Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.03.2017 um 22:26
@zweiter

Die Polizei ist aber doch auch nicht unfehlbar...

Mir fallen da auf Anhieb mehrere Beispiele ein: Einmal die Geschichte mit dem "Phantom", wo letztendlich die Wattestäbchen mit Fremd-DNA verunreinigt war (das zog vor der Entdeckung dieser Tatsache Kreise so weit nach unten, daß sogar unsere Dienststelle mit einem Fall zu tun hatte, wo man das "Phantom" dahinter vermutete).
Oder die Sache mit der DNA von Uwe Mundlos im Fall Peggy... Oder gerade kürzlich dieser 19jährige Marcel, wo die Polizei eine Frau als weiteres Opfer vermutete, weil der Täter von "Biest" gesprochen hatte.

Gerade in BAs Auto würde ich übrigens kaum oder keine verwertbaren Fingerabdrücke vermuten...
Ich fahre selber schon seit 10 Jahren Renault. Erst einen R19, dann einen Dacia Sandero (ist ja ebenfalls Renault) und jetzt einen Mégane.
Allen Renaults war bisher gemeinsam, daß insbesondere das Lenkrad aus einem recht weichen Kunststoff ist, und die Oberfläche reibt sich insb. an den Stellen ab, wo man das Lenkrad ständig anfasst, so daß sich das Lenkrad anfühlt wie Gummi. Vermutlich wird das Material auch durch den Schweiss angegriffen und ich würde meinen, daß man da keine brauchbaren Abdrücke findet, dazu muß ein möglicher das Lenkrad noch nicht mal abwischen...

Allerdings gibt es doch in den wenigsten Autos (das gilt auch für Renault) so richtig glatte Flächen. Die meisten haben doch eine irgendwie strukturierte Oberfläche und ich würde meinen, daß das höchstens DNA Träger sind. Fingerabdrücke sollten sich eher an den Scheiben finden (bei meinem Auto: Vor allem von Kind2 *schnauf*)...

Anzeige
melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 06:08
Zitat von zweiterzweiter schrieb:zb. an flasche ,lenkrad ,schaltung ,türgriff usw. dann würde ich von einer verwischung ausgehen.
Aber genau das wurde explizit erwähnt, dass es keine Wischspuren gäbe. Es sieht demnach so aus, als ob "ein Täter" nichts zu verwischen hatte. Entweder weil der Täter nie im Auto von Birgit A. gesessen hatte oder weil es sowieso eine Person war, die sie ab und zu mitnahm. Aber diesbezüglich ist ja ebenfalls nichts bekannt. 

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1165592/

Wenn man dann aber wieder so etwas ließt, fragt man sich schon, ob Birgit A. nicht doch irgendwo verunglückt sein könnte und einfach noch nicht gefunden wurde. Aber die Hunde haben wiederum ab dem Parkplatz keine Spur gewittert. 


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 06:31
Vier mögliche Tatorte standen im Fokus der Ermittler: der Tower, das Apartment im Gebäude 669, ein kleiner Parkplatz neben dem Gebäude und ein Areal hinter dem Gemeindehaus im nahegelegenen Ortskern des Dorfes Lautzenhausen.
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Aber es gab nirgends Spuren, die einen Tatort bestätigt hätten, was aber wiederum nichts heißen muss. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wer im Tower oder in ihrem Appartment Birgit A. etwas angetan haben soll. Dann müsste sie irgendwen bei irgendetwas überrascht haben und gedroht haben, dies zu melden. Einen Sexualdelikt am frühen Morgen kann ich mir jetzt auch irgendwie nicht vorstellen. Sie übernachtete auch dort. Es wäre also dann auch nachts in diesem fast leeren Appartmenthaus Gelegenheit gewesen, ihr etwas anzutun. Ich denke immer noch an eine Situation, die eskaliert ist. 
Wenn ihr im Appartment, Tower oder Parkplatz etwas passiert wäre, hätte die Person genau wissen müssen, welches Auto ihr gehört, um dieses in Lautzenhausen abzustellen. 


