Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

1.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Bremen, 2009 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.03.2015 um 16:13
@Doverex
Sehr gut und ich finde auch,sehr treffend geschrieben.

5)trifft meiner Meinung nach auf jeden Fall zu,er wohnt in der Nähe und wollte mit Hund und Auto von dieser Gegend ablenken.

7)muß wahrscheinlich nichtmal zutreffen,ich denke,auch das frömmste Lamm,kann,wenn es lange genug "geärgert/verarscht" wird,zum bösen Tier werden.

2),8) und 9) könnten zusammen gehören-der Täter könnte möglicherweise einer Arbeit nachgehen,bei der er einen Spaten braucht und somit körperlich hart arbeitet(Landwirt,Waldarbeiter,Gärtner,Werkstatt,dann hätte er evtl. doch einen Spaten,Hacke dabei gehabt)

Der Treffpunkt war ja anscheinend dieser Ort,an dem Nicole vorher schon einmal gesehen wurde,warum nicht bei ihm zuhause?
(oder hab ich da jetzt etwas falsch verstanden?)

Demnach könnte er evtl. doch eine Familie/Frau haben?!

Ist Nicole in diesem Ort,indem sie wohnte,eigentlich aufgewachsen?


Vielleicht kann er sich seine Arbeitszeiten einteilen und ist nach Feierabend zum Treffpunkt?
das gleiche kann er seiner Familie erzählen,daß er nochmal schnell "los"muß.Selbstständiger im Ort?


Alles möglich oder unmöglich?!

Was mir nicht aus dem Kopf geht,sind die Operationen des Hundes.
So etwas kostet eine Menge Geld und je nachdem,um was für Ops es sich handelt,sind noch gezielte Spezialisten gefragt,die Barzahlung bevorzugen.

Wenn sie ihr Geld nun nur "kleckerweise" bekommen hat,könnte das mit den Op´s schon eng geworden sein.

Anzeige
2x zitiertmelden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.03.2015 um 17:10
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:2),8) und 9) könnten zusammen gehören-der Täter könnte möglicherweise einer Arbeit nachgehen,bei der er einen Spaten braucht und somit körperlich hart arbeitet(Landwirt,Waldarbeiter,Gärtner,Werkstatt,dann hätte er evtl. doch einen Spaten,Hacke dabei gehabt)
Ja klar, ich wollte aber nicht explizit i-eine Berufsgruppe nun erwähnen.
Wenn er aber Haus und Garten in der erweiterten Umgebung des Leichenfundortes hatte, fällt diese Notwendigkeit (Beruflich mit Spaten unterwegs) eh weg.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Der Treffpunkt war ja anscheinend dieser Ort,an dem Nicole vorher schon einmal gesehen wurde,warum nicht bei ihm zuhause?
(oder hab ich da jetzt etwas falsch verstanden?)

Demnach könnte er evtl. doch eine Familie/Frau haben?!
Ja sicher könnte er doch eine Familie haben. Ich meinte nur in dem Zusammenhang, er war wohl dann fast die ganze Nacht weg, oder gar nimmer danach Zuhause, geht sowas bedeutend leichter, wenn niemand ihm danach frägt, wo er denn die ganze Nacht über war.
Daher die Variante, dass er zu diesem Zeitpunkt der Tat vielleicht alleinstehend war. Und er eh niemanden ab geht (über Nacht), sich daher die Zeit nehmen konnte, die Leiche zu vergraben?

Somit könnte der Mord sicher auch bei ihm Zuhause stattgefunden haben. Obwohl das Auto (mit Hund) von Nicole, wenn sie schon öfters vielleicht bei ihm war, dann Nachbarn nie aufgefallen wäre?

Da ich gelesen haben, Nicole hat sich vorher schon mit anderen an recht einsamen Plätzen getroffen, favorisiere ich aber die Variante, dass Nicole sich diesmal eher auch an einem einsamen Platz mit ihm nach dem "Bassumer Hundetreff" verabredet hatte. Und ihr Auto stand wo an einem einsamen Platz in der Gegend herum beim Waldstück Buchholz, wo es leider dann wohl niemanden zu der Zeit auffiel?

