Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Enterprise1701 schrieb:Nur wo rennt man hin ? Die Suizidthese ist immer möglich. Ich habe mir die Map auch angeschaut, eigentlich kommt nur ein kleines Waldstück in Frage, ist nicht weit vom Parkplatz. Direkt an der Flughafenstraße , südwestlich vom Parkplatz. Das Wetter war aber an dem Tag sehr schlecht, sehr kalt und Graupelschauer.

auch hier bedenke ich (ich weiss es natürlich nicht, da keine eigenen Erfahrungen), wenn ich mich in jemanden versetze, der keinen Hilferuf dadurch absetzen möchte, sondern tatsächlich schon länger geplant hat und das auch umsetzen wird, es ziemlich egal ist ob es ihm kuschelig warm ist.
Wie schon vorher geschrieben, könnte ich mir gut vorstellen, dass es eben extra ohne Jacke ging.


OT: was ist das jetzt hier für ein feines zitieren..:)

Enterprise1701 schrieb:Dann hätte sie dort soziale Kontakte haben müssen, darüber ist aber nichts bekannt.

Das ist mir auch klar, denn genau diese Frage habe ich damals auch in den Raum gestellt - und ob solche Kontakte "wichtig" genug wären, sie dem Mann, der Familie oder sonstwem gegenüber zu erwähnen.

(Es hätte ja auch ein Lauftreff, eine Wandergruppe oder die "Landfrauen" gewesen sein können...)

Ein großes Rätsel bzw. unverständlich ist für mich das Verlassen des Flughafengeländes. Gut die Kamerauswertungen waren angeblich nach 7 Tagen gelöscht, aber sie hatte doch einen Parkausweis mit dem sie das Gelände verlassen hat. Ich vermute es gibt eine Schranke o.ä. Es muss doch Ein- und Auslogdaten vom Automaten gegeben haben ?

@Enterprise1701

Wird sowas überhaupt aufgezeichnet? *staun*

Mich hätte auch nicht gewundert, wenn die Schranken an der Ausfahrt nur die Gültigkeit des Parkscheins überprüfen (egal, ob es ein Kurzzeitticket ist oder ein Dauerparkschein)..

@spiky73

Das ist eine Annahme von mir, da das Gelände eigentlich ein Hochsicherheitsbereich ist und heutzutage sehr viele Daten aufgezeichnet und ggfs auch verwertet werden.

Mir geht es immer noch nicht in meinen Kopf,dass sie bis ca. 7.45 Uhr mit ihrem Bruder geplaudert hat und um 9.30 Uhr soll ihr Wagen dann schon auf diesem Parkplatz gestanden haben. Gegen 8.00 Uhr wurde sie in der Nähe des Backshops am Flughafen gesehen. Das bedeutet, dass sie voraussichtlich vor 8.15 nicht zum Schlafen gekommen ist und dann höchstens 1 Stunde geschlafen haben könnte. Ich habe stets das Gefühl, dass sie sich gar nicht zum Schlafen niedergelegt hat, sondern dass irgendetwas ihre Pläne komplett durcheinander gebracht hat. Der Bruder müsste mal nochmals genau überlegen, was er mit ihr gesprochen hat. Es wird ja nicht nur um das Geschenk für ein Neugeborenes gegangen sein. Es sei denn, dass sie gerade wegen diesem Geschenk irgendwohin wollte, dass sie irgendetwas in Auftrag gegeben hat. Z.B. ein Babybett aus Holz, ein geschnitztes Jesukind oder ähnliches. 

Enterprise1701 schrieb:Das ist eine Annahme von mir, da das Gelände eigentlich ein Hochsicherheitsbereich ist und heutzutage sehr viele Daten aufgezeichnet und ggfs auch verwertet werden.

Ein öffentlicher Parkplatz ist Hochsicherheitsbereich?
*großeaugenmach*

Ich glaub, an mir geht das wahre Leben vorbei... ☹

spiky73 schrieb:Ein öffentlicher Parkplatz ist Hochsicherheitsbereich?

Ich glaube, dass Enterprise1701 den Flughafenparkplatz meinte, von dem Birgit A. ja auch irgendwann abgefahren sein muss. Es wäre eben interessant gewesen, ob eine Kamera den Wagen mit Uhrzeit aufgezeichnet hätte. Aber die Aufnahmen waren leider schon gelöscht. 