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 06:38
Zitat von zweiterzweiter schrieb:nun sagte die kripo das man 4 tatorte als möglichkeit sehe,2 davon am flugplatz.

Wobei ich persönlich die 2 am Flufplatz für ziemlich absurd halte. Zum einen ist der gesichterte Teil des Flughafens (also Tower und so) recht überschauber bzgl. möglicher Tatorte und in Frage kommenden Mitarbeiter. Zum anderen wurden auch im Appartment keine fremden Spuren gefunden. Insofern verstehe ich nicht wieso man diese Standorte überhaupt als Tatorte bezieht?



melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 07:40
Weil es theoretisch ein Tatort sein kann. Die Hunde schlugen ja auch einige Male an, es wurde aber nichts entdeckt. Das ist normale Ermittlungsarbeit und der letzte Aufenthaltsort gehört zu den Untersuchungen dazu. Das aufgeführte Beispiel von @Robin76 ist sehr interessant, da es immer wieder Unfälle in unmittelbarer Umgebung gibt und die Personen dann trotzdem nicht sofort gefunden werden. 
Vielleicht wollte sie sich wirklich nochmal die Beine vertreten , frische Luft und Kräfte sammeln nach der Nacht und dann weiterfahren. Sie bekam irgendwo Kreislaufprobleme , wurde gar ohnmächtig und wachte nicht mehr auf ? Die Box nahm sie mit um irgendetwas zu sammeln: Es war Bärlauchzeit. Das mag sich lustig anhören, aber vielleicht ist alles sehr trivial. Für den Flugmodus im Handy finde ich allerdings keine plausible Erklärung. 


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 07:43
LAUTZENHAUSEN, MÜHLENWEG Eine Woche nach Birgit Ameis' Verschwinden entdeckte ein Postbote den Renault im Ortskern von Lautzenhausen: im Mühlenweg, auf einem der 13 Stellplätze hinter dem Gemeindehaus, nicht einsehbar von der Hauptstraße. ...........................
..............................................................
Eine der zentralen Fragen war: Wie lange stand das rote Auto schon hinter dem Gemeindehaus? Ein Anwohner ist sich sicher: bereits seit dem Ostersamstag. Er gab an, zwischen 9.30 und 10 Uhr zum Bäcker gefahren zu sein. Da habe der Wagen schon in der hintersten Parkbucht gestanden. "Wir haben ihn mehrfach befragt, er blieb dabei. Wir gehen deshalb davon aus, dass das Auto schon am Tag ihres Verschwindens hier abgestellt worden ist", sagt Bernd Kreuter.



Der Postbote hat also das Auto gemeldet und zwar nach einer Woche. Das wundert mich jetzt etwas. Der Anwohner meldete den Wagen nicht, war sich dann aber im Nachhinein sicher, wann genau er das Auto zum ersten Mal gesehen hat. 
Wenn dieser Anwohner sich irren würde, könnte man eventuell auch die Sache mit dem Flugmodus erklären. Es ist aber auch wie verhext. Wären die Bänder am Flughafen nicht bereits gelöscht gewesen, hätte man feststellen können, wann genau sie losgefahren ist. Sie wollte sich ja ausruhen. Da wäre dann eine Zeit irgendwann nach Mittag real. 



melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:02
@Robin76
Danke für den erstaunlich guten Artikel. In diesem bestätigt der Kriminalbeamte ja ziemlich eindeutig einige Thesen hier und vor allem schliesst er die meisten anderen aus.

1. Suizid: Es gibt keinerlei Anhaltspunkte. Nichts.
2. Freiwilliges Untertauchen: noch weniger.
3. Unfall: Nada. Gar nichts.