Hierzu müsste man halt wissen, was ist dort in dieser Umgebung wo die Leiche gefunden wurde, nach 21 Uhr los. Gehen dort noch Leute später mit den Hunden, halten sich Jugendliche Abends dort auf....ich kenne die Gegend überhaupt nicht, war auch noch nie in meinen Leben nicht mal in Bremen. Hier könnten uns wohl nur User aus der Gegend weiter helfen.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Was mir nicht aus dem Kopf geht,sind die Operationen des Hundes.
Ich glaube auch nicht, dass Nicole wirklich viel Bargeld hatte, erst recht wenn der Executor kommt, der dürfte ja in der Wohnung auch danach suchen, oder?
Die halten sich doch normal nur dann an Auto, Schmuck etc, wenn kein Bargeld zu holen ist.

Andrerseits dürfen sie ja auch nicht (das Gericht) Geld eintreiben, wenn die Barschaft unter das Existenzminimum fällt. Nicole könnte also soviel Geld zur Verfügung gehabt haben, dass sich die OPs für den Hund darin noch ausgingen? Oder ein Tierarzt macht dabei vielleicht auch Ratenzahlungen, wenn er weiß, seine Kundschaft hat nicht soviel Geld aufeinmal?


1x zitiertmelden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.03.2015 um 20:12
@Doverex
Ja?
Hat sie sich mit Männern auch an einsamen Plätzen getroffen?
Hab ich gar nicht gelesen.
Bisher wusste ich nur von den Treffen bei ihr zuhause.

Warum mag sie sich denn mit jemand Bekanntes nicht bei sich zu hause getroffen haben?

Lebte sie denn nun von ALG2,wie in manchen Berichten steht oder von der Erbschaft?
Mit ALG2 wäre ihr Existenzminimum gesichert,d.h. dann glaub ich,daß das restliche Geld hätte gepfändet werden können.


melden
egaht ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.03.2015 um 23:17
sobald sie erbt hat sie keinen anspruch mehr auf alg2.das amt kennt die höhe
der erbschaft und kann der nicole sofort sagen ab wann sie wieder anspruch auf
alg2 hat. das problem der nicole war aber vermutlich, dass das geld von der
erbschaft viel zu schnell aufgebraucht war.mögliche gründe hierfür:
-nicole kauft sich bei ihren männlichen i-net bekanntschaften liebe und zuneigung.
-nicole lebt über ihre verhältnisse
-nicole gibt viel geld für ihre hunde aus


melden
egaht ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

25.03.2015 um 23:29
1) Der Täter war zum Tatzeitpunkt ohne einer engeren Beziehung
2) Der Täter hatte damals Haus mit Garten
3) Der Täter kennt sich mit Hunden aus
4) Der Täter hatte seine Arbeitsstelle damals in Bremen
5) Der Täter kennt das Gebiet wo er die Leiche vergrub sehr gut
6) Der Täter und Nicole kannten sich
7) Der Täter gilt als jähzornig, der schon mal schneller ausrastet in seiner Umgebung
8) Der Täter ist muskulös, also hat Kraft genug, so ein Grab auszuheben.
9) Der Täter ist körperliche Arbeit gewohntText
an @Doverex, punkt 1 ist wahrscheinlich. 2 ist unsicher,nach einer affekttat
kann jeder eine leiche in die büsche ziehen, sich im nächsten baumarkt eine
schaufel kaufen und diese dann vergraben.3 ist unsicher, der täter kennt sich
eher mit naiven frauen aus.4 ist unsicher, der kann auch von weiter weg
kommen.5 jeder wird wohl wissen dass sich eine leiche im wald sicherer vergräbt,
als auf dem freien feld.6 ist sehr, sehr wahrscheinlich.7 ist möglich, aber auch
ein geplanter mord ist nicht ganz auszuschliessen.8 extreme situationen
fordern extreme anstrengungen, er musste sie so tief vergraben damit sie
nie gefunden wird(ging bekanntermassen trotzdem schief).
9 ist schon anzunehmen


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

26.03.2015 um 00:00
Gab es evtl. mehrere Täter?
Die Tat scheint ja einiges an Zeit und körperlicher Kraft erfordert zu haben, da wären 2 Täter denkbar.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

26.03.2015 um 10:06
Nochmal zurück zum Verlauf mit dem Auto, dass im Halteverbot geparkt war, wie geschrieben wurde. Es wurde sicher auch nicht mitten am Tag dort abgestellt , sondern eher
bei Dunkelheit .

