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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2016 um 12:35
@Ollie
Ja, das habe ich auch noch im Hinterkopf. Das stand glaube ich in einem Sternartikel, wo auch stand dass sie eine 12-stündige Schicht hatte und deshalb 2-3 mal die Woche dort übernachtete.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.12.2016 um 14:51
@Ollie

Danke für die Info. Ich halte auch weiter die Augen offen, wo das steht. Am threadanfang sind Artikel verlinkt, die nicht mehr aufgehen.

Einstweilen genügt mir @Robin76´s Bestätigung ( danke ) für ungefähr diesen Zeitraum.

Drei Jahre +/- sind auf jeden Fall lang genug, um unter diesen Umständen am Arbeitsstandort ein gewisses Freizeitverhalten zu entwickeln und ein paar Bekanntschaften zu machen.

@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Von der Seite habe ich das noch gar nie gesehen, dass sie selbst nicht gewollt haben könnte, dass ihr Auto dort nicht gesehen wird. Das würde aber wieder bedeuten, dass sie etwas zu verheimlichen hatte. Eventuell doch eine Person, die sie besuchen wollte? Eine Person, bei der sie vor der Wohnung/Haus nicht parken konnte, um diese Person nicht zu komprimittieren. Oder eben eine Person, bei der vorbeifahrende Arbeitskollegen sich wundern würden,weshalb ihr Auto dort steht. Aber das ergibt überhaupt keinen Sinn, denn sie hätte die Tage zuvor genügend Zeit gehabt, diese Person zu treffen. Ein Treffen hätte sie nicht auf den Tag ihrer Heimfahrt legen müssen.
Wenn man von einem Gewaltverbrechen ausgeht, fragt man sich doch, wie Täter und Opfer zusammenkamen.

Der Täter kann sich dem Opfer genähert haben, schnell oder über einen längeren Zeitraum.

Das Opfer kann sich nichtsahnend dem Täter genähert haben, schnell oder über einen längeren Zeitraum.

Heimlichkeiten:

Neben Kollegen, die das Auto hätten sehen können, kam als zusätzlicher Faktor noch ein spezieller Kollege hinzu, nämlich ihr Bruder. Auge und Ohr der Familie, sozusagen. Unter Umständen erst recht jemand, der nicht in Verlegenheit kommen oder sie in Verlegenheit bringen sollte.

Das ( hypothetische ) Treffen mit der Person kann sogar mit der Absicht vor der Heimfahrt geplant gewesen sein, dass man sich danach erstmal ein paar Tage nicht über den Weg laufen konnte.
Das fügt sich für mich mit dem rückwärts ( in Fluchtrichtung ) eingeparkten Auto zusammen.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.12.2016 um 18:25
Habe hier in dem Fall etwas gestöbert und auch ältere Beiträge, die 2015 verfasst wurden, gelesen.

Als Erinnerung hier nochmal ein Beitrag der Ermittler:


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"Noch keine Spur haben die Ermittler der Kriminaldirektion Koblenz von der seit Ostersamstag, 4. April 2015, vermissten Birgit Ameis.

Zur Erinnerung: Die 54 Jahre alte Frau aus Lohmar hatte an diesem 4. April, morgens gegen 7.00 Uhr, ihren Dienst an ihrer Arbeitsstätte am Flughafen Hahn/Hunsrück beendet und wurde im Laufe des Tages von ihren Angehörigen zuhause zurück erwartet. Als sie dort allerdings auch am Ostersonntag noch nicht angekommen war, erstattete der Ehemann eine Vermisstenanzeige bei der Polizei in Siegburg.
Nachdem erste Ermittlungen nicht zum Auffinden von Birgit Ameis führten, ging die Siegburger Polizei am Freitag, 10. April 2015, mit der Fahndung und einem Foto der Vermissten an die Öffentlichkeit, woraufhin ein Zeuge nur einen Tag später, am 11. April, ihr Auto auf einem Parkplatz in Lautzenhausen abgestellt bemerkte und die Polizei verständigte.

