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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.714 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 16:33
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
um 16:31
Acha: Zum Bau der Kiste bedurfte es aber doch nicht stundenlanges Hammerschlagen über Tage hinweg. Eher arbeiten mit der Kreissäge. Das Verschrauben war sicherlich geräuschlos. Und vielleicht hat ja ein Kumpel dem Sohn am Auto geholfen.
Es wurden über 2000 Löcher in die HT Rohre gebohrt. So etwas dauer schon ein weilchen . Denn ich schrieb ja auch von stundenlangem Gebohre.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 16:39
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Naja, das hatten wir alles schon, Pfaffinger wird das alles nicht alleine gemacht haben, es gab auch eine Schaufel. Der wird eher mitgeholfen haben.
robernd schrieb am 17.01.2018:
Die Polizei fand auch eine Schaufel mit abgesägtem Stiel nahe der Vergrabungsstelle und eine aus Latten zusammengenagelte Leiter
Und der Brief von 1978 kann auch von Mazurek stammen, ist aber eigentlich vom Stil her völlig anders als die im Fall U.H.
Mazurek wohnte doch auch nur 300m Luftlinie weit weg von der Nachbarschaft?

Mazurek hatte damals schon massive Geldprobleme und hat 1980 den Offenbarungseid geleistet.
Pfaffinger hat garnichts gemacht!

Der konnte nicht einmal mehr die Stelle finden wo er angeblich gegraben hatte!
Hätte sich Pfaffinger damals einen Besen an sein Mofa gebunden wäre alles anders gekommen.
Dann hätte sich die Polizei diese Geschichte garnicht zusammenbasteln können.

Und nochmal wer soll den der ominöse Mittäter von Werner Mazurek gewesen sein?
Der in zig Stellen im Urteil genannt wird?
Wieso hätte Werner Mazurek so blöd sein sollen und die Schuld auf sich alleine zu nehmen und seinen "Mittäter" zu decken?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 16:43
@FranzFerdinand

Wurde bezüglich des Erpresserbriefs von 1978 polizeilich etwas unternommen? Die Schreibmaschine ließe sich problemlos zuordnen, wenn man ein Vergleichsmodell hätte.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 16:44
Zitat von FranzFerdinandFranzFerdinand schrieb:Pfaffinger hat garnichts gemacht!

Der konnte nicht einmal mehr die Stelle finden wo er angeblich gegraben hatte!
Hätte sich Pfaffinger damals einen Besen an sein Mofa gebunden wäre alles anders gekommen.
Dann hätte sich die Polizei diese Geschichte garnicht zusammenbasteln können.

Und nochmal wer soll den der ominöse Mittäter von Werner Mazurek gewesen sein?
Der in zig Stellen im Urteil genannt wird?
Wieso hätte Werner Mazurek so blöd sein sollen und die Schuld auf sich alleine zu nehmen und seinen "Mittäter" zu decken?
Das hatten wir doch alles schon rauf- und runterdiskutiert. Pfaffinger hat die Mithilfe eingeräumt, konnte oder wollte aus dem Polizeiauto heraus die Stelle nicht finden. Wer weiß, wie er mit dem Mofa dort hingefahren ist. Spielt aber keine Rolle mehr. Ist alles gegessen.
Und da Herr Mazurek immer seine Unschuld beteuerte, konnte er auch nie einen Mittäter benennen. Überlege mal, wie enttäuscht Du und alle seine wenigen Follower von ihm gewesen wären, wenn er plötzlich seine Schuld eingeräumt hätte. Dann wäre er jetzt so richtig einsam.

Ich bezweile, dass Herr Mazurek seine Unschuld beweisen kann, da ich denke: er wars.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 16:51
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:FranzFerdinand schrieb:
Pfaffinger hat garnichts gemacht!

Der konnte nicht einmal mehr die Stelle finden wo er angeblich gegraben hatte!
Hätte sich Pfaffinger damals einen Besen an sein Mofa gebunden wäre alles anders gekommen.
Dann hätte sich die Polizei diese Geschichte garnicht zusammenbasteln können.

Und nochmal wer soll den der ominöse Mittäter von Werner Mazurek gewesen sein?
Der in zig Stellen im Urteil genannt wird?
Wieso hätte Werner Mazurek so blöd sein sollen und die Schuld auf sich alleine zu nehmen und seinen "Mittäter" zu decken?
Das hatten wir doch alles schon rauf- und runterdiskutiert. Pfaffinger hat die Mithilfe eingeräumt, konnte oder wollte aus dem Polizeiauto heraus die Stelle nicht finden. Wer weiß, wie er mit dem Mofa dort hingefahren ist. Spielt aber keine Rolle mehr. Ist alles gegessen.
Und da Herr Mazurek immer seine Unschuld beteuerte, konnte er auch nie einen Mittäter benennen. Überlege mal, wie enttäuscht Du und alle seine wenigen Follower von ihm gewesen wären, wenn er plötzlich seine Schuld eingeräumt hätte. Dann wäre er jetzt so richtig einsam.

Ich bezweile, dass Herr Mazurek seine Unschuld beweisen kann, da ich denke: er wars.
Du machst es dir viel zu einfach:

Ein Alkoholiker räumt seine Mithilfe ein, wiederuft aber später seine Aussage und 28 Jahre später als er schon lange Tod ist verhilft diese schwammige Aussage zur Verurteilung von Werner Mazurek?