Ich sehe es so, dass auch dies ein verdecktes Indiz war, damit das Fahrzeug "sichergestellt" werden konnte für eine zügige Pfändung und nicht erst vllt Wochen unbeachtet auf einem Parkplatz steht , wie es oft vorkommt bei anderen Fällen ?

Denn parkt man im Halteverbot , bekommt man entweder eine schriftliche Aufforderung zum Wegfahren oder gleich einen Strafzettel . Wird auch da nicht drauf reagiert, wird das Fahrzeug abgeschleppt und muss ausgelöst werden. Das scheint das kleinere finanzielle Übel gewesen zu sein.....

Gibt es eigentlich auch nicht berechtigte Pfändungen ? Es gibt hier ja auch einen Thread , in dem die Ehefrau verschwunden ist , nachdem sich der GV gemeldet hatte.

Dann wäre es in diesem Fall so , dass NS jede persönliche Rechtfertigung /
Gegendarstellung/ Richtigstellung genommen werden sollte ....?


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

28.03.2015 um 15:48
Was ich an dem Fall so seltsam finde ist, dass es kaum "Grundinformationen" gibt. Hier haben wir jemand, der in seinem realen Leben eigentlich kaum richtige 1:1 Beziehungen unterhält sondern alle Sozialkontakte online führt. Es scheint aber doch den Wusnch gegeben zu haben, aus den Onlinekontakten "richtige, reale" Zweierbeziehungen zu machen.

Dennoch erzählt sie total viel von sich, was man normal Leuten, mit denen man bestenfalls Smalltalk macht, nicht erzählt.

Mir ist z.B. aufgefallen, seit wir über den Fall reden, dass ich öfters meinen Nachbarn treffe, wenn der gerade seinen Schäferhundmischling einlädt, um mit ihm durch die Prärie zu laufen. Wir reden dann belangsloses, aber in 10 Jahren kam das Gespräch irgendwie noch nie drauf, wo er immer Gassi geht. Ich könnte nicht sagen, ob er immer die gleiche Route hat, oder verschiedene, ob er dabei Leute trifft oder alleine ist. Mich wundert, dass bekannt ist, dass sie ausgerechnet in dem Waldstück schon unterwegs war.
Zitat von DoverexDoverex schrieb: Ja klar, ich wollte aber nicht explizit i-eine Berufsgruppe nun erwähnen. Wenn er aber Haus und Garten in der erweiterten Umgebung des Leichenfundortes hatte, fällt diese Notwendigkeit (Beruflich mit Spaten unterwegs) eh weg.
Das stimmt einerseits. Andererseits würde man sich aber vermutlich merken, wenn man jemanden im Wald trifft, der eine Spitzhacke und einen Spaten dabei hat. Wobei man die ja verstecken kann, wenn man merkt, dass jemand kommt.

@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb: Der Treffpunkt war ja anscheinend dieser Ort,an dem Nicole vorher schon einmal gesehen wurde,warum nicht bei ihm zuhause? (oder hab ich da jetzt etwas falsch verstanden?) Demnach könnte er evtl. doch eine Familie/Frau haben?!
Das ist eine mögliche Erklärung. Eine zweite ist, dass er einfach nicht mit ihr in Verbindung gebracht werden wollte (neugierige Nachbarn), weil der Mord bereits geplant war. Wenn es soweit kommt, dass die Polizei in deine Richtung ermittelt, ist es auch doof, wenn sich Spuren des Opfers in deinem Haus finden.

Außerdem muss man immer bedenken, es musste die Leiche ja auch wieder loswerden. Die Frau wog 85+ kg, es war also nicht leicht, sie durch die Gegend zu tragen. Zudem ist die Gefahr, dass man hierbei beobachtet wird (Leiche aus dem Keller ins Auto tragen) wieder recht groß.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

28.03.2015 um 19:04
Folgende Frage stellt sich mir (sorry falls schon entsprechende Info gepostet und von mir übersehen wurde): hat man eigentlich erfahren, ob die Familie N.s zu irgendeinem Zeitpunkt sie als vermisst gemeldet hat? nach Auffinden des Grabes hat die Polizei offensichtlich um Hinweise gebeten. Evtl. hatte die Familie dies bereits vorher getan, nur stand nichts davon in der Presse?