Das wird auch untermauert durch Indizien: Das Wetter war grottenschlecht. Da geht niemand freiwillig wandern. Ihre Jacke ist im Auto verblieben, genau wie ihre Treckingschuhe und -Ausrüstung.

Damit sollte man ein für alle Mal jede Theorie in Richtung "sie ging noch ein wenig wandern" abhaken. Es war eh schon abwegig zu glauben, dass sie nach einer 12 Stunden Schicht das tun würde.

4. Kontakte in Lautzenhausen: Es hat keine Anzeichen gegeben.

Lebensmittel brachte sie sich in der Regel selbst mit. Einkaufen gegangen ist sie in LH so gut wie nicht. Es sind keinerlei Kontakte bekannt.

Wer nicht im Dorf einkauft usw. wird auch nicht sein Leergut mit nach LH nehmen. Ich denke alle Theorien in dieser Hinsicht kann man abhaken.

5. Tatort bzw. Täter unter den Flughafen-Mitarbeitern: Die Polizei hat zwar keine Indizien gefunden, aber schliesst dies offensichtlich nicht aus. Das ist auch folgerichtig, wenn man 1-4 beachtet.

6. Wer hat den Wagen gefahren? Auch hier ist die Spurenlage klar unklar: es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Täter den Wagen gefahren hat. Am Lenkrad lassen sich keine Fingerspuren nehmen und es liegen verwischte Spuren vor.

Die Polizei geht von einem Verbrechen aus und hat diesen Ansatz von Anfang an offen verfolgt.

Das entspricht genau meiner Meinung zu diesem Fall. Der Fokus muss sich also auf die naheliegende Frage nach einem Täter richten: da es extrem unwahrscheinlich scheint, dass es hier einen Täter aus Lautzenhausen gibt, geraten wieder die Flughafenmitarbeiter in den Fokus. Die engsten Kollegen in der Wetterwarte sind wohl eingehend überprüft. Meine Frage wäre: wie weit kann man die vorübergehend untergebrachten Steward-Anwärter eigentlich überprüfen? Diese haben vermutlich keine Beziehungen zu Deutschland ausser diesen Tagen ihres Aufenthalts in Hahn. Sie sind für die deutsche Polizei vermutlich ein recht unbeschriebenes Blatt. Aber bedeutet das, man kann sie alle ausschliessen?


3x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:07
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:ine Frage wäre: wie weit kann man die vorübergehend untergebrachten Steward-Anwärter eigentlich überprüfen? Diese haben vermutlich keine Beziehungen zu Deutschland ausser diesen Tagen ihres Aufenthalts in Hahn. Sie sind für die deutsche Polizei vermutlich ein recht unbeschriebenes Blatt. Aber bedeutet das, man kann sie alle ausschliessen?
Genau diese 40 Anwärter habe ich auch immer im Hinterkopf. Sie sollen ja außer Birgit A., ihrem Bruder und dem Verdibüro ein Stockwerk darüber mehr oder weniger die einzigen anderen Bewohner des Apartmenthauses gewesen sein, so habe ich es zumindest verstanden. 

Gehen wir mal davon aus, Birgit A. hätte einen von Ihnen beim Einbruch in ihr Apartment oder bei irgendetwas anderem Illegalen erwischt und die Situation wäre eskaliert. Hätte ein Täter aus diesem Kreis gewusst, welches Auto sie fährt, um dieses aus dem Gelände zu bringen? Gut, er hätte es anhand von Wagenpapieren suchen können. Aber die Türe müsste er zum Öffnen anfassen und es gab keine Wischspuren. Mit Sicherheit wurden auch diese Anwärter überprüft. Aber wenn man annimmt, dass das Auto bereits am Vormittag auf diesem Parkplatz gestanden hat, es aber tatsächlich erst am Nachmittag dort abgestellt wurde, dann wäre das mit einem Alibi für vormittags so eine Sache. 