Aufgrund des Fundortes und des neuen Ermittlungsansatzes übernahm die Kriminaldirektion Koblenz die weiteren Ermittlungen. Die Soko „Hahn“ wurde gegründet, die mit nahezu 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter Hochdruck an der Suche nach der vermissten Frau arbeitet. Neben den Gebäuden am und um den Flugplatz, zu denen insbesondere der Tower und das Haus Nr. 669 gehörten, in dem Frau Ameis arbeitete bzw. sich während ihrer Freistunden aufhielt, wurde die Umgebung eng- und großflächig abgesucht. In natürlichen und künstlichen Gewässern wurde getaucht, die Öffentlichkeit intensiv informiert, Pressemeldungen und Flugblätter verteilt; Hotels, Unterkünfte, Gaststätten und sonstige öffentliche Gebäude überprüft, und vieles mehr.
Unter großem Personaleinsatz von Polizei und Feuerwehr wurden die Suchmannschaften und Einsatzteams auch durch den Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera sowie von Personen- und Leichenspürhunden unterstützt – leider ohne konkrete Hinweise auf den Verbleib von Birgit Ameis zu erlangen.

Die seit dem 4. April 2015 intensiv und aufwendig durchgeführten Ermittlungen und die daraus resultierenden Erkenntnisse lassen nunmehr den Schluss zu, dass die 54-Jährige nicht freiwillig verschwunden ist, sondern ein Kapitaldelikt oder auch ein Unfall als Ursache immer wahrscheinlicher wird.

Da die Polizei nach wie vor dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen ist, gehen die Ermittler nun erneut mit Fotos der Vermissten an die Öffentlichkeit, die Birgit Ameis in ganzer Größe und in Wanderkleidung zeigen:

- Wer hat Brigit Ameis am Tag ihres Verschwindens, Ostersamstag, 4. April 2015, oder danach gesehen?

Da Frau Ameis begeisterte Wanderin war, nutzte sie ihre freie Zeit auch oft zu Spaziergängen. Gefundenen Aufzeichnungen zufolge, könnte sie am 19. März 2015 die Strecke Hahn-Bärenbach-Dill-Römerstraße/ Römerturm-Büchenbeuren gewandert sein.

- Wer hat Birgit Ameis auch in den Tagen vor dem 4. April 2015, insbesondere am 19. März 2015, im Bereich um den Flughafen Hahn beim Wandern gesehen? War sie in Begleitung anderer Personen? Wer hat mit ihr gesprochen, wer kennt eventuelle Gesprächspartner?

Bei ihren Wanderungen trug sie öfter eine auffallende bunte Strickmütze (siehe Foto):

- Wer hatte in der Vergangenheit bereits Kontakte zu Birgit Ameis, wem fiel die Frau mit der bunten Mütze auf?

Ihr Pkw, ein roter Renault Scenic mit dem amtlichen Kennzeichen SU-UA 256 wurde am Samstag, 11. April 2015, auf dem Parkplatz des Gemeindehauses in Lautzenhausen, Mühlenweg aufgefunden. Nach Zeugenaussagen dürfte feststehen, dass das Auto bereits am Morgen des Ostersamstags 4. April 2015, also am Tag ihres Verschwindens, dort stand. Die Uhrzeit, seit wann der Pkw dort abgestellt war, ist aber nach wie vor unklar.

- Wer kann etwas zur Abstellzeit des Renault Scenic sagen?
- Wer hat Personen an diesem Auto gesehen und wann?
- Wer hat Personen oder Fahrzeuge gesehen, die, aus welchem Grund auch immer, auf dem Parkplatz gewartet haben?

