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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.10.2017 um 17:18
Außer den Flughafenmitarbeitern, also den dort Angestellten und Beamten, gibt es dort wohl auch Geschäfte, wo Leute arbeiten (siehe zB Backshop). Vielleicht hat Birgit A. dort öfter einmal etwas gekauft und ist mit jemandem vom Verkaufspersonal näher ins Gespräch gekommen, so dass man sie dort etwas besser kannte. Ich glaube allerdings, dass die Polizei auch in dieser Richtung (vergebens) ermittelt hat, leider.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.10.2017 um 18:41
Zitat von DewDew schrieb: dann hat er sich sehr effizient auf die eingetretene Situation eingestellt und das gelingt umso besser, je vertrauter die Umgebung ist. Und Vertrautheit mit der Umgebung und ihren Gepflogenheiten zeigt die Wahl des Autoabstellplatzes allemale.
Zitat von DewDew schrieb:2.) Ob das nun ausgerechnet ein Verdi-Mitarbeiter gewesen sein soll? Die haben da sicher ganz geregelte Arbeitszeiten im Gegensatz zu den Schichtdienstlern vom DWD. Also wenig Berührungspunkte außer demselben Gebäude.
Birgit hatte auch geregelte Arbeitszeiten, halt nur im Schichtdienst. Es ist somit nicht auszuschliessen, dass wenn Birgit eine Tagschicht hatte
der Kontakt nicht zustande hätte kommen können.

Man stelle sich vor, dass der Gewerkschafter auch aus der Gegend um Lohmar kam und rein zufällig die Natur und das Wandern liebte. Das wäre doch schon eine große Gemeinsamkeit.


Man will hier im Thread sicher keinem etwas andichten. Man macht sich Gedanken, um den mysteriösen Fall. Wenn einer kein Dreck am Stecken hat und man ihm nichts nachweisen kann, hat er auch nichts zu befürchten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.10.2017 um 19:36
@SCMP77

Dadurch, dass wir über mögliche Tatverdächtige aus B.A.´s beruflichem Umfeld diskutieren, hängen doch eh´ schon alle Hahn-Beschäftigen in der Verdächtigenecke. Daher kann ich dieses aufgesetzte Betroffenheitsgetue nicht verstehen.

Ob die Aufzeichnungen analog oder digital erstellt wurden, ob automatisiert oder handgesteuert, ist doch völlig Pumpe. Es sind Menschen dafür verantwortlich, dass die Aufzeichnungen erstellt werden und Menschen, nämlich die verantwortlichen, können den Automatismus bedarfsweise unterbrechen. Ob das per Knopfdruck oder durch eine ins Getriebe gewordene Stange geschieht, ist ebenfalls egal.

Nachdem bekannt geworden war, dass eine Mitarbeiterin vermisst wird, wäre es weder abwegig noch schwierig gewesen, den normalen Ablauf zu verändern. Es ist aber nicht gemacht worden.

Hier sehe ich den einzigen mir bisher aufgefallenen Punkt dieses Falles, wo man entweder von einer Unterlassung der Ermittler, einem sehr ungeschickten Verhalten des Flughafensicherheitsdienstes oder sogar von einer möglichen Verschleierung reden könnte. Denn wozu macht man diese Aufzeichnungen? Um im Falle eines Vorkommnisses nachher was in der Hand zu haben.
Und das Verschwinden einer Mitarbeiterin, die zuletzt auf dem Gelände gesehen wurde, ist genau so ein Vorkommnis.

Letztendlich ist nicht die ganze Strecke vom Tower nach 669 videoüberwacht, aber die Aufzeichnungen hätten zeigen können, wie B.A. an diesem Morgen gekleidet war und ob sie in Begleitung war oder ob ihr vielleicht jemand folgte.

Oder jemand dort war, der dort normalerweise nicht zu erwarten gewesen wäre.  