@Robin76

Obwohl die Sichtung am Backshop nicht belegt werden konnte, passt sie zeitlich.
Aber: Hatte BA dort überhaupt etwas gekauft?
Und: Hätte sie nur was für sich gekauft oder doch eher was für eine Verabredung? Ich meine, wenn man morgens bei Freunden/Bekannten aufschlägt, bringt man doch oft Brötchen oder Kuchen mit - statt Blumen. Ist auch nahrhafter...

Wenn es ein Kuchen war oder ein etwas umfangreicher Einkauf, hätte sie die Sachen ja im Korb transportieren können. Dann wäre die Selbstmordtheorie aber auch vom Tisch.

Zu blöd, daß man nicht mehr ermitteln konnte, ob BA die Person bei dem Backshop war und ob sie was gekauft hat...

@Robin76
Aber mW ist der Mitarbeiterparkplatz auch nicht besonders abgesichert oder bewacht. Unter Hochsicherheitsbereich stell ich mir was anderes vor: Eine Mauer wie die von Trump geplante, Kameras everywhere - und Männer mit Schutzwesten und MGs im Anschlag...

@spiky73
Sie wurde nur in der Nähe des Backshops gesehen. Es wurde nichts geschrieben, dass sie etwas gekauft hatte. 

Also Überwachungskameras gibt es auf dem Flughafenparkplatz schon. Aber die Bänder seien bereits gelöscht gewesen, als die Ermittlungen begangen. 

m Ostern 2015 lebten hier für ein paar Wochen 40 angehende Flugbegleiter aus Portugal und Spanien. Ansonsten steht es weitgehend leer.

Ich gehe auch davon aus, dass diese Flugbegleiter ebenfalls befragt wurden, ob sie irgendetwas gesehen haben. Schließlich wurden sogar Passagiere angeschrieben, die um diese Zeit ankamen bzw. abflogen. 

Hallo. Ich lese das Thema jetzt zwei Tagen und bin jetzt beim letzten Beitrag angekommen. Manche Theorien sind schon etwas abenteuerlich. Erst recht wenn ich lese wie alle wegen dem Handy rätseln. Bin ich der einzige der den naheliegendsten Gedanken hat und einfach mal nicht um die Ecke denkt?

Meine Theorie dazu lautet ganz einfach: Sie wurde angefahren und der Verursacher geriet in Panik und schaffte Sie vermutlich im Schockzustand "bei Seite".

Decken wir hier mal die ganzen Fakten mit meiner Theorie ab.

Sie arbeitet von 19 bis 7 Uhr an dem Tag. Ob Handys am Arbeitsplatz erlaubt sind oder nicht, das wissen wir nicht. Wird überall unterschiedlich gehandhabt. Wenn es ein geregelter Schichtdienst ist und alles wiederkehrende Ereignisse sind, dann macht es Sinn das Telefon von einer App jeden Tag zu einer gewünschten Zeit in den Flugmodus setzen zu lassen. Dafür gibt es mehrere Apps die das bewerkstelligen. Flugmodus macht Sinn da man schneller ist wenn man in der Pause mal kurz raus geht um SMS zu schreiben (z.B. die an die Freundin)oder ab und an mal ein kleines Spiel zu spielen. Das Handy ist schneller auf Bereitschaft wenn man während der Schicht mal schnell drauf schauen will. Ob das erlaubt ist oder nicht sei mal dahingestellt. Nicht jeder hält sich an alle Regeln und Gebote. Teilweise bieten die Apps die Möglichkeit es mit einem Tastendruck bzw. einem Widget in den Flugmodus zu setzen. 
Ich denke auch das es nicht so gern gesehen ist wenn man das Handy bei Arbeitgeber auflädt. Also war das Handy früh um 7 schon 12 Stunden in Betrieb. Es wurde in keinem Polizeibericht geschrieben das das Handy am frühen nachmittag in den Flugmodus geschaltet wurde. Es wurde lediglich aus der Funkzelle ausgebucht. Diese Funkzellen können unterschiedlich groß sein und soweit ich es gelesen habe verändern sich die Größe je nach Anzhal der Handys die darin betrieben werden. Dazu fehlt mir leider genaues Wissen. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung das Der Akku eines Smartphones definitiv nicht von Schichtbeginn bis zu Auffinden des Fahrzeuges reicht.  Das wären 7 Tage. Ein Ladekabel wurde ja in dem Appartement gefunden.
Also hat niemand das Handy in den Flugmodus geschaltet sondern es ist einfach aufgrund eines leeren Akkus ausgegangen. Es wurde also lediglich zu einer Zeit angeschaltet, zu der es regulär im Flugmodus sein sollte. Dazu müsste man wissen wann es eingeschaltet wurde bzw. kriminaltechnisch untersucht und was für eine Schicht sie an dem Tag gehabt hätte. Das sie "wie immer" Ihre Nachtschicht antrat, heisst ja nicht das Sie ausschliesslich Nachtschichten arbeitete.

