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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 21:14
@cododerdritte
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber dann muss es jemand sein, der sie kannte. Denn wenn sie auf dem Weg ins Appartment (wo sie sich kurz ausruhen und dann ihre Sachen ausräumen wollte) muss derjenige ja gewusst haben, dass sie dort im Appartement noch Taschen und vor dem Haus ein Auto stehen hat, die er mitnehmen bzw. umparken muss, damit ihr Verschwinden erst möglichst spät bemerkt wird.

Und im Auto hat man keine Fremd-Spuren gefunden, d.h. hätte einen Schutzanzug und Handschuhe tragen müssen, wenn er das Auto umgeparkt hätte.

Ich fände den Platz auch sehr risikoreich für einen Überfall, denn ein Außenstehender kann nicht wissen, wie viele Leute in dem Appartementhaus untergebracht sind und wie wahrscheinlich es ist, dass jemand dort raus kommt, oder um die Ecke biegt, weil er rein gehen will.
@cododerdritte
Eine sehr gute Zusammenfassung, genauso so denke ich auch. Wobei ein Täter, der Schutzanzug oder Handschuhe trägt, sicher auch kein Spontantäter ist. Das Mitführen dieser Dinge, steht für eine gewisse Planung und Vorbereitung.

Wenn es einen Täter gibt, hatte dieser bereits zuvor gewöhnlichen Zugang zu ihrem PKW und gehörte zu ihrem engen Umfeld.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 21:18
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich bleibe dabei, der Täter kam aus BAs "inner circle" oder es war Suizid.
Ich gehe noch einen Schritt weiter. Suizid ist nur hier im Forum ein Thema. In Lohmar, in unmittelbarer Nähe spricht niemand von Suizid.
„Inner circle“ bin ich bei dir.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 21:26
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Wobei ein Täter, der Schutzanzug oder Handschuhe trägt, sicher auch kein Spontantäter ist. Das Mitführen dieser Dinge, steht für eine gewisse Planung und Vorbereitung.
Ja genau, wenn es also ein "planender Spontantäter" gewesen wäre, also jemand, der zwar plant, am Ostersamstag irgendwen umzubringen (aus reiner Mordlust oder ein Sexualdelikt plant), es aber nicht speziell auf BA abgesehen hatte, sondern spontan irgendwen abgreift, der da zufällig vorbeikommt, dann hätte er sicher einen geeigneteren Ort als einen Flughafen finden können. Da ist auch an einem Ostersamtag sehr viel Personenaufkommen, aber selbst wenn das Appartementhaus etwas abgelegener liegt, wäre die Gefahr zu groß, dabei beobachtet zu werden.

Und in Lautzenhausen wäre es sehr auffällig gewesen, wenn ein Auto durch den Ort fährt und dort geparkt wird, aus dem ein Mensch in Schutzanzug und mit Handschuhen aussteigt. Er hätte auch so planen müssen, dass er dort sein Auto stehen hat, denn er muss von dort ja wieder wegkommem. D.h. er hätte entweder am Flughafen parken und am Ende von Lautzenhausen zu Fuß zurück laufen müssen. Oder in Lautzenhausen sein Auto abstellen, zu Fuß zum Flughafern laufen, mit BAs Auto nach der Tat nach Lautzenhausen zurückfahren und dann in sein eigenes Auto wechseln müssen.
Zumindest für die zweite Option hätte er aber wissen müssen, dass sein Opfer eine Auto hat, das er nach der Tat umparken will.

Ich denke, BAs Leiche ist nicht mit ihrem Auto transportiert worden, das hätte man mit Leichenspürhunden nachweisen können. D.h. selbst bei einer Ermordung durch einen unbekannten Dritten, hätte sie das Auto nach Lautzenhausen fahren müssen (denn darin sind ja auch keine Fremdspuren gefunden worden) und hätte dann in das Auto des Täter steigen müssen (wofür spricht, dass Suchhunde auf dem Parkplatz keine Spur von ihr gefunden haben, eben weil sie nur kurz das Auto gewechselt hat), der sie umbrachte und dann mit diesem Auto zum Fundort gebracht hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 21:30
Ich würde eigentlich auch an den "Inner Circle" glauben, aber wie Cododerdritte oben schon schrieb, war der Inner Circle ja zum größten Teil in Lohmar... und das ist bestimmt sehr gut zu überprüfen gewesen.