@krimifan.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Man stelle sich vor, dass der Gewerkschafter auch aus der Gegend um Lohmar kam und rein zufällig die Natur und das Wandern liebte. Das wäre doch schon eine große Gemeinsamkeit.
Ich will doch Deinen hypothetischen Verdi-Mann nicht in die Unmöglich-Schublade verschieben. Obwohl er, wenn er auch noch aus Lohmar kommen soll, schon etwas an dem Ding zerrt. ;-)

Das Gebäude gibt nur eine Begegnung im Treppenhaus schon mal nicht her. B.A. hätte diesen Aufgang nie betreten müssen.

Ein Zusammentreffen auf dem Parkplatz neben dem Haus wäre schon eher möglich. SU-Kennzeichen habe ich schon an sehr abgelegenen Orten gesehen.
Ich gebe nur zu bedenken, dass B.A.´s Bruder das dann relativ wahrscheinlich auch wahrgenommen hätte. "Ach guck mal, noch einer mit SU, kennst Du den?"

Eine solche Auffälligkeit unter den Nutzern von Gebäude 669 wäre der Polizei sicher nicht entgangen. Die haben den Flugbegleiteranwärtern bis nach Spanien und Portugal hinterherermittelt, da hätten sie einen Lohmarer müheloser checken können.

Diese gezwungen große Gemeinsamkeit ist doch in dieser Wandergegend gar nicht nötig. Da kann sie genauso gut oder sogar wahrscheinlicher einem Kollegen beim Wandern begegnet sein oder beim gelegentlichen Einkaufen. "Ach, Sie hier?"
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Man will hier im Thread sicher keinem etwas andichten. Man macht sich Gedanken, um den mysteriösen Fall. Wenn einer kein Dreck am Stecken hat und man ihm nichts nachweisen kann, hat er auch nichts zu befürchten.
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Vor uns hat sowieso keiner was zu befürchten, da, wenn einem von uns die entscheidende Idee kommen sollte, der Weg sowieso zur Polizei geht und das dort geprüft wird.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.10.2017 um 20:52
Zitat von DewDew schrieb:Diese gezwungen große Gemeinsamkeit ist doch in dieser Wandergegend gar nicht nötig. Da kann sie genauso gut oder sogar wahrscheinlicher einem Kollegen beim Wandern begegnet sein oder beim gelegentlichen Einkaufen. "Ach, Sie hier?"
Zitat von DewDew schrieb:"Ach guck mal, noch einer mit SU, kennst Du den?"
Zitat von DewDew schrieb:Ich will doch Deinen hypothetischen Verdi-Mann nicht in die Unmöglich-Schublade verschieben. Obwohl er, wenn er auch noch aus Lohmar kommen soll, schon etwas an dem Ding zerrt. ;-)
Wenn Birgit eine innige Sympathie zu einem Mann gehabt hat, dann war das so.

Ich kann immer alles in Frage stellen, jedoch wurde Birgit nicht von Außerirdischen entführt. Somit gab es einen Täter.

Und ich schließe hier nichts aus.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.10.2017 um 23:19
@Dew
Zitat von DewDew schrieb:Trotzdem werden die Videobänder gelöscht, als wäre nichts geschehen.  https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-ein-jahr-danach-polizei-gibt-suche-nach-birgit-ameis-nicht-auf-_arid,1465190.html Erfolglos ist unterdessen der Versuch, von Aufzeichnungen der verschiedenen Überwachsungskameras rund um den Flughafen zu profitieren. Als die Mordkommission zu ermitteln beginnt, sind die Daten nicht mehr abrufbar, da sie routinegemäß nach sieben Tagen gelöscht werden.Wer ist dafür verantwortlich gewesen und wer hätte es verhindern können?
Üblicherweise muss eine öffentliche Videoüberwachung nach den geltenden Datenschutzrichtlinien erfolgen und diese sehen grundsätzlich nur eine Speicherung über einen kurzen Zeitraum von z. B. einer Woche vor. D. h. die Videoüberwachung war hier wohl entsprechend den Datenschutzrichtlinien so eingestellt, dass die Aufzeichungen automatisch nach 7 Tagen wieder neu überschrieben werden (Ringspeicherprinzip).