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:17
@Robin76
es ist immer abhängig davon ,wann zeugen überhaupt vom verschwinden ,oder der suche nach einen fahrzeug gewußt hatten.
ich sehe da keine widersprüche in den zeugenaussagen.

aus meiner sicht gibt es einfach zuviele details die nach verstecken/verzögern aussehen.

1.das der wagen in der hintersten ecke stand.
kann folgendes bedeuten :
manche parken immer so,reine gewohnheit.(frage:war es ihre gewohnheit ?)


für andere ist der weg entscheident ,also möglichst nah am zielort um wenige schritte zu machen.(sieht jetzt nicht so aus in der ecke,wobei es beim spazieren wohl schon der startplatz sein könnte)
oder
verstecken und gute übersicht in der ecke(was ich jetzt eher vermuten würde,weil birgit keinen grund hätte den wagen zu verstecken und somit der erste freie parkplatz auch ok wäre)aber wie gesagt ,bei manchen ist es so gewohnheit in ecken zu parken.

das hinter dem fahrzeug ein schild stand und dadurch ein etwas schlechteres rankommen an den kofferaum gegeben war,könnte auch extra so gestellt sein weil alle ihre wertsachen im kofferaum lagen,also sozusagen das gefühl einer gewissen sicherheit geben gegen unerbetene diebe.
wobei für einen täter das schild gut als ausrede genutzt werden könnte um an den kofferaum zu kommen ,wenn man beispielsweise einen hund dabei hat ,der gerne an schilder pinkelt .

2.das ablegen des handy im kofferaum.
kann folgendes bedeuten:
nur sehr kurzes verlassen des fahrzeugs.
(würde dann im umkreis von 50-100m einen radius ziehen)

keine störung beim friedvollen spaziergang (wobei hier die klamottenfrage aufkommt,was hatte sie an ?)

Das spätere ausschalten /umschalten des handy(wäre nicht erforderlich gewesen ,wurde aber trotzdem gemacht um nicht weiter auf das fahrzeug hinzudeuten.(hier die frage. warum ist das erst später geschehen und nicht sofort bei einer möglichen eskalierten tat ?)

3.das verbringen des fahrzeugs vom flugplatz und das abstellen in nur 700 meter nähe.
kann folgendes bedeuten:
der wagen mußte wie gewohnt vom parkplatz verschwinden(das könnte nur jemanden interessieren der birgit kannte)

sie fuhr den wagen selbst fort(frage ,wozu und warum zu dem parkplatz ? auch hier muss sich einer ausgekannt haben ,weil der parkplatz nicht gebührenpflichtig ist)
warum nicht in einen wald fahren ,oder versenken ? das sehe ja nach einer tat aus und nicht nach freiwilligkeit.

das sieht also wirklich nach sehr viel bemühung aus .

wenn man nun von den klamotten ausgeht(wobei wohl auch keiner genaue angaben hat) ,müßte sie sich zuletzt in einem gebäude befunden haben,oder im fahrzeug.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:17
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Meine Frage wäre: wie weit kann man die vorübergehend untergebrachten Steward-Anwärter eigentlich überprüfen?
Ach, ich denke das dürfte nicht so schwer sein. Das sind ja schließlich keine Rucksacktouristen oder Aussteiger da gewesen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes Kollegen. Da schreibt man deren Fluggesellschaften an und schon ist es eine Frage der Ehre, dass da jeder sich einer Befragung + anschließender DNA-Test unterzieht. Ist so eine Art Amtshilfe...

Nichtsdestotrotz halte ich diesen Personenkreis für den interessanteren bei den Ermittlungen, denn von den Mitarbeitern könnte man komplett Profile erstellen an Hand ihrer Chipkarten, Arbeitszeiten, Arbeit am PC, Kameras im Tower, Personalakte, Telefonüberwachung und nicht zu unterschätzen wäre auch eine Beschattung der Mitarbeiter für eine gewisse Zeit.

