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Mordfall Elias (6)

3.623 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 13:29
@MaryPoppins

So kann man sich das in etwa vorstellen und wenn der Täter dann noch total freundlich rüber kommt und das Kind keine Gefahr einschätzen kann, dann macht es sowas nur viel leichter ein Kind zu überreden ohne Theater.

Wenn der Junge angenommen dann noch ruhiger bzw eher ein Außenseiter und sehr oft allein spielen war, dann wäre so etwas eine Aufmerksamkeit für ihn gewesen.

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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 13:41
@lonerangergrl
Es ist schon eine erzieherische Aufgabe! Einerseits soll das Kind dem Leben positiv gegenüber eingestellt sein, freundlich und nett sein. Andererseits soll man ihm beibringen, dass es auch ein "Böse" gibt, das eben nicht immer gleich erkennbar ist, wie in den Kindergeschichten mit der Hexe und dem schwarzen Wolf. Sondern dass sich das Böse eben oft im Schafspelz tarnt. Schwierige Kiste!


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 13:47
@MaryPoppins

Leider sehr schwierig, aber man sollte es immer wieder erwähnen und es gibt auch tolle Kinderbücher ab 3 Jahren: Ich gehe nicht mit Fremden mit heißt eins davon.

Finde das ist auch eine gute Idee das Thema einem Kind etwas näher zu bringen.

Leider nützt das dem Kleinen nichts mehr, aber so langsam will man wenigstens genau wie bei Inga mal eine Erklärung.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 13:54
Das ist ja alles schön und gut, nicht mit Fremden mitgehen.
Aber es gibt auch den eigenen Freundes-und Familienkreis.
Leider sieht man es niemanden an das er oder sie böse ist (sind).
Man müsste den Kindern eine Trillerpfeife umhängen und ihnen beibringen bei Gefahr so laut wie möglich zu pfeifen.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 13:54
Eine gute Idee wäre es auch zusätzlich einen Kurzfilm für Kinder mit dem Thema zu machen und sowas in Schulen zu lehren und vielleicht im Kindergarten zum vorlesen und aufklären.

Die Zeit könnten sich doch Lehrer und Erzieher nehmen.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 13:58
@MATULINE

Älteren Kindern kann man ja noch erklären, dass auch Freunde oder nahe stehende Personen nicht immer ehrlich sind.

Bei jüngeren gestaltet es sich schwieriger.

Finde da hier ist ne tolle Seite mit guten Tipps:

http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/09/praevention-vor-missbrauch-kindern-beibringen-nicht-mit-fremden-mitzugehen-nein-sagen.html


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:02
Leider lassen sich Kinder zu schnell beeinflussen. Das ist alles vergessen, was man zu Hause noch gepredigt hat. Wenn dann zB einer sagt er hat niedliche Tierbabys im Auto, da geht jeder mit.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:14
Um noch mal den Polizeipsychologen Gallwitz zu zitieren: "Der große Unbekannte ist es fast nie."
Mir ist nicht ganz klar, warum so viele User hier immer wieder dieses Horrorszenario präferieren, obwohl es am unwahrscheinlichsten ist.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:23
@Gristar: Man muss sich auf die Aussagen der Mutter schon verlassen können. Der Junge hätte wohl bescheid gesagt, wenn er woanders hingegangen wäre, bzw. mit jemandem mitgegangen wäre. Ich vermute, dass man das nah- und weitläufige Umfeld inzwischen intensiv abgeklopft hat.

