Der Fall Birgit A. aus Lohmar

@knubbelinchen
Man kann es zwar nie ganz ausschließen. Aber es war ja so, dass ihre Tochter Zwillinge erwartete und sie sich überlegte, beruflich kürzer zu treten, um sie zu unterstützen. Irgendwie erinnert mich dieser Fall an Anett Wagner, die im gleichen Alter war und letztendlich nicht weit von ihrem Wohnhaus aufgefunden wurde. Sie starb ohne Fremdeinwirkung. Ich könnte mir bei Birgit A. auch einen Unfall oder ein gesundheitliches Problem vorstellen.

@krimifan.

Zur Jacke....

Es könnte auch sein, das BA eine Strickjacke an hatte, oder einen dickeren Strickpulli. Sie wollte sich nicht sehr lang draussen aufhalten ( kurzer Weg) und bei einer längeren Autofahrt hat man auch nicht unbedingt ne dicke Winterjacke an.

@-nya-
Sollte diese (Klapp-)box eine Rolle spielen, so denke ich sowieso, dass sie nicht weit gegangen wäre. So eine Klappbox eignet sich nicht für Einkäufe, sondern als Aufbewahrungsbehälter fürs Auto oder eben für ihre Lebensmittel. Sie könnte sich auf diesem Parkplatz mit jemanden getroffen haben und mit der Klappbox mitgefahren sein, weil sie irgendwo was abholen wollte, sie aber selbst den Weg nicht wusste.

Robin76 schrieb:Sie könnte sich auf diesem Parkplatz mit jemanden getroffen haben und mit der Klappbox mitgefahren sein, weil sie irgendwo was abholen wollte, sie aber selbst den Weg nicht wusste.

Warum dann umständlich mit der Box umsteigen, anstatt mit dem eigenen Auto hinter dieser Person herzufahren ?

Photographer73 schrieb:Warum dann umständlich mit der Box umsteigen, anstatt mit dem eigenen Auto hinter dieser Person herzufahren ?

Warum nicht? Wenn die andere Person sowieso auch wieder zurück musste und ihr Ziel nicht auf dem Weg nach Lohmar gelegen hätte.

Warum ?

frage ich mich , hat sich die Polizei sich eine solche Mühe gemacht und über 2000 ? Passagiere angeschrieben , die an dem Verschwindetag von B.A. abflogen bzw . ankamen ?

Spielt da der Parkplatz in Lautzenhausen für die angeschriebene Personengruppe eine Rolle ?

Ich denke , eher nicht .....

Auch , dass sich die Hunde im Appartementgebäude interessiert zeigten ?

....War es dort ? .....

Geht mir noch nicht ganz aus dem Kopf .....

Mich persönlich lässt das Gefühl nicht los , dass Frau Ameis nicht erst auf dem Lautzenhausener Parkplatz etwas zugestoßen ist .....

Aber dagegen sprechen wohl die - nicht vorhandenen Spuren eines ( Fremd - ) Täters am Auto .....?!

@Robin76

Möglich ist es, macht für mich pers. aber wenig Sinn, besonders dann, wenn man schnell nach Hause will. Gibt es dann vorher noch etwas zu erledigen, würden die meisten wahrscheinlich versuchen, das mit so wenig Umstand und Zeitverlust wie möglich zu machen. Hätte sie etwas abholen wollen, hätte sie der Person in ihrem eigenen PKW nachfahren können, hätte abgeholt, was sie holen wollte und hätte danach sofort wieder starten können, ohne davon abhängig zu sein, daß man sie erst, mit der Box, zu ihrem Auto zurückfährt.

Es könnte sein, sie hat in der Box etwas für jmd transportiert. Sie steigt in ein anderes Auto, der Übergriff erfolgt.

Aber warum war das Mobile erst nachmittags im Flugmodus?

Da macht eigentlich nur Sinn, dass der Täter zurück kam ( um evtl belastendes zu löschen... er fand aber nix) und es tat. Wie schon spekuliert.

BA selbst wollte sich ja nach einer Stunde bzw kurzer Zeit auf den Heimweg begeben.

Schade, dass der Parkplatz nicht kameraüberwacht ist.

Original anzeigen (0,2 MB)
Das Bild zeigt einen Plan des Gebäudes, in dem B.A. sich ausruhte. Zwei Räume sind dort miteinander verbunden durch ein Badezimmer. Vielleicht hat es hier bereits ein Problem gegeben?

@Eliza.B

Was für ein Problem?

Und wie ist BA' s Auto ohne Fremd DNA auf den Parkplatz gekommen?

Vielleicht mit etwas " Druck " .....

und sich auf dem Parkplatz zu einer Aussprache treffen ....

Um sich ungestört aussprechen zu können , oder sowas in der Art ?

Demnach wäre B.A. selbst mit ihrem Auto gefahren , und eine andere Person voraus - oder nachgefahren mit eigenem PKW ....

Druck hieße dann Erpressung?

Die Box wurde ja vom Bruder (?) in diesem Appartement gesehen, also wird sie wohl da gewesen sein, oder?