Jede, für den Beobachter vielleicht auch noch so belanglos erscheinende Begebenheit, kann für die Ermittler hilfreich sein. Daher bittet die Polizei erneut um Hinweise an die Kriminaldirektion Koblenz, Soko Hahn, unter der Telefonnummer 0261/103-0, die Polizeiwache Hahn unter 06543/981-0 oder jede andere Polizeidienststelle. "


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Das es in den ganzen Wirren um den Fall eine / einen gibt, der mehr weiss ( außer dem möglichen Täter), davon gehe ich schon lange aus.
Kann gut sein, daß BA einen Schlußstrich für sich ziehen wollte, mit ihrer gegenwärtigen Situation unzufrieden war, und wieder Ordnung in ihr Leben  bringen wollte. Daher denke ich schon, dass BA an dem Ostersamstag sich nochmal kurz mit ihrem möglichen Täter auf dem Parkplatz in Lautzenhausen für eine letzte Aussprache getroffen hat, ihr Auto schon rückwärts eingeparkt, um schnell wieder loszufahren.
Wie @Dew es formuliert ggf. auch ein Zeichen einer Abwehrreaktion, unter dem Motto, ich habe nach langem hin und her für mich entschieden unsere Sache zu beenden und gehe zu meiner Familie. Ihr Entschluss stand fest, jedoch hat der mögliche Täter oder die mögliche Täterin das so nicht akzeptiert und ihr Vertrauen, das zumindest doch soweit ging, ihren Wagen ein letztes Mal zu verlassen, mißbraucht.  


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2016 um 07:34
@krimifan.
Ich weiß nicht. In meinen Kopf geht irgendwie nicht rein, dass Birgit A. eine aussereheliche Beziehung gehabt haben könnte. Ich könnte mir bei ihr jetzt eher vorstellen, dass sie die liebe, nette Arbeitskollegein, Wanderfreundin oder ähnliches war und irgendwer diese Freundlichkeit von ihr falsch ausgelegt haben könnte. Birgit A. könnte sich ja tatsächlich noch mit wem treffen haben wollen. Aber voraussichtlich ganz harmlos, weil Ostern kam. Vielleicht hat sie auch erwähnt, dass sie kürzer treten wolle, weil die Tochter Zwillinge erwartet und der Täter könnte endgültig begriffen haben, dass Birgit A. Familie hat und für keine Beziehung mit ihm offen war.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2016 um 07:41
Es gibt keinerlei Anzeichen für irgendeine aussereheliche Beziehung der Vermissten und daher sind Spekulationen in dieser Hinsicht hier nicht gestattet.

Allmystery-Wiki: Kriminalfälle - Die Regeln


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2016 um 20:59
Mit einem roten ermahnenden Hinweis wollen wir hier  nicht zum 24.12 gehen. Hier will auch keiner was böses und wenn Gedanken zugegeben die Forenregeln möglicherweise in dem ein oder anderen Step ein wenig tangiert haben, so war das hier in den Beiträgen meiner Meinung nach nie beabsichtigt. Hier schreiben wirklich Menschen, die ein Interesse an der Wahrheitsfindung haben und möchten, dass man das Schicksal von Birgit Ameis aufklären kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.12.2016 um 08:02
@Robin76 hat recht.

In diesem Artikel wird erwähnt, seit wann Frau
Ameis am Hahn beschäftigt ist.
http://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

"Hatte sie in den 3 Jahren am Hahn ..."


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.12.2016 um 08:21
@Suidakra
Ja, danke. Ich habe es auch irgendwo bereits geschrieben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.12.2016 um 20:05
@Robin76

ich gehe davon aus, dass hier auch die Mods gegenwärtig von keinem Suizid bzw. einer Identitätsverschleierung ausgehen, sondern vielmehr auch auf dem Zug eines möglichen Tötungsdeliktes dabei sind.

Somit sind unsere Gedanken ja durchaus nachvollziehbar, jedoch eben in der Krimirubrik mit Nachhaltigkeit zu überdenken, in Bezug auf die Forenregeln.

Durchaus halte ich daran fest, dass der Grund des rückwärts eingeparkten Wagens von Birgit Ameis den Modus Operandi hatte, eben im Vorfeld überlegt, gleich loszukommen, weil man vielleicht schon damit rechnete, es könnte in irgendeiner Art und Weise unangenehm werden.