Es ist natürlich schade, dass der Wagen von B. A. erst gefunden wurde, nachdem die Aufnahmen vom Tag ihres Verschwindens schon wieder gelöscht waren, ich denke aber, dass das Zufall war. Ein Täter (sofern es diesen überhaupt gibt !) konnte m. E. nicht davon ausgehen, dass der Wagen erst so spät gefunden wird.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.10.2017 um 00:44
Zitat von Heidi71Heidi71 schrieb:Es ist natürlich schade, dass der Wagen von B. A. erst gefunden wurde, nachdem die Aufnahmen vom Tag ihres Verschwindens schon wieder gelöscht waren, ich denke aber, dass das Zufall war. Ein Täter (sofern es diesen überhaupt gibt !) konnte m. E. nicht davon ausgehen, dass der Wagen erst so spät gefunden wird.
Das sind interessante Denkansätze. Wenn es einen Täter gibt: wann konnte er damit rechnen, dass der Wagen gefunden werden bzw. genauer gesagt, der Polizei das Auffinden des Wagens gemeldet werden würde? Hat er vorausgesehen, und wenn ja, warum (eine mit den örtlichen/dörflichen Verhältnissen vertraute Person?), dass der Wagen dort tagelang würde stehen können, ohne dass jemanden das groß kümmern würde? War es deshalb nicht notwendig, den Wagen wegzufahren bzw. zu verstecken?
Und wer am Flughafen wusste, dass die Bilder der öffentlichen Videoüberwachung zeitnah überschrieben werden?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.10.2017 um 06:22
Zitat von DewDew schrieb:Ob die Aufzeichnungen analog oder digital erstellt wurden, ob automatisiert oder handgesteuert, ist doch völlig Pumpe. Es sind Menschen dafür verantwortlich, dass die Aufzeichnungen erstellt werden und Menschen, nämlich die verantwortlichen, können den Automatismus bedarfsweise unterbrechen. Ob das per Knopfdruck oder durch eine ins Getriebe gewordene Stange geschieht, ist ebenfalls egal.
Das ist nicht Pumpe, wie Du es nennst. Es wird voraussichtlich nicht Hinz und Kunz eine Berechtigung haben, die Aufzeichnungen der Überwachungskamera zu löschen. Hierzu wird ein Zugangscode erforderlich sein. Es sieht deshalb nicht so aus, als ob irgendwer absichtlich die Daten gelöscht hätte. Das geht eben automatisch.

Zudem denke ich auch nicht, dass dies erforderlich gewesen wäre,weil ich nach wie vor davon ausgehe, dass Birgit A. selbst aus dem Gelände gefahren ist und zwar alleine, denn sonst hätte ein Mitfahrer eventuell die Milchflasche berühren müssen. Wenn Birgit A. nicht freiwillig aus ihrem Leben geschieden ist, so denke ich, dass sie an diesem Morgen etwas erledigen wollte, etwas wozu sie die Klappbox benötigt hat. Sie dürfte aber keinen weiten Weg gehabt haben, weil es umständlich ist, mit einer gefüllten Klappbox durch die Gegend zu laufen. Allerdings könnte sie den Inhalt auch ins Auto gestellt/gelegt haben und mit der zusammengeklappten Box losgelaufen sein.

Ein Klappbox eignet sich für viele Dinge. Ich verwende diese z.B. für Schuhe, wenn ich verreise, Ob Birgit A. in der Klappbox auch Wanderschuhe oder Lebensmittel transportiert hat, wissen wir nicht.


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25.10.2017 um 06:26
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:ch kann immer alles in Frage stellen, jedoch wurde Birgit nicht von Außerirdischen entführt. Somit gab es einen Täter.
Es muss keinen Täter geben. Es kann ja nicht wirklich etwas ausgeschlossen werden. Deshalb ziehe ich einen Suizid immer noch in Betracht.

Angenommen sie ist mit der Klappbox in ein anderes Auto umgestiegen, dann muss sie davon ausgegangen sein, dass sie nicht der Kälte ausgesetzt sein würde. Aber ich persönlich glaube auch nicht, dass sie nichts Warmes zum Anziehen dabei hatte außer ihrer Outdoorjacke.

