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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 08:37
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Das Personal wurde also von der Nachfolgefirma übernommen.
@Robin76

Das ist nicht gesagt. Im Gegenteil, im Bericht heisst es, dass TTC die Dienste mit eigenem Personal anbietet. Das kann Übernahme andeuten, muss aber nicht.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 10:52
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Das ist nicht gesagt. Im Gegenteil, im Bericht heisst es, dass TTC die Dienste mit eigenem Personal anbietet. Das kann Übernahme andeuten, muss aber
Dann habe ich das falsch verstanden. Ich dachte, das irgendwo gelesen zu haben. Aber gut. Ich gehe mal trotzdem davon aus, dass BA das nicht so aus der Bahn geworfen hätte, dass sie sich selbst etwas angetan hätte. Es wurde ja auch irgendwo geschrieben, dass sie sowieso überlegte kürzer zu treten, da ihre Tochter Zwillinge erwartete. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 11:14
@Robin76
Das sehe ich auch so. Ich denke, die Tatsache, dass ihr Arbeitgeber sich in Hahn verabschiedet hat erklärt nur, dass sie sich dort nicht auf einen längerfristigen Arbeitsaufenthalt eingestellt hat, also z.B. eine Zweitwohnung vor Ort genommen hat usw. Sie wird gewusst haben, dass Hahn nur eine Zwischenstation war.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 11:44
@Robin76

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie bei einem Suizid ihre Klappbox mitgenommen hätte.
Was könnte diese Box für eine Rolle spielen
Theoretisch könnte man sich auf die Aussenkanten einer umgedrehten Klapp-Box stellen, einen langen Schal (Tuch o.Ä.) 
an einem Ast befestigen -den man ohne Klapp-Box nicht erreichen kann-, Schlinge um den Hals legen, und die Box wegtreten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 12:18
@Rick_Blaine
Vielen Dank für die Info - vermutlich stand das auf den Seiten 18 bis 30, die ich nicht nachgelesen hatte, weil es ziemlich mühsam ist, zwischen 95% Geblubber-Kurzpostings die wirklich gehaltvollen herauszusieben...

Das mit der Befristung wurde ja auch in dem Stern-Bericht leider nicht erwähnt, und ja, das ergibt nochmals ein ganz anderes Bild.

Aber gesetzt den Fall, BA wäre zu dem neuen Arbeitgeber (TTC) gewechselt, dann hätte sie doch ihren Beamtenstatus verloren, oder war sie gar nicht verbeamtet?

Ist eigentlich bekannt, wie lange BA insgesamt am Flughafen Hahn eingesetzt war?


@Robin76
Was das Anmieten einer Wohnung angeht - das ist immer ein Rechenbeispiel.
In dem Exposé zu Gebäude 669 steht, daß ein Doppelappartement 282€ plus MwSt kostet (ein PKW-Stellplatz übrigens 10€/Monat). Hätte sie sich eines mit ihrem Bruder geteilt, wäre es sie uU wesentlich billiger gekommen als regelmäßige Pendelfahrten nach Hause.
http://www.hahn-airport.de/sycomax/files/512551_Exposee%20Gebaeude%20669%20deutsch%2006.05.11.pdf

Ich kenne das Problem aus eigener leidvoller Erfahrung: Mein Arbeitsplatz ist - wie bereits erwähnt - über 45km von meinem Wohnort entfernt. Zu Zeiten, wo die Spritpreise so astronomisch hoch waren (wir bewegen uns ja wieder dorthin, seufz), hatte ich Tankrechnungen von über 200€ im Monat am Bein. Entspannt es sich, sind die Belastungen natürlich geringer... Aber so oder so rechnet es sich.
Gelegentlich überlege ich allerdings schon, mir einen Arbeitsplatz in Wohnortnähe bei einem anderen Arbeitgeber zu suchen. Nur: Abgesehen von der Tatsache, daß man mit zunehmendem Alter nicht mehr unbedingt so einfach wechselt wenn man keine Not hat, gibt es hier im Umkreis einfach keine vergleichbaren Stellen mit ähnlich guten Konditionen. Natürlich haben wir großzügige Schichtzulagen, das darf man nicht vergessen. Schon alleine diese übersteigen meine monatlichen Spritkosten. Dazu kommt aber auch, daß ich bei den hier in der Nähe freien Stellen mit einem Bruttogehalt rechnen könnte, das maximal meinem jetzigen Netto (ohne Zulagen) entspricht.
Im Bekanntenkreis hieß es anfangs immer: Naja, dann macht man halt Abstriche beim Gehalt für mehr Lebensqualität - aber nachdem ich damals ein konkretes Zahlenbeispiel nannte verstummten diese Stimmen alle.