Die Klappbox war definitiv nicht leer. Der Bruder konnte sich nicht daran erinnern was sich darin befand. An eine leere hätte er sich bestimmt erinnert. Hätte Sie sie leer machen müssen, hätte sich also einige Sachen lose in das Auto legen müssen. Die Klappbox wurde also mit Inhalt so wie Sie war aus dem Auto genommen, vermutlich von der Rücksitzbank. Denn das ganze Gepäck hätte niemals in den Kofferraum gepasst. Das würde auch erklären warum das Abschleppseil auf den Stöcken lag. Sie nahm es vorher weg und legte es beiseite bevor Sie die Klappbox einlud. Das Abschleppseil lag dann von einer früheren Panne noch auf dem Rücksitz. Für den Fall das wieder etwas mit dem Auto sein könnte (Abschleppseil schon einmal benutzt) parkte Sie Rückwärts ein. So hätte man Sie besser abschleppen können. Vielleicht stand die Klappbox auch auf der Beifahrerseite und Sie hätte bei dem Wetter nicht im Dreck stehen müssen um Sie auszuladen, beziehungsweise Sie nicht in den Dreck stellen müssen um die Tür zu schliessen und das Auto zu verriegeln.

Ich meine mich auch erinnern zu können das am Anfang des Threads die Rede davon war das der Parkplatz nicht Videoüberwacht war und dort auch schon ein bzw. mehrere Autos aufgebrochen wurden. Vielleicht auch kurz davor. Deshalb die Handtasche im Kofferraum da der Halt auf dem Parkplatz noch geplant war oder aus Gewohnheit. Jeder Mensch hat andere Macken.

Sie kannte nach 3 Jahren die Umgebung gut das Sie Wandern und Walken ging. Daher kannte Sie auch den Parkplatz und wusste das er nicht einsehbar ist. Also wollte Sie nicht gesehen werden um jemandem die Klappbox nur schnell zu bringen oder vor die Tür zu stellen. Es muss sich dabei um keinen Liebhaber handeln. In 3 Jahren die man dort unterwegs ist, kann man auch jemanden freundschaftlich kennen lernen oder doch den bzw. die ein oder andere Kollegin haben mit der man sich gut versteht und der man zu Ostern eine Freude machen will (Ostergeschenke, Lebensmittel, Wolle, Brötchen die man um 8 beim Bäcker geholt hat etc.). Derjenige hat Sie aber bestimmt nicht erwartet denn sonst hätte der Bruder nicht ausgesagt das Sie ruhig wirkte und nicht den Eindruck gemacht hat das Sie in Eile wäre. Sie hatte also keine Verabredung sondern wollte etwas abgeben bei jemandem wo Sie wusste das derjenige um die Zeit da ist, oder denjenigen überraschen und eine kleine Freude bereiten (ältere Frau die man öfter trifft, Kollegin bzw. Kollege, Bekannte).

Die Spur konnte nicht verfolgt werden, da Mantrailer und Spürhunde auch keine 100%ige Garantie auf Erfolg geben und es lagen immerhin 7 Tage dazwischen bei bescheidenem Wetter.

Da alle Sachen schon gepackt waren, spricht es auch dagegen das Sie sich im Apartement noch eine Stunde hinlegen wollte. Sie könnte eher gemeint haben das Sie sich unterwegs vielleicht irgendwo noch hinlegen wollte. Das schliesst auch ein Date mit einem Unbekannten aus. Eine Frau geht nie ungeduscht und in Klamotten zu einer Verabredung in denen Sie zuvor 12 Stunden gearbeitet hat.