Wer ist denn fremd? Wäre z.B. einer der Betreuer des Flossprojektes fremd? Denen hat er wohl zugesehen, wenn ihn nun einer von denen angesprochen hätte, würde er sicher nicht misstrauisch sein. Oder wenn es der Nachbar ist, den er schon oft getroffen hat. In den meisten Fällen passiert Missbrauch von Fremden im nahen Umfeld. Wenn die Eltern vor der Playstation sitzen oder betrunken sind, dann haben Menschen mit einer Vorliebe für Kinder leichtes Spiel. Sie kümmern sich, wissen, was den Kindern gefällt. Es gibt Fälle, da wusste die Nachbarschaft von den sexuellen Präferenzen des Nachbarns, trotzdem haben sie ihm den Umgang mit ihren Kindern erlaubt, da sie dann wenigstens ihre Ruhe hatten. Traurig, aber leider wahr.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:27
@Gristar
Welches Horrorszenario meinst du ? Ein Verbrechen ?
Am unwahrscheinlichsten ? Du solltest eigentlich wissen was auf dieser Welt so abgeht,wie psychisch gestört die Menschen sind, das muss man dir nicht erklären oder ?
Also ich denke fast immer an ein Verbrechen, wenn ein Kind verschwindet.Schließe ein Unfall nie aus jedoch ist ein Verbrechen am wahrscheinlichsten wenn nach einer scheinbar so intensiven Suche nichts gefunden wird.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:32
Und ja meistens ist es ein Täter im näheren Umfeld.Jemand der das Kind ziemlich gut kennt,der weiß wie wo und wann sich das Kind irgendwo bewegt.Wenn Elias öfters alleine mal zu Hause oder irgendwo draußen war,dann ist es für den Täter irgendwann überhaupt kein Problem und er hat ein leichtes Spiel.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:36
@Gristar
Es ist schon richtig, dass statistisch gesehen, die meisten Fälle sexuellen Missbrauchs im familiären oder erweiterten Bekanntenkreis stattfinden. Wir sprechen hier aber von spurlos verschwundenen Kindern, deren Umfeld von der Polizei sicher ausreichend beleuchtet wurde.
Im Fall Inga geschah die Entführung auch nicht am Wohnort, somit fällt der nette Nachbar von nebenan auch weg.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:36
Zum Thema Prävention:

Ich raube jetzt vielleicht dem ein oder anderen seine Heile-Welt-Vorstellung, aber ich erzähle mal kurz von mir.
Ich war acht, ein selbstbewusstes, freches Mädchen. Meine Eltern haben oft mit mir über das "Mitschnacken" gesprochen, mir gesagt, was ich tun soll, wenn mich einer festhält, mir erklärt, dass ich niemanden küssen muss, wenn ich es nicht möchte usw.
Ich fahre eines Sommertags mit meinem Klapprad durch eine Kleingartenanlage, den Lenker des Rades habe ich um 180 Grad verdreht, mache mir einen Jux daraus und eiere so herum. Kommt mir ein junger Mann, ebenfalls auf dem Rad, entgegen. Wir stossen fast zusammen, er schimpft. Ich fahre schnell weiter, er kommt hinter mir her, hält mich an und sagt mir, ich hätte ihm weh getan und dafür müsse ich mich entschuldigen. Ich schäme mich. Er zerrt mich in ein Gebüsch, ich lasse es aus Scham geschehen. Er befummelt mich, ich weine, laufe aber nicht weg. Erst als Fußgänger vorbei kommen, flüchtet er...
Ich habe Glück gehabt, heute weiß ich das. Warum ich mich nicht gewehrt habe? Aus Angst, Scham und Respekt (er war ja einiges älter....). Gelernt hate ich es anders, aber das war in dem Moment vergessen.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:46
@Fyra
Schrecklich! Da hattest du tatsächlich Glück!
In so einer Situation ist das Gelernte schnell vergessen, auch weil man mal erst völlig perplex ist!
@lonerangergrl
Danke für den Link, gute Tipps, vor allem das mit dem Codewort werd ich mir merken.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:51
@Fyra
Das tut mir leid das dir das damals passiert ist :(