Mich wundert einfach, dass nur der eine Zeuge das Auto bereits am Samstag in der Früh dort stehen sah.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.10.2017 um 07:40
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wenn es einen Täter gibt: wann konnte er damit rechnen, dass der Wagen gefunden werden bzw. genauer gesagt, der Polizei das Auffinden des Wagens gemeldet werden würde? Hat er vorausgesehen, und wenn ja, warum (eine mit den örtlichen/dörflichen Verhältnissen vertraute Person?), dass der Wagen dort tagelang würde stehen können, ohne dass jemanden das groß kümmern würde? War es deshalb nicht notwendig, den Wagen wegzufahren bzw. zu verstecken?
Aber man weiß doch gar nicht genau, wann der Wagen dort abgestellt wurde. Wer weiß ob ein Täter dies erst in einer späten Nachstunde gemacht hat, irgendwann.
Der Zeuge vom Samstag kann sich geirrt haben, wie das bei Zeugen oftmals so ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.10.2017 um 07:50
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Es muss keinen Täter geben. Es kann ja nicht wirklich etwas ausgeschlossen werden. Deshalb ziehe ich einen Suizid immer noch in Betracht.

Angenommen sie ist mit der Klappbox in ein anderes Auto umgestiegen, dann muss sie davon ausgegangen sein, dass sie nicht der Kälte ausgesetzt sein würde. Aber ich persönlich glaube auch nicht, dass sie nichts Warmes zum Anziehen dabei hatte außer ihrer Outdoorjacke.
das widerspricht sich ja ,denn man wird sich ja nicht einen ort auswählen für den suizid jacke und handy ablegen und dann eine klappbox mitnehmen.
für einen suizid müßte man ja auch maßnahmen ergreifen ,seil mitnehmen ,medikamente einschmeißen,messer
oder man legt sich einfach in die kälte und tauscht milch gegen alkohol. ? klingt alles etwas unwahrscheinlich vor der abfahrt und bei der kurzen strecke.

zur jacke ist noch zu sagen
ich denke nicht das sie die jacke für die strecke vom flughafen zum parkplatz abgelegt hätte,so schnell wird der wagen nicht warm und für einen suizid brauchte sie den wagen nicht ,sie könnte wie gewohnt einfach vom flughafen loslaufen,so hätte sie auch gewissheit das man sie doch suchen würde wenn man den wagen dort noch stehen sieht.

wenn man nur eine zeugenaussage weg läßt ,ergibt sich eine nähe zu einen ort ,was wichtig wäre.
man kann alle möglichkeiten durchspielen ,aber es gibt kein sicheres ergebnis.
entweder bleibt der tower,das appartement,oder der parkplatz als verschwindeort übrig.
kombinieren kann man es nur mit ihren gewohnheiten und die dinge die sie bei sich hatte um dem ort etwas anzunähern.
also ,was trug sie bei oder an sich ,wie bewegte sie ihre taschen und utensilien ,wie war ihre gewohnheit bei dem ablauf.
ging sie im flughafen nochmal zum klo ,schlief sie vor der abfahrt ,oder duschte sie ,zog sie sich um ,wie packte sie ihre sachen ,wann fuhr sie los ,wo hielt sie sonst noch .
auch sagt man das sie von ihrer route nicht abwich,aber wie wares beim wandern ? fuhr sie ein stück mit dem wagen und wanderte dann los ,wo startete sie(eventuell treffpunkte) meldeten sich leute die mit ihr wanderten ,wen traf sie dort usw ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.10.2017 um 09:43
Zitat von zweiterzweiter schrieb:das widerspricht sich ja ,denn man wird sich ja nicht einen ort auswählen für den suizid jacke und handy ablegen und dann eine klappbox mitnehmen.
Warum nicht? Wer einen Suizid begeht, denkt meistens nicht mehr rational. Sein Denken ist voraussichtlich nicht mehr darauf ausgerichtet, ob er frieren könnte sondern nur ein einziger Gedanke sitzt im Kopf: Sich möglichst schnell das Leben zu nehmen. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.10.2017 um 10:09
@Dew
Zitat von DewDew schrieb:Trotzdem werden die Videobänder gelöscht, als wäre nichts geschehen.
https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-ein-jahr-danach-polizei-gibt-suche-nach-birgit-ameis-nicht-auf-_arid,1465190.html
Erfolglos ist unterdessen der Versuch, von Aufzeichnungen der verschiedenen Überwachsungskameras rund um den Flughafen zu profitieren. Als die Mordkommission zu ermitteln beginnt, sind die Daten nicht mehr abrufbar, da sie routinegemäß nach sieben Tagen gelöscht werden.
Wer ist dafür verantwortlich gewesen und wer hätte es verhindern können?
Die Polizei Siegburg bearbeitete die Vermisstenanzeige des Ehemannes (05.04.2015) bis zum Fund des Wagens (11.04.2015).
Als sie dort allerdings auch am Ostersonntag noch nicht angekommen war, erstattete der Ehemann eine Vermisstenanzeige bei der Polizei in Siegburg. Nachdem erste Ermittlungen nicht zum Auffinden von Birgit Ameis führten, ging die Siegburger Polizei am Freitag, 10. April, mit der Fahndung und einem Foto der Vermissten an die Öffentlichkeit, woraufhin ein Zeuge nur einen Tag später, am 11. April, ihr Auto auf einem Parkplatz in Lautzenhausen abgestellt bemerkte und die Polizei verständigte.
Aufgrund des Fundortes übernahm daraufhin die Kripo Koblenz:
Aufgrund des Fundortes und des neuen Ermittlungsansatzes übernahm die Kriminaldirektion Koblenz die weiteren Ermittlungen.
Die Polizei Siegburg würde demnach aufgrund ihrer Zuständigkeit in der Zeit vom 05.04. bis zum 11.04.2015 die angesprochenen Videoaufnahmen vom Flughafen Hahn gesichtet haben. Danach entsprechend die Kripo Koblenz.

