Vermisste Familie aus Drage

frauZimt schrieb:Das habe ich auch so gelesen und das ist ein starkes Argument.
Allerdings- soweit ich weiss- ist nicht zweifelsfrei klar, ob sich die Zeugin nicht im Tag geirrt haben könnte.
Der Ausflug zum Teich könnte früher gewesen sein.

Wäre die Familie allerdings an einem anderen Tag am See gewesen, hätte man das doch auch anhand ihren Handys feststellen können.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie diese häufiger nicht mitgenommen haben, ist für die heutige Zeit schon untypisch.

Stellt sich dann aber immer noch die Frage, wenn sie wirklich am Teich waren, wie er es denn überhaupt geschafft hat, die beiden zu überzeugen die Handys auszuschalten bzw. Zuhause zu lassen.

Enterprise1701 schrieb:kaum

Enterprise1701 schrieb:Der ist mal gut. Andersherum wäre es kaum möglich.

Es geht sich darum, dass es nicht auffindbar ist. Warum man das ins lächerliche zieht, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Thyvia schrieb:Es geht sich darum, dass es nicht auffindbar ist

Hier scheint es sich eh um eine Verwechslung zu handeln

Wenn ich das jetzt richtig verfolgt habe, sprichst du von dem grünen, bis heute verschwundenen Fahrrad von Marco Schulze

Zur Brücke gefahren ist er aber mit dem Fahrrad von Sylvia, das wurde gefunden. Er hatte es tatsächlich auch in die Elbe geworfen

Er wird kaum mit beiden Fahrrädern zur Brücke gefahren sein. Also muss das grüne Rad, warum auch immer, vorher abhanden gekommen sein

@Zarastro
Bei dem „Nachschärfen“ der Aussage geht es doch gar nicht um die Schwester , sondern um die Zeugin.

@Nev82

Wo ich grade deinen Beitrag lese kommt mir die Frage in den Kopf wo sich Miriams Rad befand?

Sie hatte doch sicher auch eins?
Kann auch sein,dass das hier schon Thema war aber wäre eine Radtour nicht ein sehr verständlicher Vorwand sein Kind möglichst weit ins Grüne zu locken? Und es wäre unaufällig. Natürlich aber nur möglich wenn die Tochter nicht allzu krank war..

Möglicherweise hätte der Vater dann auch mit ihrem Rad zurück fahren können und seins, warum auch immer am Tatort belassen können.
Vlt. kehrte er auch ohne Rad heim und fuhr später mit dem seiner Frau los.

Das rote Kinderrad stand im kleinen Schuppen.

Ich habe da mal eine Frage, oder mehrere:

Wenn die Tat zu Hause stattgefunden hätte, wäre es doch sehr schwierig für Marco gewesen sein, beide im Auto zu legen ( Tagsüber), ohne das ein Nachbar das mit bekommen hätte oder?
Und Nachts wäre zu lang, da hätten doch die Hunde angeschlagen, oder?
Wegen Leichengeruch.

Das mit dem Seppenser Mühlteich:
da denke ich immer noch das sich die Zeugin sicher sein muss, denn das wurde auch sicher von der Polizei geprüft bevor sie das Öffentlich gemacht haben.

Es wäre wirklich Möglich das Sylvia und Miri einfach am See geblieben sind und Marco das Auto geholt hat, weil es Miri vielleicht wieder schlechter ging. Deshalb gingen Marcos Spuren weiter bis zum Parkplatz und die anderen beiden, endeten am See.

Es muss also zwischen 19.00 Uhr und 20.58 Uhr was passiert sein, ( da 19,33 Uhr der Rückruf an den Opa ging) vielleicht auch nach 20.58 Uhr.
Er kann ja da das Handy einfach abgeschaltet haben.

Ich frage mich halt ständig, wie er es geschafft haben soll, tagsüber zwei Leichen zu entfernen, ohne das ein Nachbar was gemerkt haben soll, weil das Haus wie auf einem Präsentierteller steht.
Es passt halt irgendwie nichts zusammen.

Sie müssen ja noch nicht sofort tot gewesen sein sondern erstmal „nur“ betäubt?

Jay77 schrieb:Wenn die Tat zu Hause stattgefunden hätte, wäre es doch sehr schwierig für Marco gewesen sein, beide im Auto zu legen ( Tagsüber), ohne das ein Nachbar das mit bekommen hätte oder?

secretgarden80 schrieb:Sie müssen ja noch nicht sofort tot gewesen sein sondern erstmal „nur“ betäubt?