Kinder reagieren in gewissen Situationen ganz anders wie sie eigentlich sind.Sie sind nicht immer gleich.
Da sagen die Eltern : "Mein Kind ist zuverlässig oder kontaktscheu und schüchtern oder eben selbstbewusst und frech...dann kommt der "große mächtige Mensch" und alles ist in dem Moment anders bzw das Kind ist plötzlich ganz anders.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:53
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Welches Horrorszenario meinst du ? Ein Verbrechen ? Am unwahrscheinlichsten ?
Das Horrorszenario vom großen Unbekannten. ("He, kleiner Mann, Du bist doch sicher stark und kannst mir kurz beim Ausladen helfen!") Das ist am unwahrscheinlichsten. Deshalb fügte ich doch auch dieses Zitat vom Polizeipsychologen ein.
Zitat von Molle42Molle42 schrieb:Oder wenn es der Nachbar ist, den er schon oft getroffen hat.
Ein Nachbar, den er schon oft getroffen hat, ist logischerweise kein Unbekannter.

Nochmal: Falls hier ein Verbrechen vorliegen sollte, ist "der große Unbekannte" am unwahrscheinlichsten.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 14:54
@MaryPoppins
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:@shoreline
Es muss sich jetzt endlich was ändern!
1) bin ich der Meinung, dass Spielplätze, Schulen, Kiga, Horte flächendeckend eine Videoüberwachung brauchen
2) sollte bei jedem vermissten Kind unverzüglich ein Amber Alert gegeben werden und sofort Suchaufrufe über Radio/TV, U-Bahnen/Busse/Bahnhöfe geschaltet werden! Von den kostbaren ersten Stunden nach einer Entführung haben wir ja schon diskutiert, auch dass das entführte Kind selten den Entführungstag überlebt.
3) weiters braucht es Gesetzesänderungen, die die Polizei im Amber Alert befugt, Privateigentum, Wohnungen, Dachböden, Keller, Grundstücke auch OHNE Durchsuchungsbefehl zu überprüfen.
4) müssten Sexualdelikte an Kindern schwerer geahndet werden. Eine Rückfallrate NACH THERAPIE von 20-30% ist völlig inakzeptabel! Angesichts der hohen Dunkelziffer in diesem Bereich sowieso!
Man merkt dir an, dass du sehr verängstigt bist, wahrscheinlich hast du selbst ein Kind/Kinder, oder? Ich glaube, die Vorstellung, dass Kindern etwas Grausames angetan wird, ist für Eltern noch weniger zu ertragen als für nicht-Eltern. Alles in allem kann man aber wohl sagen, dass es für den Großteil der Menschheit insgesamt ein unerträglicher Gedanke ist.
Trotzdem sollte man aufpassen, dass durch Angst nicht die tatsächliche Größe der Gefahr verzerrt wird. Denn bricht man es runter, so passiert es eher selten, dass ein Kind entführt, vergewaltigt und ermordet wird. Jedes Kind ist ein Kind zu viel - darüber brauchen wir selbstverständlich nicht reden. Nichtsdestotrotz wird die Gefahr eines solchen Verbrechens viel stärker ausgeprägt empfunden, als sie in Wahrheit ist.

Zu deinen Punkten:
1) Hm ... Und was glaubst du sollte das bringen? Ich kann mir vorstellen, dass dann der Ort der Entführung einfach zu einem nicht-Kamera-überwachten Bereich verlagert wird. Und dann, was sollen wir machen? Die ganze Welt von Kameras beobachten lassen? Jeden Winkel?

2) Amber-Alert finde ich eine gute Sache. Habe nur ein bisschen bedenken, ob die Gesellschaft irgendwann abstumpfen könnte, denn die meisten Kinder werden innerhalb kurzer Zeit wieder aufgegabelt. Bekommt man also am Tag 3 Meldungen, nimmt man diese nach geraumer Zeit vielleicht gar nicht mehr so ernst, weil man denkt, dass sie sich ja ohnehin bald klären und bestimmt nichts passiert ist. Gibt für mich Pro und Contras bei der Amber Sache. Generell schlecht finde ich es aber nicht.

