sich weder bei Ehemann noch Mutter meldete, sie über 18 Jahre war, heißt, sie konnte rechtlich ihren Aufenthaltsort frei wählen, und auch wegen keiner Straftat gesucht wurde, wurde die Sache zu den Akten gelegt und es geschah nichts weiter (das könnte schon im Herbst/Winter1974 geschehen sein).

Bis Jänner 1975 aus der Vermisstensache ein (vermutetes) Verbrechen wurde. Bei XY wird von Mord an Ursula Jahn gesprochen. Wenn die nicht mehr darüber wissen, vermuten sie es zumindest sehr stark.

Ist bei der langen Zeit zwischen Verschwinden und Auffinden von Jahn, währenddessen höchstwahrscheinlich gar nicht mehr aktiv ermittelt wurde, das Legen von Spuren (Anruf aus Wien, Aktion der Dichterfürstin) seitens der/des Täter/s denn nötig gewesen?

Je länger man die Leiche von Jahn und das unkenntlich gemachte Fahrzeug nicht findet, je länger wird nicht ermittelt. Im schlimmsten Fall hätten diese Aktionen auch nach hinten los gehen können.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 20:31
@zweiter

Ein offizielles Abschleppunternehmen denke ich nicht dann hast Du, wie von Dir auch gesagt, einen unkontrollierten Zeugen am Bein.
Ich denke, wenn mit Unterstützung, an einen Freundschaftsdienst. Dieser Helfer könnte dann sogar identisch mit dem Gronauer sein.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 20:42
@kf1801

Das was Du schreibst passt, aber: Am Tag nach der Abfahrt in Bühl wurden die Schecks am Brenner eingelöst. Nach der Vermisstenanzeige (mich würde wirklich interessieren wann genau) kann es nicht lange gedauert haben bis die Kontobewegungen kontrolliert wurden. Dann kam das mit der gefälschten Unterschrift raus und schwups ich Tippe auf September (interessant wäre zu wissen wasczuerst war der Gronauer oder das Entdecken der gefälschten Unterschrift) hast Du ein Verbrechen.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 20:50
ob der täter denn auch geld bekommen hatte ?


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 21:08
@Tikki
Weil mich das auch interessiert, wann und von wem die Vermisstenanzeige erstattet wurde, werde ich kommende Woche etwas probieren.

Ein wenig habe ich recherchiert. Im Raum Birlenbach / Limburg an der Lahn habe ich drei Zeitungen gefunden. Die Rhein-Lahn-Zeitung, die Rhein-Zeitung und die Nassauischen Nachrichten.
Ich werde die anschreiben und fragen, ob die ihre Zeitungen aus dem Jahr 1975 archiviert haben.
Wenn es ein Archiv in Limburg an der Lahn geben sollte, nehme ich mit denen auch Kontakt auf.

Vielleicht erfährt man aus den Medien, von wem wann seinerzeit eine Vermisstenanzeige erstattet wurde.

Wird nicht im Filmfall erwähnt, wann der Anruf des ominösen G(K)ronauer bei Muttern gewesen ist? War das nicht ungefähr sechs Wochen nach dem Verschwinden von Jahn? Das wäre dann Ende September gewesen sein. Zu einer Zeit also, zu der die Sache mit der gefälschten Unterschrift auf den TC schon längst bekannt gewesen sein müsste.


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Mord an Ursula Jahn 1974, XY-FF "Gronauer"

05.09.2014 um 23:09
Für mich stellen sich einige relevante Fragen, deren Antwort die Polizei wohl kennt:
1) Wenn Jahn den Bekannten aus Krefeld kennt, wo sie ja wohl aufgewachsen ist, und der Bekannte anscheinend deutlich mehr war als irgendein Bekannter, den man nur vom Sehen her kennt,wird doch auch die Mutter diesen Herrn möglicherweise gekannt haben.
Wie also charakterisierte sie ihn? Welchen Leumund hatte er denn sonst? Darüber haben wir im XY-Film nichts erfahren.
2) Ließ sich damals nach 6 Monaten noch etwas zur Todesursache sagen?


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