Am späten Nachmittag oder Abend betäubt. Und dann? Betäubt weggeschafft, woanders getötet und versteckt? Oder betäubt in die Elbe geworfen?
Wenn überhaupt so etwas passiert ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Marco alle beide "in Schach halten" konnte. (Wenn Mühlteich bzw vorgeschobener Besuch bei Biene stimmt) beide dazu veranlassen konnte, die Handys daheimzulassen/auszuschalten. Falls alle drei vom Mühlteich zurückkehrten, wie er sie dann betäuben konnte.
Unterwegs? Und unterwegs zunächst notdürftig versteckt, selbst mit dem Auto heimgefahren (Opa-Anruf: Sie schlafen schon, 19.30 Uhr) und nachts mit dem grünen Fahrrad dorthin zurückgekehrt?

Nochmal zur obigen Frage, tagsüber höheres Risiko:
Warum hätte er sie nicht abends/zum Abendbrot betäuben können, ohne dass die einsetzende Müdigkeit aufgefallen wäre?
Warum hat er Sylvia extra per sms vorzeitig "tagsüber" nach Hause gebeten?

Jay77 schrieb:Wenn die Tat zu Hause stattgefunden hätte, wäre es doch sehr schwierig für Marco gewesen sein, beide im Auto zu legen ( Tagsüber), ohne das ein Nachbar das mit bekommen hätte oder?

Doch das ist möglich. Das Auto stand doch bestimmt ziemlich nah beim Haus. Und Nachbarn stehen ja nicht dauernd am Fenster, die sind zur Arbeit oder sonstwo.
Wenn der da einen großen Koffer ins Auto bringt und es sollte doch jemand sehen, wer denkt sich schon was dabei?
Aber ich glaub sowieso das sie nicht zu Haus umgebracht wurden.

Jay77 schrieb:Ich frage mich halt ständig, wie er es geschafft haben soll, tagsüber zwei Leichen zu entfernen, ohne das ein Nachbar was gemerkt haben soll, weil das Haus wie auf einem Präsentierteller steht.

Er muss sie gar nicht im Haus getötet haben, und auch nicht beide zeitgleich. Da können Stunden dazwischen liegen. Im Haus finden sich keinerlei Spuren, die Polizei ist sich auch offenbar sicher, dass da nichts passiert ist.

Jay77 schrieb:Es wäre wirklich Möglich das Sylvia und Miri einfach am See geblieben sind und Marco das Auto geholt hat, weil es Miri vielleicht wieder schlechter ging. Deshalb gingen Marcos Spuren weiter bis zum Parkplatz und die anderen beiden, endeten am See.

Wenn er die Tat akribisch geplant hat und die Hunde genau bis zum Ufer gelaufen sind, hat er vielleicht vorab ein Grab gemacht. Am Teich, aber unter der Erde - so konzipiert, dass man es von oben nicht sieht.

Kuno426 schrieb:Warum hat er Sylvia extra per sms vorzeitig "tagsüber" nach Hause gebeten?

Die Frage hab ich mir auch schon oft gestellt. Es macht (auch wegen der von dir genannten Gründe) eigentlich so gar keinen Sinn. Ich glaube nicht an die Sichtung am Mühlenteich und wenn man diese wirklich mal raus läßt, stellt sich wirklich die Frage, warum eine Tötung und das Verbringen der Leichen tagsüber sinnvoller und risikoärmer sein sollte, als abends/nachts.

@Photographer73
Richtig! Da denke ich, man kann tagsüber eine Person, zB die Ehefrau oder das Kind, eher dazu bringen, mit einem zu einem vorgetäuschten Ausflugsort oder Überraschungsort zu kommen, als das nachts der Fall wäre.

Dann könnte man auch Mutter und Tochter nacheinander an einen Ort verbringen, wahrscheinlich, davon gehe ich aus, töten und verschwinden lassen. Die beiden wären mitgegangen, nichtsahnend und wären dann, vielleicht an vorher präparierten Orten, getötet und bspw vergraben worden.

Das geht natürlich nicht in der Innenstadt, aber irgendwo im Wald schon…

Irgendwie hat er es angestellt. Wie genau werden wir nicht ergründen können. Selbst wenn man die Leichen irgendwann findet, kann man nur über den Ablauf spekulieren. Mal angenommen, man findet sie am Mühlenteich oder in der Nähe, dann wird man davon ausgehen, dass die Zeugin damals die Familie gesehen hat und die Morde dort geschahen. Findet man sie in der Elbe, kann die Sichtung auch stimmen, ist aber unwahrscheinlicher. Findet man sie im näheren Umkreis irgendwo im Wald, sind auch etliche Szenarien denkbar. Fakt ist, dass er genug Zeit hatte, um Frau und Tochter verschwinden zu lassen.