Ich kann mir vorstellen, daß ähnliche Gründe auch bei BA eine Rolle gespielt haben. Nur wäre hier für die Zeit ihres Einsatzes eine Zweitwohnung oder ein möbliertes Zimmer mit wenigen Heimfahrten vielleicht die beste Lösung gewesen...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 12:32
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Theoretisch könnte man sich auf die Aussenkanten einer umgedrehten Klapp-Box stellen, einen langen Schal (Tuch o.Ä.)
an einem Ast befestigen -den man ohne Klapp-Box nicht erreichen kann-, Schlinge um den Hals legen, und die Box wegtreten.
Das muß dann aber eine äußerst stabile Box gewesen sein!
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Es wurde ja auch irgendwo geschrieben, dass sie sowieso überlegte kürzer zu treten, da ihre Tochter Zwillinge erwartete.
Daran erinnere ich mich aus dem Stern-Bericht.

So oder so standen da also Veränderungen ins Haus. Aber wenn BA damit Probleme gehabt hätte, dann wäre das doch auch innerhalb der Familie zur Sprache gekommen, oder?

Kurz nochmal mein Posting von vergangener Nacht revidiert:
Wenn innerhalb einer Ehe/Familie die Kommunikation läuft, kann ich mir durchaus eine "Rangfolge" vorstellen: Berufliches (Probleme mit der Arbeit, Versetzung, möglicher Stellenwechsel etc.) würde man dann wohl doch eher ansprechen als die mögliche Freizeitgestaltung am aktuellen Einsatzort.

Zumal BA ja nicht unbedingt als introvertiert und unkommunikativ beschrieben wurde, sie hätte doch garantiert angesprochen, was sie bewegt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 12:53
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Das muß dann aber eine äußerst stabile Box gewesen sein!
Ich vermute, dass bei einer Traglast von etwa 50 kg so eine Klapp-Box eine kurzfristige höhere Belastung -wie oben beschrieben-
aushalten wird. Das mag eine etwas wackelige Angelegenheit sein, aber die Box wird vermutlich nicht sofort zerbrechen
(.. es sei denn, die Belastung läge bei 100kg oder mehr).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 14:31
@Robin76
@spiky73
@@Rick_Blaine
@Maine-Coon

Zur Schicht: Es war gar eine 10 Stunden Schicht. Die Frau war 54 Jahre alt. Auch ich habe ein Problem mit dem Gedanken sich danach (inkl. 45 Gespräch mit dem Bruder) "kurz" hinzulegen. Der Arbeitgeber kommt hier seinen gesetzlichen Pflichten nach den Angestellten einen Ort zum Ausruhen zu geben. An diesem Punkt stellt sich die Frage inwieweit die Polizei weitere Informationen an die Öffentlichkeit geben muss. Der generelle Ablauf von Birgit Ameis würde mich hier sehr interessieren. Wie verhielt sie sich nach einer Schicht ? Fuhr sie meist direkt nach Hause oder legte sie sich immer einige Stunden hin ? Nach 11-12 Stunden ohne Schlaf ist es unverantwortlich dann noch 170 Kilometer mit dem Auto zu fahren. 

Danke für den Hinweis , dass der DWD seine Dienste dort beendete. Ich denke, dass wird BA gewusst haben und die neue Stelle vermutlich auch. Es wäre daher ebenfalls interessant zu wissen, ob es gar ihre letzte Schicht dort gewesen ist. Möglicherweise wollte sie sich von jemanden noch verabschieden ? 

Zur Klappbox: die Seitenteile werden in der Regel zusammengeklappt, daher ist die Traglast sehr gering. Ich gestern einen Kasten Bier auf das Seitenteil gestellt. Es verbiegt sich. Der Kasten wiegt weniger als 50 kg. Das bedeutet aber nicht , dass die Box in Suizid Überlegungen nicht doch eine Rolle spielt. Beim heutigen Sonntagsspaziergang kam mir auch ein kleines rotes Auto entgegen. Frau am Steuer und Klappox auf dem Beifahrersitz. Ich gehe daher auch stark aus, die Box befand sich auf dem Beifahrersitz und darin die Milchflasche. Ihr Kofferraum war mit Gepäck voll. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 14:54
Ich habe das mit der Klappbox anders gemeint. Ich denke nicht, dass sie diese für einen Suizid benötigt hätte. Ich frage mich eher, was in dieser Klappbox war und wohin sie den Inhalt bringen wollte und das ist der Punkt. Was hätte sie wo abliefern können und was hätte ihr auf dem Weg dorthin passieren können. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.02.2017 um 15:31
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ich frage mich eher, was in dieser Klappbox war und wohin sie den Inhalt bringen wollte und das ist der Punkt. Was hätte sie wo abliefern können und was hätte ihr auf dem Weg dorthin passieren können. 
Ach so. Danke für die Klarstellung!
Zu diesen Fragen, die Dich beschäftigen, habe ich keine Antworten, die nicht spekulativ wären. 
Von daher nehme ich mich an diesem "Punkt" wieder zurück.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 11:51
Nochmal zum Thema Flugmodus:

Ich weiß nicht welches Handyfabrikat Birgit A. hatte. Generell gibt es auch Apps für den Flugmodus um diesen zeitgesteuert zu aktivieren.
Aus Tätersicht ist eine Flugmodus Aktivierung nicht sinnvoll.