Er/Sie? muß schon sehr gut informiert gewesen sein, hat auch wahrscheinlich irgendwie dafür gesorgt , dass BA das Auto selber zum Parkplatz fuhr.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 21:31
Zitat von mistermister schrieb:„Inner circle“ bin ich bei dir
Aber angeblich hatte sie in Hahn ja keinen "inner circle", also keine Kollegen und keine Einheimischen, mit denen sie enger befreundet war. Und auch auf ein Doppelleben mit einem Liebhaber am Arbeitsort konnten keinerlei Hinweise gefunden werden.

Wenn der Inner Circle also die Familie und der Freundeskreis in Lohmar sind, dann waren diese Leute zum relevanten Zeit ja fast 200 km weit weg vom Tatort (oder besser vom Auffindeort, da man den Tatort nicht kennt).
Und am Ostersamstag 350 bis 400 km zu fahren (Hin- und Rückweg), um jemanden umzubringen und zu verstecken, ist denke ich sehr schwer geheim zu halten, zum einen vor den eigenen Verwandten und Freunden, zum anderen aber auch vor der Polizei, die die Familie sicher routinemäßig auf Alibis überprüft hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 21:35
Wenn ich als Person verschwinden würde, dann Sterbliche Überreste gefunden werden, wird jeder von meiner Familie oder Bekanntenkreis sagen können , das bei meinem Tod ein Suizid ausgeschlossen werden kann. Ich hatte nie den Gedanken gehabt mich selbst umzubringen. Ich nehme am Leben teil habe geordnete und feste Bahnen. Warum sollte ich mich dann suzidieren? Warum sollte Suizid in Frage kommen? Und wenn ich es von mir behaupten kann, meine Familie und Bekannte genauso denken, warum trauen wir es anderen nicht zu?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 21:43
Ich lese im Abonnement regelmäßig den SternCrime. Ohne Werbung machen zu wollen, finde ich diese Fälle dort sehr gut geschrieben. Sehr häufig wissen die Ermittlungsbeamten das Täter aus „inner circle“ kommen, sehr häufig fehlt auch nur ein Mosaikstein. Manchmal hilft Kommissar Zufall. Auch häufig erst nach Jahren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 22:16
Zitat von mistermister schrieb:Wenn ich als Person verschwinden würde, dann Sterbliche Überreste gefunden werden, wird jeder von meiner Familie oder Bekanntenkreis sagen können , das bei meinem Tod ein Suizid ausgeschlossen werden kann. Ich hatte nie den Gedanken gehabt mich selbst umzubringen. Ich nehme am Leben teil habe geordnete und feste Bahnen. Warum sollte ich mich dann suzidieren? Warum sollte Suizid in Frage kommen? Und wenn ich es von mir behaupten kann, meine Familie und Bekannte genauso denken, warum trauen wir es anderen nicht zu?
Sehr guter Gedankengang.
Es gibt natuerlich viel mehr Selbstmorde als Toetungsdelikte. Aber man sollte da nicht ausser Acht lassen, dass bei 90% eine psychische Vorerkrankung vorlag.
Die häufigste Ursache für einen Suizid bzw. Suizidversuch wird heute in diagnostizierbaren psychischen Erkrankungen gesehen. Je nach Schätzung werden 90 % aller Suizide in westlichen Gesellschaften hierauf zurückgeführt.
Quelle: Wikipedia: Suizid


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 22:24
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Die Polizei ist ja sofort als sie das Auto gefunden haben, von einem Toetungsdelikt ausgegangen
Das ist ein ganz wesentlicher Punkt.
Unabhängig davon, dass alleine die Tatsache, dass das Auto umgeparkt wurde und wo es geparkt wurde, eher auf ein Verbrechen hinweist, wird irgendetwas am geparkten Auto ein starker Hinweis auf ein Verbrechen sein. Das könnte an der Art und Weise liegen wie ihre Sachen gepackt waren, an der Art und Weise wie das Auto geparkt war, an der Tatsache, dass sich Haustürschlüssel und die Parkausweise im Auto befanden oder irgendein besonderes Detail, dass sehr verräterisch war und den Ermittlern signalisierte, dass es hier um ein Verbrechen geht.
Zitat von ReginaD.ReginaD. schrieb:Ich würde auf einen Täter tippen, der auf dem Flughafen arbeitet, nicht in ihrer unmittelbaren Nähe, aber so, dass er sie öfter sah, und so auf sie aufmerksam wurde. Sie eine ganze Weile, auch Wochen beobachtete, so Informationen sammelte und dann zuschlug. Vielleicht auch weil er wusste das ihre Arbeitszeit dort zu Ende ging, und ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Das Motiv??? Er wird vermutlich ein für sich schlüssiges haben...-
Für mich kommen mehrere Möglichkeiten infrage aus welchem Kreis der Täter kommen könnte, aber diese Möglichkeit gehört für mich definitiv dazu.