Szenarien, die im Vorfeld hier eruiert wurden, auch im Hinblick auf Abläufe, halte ich nach wie vor für überdenkbar.

Ich unterstelle der Frau Ameis nichts und gehe davon aus, dass alle kommunikativen Vorgänge, nebst Handy, Computer, Laptop etc. bis ins mögliche kleinste Detail überprüft wurden.

Natürlich kann es auch einer gewesen sein, den BA nur mal flüchtig kennenlernte, er einen Narren in ihr unbemerkt gefressen hat, und es aus einer Art von Entäuschung zu der Tat kam, so wie Du es angedacht hattest.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.12.2016 um 20:44
Zwei Dinge , die mir nicht aus dem Kopf gehen sind :

- Das Abschleppseil welches oben auf den Wanderstöcken " deponiert " (?) wurde ,

- Und das Handy im Flugmodus (!) , welches erst Nachmittags (?) so eingestellt wurde ....!

Für mich sieht das schon nach einer Art

" falsche Fährte " legen aus ,

denn immerhin wurde das Auto von B.A. nicht abgeschleppt ,

denn es wies keine Abriebspuren an den Stellen auf , an denen ein Abschleppseil befestigt wird !

Und bei ihrem Handy , welches auf Flugmodus geschaltet wurde , scheint man nicht ( genau ) zu wissen , wer dies tat ....

Mein Handy ( Android ) lässt sich prima mit Einmal - Gummihandschuhen bedienen .....Selbst ausprobiert ....

Leider ist nicht bekannt was für ein Handy B.A. besaß .

Ein Täter , der das Handy auf Flugmodus schaltete und es nicht verschwinden ließ , muss sich sehr sicher gewesen sein , dass auf dem Handy von B.A. nichts zu finden ist , was ihm zum Verhängnis wird ....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.12.2016 um 21:14
Eine Möglichkeit wäre ja gewesen, dass Birgit A. zu einer Autopanne zufällig dazu kam, bei der ein Abschleppseil benötigt wurde und sie sich bereit erklärt hat ihres zur Verfügung zu stellen. Ob das am Tattag oder davor geschehen ist wissen wir nicht.

Mit dem Handy und dem Flugzeumodus, ist meine Meinung nach wie vor, dass die mögliche Tat nicht geplant war.
Immer mal die Überlegung, dass man in Bezug auf Verbrechen und Namen, die man im Internet eingibt, meistens hier zu Allmy verwiesen wird, gehe ich davon aus, dass ihr Täter sich womöglich auch hier wie auch immer "tummelt".      


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.12.2016 um 21:45
@krimifan.

Wäre mal interessant zu wissen , wo dieses Abschleppseil normalerweise deponiert war ....

Könnte natürlich sein , dass sie schon auf der Hinfahrt irgendwem helfen wollte , und dann schließlich ihr Abschleppseil nicht mehr benötigt wurde ....Und sie das auf die Rückbank warf

Hab jetzt nicht mehr genau im Kopf worauf dieses Seil letztendlich lag , aber ich glaube auf jeden Fall auf den Wanderstöcken.

Diese wird sie im Auto gelassen haben , davon gehe ich mal aus .
Macht ja keinen Sinn die Dinger mit ins Appartement zu schleppen ....

Trotz allem , Seil und Handy bleiben auffällig , für mich


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.12.2016 um 22:42
Das ist jetzt womöglich auch wieder so ein hin und her -Abschleppseil- warum lag es auf den Wanderstöcken?

Wurde im Kofferraum etwas gemacht, dass diesen Vorgang begründet?
War der Wagen vorher in einer Werkstatt? Mussten z.B. Reifen gewechselt werden und hat man das Innenleben einfach mal ein wenig verändert?

Rein intuitiv gehe ich hier auf den rückwärts eingeparkten Wagen.
Hier kann man ohne Sanktionen sagen, das kann durchaus so gewesen sein, dass  Birgit das so wollte, weil ein "ungutes Gefühl " in ihr war.
Kann auch wischi waschi sein und der rückwärts eingeparkte Wagen ist in Bezug auf die Ermittlungsarbeitnicht relevant. Daran glaube ich nicht.