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

28.03.2015 um 21:25
@bgruschenko
´N.S.wurde von ihrem Vermieter vermisst gemeldet,so wurde es zumindest bei XY gezeigt.

Ich finde,man findet allgemein wenig über Frau Stindt im www.
Eine Vermisstenmeldung,Zeit ungen,die darüber berichtet haben,habe ich gar nicht gefunden.

@MissMary
ich finde auch,daß sehr wenig über Frau Stindt bekannt ist und es ist für mich unbegreiflich,daß niemand etwas darüber sagen kann.

Ich meine,man hat doch Nachbarn,alte Schulfreunde,Verkäufer in Geschäften....

Ich verstehe aber auch nicht,woher diese Infos kommen,daß sie jedem "interne"Infos gegeben hat und auch,daß sie an diesem Platz schon einmal war.

Zumindest zu ersteres hat man ja schon fast den Eindruck,als ob da irgendwelche Leute,-auf gar keinen Fall mit drinhängen wollen"

jeder ist informiert aber keiner weiß was.
Das ist sehr seltsam.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

29.03.2015 um 00:38
Alicet15. Mär
Marmeladenglas15. Mär



melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

02.04.2015 um 17:42
@Whitelight ... Interessant ist auch die Sache mit dem Vermieter ... bei einer Frau diesen Alters würde ich erst Mal den Hund an mich nehmen und abwarten ... komisch, dass er gleich wusste, dass was nicht stimmt. Spricht nicht dafür, dass sie oft unterwegs war oder die Nächte außerhäusig verbrachte.

Zumal - sie hätte ja auch in ein Krankenhaus eingeliefert werden können und er hätte als Nicht-Angehöriger nicht mal Auskunft bekommen.

Für ihn stellte sich das ja so dar: Sie fuhr auf den Hundeplatz (mit Hund 1) und kam nicht wieder. Hund 2 winselt in der Wohnung. Für ihn ist am Morgen klar, dass etwas passiert ist? Sie hätte ja auch eine Reifenpanne oder einen Autounfall oder so gehabt haben können. Kreislaufkollaps auf dem Hundeplatz (war ja ein warmer Augusttag).

Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass wir nur die Spitze des Eisbergs kennen. Was mir komisch vorkommt:

(1) Warum geht der Vermieter sofort davon aus, dass sie vermisst ist? "Nur" wegen des Hundes?
(2) Warum gibt es Leute, die nichts über NS sagen können, aber wissen, wo sie abends regelmäßig Gassi geht,
ihre Vermögensverhältnisse kennen und über ihr Privatleben Bescheid wissen?
(3) Warum geht der Mörder für diesen Mord so ein großes Risiko ein (kein Zufallopfer).


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

02.04.2015 um 17:56
@MissMary
Was würdest du denn machen, wenn deine Mieterin mit einem Hund verschwindet und den anderen da lässt?
Auch als Vermieter darf man nicht einfach so in die Wohnungen seiner Mieter spazieren.
Um den Hund da raus zu holen musste also zwingend die Polizei her.

Das Verhalten des Vermieters ist also nicht im geringsten merkwürdig.


1x zitiertmelden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

02.04.2015 um 17:58
@MissMary
Da hast Du recht,hab über den Vermieter noch gar nicht recht nachgedacht...
Im Prinzip hätte sie einfach bei jemanden die Nacht verbringen können,aber der Vermieter ruft gleich die Polizei?

Es ist fraglich,ob er wusste,daß sie abends auf dem Hundeplatz war.
Ich denke,daß es wahrscheinlicher ist,wie Du schon oben schriebst.
Man "kennt" Leute,z.B.Nachbarn jahrelang,aber weiß dennoch so gut wie nichts von ihnen.

Nur in einem wird er sich sicher gewesen sein,nämlich,daß sie wohl niemals ohne Hunde weggeblieben wäre.