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25.03.2021 um 22:45
Zitat von mistermister schrieb:Ich nehme am Leben teil habe geordnete und feste Bahnen. Warum sollte ich mich dann suzidieren? Warum sollte Suizid in Frage kommen? Und wenn ich es von mir behaupten kann, meine Familie und Bekannte genauso denken, warum trauen wir es anderen nicht zu?
Auch finde ich es schon erstaunlich, obwohl bei BA keine psychische Erkrankung bekannt war, auch keine familieren Probleme oder schweren Erkrankungen, dass man da an einen spontanen Suizid denkt. Was soll denn da der ausschlagebende Punkt gewesen sein, dass sie bei dem Mistwetter ohne Jacke loslaeuft, dann die Wegfuehrung vom Parkplatz bis zum Fundort, der fuer sie ungewoehnliche Flugmodus, die dichte Bepflanzung der Baeume und so dicht an der Strasse.
Wenn es wirklich Selbstmord gewesen ist, muss doch etwas ganz gravierendes in ihrem Kopf vorgegangen sein. Wie haette sie denn da vor Ort einen spontanen Selbstmord ausfuehren koennen, hinlegen und "einfach" erfrieren ? Tabletten bekommt man nicht einfach so und selbst mit einem Messer, nach 2km laufen ohne entsprechende Bekleidung sind ihre Haende erforen und zittern extrem.


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25.03.2021 um 23:24
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Auch finde ich es schon erstaunlich, obwohl bei BA keine psychische Erkrankung bekannt war, auch keine familieren Probleme oder schweren Erkrankungen, dass man da an einen spontanen Suizid denkt.
Aber wenn man dieser Argumentation folgt, dann müsste ein Täter aus dem "Inner Circle" ja auch gänzlich ausgeschlossen werden, denn es waren ja keine familiären Probleme bekannt.
Nur weil etwas der Öffentlichkeit (= Presse) gegenüber nicht bekannt gemacht wird, muss das ja nicht heißen, dass es das nicht gegeben hat. Zum einen wird die Polizei gegenüber der Öffentlichkeit nicht alle Details preisgeben, zum anderen wird die Familie (und damit meine ich Familie im sehr erweiterten Sinne) nicht unbedingt alle Details gegenüber der Polizei preisgeben und zum dritten muss auch BA nicht alle Gedanken, Probleme und Sorgen mit ihren Angehörigen und/oder Freunden geteilt haben.

Als jemand, der in einem Forum liest und Pressemitteilungen verfolgt, kann man nicht wissen, was die Ermittler wissen und schon gar nicht, was in der Person und auch einem möglichen Täter vorgegangen ist. Insofern können wir hier sehr viele Szenarien gedanklich durchspielen, aber sicher ausschließen lässt sich mit unserem Wissensstand sicher nichts.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Tabletten bekommt man nicht einfach so
Vergiss nicht, dass die Schichtarbeiterin war. Sie hat sogar nicht normale Nachtschichten mit 8 Stunden gearbeitet, sondern 12h-Schichten und das im Wechsel mit Tagschichten. Weiter erschwerend kam hinzu, dass sie dann auch noch vor Ort in einem rel. nüchternen Appartement übernachtet hat (eben nicht Zuhause im eigenen Bett) und sich nach manchen der 12h-Schichten nach einer kurzen Erholungspause noch mal fast 200 km nach Hause gefahren ist.

Sie war zwar sicherlich körperlich fit (Nordic Walking, Wandern), aber auch schon Mitte 50. In dem Alter steckt man diese Schichtarbeit nicht mehr so locker weg, wirklich dran gewöhnen tut man sich nie, v.a. nicht, wenn man drei solche 12h-Schichten hintereinander wegreißt und dann wieder ein paar Tage ganz frei hat. Das ist jedesmal ein brutaler Wechsel im Wach-/Schlafrhythmus.