Man sollte nochmal reseten und neu überdenken. Dabei auch Konstellationen, die in Lohmar Bestandteil ihres weiteren Umfelds waren oder sein haben könnten mit aufs Radar nehmen.

Der Typ der verantwortlich am möglichen Ableben von Birgit Amais war, ist hier vielleicht dabei und liest alles mit.
Ob der noch die Dreistigkeit besitzt und auch aktiv mitschreibt, keine Ahnung.   


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.12.2016 um 23:05
Der rückwärts eingeparkte Wagen ist für die Ermittler auf jeden Fall von Bedeutung , das vermute ich ( auch ) sehr stark

Auch gehen / drehen sich die Ermittlungen nach aussen / an die Öffentlichkeit , bisher vor allem um den Bereich des Flughafens
Ganz sicher werden / wurden nicht umsonst so viele Fluggäste angeschrieben und befragt .

Mir liegt dieser Fall sehr am Herzen und hoffe , dass die Ermittler eine Richtung haben , und sie es schaffen den Fall aufzuklären .


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.12.2016 um 09:15
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Durchaus halte ich daran fest, dass der Grund des rückwärts eingeparkten Wagens von Birgit Ameis den Modus Operandi hatte, eben im Vorfeld überlegt, gleich loszukommen, weil man vielleicht schon damit rechnete, es könnte in irgendeiner Art und Weise unangenehm werden.
Ich würde jetzt mal sagen, dass der Täter den Wagen nicht rückwärts eingeparkt hätte. Er wäre vorwärts in die Parklücke und auf und davon. Ich gehe aber davon aus, dass Birgit A. selbst dort eingeparkt hat und eventuell auf jemanden wartete. Aber nicht auf jemanden, vor dem sie Angst hatte und möglichst schnell fliehen konnte. Sie hatte so einfach die Einfahrt besser im Blick. Ich würde mir auch nicht den Hals verrenken wollen, wenn ich auf jemanden warten würde.

Das Handy könnte man bereits so einstellen, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt auf Flugmodus wechselt. Aber das hätte die Polizei bestimmt festgestellt. Deshalb ist es immer noch ein Rätsel, wer das gemacht hat. Wenn sie es selbst eingestellt hat, dann frage ich mich, wo sie bis 14.00 Uhr gewesen wäre.

Vielleicht hatte sie aber das Abschleppseil mal jemandem ausgeliehen und an diesem Tag z.B. auf dem Parkplatz am Flughafen wieder zurückbekommen. Es kann alles eine ganz einfach Erklärung haben. Ausserdem war es April, da werden meist die Sommerreifen aufgezogen und deshalb könnte das Seil vorne gelegen haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.12.2016 um 09:52
Flugmodus bedeutet doch : Handy entsperren und Flugmodus aktivieren. Das setzt doch das Passwort oder 4stelligen Zugangscode voraus. Einfacher wäre doch das Handy auszuschalten. Sehe ich das falsch ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.12.2016 um 11:49
Mit etwas Abstand zu dem Fall, und einigen interessanten neuen Beiträgen von Euch, denke ich mittlerweile, dass die Anfänge hier im Thread in eine recht einleuchtende Richtung gingen.

Warum die Klappbox weg ist und warum das Handy im Flugmodus war, sind neuere Fragestellungen, die eventuell gar nichts mit dem Motiv und dem Grund des Verschwindens in erster Linie zu tun haben könnten.

Zu Anfang des Threads ging es hauptsächlich um das geparkte Fahrzeug. Und um das Parken ausserhalb des Flughafens, um eventuell Gebühren zu sparen, oder sich einfach kurz die Beine zu vertreten, bevor man am Arbeitsplatz aufschlägt. Nach allen Beschreibungen ist Birgit Ameis eine sportliche Frau, die das Laufen in ihrer Freizeit genoss. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch nur 10 Minuten frische Luft auf dem Weg zur Arbeit geschätzt hätte.