Anhand eines Fotos in diesem Thread sieht man das an der Zufahrt zum Parkplatz eine etwas höhere Hecke ist. Da könnte Sie rausglaufen sein und dabei von einem Fahrzeug erfasst worden sein. Die Zufahrt zum Parplatz sieht auf Lufaufnahmen so aus als würde Sie als Schleichweg weiter führen( ein Zeuge ist ja auch irgendwo da lang gekommen als er zum Brötchen holen gefahren ist). Den könnte jemand langgefahren sein und hat Sie mit dem Fahrzeug erfasst. Derjenige der Sie angefahren hat geriet in Panik und nahm Sie und die Klappbox einfach mit. Das Auto interessierte Ihn nicht. Der Fahrer war nach meiner Theorie alkoholisiert/Drogen, hatte keinen Führerschein, war auf Bewährung etc. Das wären Gründe die ein panisches Verhalten herbei führen können.

Auch wenn ich Anfangs von einem Liebhaber ausgegangen bin und auf ein zweites Handy sekuliert habe, so schliesse ich diese Möglichkeit mittlerweile aus. der Liebhaber wäre früher oder später einmal im Auto mitgefahren oder Sie in seinem. Dann wäre Spuren von Ihm entdeckt worden die er hinterlassen hätte bzw. Sie von ihm mitgebracht hätte. Ebenso wenn Sie woanders gewesen wäre und dann das Auto noch kurz bewegt hätte.

Auch einkaufen mit der Klappbox schliesse ich aus. Der Inhalt hätte woanders untergebracht werden müssen. Bei den Temperaturen wäre Sie mit Heizung gefahren und hätte damit jede Kühlkette unterbrochen.

Wie oben schon erwähnt ist das in meinen Augen eine plausible Möglichkeit. Ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit. Es gibt noch mehr Anhaltspunkte die dafür sprechen, aber irgendwo schon angesprochen wurden. Die alle aufzuzählen würde diesen Beitrag sprengen und unleserlich machen.

Das mit dem Handy und dem Wegräumen des Abschleppseils ergibt Sinn. Allerdings hatte sie die letzte Zeit das Abschleppseil nicht benutzt, da kein Abrieb festzustellen war. Aber egal. Sie hat es einfach weggelegt, damit ihr Gepäck Platz hatte. 

Auch wurde nicht gesagt, dass sie Brötchen gekauft hatte, sie wurde lediglich in der Nähe des Backshops gesehen. Aber mit Deiner Theorie,dass sie nach einem Unfall durch einen restalkoholisierten Fahrer weggeräumt worden sein könnte, gehe ich konform, habe das auch heute schon in Betracht gezogen. Dabei ergibt es Sinn, dass der Fahrer, die Kiste mit eingeladen hätte, somit hätte auch nicht die Gefahr bestanden, dass eventuelle Lackspuren gefunden worden wären. Ich persönlich glaube immer noch, dass sie irgendwo Leergut entsorgen wollte. Es habe zwar auf dem Flughafen bestimmt einen dementsprechenden Container gegeben. Es wäre damals interessant gewesen nach einer Person zu suchen, die einen Unfallschaden reparieren lassen hatte. 

Das Handy wurde im Flugmodus aufgefunden. Definitiv. Das steht auch im Stern Bericht.

@Hodir

Neue Gedanken sind immer willkommen. Wo soll der Unbekannte die Frau angefahren haben ? Auf dem Parkplatz ? 
Dort kann er höchstens mit 15-20 Km/h gefahren sein. Blutspuren etc gab es nicht. Stirbt ein Mensch gleich wenn er mit dieser Geschwindigkeit angerempelt wird ? Warum war die Handtasche im Kofferraum ? Wo wollte BA hin ? Die Hauptstrasse besteht nur aus Parkplätzen und Hotels. Ein Abschleppseil befindet sich im Normalfall im Auto unter der Kofferraumabdeckung beim Werkzeug/Reserverad. 

@Hodir
@Robin76

Und was passierte mit BA, nachdem sie angefahren wurde?

Ich fände die Theorie unter anderen Umständen plausibel, ja.

Aber ihr dürft folgendes nicht vergessen:
- Es war nicht mitten in der Nacht, sondern zu tagheller Zeit, auch wenn das Wetter bescheiden war.
- Der Unfall geschah auch nicht auf einsamer Landstraße, wo höchstens mal ein Hirsch vorbei kommt, sondern in einem Ort. Es sind ein paar Häuser in Hör- und Sichtweite, jederzeit können andere Autos oder Fußgänger vorbei kommen.
- So uneinsehbar ist der Parkplatz nicht. Parkbuchten sind rings um das Gebäude angeordnet. Büsche und Bäume waren zu dem Zeitpunkt noch gar nicht belaubt.
- An einem Freitag um diese Uhrzeit ist eine Trunkenheitsfahrt doch recht selten.
- Und last but not least: Je nachdem WO genau sie geparkt hat, ist BA vielleicht gar nicht an der Straße entlang, sondern irgendwo zwischen den Gebäuden durch zur Hauptstraße.

