Die Isdal Frau
25.06.2019 um 10:18Anzeige
Franconia schrieb:Falls jemand den Bericht verlinken könnte wäre interressant, kam eben auf rtlHier ist er: https://www.tvnow.de/shows/life-menschen-momente-geschichten-16160
Franconia schrieb am 30.06.2019:Danke dafür.Der Beitrag von RTL ist bestenfalls unvollständig. Bei BBC, einem Sender der einen doch besseren Ruf hat, als RTL, fand man den Zeugen nicht so unglaubwürdig.
Auffällig ist dass nie von den beiden männern im anzug die rede ist. Wahrscheinlich ist der Zeuge selbst für rtl zu unglaubwürdig.
Idrial schrieb:Da kann man gleich seine Naturhaare tragen und braucht keine Perücke. Also wenn dann schon eine Perücke die komplett anders aussieht. Aber so ergibt das doch keinen Sinn.Doch, das macht bei jüdischen Ehefrauen Sinn: ihr Haar soll bedeckt sein. Eine Perücke für diesen religiösen Zweck wird Sheitel genannt.
Idrial schrieb:Aber hätte sie sich dann diese Frisur nicht bei einem Friseur so machen lassen können?also ob Frauen EINE Frisur haben :)
Frannie schrieb am 29.07.2019:Bei einem so geheimnisvollen Fall neigt man automatisch dazu, in allem einen geheimnisvollen Sinn sehen zu wollen.Das ist ja häufig das Problem, was natürlich die ganzen Boulevardmedien leider ausschlachten...
Frannie schrieb am 29.07.2019:Was die Etiketten betrifft: es hat auch jemand (hier? ich bin zu faul, noch mal zurückzugehen) darauf hingewiesen, daß die Etiketten vielleicht nur entfernt wurden, weil sie gekraztt haben, mache ich auch manchmal. Nicht alle kratzen, kommt auf die Verarbeitung an. Vielleicht boten aber EINIGE Etiketten tatsächlich Hinweise die man hätte verwerten können. Nicht bei der 08/15-Kleidung die man in jedem Katalog schon damals bestellen konnte, aber da die Unbekannte offenbar großen Wert auf ihre Kleidung legte, kann es schon sein, daß einige Stücke sehr exklusiv waren, einzelne Designerexemplare die es vielleicht nur in einer bestimmten Boutique gab. Dann hätte man eventuell eine Spur zurückverfolgen können. Allerdings stellte sich dann die Frage, warum sie bei den Gummistiefeln diese Vorsicht vermissen ließ.Wer sich nochmal meinen Post vom 29.08.2018 auf Seite 81 ansieht, wird feststellen, dass es sich mit den angeblich fast überall herausgetrennten Etiketten genau so verhält. Es ist einfach schlicht und weg schlechter Journalismus so etwas zu berichten.
Frannie schrieb am 29.07.2019:Ich weiß nicht, wie es damals in Norwegen gehandhabt wurde, aber ich mußte im Ausland meist Pass oder Personalausweis vorlegen, wenn ich mich an der Rezeption eingetragen habe. Wenn Sie dabei einen französischen Pass vorlegte, aber im Formular Brüssel als Wohnsitz und Paßstelle angab, wäre das, zumindest nachträglich aufgefallen.Das ist soweit korrekt. Bei den Befragungen der Polizei damals konnte sich aber nur ein Hotelmitarbeiter erinnern, überhaupt einen Pass der Isdal Frau "bewusst" gesehen zu haben, ohne aber weitere Angaben darüber machen zu können. Für mich gehören die ganzen angeblichen Pässe ins Reich der Märchen. Ich bezweifle, dass es damals Praxis der Hotels war, die Angaben der Gäste durch Vorlage des Ausweises nachzuprüfen. Man wird den Angaben des Gastes einfach getraut haben. Wenn sie wirklich im Besitz falscher belgischer Papiere gewesen wäre, hätte sie nicht Fehler wie "Brüssel Kreisleitung" oder nicht existente Adressen angegeben. Mit so einem "Micky Maus Pass" wäre sie nicht ein einziges Mal über eine Grenze gekommen.