Ich habe einen Artikel von 2007 gefunden, wo bereits darüber berichtet wird, wie Anwohner von Lautzenhausen von privater Seite her Parkplätze an Fluggäste vermieten und so ins “Kerngeschäft” des Flughafens eingreifen. Bis zu dem heutigen Tage finden sich einige Anbieter solcher Privatparkplätze in Lautzenhausen. Wie bereits in einem frühen Beitrag @noctua schrieb:
“Am Ostersamstag, an dem das Gemeindehaus geschlossen ist und auch keine Veranstaltungen zu erwarten sind, dürfte ein PKW auf einem der Stellplätze Anwohnern besonders auffallen. Sicherlich ist man in diesem Ort wegen der Flughafennähe ganz grundsätzlich sensibilisiert, wenn es um auswärtige Falschparker geht, die nach Möglichkeiten suchen, Parkgebühren direkt am Flughafen zu sparen.”
Es besteht meiner Meinung nach die Möglichkeit, dass Birgit Amis Opfer eines eskalierten Konflikts um Parkplätze wurde. Jemand, der sich wiederholt schon über ihr Fahrzeug an diesem Standpunkt geärgert hat, hat sie eiskalt erwischt und im Laufe dieses Konfliktes verlor Birgit Ameis ihr Leben. Der Täter könnte in mittelbarer Nähe zu dem Gemeindehaus wohnen und eventuell selbst Parkplätze vermieten, falls man in diese Richtung weiter denken würde.
Diese Theorie gilt natürlich nur dann, wenn man mit Recht sagen kann, dass Birgit Ameis regelmäßiger diesen (oder einen sehr benachbarten) Parkplatz für sich in Anspruch nahm.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.12.2016 um 13:21
@gruselich
Ich denke, dass sie so einen Konflikt sicher mit den Arbeitskollegen und besonders mit ihrem Bruder beredet hätte. Auch dürfte ihr Bruder wissen, wo sie ihr Auto normalerweise parkte. Ganz davon abgesehen halte ich einen Mord wegen eines Parkplatzstreites für sehr abwegig.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.12.2016 um 13:40
@Sushi48
Was hälst Du denn für nicht “sehr abwegig”, liebes Sushi48?

Der Konflikt muss ja nicht für die Vermisste ersichtlich gewesen sein. Sie kann ja ohne es zu wissen, durch ihr wiederholtes Verhalten, jemanden schwer irritiert haben. Des Weiteren haben sich keine Kommunikationsspuren zu irgendwelchen Ortsansässigen ergeben. Wäre hier ein “Grantler” im Ort, so hätte sie sicher nicht seine Telefonnummer, noch sonst irgendeinen schriftlichen Austausch mit diesem, lediglich verbal vielleicht schon Kontakt gehabt. Ob man das dann erzählt, sei mal dahin gestellt, vor allem, wenn man wirklich einen anderen Parkplatz benutzen sollte, so wie es vorgesehen ist.

“Sehr abwegig” finde ich es nicht, es soll ja Menschen geben, die aus Frust und Ärger an Silvester schon auf Menschen geschossen und tödlich verletzt haben. Oder eben sich wegen Parkplätzen abstechen.
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_21614702/saarland-streit-um-parkplatz-endet-toedlich.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.12.2016 um 17:12
@gruselich
Das Problem bei deiner Theorie ist nur, dass Birgit A. auf dem Flughafen geparkt hatte und ihr Bruder neben ihr. Birgit A. war nicht auf dem Weg zum Dienst sondern wollte eigentlich nach Hause fahren. Ich denke deshalb nicht, dass sie auf diesem Parkplatz, auf dem sie voraussichtlich nur zwischengeparkt hatte, mit einem Anwohner so aneinander geraten wäre, dass er sie in diesem Verlauf sogar tödlich verletzt hätte.


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