Da fänd ich es nicht unwahrscheinlich, dass sie regelmäßig vom Arzt Schlaftabletten verschrieben bekommen und auch genommen hat. Bei Eisregen und ohne Jacke reichen da einige wenige aus um einzuschlafen und dann zu erfrieren. Man muss nicht gleich zwei ganze Packungen nehmen, die man sich vorher über Monate "zusammengespart" hat, was ja bedeuten würde, dass man einen Suizid schon länger geplant und vorbereitet hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 23:29
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Da fänd ich es nicht unwahrscheinlich, dass sie regelmäßig vom Arzt Schlaftabletten verschrieben bekommen und auch genommen hat. Bei Eisregen und ohne Jacke reichen da einige wenige aus um einzuschlafen und dann zu erfrieren. Man muss nicht gleich zwei ganze Packungen nehmen, die man sich vorher über Monate "zusammengespart" hat, was ja bedeuten würde, dass man einen Suizid schon länger geplant und vorbereitet hat.
Das kann natuerlich sein, aber wenn sie vom Arzt Schlaftabletten verschrieben bekommen hat, wuesste das dann nicht die Polizei, sie haben doch bestimmt bei den Aerzten von BA nachgefragt, ob irgendwelche bekannten Probleme vorlagen. So einfach bekommt man die auch nicht mehr ueber einen laengeren Zeitraum verschrieben, da muss es dann schon einen guten Grund geben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 23:51
@cododerdritte
Viele in meinem Bekanntenkreis oder auch in der Familie machen Schichtarbeit, auch sind 50er dabei. Ich kenne aktuell keinen von denen der da Schlaftabletten nimmt.
Wobei, dass häufige Klientel was Schlaftabletten nehmen muss sind Menschen mit Schlafstörungen. Schlafstörungen sind häufig in seelischen Dingen zu suchen. Also Menschen mit Problemen die nicht abschalten können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.03.2021 um 23:53
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Weiter erschwerend kam hinzu, dass sie dann auch noch vor Ort in einem rel. nüchternen Appartement übernachtet hat (eben nicht Zuhause im eigenen Bett) und sich nach manchen der 12h-Schichten nach einer kurzen Erholungspause noch mal fast 200 km nach Hause gefahren ist.
Ich habe gelesen, dass BA ihren Job in Frankurt Hahn sehr gerne gemacht hat. Ueber das Apartment kann man sich streiten, fuer 2-3 Tage uebernachten ist es sicherlich in Ordnung. Haben viele Pendler schlimmere Uebernachtungsmoeglichkeiten.
Auch interpretiere ich den Spiegel Bericht eher so, dass sie sich normalerweise nach ihrer Schicht noch einmal paar Stunden hingelegt hat. Das bedeutet fuer mich ausruhen. Und sie waere Nachmittags wie geplant zu Hause gewesen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.03.2021 um 00:25
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich habe gelesen, dass BA ihren Job in Frankurt Hahn sehr gerne gemacht hat. Ueber das Apartment kann man sich streiten, fuer 2-3 Tage uebernachten ist es sicherlich in Ordnung. Haben viele Pendler schlimmere Uebernachtungsmoeglichkeiten.
Auch interpretiere ich den Spiegel Bericht eher so, dass sie sich normalerweise nach ihrer Schicht noch einmal paar Stunden hingelegt hat. Das bedeutet fuer mich ausruhen. Und sie waere Nachmittags wie geplant zu Hause gewesen.
Egal wie schön oder hässlich das Appartement war, es ist halt doch irgendwie eine fremde Umgebung, zumal sie dort ja offensichtlich immer mit Sack und Pack (z.B. Lebensmittel) angereist ist, das Appartement also nicht eine Art vollständig eingerichtete Zweitwohnung war, sondern halt eine Übernachtungsmöglichkeit für 2 oder 3 Nächte am Stück.

Und ob man einen Job gerne macht oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob der Schichtdienst anstrengend ist. Auch einen anstrengenden Job kann man gerne machen. Ich wollte damit auch nicht argumentieren, dass die den Job über hatte, von den Schichten geschlaucht war und durch die Pendelei kein schönes Leben hatte und ich deshalb einen Suizid für wahrscheinlich halte. Sondern nur darauf hinweisen, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass sie durchaus spontan Zugriff auf Schlaftabletten gehabt haben kann.