3) Oha, das ist aber eine richtig heftige Forderung. Die Persönlichkeitsrechte von möglich Tausenden ignorieren? Das ist ein sehr gefährliches Territorium, das du mit dieser Forderung betrittst. Stichwort: Gläserne Gesellschaft. Man darf nicht vergessen, was ein solcher Schritt nach sich ziehen würde – sicher wäre es nur ein Anfang und ein DoorOpener für manch andere fragwürdige Einschränkungen der menschlichen Rechte. Ein sehr komplexes Thema. Es mag Vorteile haben, aber bei den Nachteilen wird mir Angst und Bange.
Aber davon abgesehen: Wie soll so etwas in der Praxis umgesetzt werden? Wie viel Personal würde es brauchen, um hunderte Wohnungen zu durchsuchen? Durchsuchungen dieser Art würden Wochen dauern. Und was wäre die Konsequenz? Dann fahren Täter halt in den Nachbarort und suchen sich dort ein Opfer, weil die eigene Wohnung dann nichts ins Visier der Ermittler gerät.

4) Ja, rechtlich gesehen ist es teilweise nicht zu fassen, wie gering Sexualdelikte an Kindern bestraft werden. Ich sehe es auch so, dass manche Strafen viel zu gnädig ausfallen.

Man darf aber nicht vergessen: Wenn es zu einer Verurteilung kommt, ist die Tat bereits geschehen. Wahnsninnig wichtig wäre Prävention in meinen Augen, also das Verhindern, dass überhaupt etwas passiert. Und das heißt für mich, dass es irgendwann gesellschaftsfähig sein muss, dass zwischen einem Menschen mit pädophiler Neigung, der aber noch nie einem Kind etwas zuleide getan hat, und einem Pädophilen Täter unterschieden werden muss. Es muss möglich werden, dass sich Erkrankte Hilfe holen können, ehe sie zum Täter werden. In den letzten Jahren hat sich da viel getan, aber es steckt alles noch in den Wurzeln. Und so lange die Gesellschaft nicht lernt zu unterscheiden und am liebsten alle niederbrennen würde, sehe ich wenig Hoffnung, dass solche Straftaten auf Dauer verhindert werden können.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 15:01
ich bin der Meinung man sollte tatsächlich den Kindern schon früh Filme zeigen oder sonstige Aufklärungsarbeit machen...die wissen schon dass es Gut und Böse gibt, es ist sogar wichtig, diese Abgrenzung (man sehe die ganzen Grimms Märchen . teilweise sehr brutal aber Kinder lieben diese) in den ersten Jahren zu machen..

ansonsten gehen mir die 90 Minuten nicht aus dem Kopf....diese lange Zeit einfach so am Sandkasten , mit was hat er gespielt so ganz alleine...wieso hat ihn niemand gesehen in dieser Zeit (die 4 Kinder haben sich ja nun gemeldet oder nicht? War etwas diffus in der Presse ob oder nicht)..

mit was spielen denn Kinder, wenn es nur Sand gibt und keine Spielsachen dabei...
wieso gibt es da keine Kinder die da mit ihm spielten, wieso geht ein kleine Junge ohne Sandkastenspielsachen und Freunde zu treffen nach draussen wo es nichts ausser Sand gibt....
das finde ich äusserst seltsam.....


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 15:05
@Bluelle: Womit haben Kinder gespielt bevor es Spielzeug gab? Es soll auch heute noch Kinder geben, die nur etwas Sand, Steine, Blätter, Gras und Stöcke brauchen, um mit Hilfe ihrer Phantasie eigene Welten zu erschaffen.


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Mordfall Elias (6)

20.07.2015 um 15:05
@Gristar
Ok ich weiß was du meinst aber auch den großen Unbekannten würde ich nicht komplett ausschließen.Elias wurde als sehr kontaktfreudig beschrieben.Der Unbekannte müsste ihn nur einige Zeit beobachtet haben,sich etwas "spezielles" einfallen lassen und schon wäre es kein Problem.


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