Hatte es diesen Unfall irgendwo gegeben, hätte bestimmt irgendjemand Geräusche gehört (Bremsenquietschen, Aufprall, Türenknallen, Anfahrgeräusch), oder den Zwischenfall beobachtet.
Es hätte Spuren vom Auto geben müssen (Bremsspuren, ggfs Scheinwerferglas oder abgefallene Lackpartikel), vielleicht Plastiksplitter von der Klappbox, Brillenglas von BA - und vor allem BLUT!
Wenn alle diese Spuren fehlen kann der Aufprall auch nicht so schlimm gewesen sein, daß man eine schwerstverletzte oder tote Frau entsorgen musste...

@Robin76 
Das mit den Brötchen war nur so eine Idee was in der Box gewesen sein könnte. Denn es wurde ja auch nirgendwo gesagt das Sie keine gekauft hat. Leergutabe ich bewusst nicht aufgezählt. Es war ein Samstag der in der Regel eh etwas ruhiger ist als Wochentage. Da vermeide ich es persönlich selber am frühen morgen Lärm zu machen. Ich wohne in der Stadt und selbst die älteren Leutchen hier im Haus fangen nicht vor 10 an. Zumal es nach einem Karfreitag war, also an einem stillen Feiertag.

Es steht nirgendwo das an dem Abschleppseil keine abriebsspuren waren. Nur am Fahrzeug wurden keine Spuren gefunden. Warum es auf dem Rücksitz lag wissen wir nicht.

@Enterprise1701
Ich habe jetzt auch selber erst gelesen das ein Handy doch sehr lange im Standby Modus bleiben kann. Hätte ich selber nicht gedacht. Entweder die Aussage kommt schlecht rüber oder es trifft doch meine erste Vermutung zu die aber verworfen hatte und die von der Polizei nicht in Betracht gezogen wurde. Das Handy schaltete sich von allein in den Flugmodus. Laut google scheint der Fall auch gar nicht so selten vorzukommen.

https://www.google.de/search?client=tablet-android-huawei&ei=3amkWL_yK8OF6ASP6ZaoBQ&q=flugmodus+selbsst%C3%A4ndig&oq=flugmodus+selbsst%C3%A4ndig&gs_l=mobile-gws-serp.3..33i160k1.16597.26136.0.27556.25.25.0.6.6.0.497.3828.0j24j4-1.25.0....0...1c.1j4.64.mobile-gws-serp..1.24.2649.3..0j41j0i67k1j0i131k1j0i67i70k1j0i22i10i30k1j0i22i30k1.tTJIPAUblPc

@spiky73 

Sonnenaufgang war an dem Tag im Hunsrück um 7.01 Uhr und das Wetter war auch bescheiden. Wie gesagt, es war nur ein Theorie mit dem Unfall. Er könnte theoretisch überall passiert sein. Es mus auch keine spuren geben wenn sie nur leicht angefahren wurde aber unglücklich gestürzt ist. Der Fahrer brauch in seiner Panik ja nur angenommen haben das Sie tot ist. 

Geräusche braucht man nicht unbedingt wahrzunehmen wenn man direkt neben einem Flughafen wohnt. Da kann Fluglärm so manches übertönen.

Bei der Brille gebe ich dir recht. Aber auch die könnte sichtbar für den Fahrer gelegen haben.


Wie genau so eine Suchaktion ausschaut weiß ich selber nicht. Aber ich denke das als erstes Wald und Wiesen durchkämmt werden und zielgerichtet nach leblosen Körpern Ausschau gehalten wird. Ob da so kleine sachen wie Lacksplitter oder Glas auffallen kann ich nicht sagen. Genauso gut ist es möglich das die Brille dann genauso gut noch irgenwo liegen könnte weil Sie halt nicht gefunden wurde. 

Der Tag an dem Sie verschwand war ein Samstag. Da trifft das alles schon eher zu mit einer Trunkenheitsfahrt. 
Der Tag davor war ein Karfreitag, also ein langes Wochenende + Osterferien. Also potentielle Urlaubszeit. 