P.S. Im Übrigen stand aber schon im ersten Bericht der Polizei, dass sie bereits Spuren in die Karibik verfolgt haben. Also so ganz ohne Verdacht waren diese Airlinesmitarbeiter in dem Haus da nicht...


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:19
Ich will auch gar nicht diese Portugiesen und Spanier automatisch zu Verdächtigen erklären, es gibt ja auch noch die 100 anderen Flughafenmitarbeiter, die zur fraglichen Zeit im Dienst waren.

Das Beispiel dieser Anwärter zeigt aber gut, welche Schwierigkeit die Polizei hat, hier irgendeine eindeutige Aussage hinsichtlich all dieser Leute zu treffen: was will sie da schon  gross "überprüfen?" Eine Abfrage des Vorstrafenregisters in Deutschland und dem Herkunftsland. Eine Frage, wo sich die Person zur fraglichen Zeit aufgehalten hat.

Mehr gibt es da nicht. Wenn das alles negativ, also ohne jede Auffälligkeit ist, was soll man dann sagen, als Polizei? Dass es sich nicht um den Täter handelt, kann sie in keinem Fall sagen, genausowenig, wie dass eine der Personen verdächtig ist.

Und das ist das Dilemma in diesem Fall: Keine Spuren, keine Zeugen, und über 100 potentielle Täter - wenn man nur die Flughafenbediensteten zählt.

Ich beneide die Beamten nicht. Der Fall ist bei unveränderter Spurenlage unlösbar.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:23
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Mehr gibt es da nicht.
Doch. Ich hätte bzw. hat die Polizei wohl auch alle Appartments nach DNA von BA untersucht. Hätte man da was gefunden -denke ich würde das sogar für eine Verurteilung ausreichen.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:23
Dazu gibt es keine rechtliche Grundlage.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:32
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Dazu gibt es keine rechtliche Grundlage.
Und wieso nicht?

Abgesehen davon, hätte ich noch einen Personenkreis der zu den Verdächtigen gehören könnte:  Besucher der Airlinesmitarbeiter. In Deutschland leben alle Nationalitäten -es ist also durchaus möglich, dass einer dieser Airlinesmitarbeiter Freunde, Bekannte oder Verwandte in Deutschland hat (muss nicht mal in der Nähe von Hahn sein) und diese jemand aus dem Haus 669 besucht haben.


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:33
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Doch. Ich hätte bzw. hat die Polizei wohl auch alle Appartments nach DNA von BA untersucht. Hätte man da was gefunden -denke ich würde das sogar für eine Verurteilung ausreichen.
Es wurden aber Hunde eingesetzt. Die hätten ja dann voraussichtlich eine Spur zu einem anderen Apartment erschnuppert. In diesem Fall hätte man so ein Apartment mit Sicherheit auch unter die Lupe genommen. 

Alibis - egal von wem - kann man eigentlich schlecht überprüfen, denn eigentlich weiß man ja nicht mal, ob Birgit A. bereits am Morgen oder erst um ca. 14.00 Uhr nachmittags verschwunden ist. 


1x zitiertmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:44
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Und wieso nicht?
Weil du nicht einfach in eine fremde Wohnung hineinspazieren kannst und diese nach DNA und sonstigen Spuren durchsuchen kannst. Es gibt so etwas wie ein Grundgesetz und den darin verankterten Schutz der Unverletzlichkeit der Wohnung.

Wenn eine Mieterin in einem Hochhaus plötzlich verschwindet, kannst Du nicht einfach in alle anderen Wohnungen kommen und diese durchsuchen.