Im XYfilm werden,als der Vermieter mit der Polizei die Türe öffnet,Briefkästen gezeigt.
Viele Briefkästen,demnach war es scheinbar ein großes Haus mit mehreren Wohnungen und Nachbarn(wenn der xyfilm realgetreu gemacht sein sollte)

Und auch sonst kann ich mir nicht vorstellen,daß man als einzelne Person so rein gar nichts mit anderen Menschen zu tun hat,aber,auch wie Du schreibst,diese alles von ihr wussten,zumindest die stichhaltigen Dinge.

Mich interessiert,ob sie schon immer in diesem Ort gewohnt hat,ob sie dort aufgewachsen ist,ob es ein Ort ist,indem jeder jeden kennt und jeder keinem was gönnt?


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

02.04.2015 um 18:03
Zitat von KodamaKodama schrieb: Auch als Vermieter darf man nicht einfach so in die Wohnungen seiner Mieter spazieren. Um den Hund da raus zu holen musste also zwingend die Polizei her. Das Verhalten des Vermieters ist also nicht im geringsten merkwürdig.
Ich möchte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, dass ich den Vermieter für verdächtig halte. Aber ich würde, wenn ich merke, dass meine Mieterin nicht mehr heimkommt und den Hund zurückgelassen hat, erst mal von einem Unfall etc. ausgehen.

Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du dann die Polizei rufen. Die Frage ist, ob er wusste, dass sie nicht da war oder einfach gedacht hat, sie liegt hilflos in der Wohnung. Dann macht das wieder mehr Sinn ... Man weiß eben nicht, wie gut der Vermieter das alles beobachtet hat (kannte er ihre Abläufe, die ja eher unstrukturiert waren - er muss ja auch gesehen haben, dass das Auto nicht da ist).


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

02.04.2015 um 18:05
@Kodama
Ich nehme mal an,daß man Hunde auch ein paar Stunden alleine lassen kann als Mieter.

Hätte der Vermieter denn die Möglichkeit gehabt,in die Wohnung seiner Mieterin zu spazieren?
Hatte er einen Schlüssel?
Normalerweise gibt man ja irgendjemanden einen Schlüssel,falls man seinen mal verliert oder deponiert ihn irgendwo.
Ich glaub auch nicht,daß der Vermieter etwas damit zu tun hat.

Ich glaube,sie war ein armes,einsames Mädchen,der ihre eigenen Erzählungen und/oder Dorftratsch zum Verhängnis wurden.


1x zitiertmelden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

02.04.2015 um 18:11
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb: Normalerweise gibt man ja irgendjemanden einen Schlüssel,falls man seinen mal verliert oder deponiert ihn irgendwo. Ich glaub auch nicht,daß der Vermieter etwas damit zu tun hat.
Wenn ich nun merke, dass unser Untermieter nicht mehr heimkommt (kenne ich nur flüchtig vom Hallosagen) ... würde ich auch erst mal schauen, wer den Schlüssel hat und den Hund rausholen, Gassi gehen und mal etwas abwarten. Wie gesagt, hätte ja auch ein Autounfall sein können.

Vielleicht wollte der Vermieter auch nur auf Nummer sicher gehen ...

Ich glaube auch, dass NS zu vertrauensseelig war bzw. sich durch die Erbschaft aufgewertet hat und das fiel eben den falschen Leuten auf.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

12.04.2015 um 11:06
Ich wohne zwar nicht in Gr. Ippener, aber in der Region.
Letzte Woche kam mir dieser Mordfall durch einen Beitrag in einem anderen Forum wieder in den Sinn. Ich war schon ziemlich erstaunt, als ich diesen noch recht aktuellen Thread gefunden hatte. Immerhin ist der Leichenfund ja schon fünf Jahre her.

Da habe ich mich gleich mal hier angemeldet.

Zu diesen ganzen Mutmaßungen hier kann ich anfügen, es ist fast unmöglich mit einem öffentlichen Verkehrsmittel Gr Ippener zu erreichen. Da gibt es nur einige wenige Busverbindungen zwischen Delmenhorst und Harpstedt. Diese dienen hauptsächlich dem Schülerverkehr, also fährt dort nachmittags und spätabends nichts. Nach zwanzig Uhr ist diese Gegend auch in weiterem Umkreis in dieser Hinsicht praktisch tot. Von daher scheidet also die Möglichkeit des Einzeltäters aus der Region aus.