Photographer73 schrieb:Ich glaube nicht an die Sichtung am Mühlenteich

Und wie ist das mit dem Nachmittagsbesuch auf dem Reiterhof, @Photographer73 Glaubst du daran? Wo der Vater, entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten diesmal nicht zugesehen haben, sondern mit dem Auto weggefahren sein soll?
Wollte er Sylvia in dieser Zeit abpassen, als Miri nicht daheim war?

ich würde den teich abpumpen lassen, es macht schon sehr viel sinn das die beiden drin "liegen". der zeitablauf der tat lässt kaum was andres vermuten mMn

Kuno426 schrieb:Und wie ist das mit dem Nachmittagsbesuch auf dem Reiterhof, @Photographer73 Glaubst du daran? Wo der Vater, entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten diesmal nicht zugesehen haben, sondern mit dem Auto weggefahren sein soll?

Das ist eine gute Frage. Mir liegt das ganze "Kuddelmuddel" bez. des Reiterhofs, die merkwürdigen Versuche der Kontaktaufnahme seitens der Besitzerin (von denen der Pressesprecher der Polizei sagt, daß sie die Behörden niemals erreichten) zu schwer im Magen, um mich da wirklich festzulegen. Ich bin da wirklich sehr zwiegespalten.

Kuno426 schrieb:Wollte er Sylvia in dieser Zeit abpassen, als Miri nicht daheim war?

Sollte es so gewesen sein, wie die Besitzerin des Hofes es angab, dann wäre das eine Möglichkeit.

Allgoria schrieb:Dann könnte man auch Mutter und Tochter nacheinander an einen Ort verbringen, wahrscheinlich, davon gehe ich aus, töten und verschwinden lassen.

Ich tendiere mittlerweile auch dazu, daß Mutter und Tochter getrennt verbracht und getötet wurden.

werderb schrieb:ich würde den teich abpumpen lassen, es macht schon sehr viel sinn das die beiden drin "liegen".

Der Mühlenteich wurde mit Tauchern abgesucht, mit Sonar, gefunden wurden keine Leichen. Klar kann was übersehen worden sein, aber das Ding mal einfach so abzupumpen, ist allein schon wegen der Verhältnismäßigkeit nicht machbar. Das ist kein kleiner Tümpel.

Zudem blieb immer noch die Frage, wie MS das geschafft haben sollte, dort am Tag seine Familie umzubringen und sie dann in den Teich zu schaffen, ohne Boot, ohne daß er gesehen wurde, ohne daß er nass wurde, ohne daß es danach Spuren im Auto gab usw.

Zum Mühlteich würde mich interessieren, ob der Spaziergang wirklich an dem Tag ohne Handys stattfand oder, ob man Tage vorher bzgl Handydaten überprüft hat, sodass sich die Zeugin evtl nur im Tag geirrt hatte. Vllt liesse sich das anhand Sylvias Dienstplan nachvollziehen (ob sie zB die Tage davor "Spätschicht bis 20 Uhr" hatte)?

FLEPPEN WEG
Desweiteren soll ja MS gerade keine Fahrerlaubnis gehabt haben (weshalb er seine Beschäftigung als Fahrer aufgeben musste). Seltsamerweise wird seine Spur um den Mühlteich herum so erklärt, dass er wieder zum Auto gegangen sei. Eigentlich hätte er aber gar nicht Auto fahren dürfen.
Wenn, dann sass bestimmt Sylvia auf der Hinfahrt am Steuer, oder? Hätte sie dann nicht auch den Autoschlüssel bei sich getragen bzw nicht so ohne Weiteres herausgegeben? Sie soll ja sehr korrekt und streng gewesen sein.
Fehlende Fahrerlaubnis erklärt vllt auch, weshalb Marco auf Schleichwegen gesehen wurde (zB von einer Lehrerin). Und weshalb er zum Zigarettenholen und auf der Fahrt zur Brücke Fahrräder benutzte. Nicht, dass im letzten Moment etwas schief geht, er von der Polizei angehalten wird und den Kofferraum öffnen/das Auto stehen lassen muss :-(

Weiter spekuliert, könnte das auch ein Grund gewesen sein, (falls...) warum nicht im Haus getötet wurde. Ein doppeltes Entdeckungsrisiko beim Abtransport. (Nicht auszudenken, wenn ein Nachbar beobachtet hätte, wie Marko bewusstlose/kranke Personen in sein Auto lädt, und der Nachbar sich als Fahrer bereiterklärt hätte, weil Marko KEINE FLEPPEN hatte)

Meine ich hab hier im Thread mal gelesen das die Sache mit dem Führerscheinentzug schon länger her ist. Also müßte er seinen Führerschein wieder besessen haben als die beiden verschwanden.