Es muss ein klarer und begründbarer Verdacht vorliegen, dass in dieser speziellen Wohnung möglicherweise Spuren zu finden sind, erst dann kann ein Richter eine Durchsuchung erlauben. Die Tatsache, dass die Frau letztens in einem anderen Apartment des Hauses gesehen wurde ist noch lange nicht Ausreichend für einen solchen Verdacht.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Es wurden aber Hunde eingesetzt. Die hätten ja dann voraussichtlich eine Spur zu einem anderen Apartment erschnuppert. In diesem Fall hätte man so ein Apartment mit Sicherheit auch unter die Lupe genommen.
Das wäre schon eher eine Grundlage für einen Durchsuchungsbeschluss.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 08:46
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Ich bin mir gar nicht sicher, ob BA wirklich auf dem Parkplatz hinter dem Gebäude geparkt hat. Südlich (?) des Gebäudekomplexes (das Gemeindehaus besteht aus einem Gebäudeensemble oder mehreren Trakten oder wie auch immer man das nennen mag) sind auch mehrere Stellplätze am Mühlenweg gelegen, die zum Gemeindehaus gehören und auch so gekennzeichnet sind.

Ich hatte ja bereits erwähnt, daß ich mit dem Parkplatz dunkel irgendwelche Entsorgungscontainer in Verbindung bringe, aber damals nicht wirklich darauf geachtet habe...
Ja, ich finde es auch nicht einfach -anhand von Bildern- genau zu erkennen, wie sich die Situation vor Ort darstellt. 
Basierend auf dem nachfolgend verlinkten Bildverlauf denke ich, dass es sich um diesen Parkplatz handeln könnte: 
http://www.rhein-zeitung.de/bilder/bilder-regional/fotos-rhein-hunsrueck-zeitung_galerie,-frau-vermisst-grosse-suchaktion-im-hunsrueck-12-april-2015-_costart,27_mediagalid,36175.html


Zu Bild 19 (Parkplatz Hundeführer) 

BA - Bild 19aOriginal anzeigen (0,2 MB)

Zu Bild 20 (Spürhund auf dem Weg zum Parkplatz von Frau A)

BA - Bild 20aOriginal anzeigen (0,2 MB)

Zu Bild 21 (Parkplatz Frau A) 

BA - Bild 21aOriginal anzeigen (0,2 MB)


Hier stehen -nach meinem Verständnis- die Glascontainer

BA - Standort GlascontainerOriginal anzeigen (0,2 MB)


4x verlinktmelden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 09:21
@Maine-Coon
danke für die bilder
der wagen stand ja direkt am mühlenweg und nicht weit hinten drin,also nicht sehr versteckt, nur um die ecke von der hauptstraße.
somit hat man die straße im blick und den gegenüberliegenden platz .


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 09:29
Weshalb könnte sie dort noch rückwärts eingeparkt haben?  Weil sie mit ihrem Wagen mit Überbrückungskabel einem anderen Autofahrer Starthilfe leistete? Das vorbereitete Abschleppseil wäre demnach überflüssig gewesen und wurde nicht benutzt. Es gibt nicht viele Möglichkeiten, weshalb sie selbst auf diesen Parkplatz gefahren sein könnte. Entweder weil sie wirklich Altglas entsorgen wollte, weil sie verabredet war (kein Liebhaber, einfach zur Übergabe von irgendetwas) oder weil sie dort jemanden kurz besuchen wollte. Bei einer anderen Person würde sich mir nicht erschließen, weshalb diese rückwärts einparken sollte. Es sei denn sie stand mit ihrem Wagen wirklichlich an den Containern, dort passierte etwas und eine andere Person legte nur noch den Rückwärtsgang ein und stieß in diese Parkbucht.


melden

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.03.2017 um 09:43
Danke @Maine-Coon fürdie Kennzeichnung des Parkplatzes. Warum der äusserste Parkplatz am Ende ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses an dem Morgen/Tag dort der einzig freie PP gewesen ist. Ansonsten wäre es auch dem Zeugen nicht aufgefallen bzw es hätte auch weitere Zeugen geben können.
Wenn ich die frei PP Wahl habe bin ich praktisch veranlagt, links und rechts Platz haben. Sie hielt auch nicht kurz nur am Glascontainer. 


Anzeige

melden