Es müssen zwei Täter gewesen sein. Mir scheint die Möglichkeit undenkbar, dass sich Opfer und Täter am HBF in Bremen getroffen haben, um dann zu einem Ort zu fahren, an dem NS schon vorher spazieren gegangen ist. Dann hätte sie den Wagen nicht im Halteverbot abgestellt, zumal es dort günstige Parkhäuser gibt. Sollte aber der Einzeltäter den Wagen von Gr. Ippener nach Bremen gefahren haben, müsste er ja wieder zurück, um seinen zu holen. Wie sollte er denn sonst vorher dorthin gekommen sein? Auch wenn er wirklich aus dem Ort stammen sollte, fehlt die Rückkehrmöglichkeit.

Die Stelle, an der die Leiche gefunden wurde ist schon sehr einsam, scheint aber doch ein beliebtes Ziel für Spaziergänger zu sein.
Hier mal die ungefähre Stelle.


www.google.de/maps/place/52°58'16.2"N+8°38'11.5"E/@52.970607,8.6397313,1411m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x0:0x0

Keine Ahnung, warum das nicht verlinkbar ist. Gebe ich es mit https am Anfang ein, ist nur der halbe Link klickbar, und man landet irgendwo in Dänemark :-(

Als ich gestern gegen 9.45 Uhr vor Ort war, stellte ich meinen Wagen noch alleine an der Siekstraße westlich des Waldgebietes ab. Nach einer Stunde standen schon zwei weitere Fahrzeuge dort. Wie es dort spätabends aussieht kann ich natürlich nicht sagen. Ich denke aber mal, dass dort an schönen Sommerabenden Spaziergänger unterwegs sein könnten.

Die hellen Stellen dort sind schlichte hügelige, leicht bewachsene Sandflächen, und wie es aussieht ein Paradies für Motocrossfahrer. Das ist natürlich nicht legal, zumal schon an der Einfahrt zum Waldgebiet ein Verbotsschild für Motorräder steht. Es befindet sich dort auch ein Rest einer (vermutlich?) militärischen Anlage. Dort haben sich Graffiti-Sprayer verewigt. Also in beiden Fällen Menschen, die wohl eher nicht zur Polizei gehen, falls sie etwas beobachtet haben sollten.

Es wurde hier auch nach dem Wohnhaus von Nicole Stindt gefragt. Da habe ich hier in einem anderen Thread die Adresse gefunden.

[Gelöst] Mysteriöse Anzeige in Bremer Tageszeitung (Seite 65) (Beitrag von Wolfsgirl)


Hier noch ein Link von Google-Maps.

https://www.google.de/maps/place/Blockener+Str.+15,+28816+Stuhr/@53.0270237,8.7479401,705m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x47b0d655eadc760b:0xc96f5e4cfd2e5516

Auch hier ist nur der halbe Link anklickbar, man landet aber an der richtigen Stelle, wenn auch leider erstmal im Kartenmodus.

Es ist das Haus mit dem roten Dach. Also eher ein kleines Haus. Vorne befindet sich ein Elektrogeschäft.


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

12.04.2015 um 23:45
@Lowersaxony
ein ortsansässiger, sehr schön...danke für deine mühe und die infos.
den link mit der wahrscheinlichen fundstelle kann ich leider nicht öffnen und momentan auch nicht kopieren:-(


melden

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

13.04.2015 um 15:51
Dann sind hier mal die Koordinaten, die ich bei Google Maps eingegeben habe.

52°58'16.2"N 8°38'11.5"E

Den Link habe ich absichtlich nicht anklickbar gemacht, da man ja sonst in Dänemark landet. Auch wenn ich es mit dem HTML-Code [ u r l ] Link [ / u r l ] (Natürlich ohne Leerzeichen) eingebe funktioniert es nicht, merkwürdig?

Wenn ich das mit dem Kartenausschnitt der XY-Sendung abgleiche, müsste es noch ein wenig östlicher sein. Auf den Fotos ineinem der Links ist allerdings die Straße, die durch den Wald in Nord-Südrichtung verläuft, zu sehen. In einem, der Artikel habe ich auch etwas von 7 m vom Waldrand gelesen. Vielleicht ist es bei "XY" dann nicht so exakt gezeigt worden.

Und es sind überwiegend Kiefern die dort wachsen.


Anzeige

1x zitiertmelden