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26.03.2021 um 00:31
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:aber wenn sie vom Arzt Schlaftabletten verschrieben bekommen hat, wuesste das dann nicht die Polizei
Ja, ich denke auch, dass die Polizei das wüsste (und wahrscheinlich ja auch ihre Familie). Aber wieso sollte die Polizei so eine Information öffentlich machen? Wir als einfache Zeitungs- und Internetleser wissen sehr sehr viel weniger als die Polizei. Was von denen als Detailinfo bekannt gegeben wird, dienst in der Regel ja dazu, gezielt bestimmte Fragestellungen zu lösen (also z.B. Zeugenaufrufe zu bestimmten Fragen). Sie teilen aber nicht jeden Hinweis und jedes Indiz mit der Öffentlichkeit.

Und selbst wenn sie regelmäßig Schlaftabletten nahm und damit Zugriff auf diese hatte, macht diese Tatsache an sich ja einen Suizid nicht wahrscheinlicher oder ein Verbrechen unwahrscheinlicher.

Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass das hier gebrachte Argument "Wo soll sie denn spontan Tabletten herbekommen?" nicht unbedingt stichhaltig ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.03.2021 um 06:45
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ja, ich denke auch, dass die Polizei das wüsste (und wahrscheinlich ja auch ihre Familie). Aber wieso sollte die Polizei so eine Information öffentlich machen?
Natuerlich macht die Polizei so eine Information nicht oeffentlich. Wir koennen da ewig weiter hin und her diskutieren :-)
Klar haben wir alle unsere Informationen nur aus der Presse und von Usern die die Gegend kennen.
Ich interpretiere die Aussagen der Familie und Polizei in die Richtung, dass nichts bekannt war von psychischen Erkrankungen, Schlafstoerungen und Unruhe zaehle ich da mit rein. Aber ist ja auch egal, genau wissen kann es keiner, da hast du recht.
Mir geht da immer durch den Kopf, wenn mir so etwas zustossen wuerde und weil man keine Spuren findet, vermutet man dann einen Selbstmord, obwohl ich den nicht begangen habe. Diese Vorstellung waere fuer mich persoenlich schlimm, erstens wegen meiner Familie und zweitens, das der Taeter dann einfach so davon kommt.
Ich hoffe es gibt noch irgendwie einen kleinen Hinweis und die Familie bekommt Gewissheit, was mit ihr passiert ist, egal ob Selbstmord oder Toetungsdelikt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.03.2021 um 13:26
]Eine Frau geht angeblich nach der Schicht durch das Terminal zum Apartment. Annahme: das Wetter ist der Grund.Eigentlich ein grosser Umweg. Dann soll sie aber Stunden später ohne Jacke in den Wald gelaufen sein? Wo bleibt da die Logik?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.03.2021 um 13:50
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Annahme: das Wetter ist der Grund.
Ich dachte, sie hätte sich dort noch Brötchen fürs Frühstück vor der Autofahrt gekauft. Jedenfalls stand irgendwo, dass eine Verkäuferin des Backshops (im Terminal) sie um 8.00 Uhr noch gesehen hat. Dass sie diesen Weg wegen des Wetters genommen hat, ist also nur eine Vernutung. Da man auf dem Flughafen nur im Terminal einkaufen kann, kann also auch das der Grund gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.03.2021 um 14:04
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich dachte, sie hätte sich dort noch Brötchen fürs Frühstück vor der Autofahrt gekauft. Jedenfalls stand irgendwo, dass eine Verkäuferin des Backshops (im Terminal) sie um 8.00 Uhr noch gesehen hat. Dass sie diesen Weg wegen des Wetters genommen hat, ist also nur eine Vernutung. Da man auf dem Flughafen nur im Terminal einkaufen kann, kann also auch das der Grund gewesen sein.
Sie hat keine Broetchen gekauft, ist nur beim vorbeilaufen gesehen worden. Auch muss sie zu dieser Zeit ihre blaue Outdoorjacke getragen haben, weil diese in der Suchmeldung angegeben wurde und ihr Bruder sicherlich ihre Kleidung beschrieben hat.
Ich vermute sie ist in ihr Apartment, hat sich noch paar Stunden hingelegt, dann fix duschen,Kaffee trinken und danach wollte sie direkt losfahren. Wuerde zu dem Flugmodus um 14.00 Uhr passen und sie ist dann beim packen ihres Autos von jemanden angesprochen worden. Denjenigen koennte sie gekannt haben, hatte vertrauen. Bei meiner Theorie hat sich der Parkplatzzeuge geirrt und frueh ein anderes rotes Auto gesehen oder es unabsichtlich verwechselt. Leider taeuschen sich die meisten Zeugen. Die Polizei hat diesen Zeugen mehrmals befragt, vermutlich sich auch da so ihre Gedanken gemacht.


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