Die Ermittlungen wurden nach der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Koblenz von Anfang an intensiv und aufwendig durchgeführt:
Die seit dem 4. April 2015 intensiv und aufwendig durchgeführten Ermittlungen und die daraus resultierenden Erkenntnisse lassen nunmehr den Schluss zu, dass die 54-Jährige nicht freiwillig verschwunden ist, sondern ein Kapitaldelikt oder auch ein Unfall als Ursache immer wahrscheinlicher wird. Da die Polizei nach wie vor dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen ist, gehen die Ermittler nun erneut mit Fotos der Vermissten an die Öffentlichkeit, die Birgit Ameis in ganzer Größe und in Wanderkleidung zeigen: Wer hat Brigit Ameis am Tag ihres Verschwindens, Ostersamstag, 4. April 2015, oder danach gesehen?
Ich folgere daraus, dass die Aufzeichnungen möglicher Weise noch nicht einmal einige Tage gespeichert bleiben,
und man daher keinen Zugriff auf das am 04.04.2015 aufgenommene Bildmaterial hatte.
Eine Quelle für alle Zitate: http://www.blick-aktuell.de/Koblenz/Fiel-Birgit-Ameis-einem-Kapitalverbrechen-zum-Opfer--138914.html

Ermittlungsarbeit der Polizei Siegburg (05.04.-11.04.2015):
10.04.2015 - Polizeimeldungen:
54-jährige Lohmarerin wird seit sechs Tagen vermißt
Seit nunmehr sechs Tagen wird nach Auskunft der Polizei eine 54-jährige Frau aus Lohmar vermißt. Zuletzt gesehen wurde sie am vergangenen Samstag (04.04.), als sie ihre Arbeitstelle auf dem "Flughafen Frankfurt-Hahn" im rheinland-pfälzischen Lautzenhausen (Hunsrück) gegen 7.40 Uhr verließ. Ob Birgit A. die rund 170 Kilometer lange Heimfahrt angetreten hat, ist unklar. An ihrem Wohnsitz in Lohmar ist die Mutter dreier erwachsener Kinder nicht angekommen. Laut Polizei liegen keinerlei Hinweise auf eine Suizid-Gefährdung vor. Deshalb wird befürchtet, daß die 54-jährige Opfer eines Unfalls oder einer Straftat geworden ist.