Wo der von mir vermutete Unfall stattgefunden hat war von mir reine Spekulation. Wir kennen die Gegebenheiten nicht. Wo Sie hätte langgehen können. Die von mir vermutete Hecke habe ich ja auch noch nicht gefunden. Ob nun Unfall oder nicht aber meiner Meinung nach war es eine spontane Tat.

Desweiteren denke ich das noch einige Punkte bzw Fakten aufgrund von möglichem Täterwissen zurück gehalten wird. So ist nichts über ihre Kleidung bekannt und die Pressemitteilungen lesen sich nicht danach das die Polizei von einem Unglück ausgeht beziehungsweise es auch nur annähernd in Betracht zieht. 

@Hodir
In einem Zeitungsartikel hieß es, dass nichts für einen Unfall oder Suizid spreche. Das bedeutet eigentlich, dass man von einem Verbrechen ausgehen muss. Deshalb finde ich es auch nicht gut, dass Kameraaufnahmen von Parkplätzen usw. so schnell wieder gelöscht werden. Somit könnte eventuell wenigstens geklärt werden, ob sie selbst aus dem Flughafengelände gefahren war, eine andere Person oder ob sie einen Beifahrer hatte. An Letzeres glaube ich weniger, da diese Milchflasche auf dem Beifahrersitz gelegen hat. Wenn wir jetzt mal die Unfalltheorie beiseite lassen, weil es hierfür keine Spuren gibt, so würde ich aber des Rätsels Lösung in der näheren Umgebung des Parkplatzes suchen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie mit der Klappbox weit gelaufen ist,. Natürlich kommt auch immer noch in Frage, dass sie in ein anderes Auto umgestiegen wäre. Aber weshalb?

@Robin76

Das Suizid Thema ist natürlich auch im Hinblick auf die Angehörigen immer ein schweres Thema.

Ist aber Suizid, eine Depression als Auslöser immer erkennbar ?

Hier ein Beispiel:

https://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article8301767/Obduktion-bestaetigt-Suizid-der-Berliner-Richterin.html

Betrachte ich ihren Arbeitsplatz, das kleine Appartment , dieses triste Gebäude 669..das wirkt schon alles sehr ernüchternd. Dazu kommt die weite Fahrtstrecke, die Nachtschichten etc. Bitte nicht falsch verstehen, das muss nicht zu einer Depression führen, diese Umstände würden mich , ich schreibe bewusst mich, nicht happy machen. Ich gehöre ebenfalls zu den Menschen, die auch während dieser Zeit Telefon/SMS Kontakt mit dem Partner suchen würde. In mehreren Medienartikeln wurde darüber berichtet, dass sie 3 Tage keinen Kontakt mit ihrem Mann hatte. Hier führe ich für mich schon eine persönliche Bewertung. Ebenso finde ich es ungewöhnlich (das muss kein Maßstab sein, das betone ich nochmals an dieser Stelle), dass man sich vor der Abfahrt nicht meldet. Eine SMS oder Anruf: "ich fahre nun los oder ähnliches." Immerhin fährt sie 170 Kilometer, das Wetter war sehr schlecht, Ostern stand vor der Haustür...Meine Kommunikation ist generell anders. Ich habe den Eindruck, dass sie sich in diese "Wanderausflüge" flüchtete. Vielleicht war es auch eine Art Ventil. Für den Ostermontag hatte sie sich am frühen Samstagmorgen noch per Mail mit einer Freundin zum Wandern verabredet, trotz des schlechten Wetters. Ostersonntag wollte sie trotz miesen Wetters mit den erwachsenen Kindern grillen. Dieser Mensch wolllte scheinbar immer raus. Ich kann und darf nicht urteilen ob sie glücklich gewesen ist, aber einige Dinge fallen mir auf. Andere User mögen das nicht so wahrnehmen, das ist völlig okay.  Aber auch die Art und Weise wie ihre Sachen am letzten Tag packte: schmutzige Wäsche mit sauberer Wäsche gemischt. Die gestrickten Strümpfe lagen lose im Kofferraum. Die Milchflasche auf dem Beifahrersitz. Es wirkt auf mich wie eine Unruhe. Wie @Robin76 auch bemerkte: sie hat scheinbar nach der Schicht gar nicht geschlafen.
@Hodir

Sie wurde am Airport nur in Höhe des Backshops gesehen. Sie war nicht drinnen, ansonsten hätte es Zeugen gegeben.