Eine Frage, ich hab zwar, glaub ich, alles hier im Thread gelesen, aber : ist bekannt, wie lang BA schon Dienst am Airport hatte, bzw wann sie des letzte Mal daheim war?

@ laluna8

Mit " Druck "
meine ich eher , dass es evtl. einen Konflikt mit einer Person noch auf dem Flughafengelände gegeben haben könnte ,
und sich deshalb diese Person und / oder B.A. dazu veranlasst sahen , diesen " Konflikt " ausserhalb des Flughafengeländes weiter fortzuführen ,

da man evtl. kein Aufsehen erregen wollte ?

OK, das würde erklären, dass sie dort ( am Parkplatz) in ein anderes Auto steigt, zum Reden.

Aber wie passt die verschwundene Box in dieses Szenario oder was war da drin? Oder waren Fingerabdrücke daran?

Und was könnte so ein Konflikt gewesen sein?

Ich denke bei der verschwundenen Box ( auch ) an Fingerabdrücke , und deshalb könnte diese Box verschwunden sein

Allerdings wurde auf dem Parkplatz kein Treffen / Konflikt etc. bemerkt ,
was nicht unbedingt heißen muss , dass es ein solches nicht gab .

Ich denke der Kreis der Bekanntschaften von B.A. im Raum Frankfurt Hahn müsste recht überschaubar sein .....Dort vermute ich den Täter

An einen Zufallstäter glaube ich nicht

Wurde hier im Thread die ominöse Box eigentlich schonmal genauer beschrieben? Ich frage mich, wie gross die Box wohl ist und welche Farbe sie hat. War es eher eine luftdichte Box oder eine Transport/Einkaufskiste? War es eine, die man mit beisen Händen tragen muss, oder eher eine, die man auch mal unter den Arm klemmen kann, also eher wie eine Tupperdose?

@5X5

Im Stern Bericht ist von einer " Klapp Box " die Rede , in der B.A. " immer ihre Lebensmittel transportierte ".

Ich denke an eine Box von der Größe von ca 45/35 cm
Höhe ca 35 cm

Nicht luftdicht , sondern oben offen und an den Seiten Schlitze .

Waren eine Zeitlang beliebt zum Einkaufen , mittlerweile sieht man sie nicht mehr so häufig ...

Eine solche Box muss man schon eher mit zwei Händen tragen , falls sie voll beladen ist

Da nie was vom Inhalt der Box gesagt wurde kann man wohl davon ausgehen, das die Box leer/zusammengeklappt war, als der Bruder sie zum letzten mal gesehen hatte. Sonst wäre warscheinlich von einer Klappbox mit Lebensmitteln (oder sonstigem Inhalt) gesprochen worden.
Die Box wurde also mitgenommen, um etwas (schweres) irgendwo einzusammeln und/oder zu transportieren. Zumindest glaube ich, das derjenige, der die dem Auto Box entnommen hat kein Interesse an Handy oder Geldbörse hatte. Also eher kein Diebstahl. Und es war wohl keine längere Abwesenheit bzw kein weites Entfernen vom Auto von BA vorgesehen.

Im Renault fehlten nur der Autoschlüssel und die Plastik-Klappbox, in der Ameis immer ihre Lebensmittel transportierte. Ihr Bruder kann sich nicht erinnern, was in der Kiste lag, nur dass er sie am Abend seiner Ankunft im Apartment hatte stehen sehen. War sie auf dem Parkplatz ausgestiegen, um jemandem etwas in der Plastikbox zu übergeben? Und was? War sie in ein anderes Auto gestiegen?

(http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html) - das steht im Stern-Artikel über den Fall. "Stehen" sehen heißt, dass sie nicht zusammengeklappt war, sondern mit etwas gefüllt dastand , an das sich der Bruder nicht mehr erinnern kann. Die Box kommt mir nicht so wichtig vor und vermutlich ist sie wegen Spurenvertuschung verschwunden. Man müsste hier die Familie, besonders den Bruder einbeziehen, der ja, da er Arbeitskollege war, etwas von etwaigen Konflikten am Arbeitsplatz hätte mitbekommen müssen.
Bei dieser Grundriss-Zeichnung ging mir vielmehr durch den Kopf, wie einfach es gewesen sein könnte für jemanden von außerhalb durch den nebenliegenden Zimmereingang in das Zimmer der schlafenden B. A. zu gelangen, falls sie z.B. vergessen hätte, die Tür zum Bad zu verschließen.

Wie hätte man Birgit A. aus dem Zimmer schleppen sollen? Beabsichtigt kann es auf jeden Fall nicht gewesen sein, da ist das Risiko zu groß beim Abtransport gesehen zu werden. Was auf einem Flughafen am wenigsten auffällt, das sind Koffer. Dann hätte man sie in einem solchen wegschaffen müssen. Aber dann wiederum ist die Gefahr, dass man erkannt wird, wenn man mit ihren Auto weggefahren wäre. Zusätzlich dieser Flugmodus ab nachmittag. Das wäre ein zusätzliches Risiko gewesen, nochmals zum Auto zu gehen und das Handy auf Flugmodus zu stellen.