Seither durchgeführte Ermittlungen hätten keine Hinweise auf den Aufenthaltsort der Vermißten eingebracht. Aus diesem Grund bittet die Polizei die Bevölkerung um ihre Mithlife. Wer die Frau oder ihr Fahrzeug (Beschreibunf unten) seit ihrem Verschwinden am Samstag gesehen hat oder andere Angaben zu ihrem Verbleib machen kann, wird gebeten, die Polizei unter der Rufnummer 02241 / 5413121 zu informieren. Die 54-jährige Birgit A. ist rund 1,65 Meter groß, schlank und hat schulterlange dunkle Haare. Sie war bei ihrem Verschwinden mit einer blauen Jeans und einer blauen Outdoor-Jacke bekleidet. Sie fährt einen rot-metallic-farbenen PKW vom Typ 'Renault Scenic' mit SU-Kennzeichen.
Quelle: http://www.lohmar.info/archiv_lohmar_2015+M55fb0b5e946.html

@Spitzel1.0
weisst Du zufällig wie lange diese Videoaufzeichnungen am Flughafen Hahn gespeichert bleiben?


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25.10.2017 um 17:58
@Maine-Coon
Leider weiß ich nicht wer für die Aufnahmen verantwortlich ist oder war. Während meiner Erziehungszeit gab es einige Wechsel von Firmen im Sicherheitsbereich. Vielleicht kann mein Supervisor mehr dazusagen. Werde mich aber mal umhören.


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25.10.2017 um 18:16
Zitat von zweiterzweiter schrieb:zur jacke ist noch zu sagen ich denke nicht das sie die jacke für die strecke vom flughafen zum parkplatz abgelegt hätte,so schnell wird der wagen nicht warm
Würde ggf. bedeuten, dass es Birgit Situationsbedingt eh schon warm war und sie in einen gut temperierten Wagen umstieg.

Kam der Wagen gefahren und hatte somit Betriebstemperatur oder stand der Wagen dort schon eine Zeit und man hat ihn warmlaufen lassen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.10.2017 um 18:24
Ich meine hier im Thread mal die Aufbewahrungsfrist von 7 Tagen gelesen zu haben. Der Flughafen Hahn hat auch eine Polizeiwache. Ist es undenkbar , dass die Kollegen von Siegburg nicht auch die Kollegen der Wache Hahn kontaktierten ? Bei der heutigen Datenspeichertechnologie sollte es eigentlich kein Problem sein Aufzeichnungen über einen länger Zeitraum vorzuhalten. Ich weiß auch nicht ob es gar verschiedene Betreiber am Airport gibt: Flugzeughalle, Aussenbezirke, Parkplatzüberwachung etc.


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25.10.2017 um 18:33
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Warum nicht? Wer einen Suizid begeht, denkt meistens nicht mehr rational. Sein Denken ist voraussichtlich nicht mehr darauf ausgerichtet, ob er frieren könnte sondern nur ein einziger Gedanke sitzt im Kopf: Sich möglichst schnell das Leben zu nehmen.
es geht dabei auch nicht ums frieren ,aber die aufgabenstellung ist einfach nicht passend.
wie du selbst schreibst, man denkt nicht rational ,man läuft einfach los,manchmal einfach mitten im normalen tagesablauf,aber man macht sich nicht die mühe den wagen 3 minuten weiter abzustellen ,die jacke in den kofferaum zu packen,obwohl man diese gerade noch getragen hatte ,das handy zu hinterlegen usw. diese mühe würde man sich machen wenn man hinweise hinterlassen möchte,sonst wäre man einfach losgelaufen ohne rücksicht auf verluste,ohne beachtung der dinge.
ich könnte mir einen suizid vorstellen wenn der wagen am flughafen stehen geblieben wäre ,oder er 100km irgendwo im wald gestanden hätte,aber in dieser konstellation nicht.


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25.10.2017 um 18:41
Noch ein Gedanke:

auf dem Campus von Gebäude 669 befindet sich auch Gebäude 663:

https://www.hunsruecktouristik.de ist dort beheimatet. Sie werben mit : Urlaub im Hunsrück - Wandern, Radfahren, Natur und Kultur erleben. BA wanderte gerne. Vielleicht holte sie sich dort mal Informationen etc...Ein Kontakt kann entstanden sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.10.2017 um 22:00
Gerade läuft 50 Jahre XY. Für mich stellt sich die Frage, warum man diesen Fall nicht auch mal bei XY gezeigt hat.