1. Dieser hätte das Handy entsperren müssen
2. Zum Entsperren wird in der Regel ein Code benötigt
3. Der Täter wusste nicht ob irgendwelche Hinweise auf seine Person in dem Handy gespeichert waren.
4. Warum schaltet ein Täter das Handy nicht aus , nimmt es mit und  vernichtet es ?
5. Warum nimmt der Täter nicht auch Ausweise, Geldbörse etc mit um Hinweise auf den Besitzer der Fahrzeuges zu erschweren ?

6. Der "mögliche" Täter hat alle Hinweise auf Birgit A. im Auto gelassen.

Vielleicht haben wir doch die traurige tragische Option, dass Birgit A allein in das nächste Waldstück gegangen ist....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 12:23
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Vielleicht haben wir doch die traurige tragische Option, dass Birgit A allein in das nächste Waldstück gegangen ist....
Ohne Jacke und mit der Klappbox unter dem Arm? Das kann ich mir auch irgendwie nicht vorstellen. Zudem hatte man ja Hunde eingesetzt. Hieß es nicht, dass vom Parkplatz weg keine Spuren festzustellen waren? Bitte berichtigen, wenn ich hier falsch liege. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 12:27
@Robin76

Wir wollen uns das nicht vorstellen. Die Spurenlage ...es hat geregnet an dem Tag und in der Woche, keine Ahnung ob die Hunde bei Regen/Kälte die Spuren noch wittern können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 12:30
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wir wollen uns das nicht vorstellen. Die Spurenlage ...es hat geregnet an dem Tag und in der Woche, keine Ahnung ob die Hunde bei Regen/Kälte die Spuren noch wittern können.
Dass sie mit einer Klappbox unter dem Arm durch die Gegend läuft bzw. in einen Wald? Ne, das will ich mir nicht nur nicht vorstellen, das kann ich mir einfach nicht vorstellen. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 12:32
@Robin76

Hast du Antworten auf meine Handyfragen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 12:33
Nein, habe ich nicht. Aber ich persönlich gehe davon aus, dass sie diesen Flugmodus beim Aussteigen selbst auf diese Zeit eingeschaltet hat. So etwas geht ja übe Llama usw. automatisch. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 12:57
@Robin76

Denke ich, aber warum tat sie das ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 13:07
@Enterprise1701
Warum sollte das ein eventueller Täter machen? Das ergibt genauso wenig Sinn. Als Täter hätte ich das Handy ganz vernichtet. Das Auto soll lt. Zeuge ab 9.30 auf dem Parkplatz gestanden haben. Aufgefallen ist dieses Auto einem Postboten aber erst eine Woche danach. Da frägt man sich schon, ob sich der Zeuge geirrt hat, ob der Postbote bis dahin den Wagen einfach nicht wahrgenommen hat oder ob er tatsächlich erst eine Woche später dort abgestellt wurde. Dagegen spricht aber, dass das Handy  immer in Flughafennähe eingeloggt gewesen war. Dann hat das Auto auf jeden Fall diesen Sendemasten nicht verlassen. Es sei denn sie hätte das Handy irgendwo vergessen und man hätte es später in den Wagen gelegt. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 13:20
@Robin76

Die Frage warum das ein eventueller Täter machen sollte habe ich ja gestellt und keine für mich plausible Antwort gefunden. Daher die andere Option.

Die Zeugenaussage mit ca 09.30 Uhr verwirrte mich auch. Ich denke aber die Polizei wird mit Fragetechniken die Aussage als gültig gekennzeichnet haben. Es wunderte mich genauso wie Dich, dass niemandem das Auto innerhalb 7 Tagen dort aufgefallen ist. Der öffentliche Aufruf erfolgte aber auch erst am 10.4. mit der Beschreibung des Autos. Das Handy war bis Mittags in Flughafennähe eingeloggt, dann nicht mehr. Im Handy konnte dann festgestellt werden, wann der Flugmodus aktiviert wurde bzw wann aus dem Netz ging.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Es sei denn sie hätte das Handy irgendwo vergessen und man hätte es später in den Wagen gelegt. 
Das muss dann aber auch in Flughafennähe gewesen sein. Nur warum soll man es dann wieder in das Auto legen, das ergibt auch keinen Sinn.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.02.2017 um 13:23
Ja, das Handy könnte irgendwo in Flughafennähe liegengeblieben sein. Aber der Wagen könnte sich nicht die ganze Zeit auf diesem Parkplatz befunden haben. Aber das ergibt alles keinen Sinn. 

Aber vielleicht wollte ja wirklich irgendwer den Eindruck erwecken, dass Birgit A. das Handy um diese Zeit in den Flugmodus geschaltet zu haben, damit man davon ausgehen sollte, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch wohlauf gewesen sei. In Wirklichkeit könnte ihr aber zu diesem Zeitpunkt schon etwas passiert gewesen sein. 


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