Der Fall kann meiner Meinung nach nur dann gelöst werden, wenn man dem möglichen Täter seine Tat zweifelsfrei nachweisen kann und hier benötigt man eben den Zeugen X der was gesehen haben könnte, jedoch seine Sichtung nicht unterstreichen möchte bzw. sich nicht bewusst ist, wie wichtig seine Beobachtung sein könnte, und hier möglicherweise ein entscheidendes Puzzleteil wieder umgedreht wird.

Klar kann man es in Bezug sehen, wenn ein paar Meter weiter ausgerechnet Urlaub im Hunsrück beheimatet ist. Mit Natur, Wandern etc.

Die Ermittler haben diesen Step sicher auch schon im Fokus gehabt.

Wer fuhr da welches Auto und wo stand es...

Solche Gedanken wie @zweiter hier postet, gerade im Hinblick auf die Fahrzeit von zwei, drei Minuten bis Parkplatz Lautzenhausen und das eben das Auto auf dieser Strecke überhaupt nicht warm wird und man daher seine Jacke sicher nicht ausziehen würde, Birgits Jacke jedoch in Ihrem Fahrzeug zurück blieb, machen für mich den Fall hier spannend, weil da was nicht stimmt.

Oder sollte keine 'Jacke an' ein Signal setzen, bin in Eile, habe keine Zeit........


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.10.2017 um 08:13
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:olche Gedanken wie @zweiter hier postet, gerade im Hinblick auf die Fahrzeit von zwei, drei Minuten bis Parkplatz Lautzenhausen und das eben das Auto auf dieser Strecke überhaupt nicht warm wird und man daher seine Jacke sicher nicht ausziehen würde, Birgits Jacke jedoch in Ihrem Fahrzeug zurück blieb, machen für mich den Fall hier spannend, weil da was nicht stimmt.
Es kann aber sein, dass Birgit A. stets ohne Jacke fuhr (wir wissen es nicht). Ich fahre auch nicht gerne mit einer dicken Jacke. Ich würde deshalb ein warmes Sweatshirt oder Strickjacke bevorzugen. Wenn sie dann nur vorhatte, eine kurze Erledigung zu machen, dann schafft sie das auch ohne Outdoorjacke oder sie kam nicht mehr dazu, sie anzuziehen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:https://www.hunsruecktouristik.de ist dort beheimatet. Sie werben mit : Urlaub im Hunsrück - Wandern, Radfahren, Natur und Kultur erleben. BA wanderte gerne. Vielleicht holte sie sich dort mal Informationen etc...Ein Kontakt kann entstanden sein.
Mit wem sollte dort ein Kontakt entstanden sein. Mit den Angestellten oder mit anderen Wanderern? Wenn Birgit aber eigentlich mehr zurückgezogen lebte, so dürfte sie sich nicht mit einer wildfremden Person zum Wandern getroffen haben. Das glaube ich nicht und das Team besteht aus 3 Damen und 2 Männern. Du wirst doch jetzt nicht im Ernst auf diese Personen zurückgreifen wollen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.10.2017 um 10:05
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Mit wem sollte dort ein Kontakt entstanden sein. Mit den Angestellten oder mit anderen Wanderern? Wenn Birgit aber eigentlich mehr zurückgezogen lebte, so dürfte sie sich nicht mit einer wildfremden Person zum Wandern getroffen haben. Das glaube ich nicht und das Team besteht aus 3 Damen und 2 Männern. Du wirst doch jetzt nicht im Ernst auf diese Personen zurückgreifen wollen?
Du solltest es richtig lesen, es geht nicht darum was du glaubst. Es war nur ein Hinweis. Ich weiß nicht, ob dort gar ein öffentlicher Zugang ist zum Einholen von Prospekten oder Informationen für Wanderungen. Ein Kontakt kann auf vielfältige Weise entstehen. Auch habe ich die Angestellten dort in keinster Weise verdächtigt.


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