Warum wohl gibt es eine sehr fähige Anwältin die gerade die Möglichkeiten eines WAV prüft?

Was würde jetzt Andante wohl dazu schreiben?
Die ist ja leider seit dem 10.10.2024 hier nicht mehr gesehen worden?

Ich werde das dumpfe Gefühl nicht los dass es hier Menschen gibt die aus welchen Gründen auch immer die Entscheidungen der bayerischen Justiz und der bayerischen Ermittlungsbehörden wie der heilige Gral hochhalten müssen?

Warum eigentlich?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 16:55
Unschuld

Gehen wir davon aus dass Werner Mazurek unschuldig ist.
Dann hat er zurecht immer seine Unschuld beteuert und konnte und kann auch heute noch nicht irgendeinen Mittäter benennen.

Das Ganze hat etwas mit Logik und Mathematik zu tun:

https://www.spektrum.de/magazin/der-trugschluss-des-ermittlers/823945


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 16:57
Zitat von camelotcamelot schrieb:@FranzFerdinand

Wurde bezüglich des Erpresserbriefs von 1978 polizeilich etwas unternommen? Die Schreibmaschine ließe sich problemlos zuordnen, wenn man ein Vergleichsmodell hätte.
Natürlich nicht.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 17:02
Ob es Mazurek war? Möglich. Nur hätte man ihn aufgrund der vorgebrachten Indizien nie zweifelsfrei schuldig sprechen dürfen. Es ist ja bezeichnend, dass er vorzeitig entlassen wurde, obwohl er keine Reue zeigte und die Tat immer bestritten hat. So etwas kommt normalerweise nicht vor.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 17:09
Ich denke, dass er aus gesundheitlichen Gründen entlassen wurde.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 17:32
@JosephConrad

Das ist möglich, ich würde es aber trotzdem bedenklich finden, wenn man einen "Schwerverbrecher", der keine Reue zeigt, sprich unbelehrbar ist, vorzeitig aus der Haft entlässt, auch wenn er im Rollstuhl vermutlich keine Gefahr mehr darstellt. Für so ein Verbrechen kann es keine Belohnung geben. Aber vielleicht war man sich nicht mehr sicher, ob man tatsächlich den Richtigen verurteilt hat und hat diese Lösung gewählt. Bei mir erweckt es zumindest diesen Eindruck.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 17:39
Zitat von camelotcamelot schrieb:Ob es Mazurek war? Möglich. Nur hätte man ihn aufgrund der vorgebrachten Indizien nie zweifelsfrei schuldig sprechen dürfen. Es ist ja bezeichnend, dass er vorzeitig entlassen wurde, obwohl er keine Reue zeigte und die Tat immer bestritten hat. So etwas kommt normalerweise nicht vor.
Gehen wir davon aus das Werner Mazurek unschuldig ist.

Dann hat er sich absolut korrekt verhalten.
Er kann für etwas was er nicht begangen hat keine Reue zeigen
Und er hat dann auch immer zurecht seine Schuld bestritten denn er ist ja dann unschuldig.

Das deutsche Rechtssystem hat hier eine Logiklücke.

Nur wenn das deutsche Rechtssystem so gut wäre dass nur schuldige Täter einsitzen nur dann kann man auch sagen dass diese nicht vorzeitig entlassen werden können da sie keine Reue zeigen und die Tat nicht einräumen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 17:41
Warum sollte man plötzlich nicht mehr sicher sein? Eher war es ein Akt der Menschlichkeit.
Der Mann wurde verurteilt. Eine Kommission muss dann entschieden haben, dass von ihm keine Gefahr mehr ausgeht.

Bei Verurteilung durch Indizien ist es ganz logisch seine Unschuld zu beteuern wenn man schuldig ist, auch wenn man deswegen länger sitzen muss. Ansonsten bist Du nach der Entlassung ein Paria, wirst angefeindet oder gar angegriffen:, Motto: 'das Schwein hat wegen Geld ein kleines Mädchen ersticken lassen. Hat's selbst zugegeben "
Das kann Dir zwar auch passieren, wenn Du Deine Unschuld beteuerst. Da bleibt aber immer noch ein Zweifel im Kopf zurück.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 17:48
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Warum sollte man plötzlich nicht mehr sicher sein? Eher war es ein Akt der Menschlichkeit.
Der Mann wurde verurteilt. Eine Kommission muss dann entschieden haben, dass von ihm keine Gefahr mehr ausgeht.

Bei Verurteilung durch Indizien ist es ganz logisch seine Unschuld zu beteuern wenn man schuldig ist, auch wenn man deswegen länger sitzen muss. Ansonsten bist Du nach der Entlassung ein Paria, wirst angefeindet oder gar angegriffen:, Motto: 'das Schwein hat wegen Geld ein kleines Mädchen ersticken lassen. Hat's selbst zugegeben "
Das kann Dir zwar auch passieren, wenn Du Deine Unschuld beteuerst. Da bleibt aber immer noch ein Zweifel im Kopf zurück.
Schau dir mal die Bilder vom Prozeß gegen Werner Mazurek und einem anderen bekannten "Tatleugner" aus München an.
Beide schauen immer in die Kamera.
Die haben sich nicht hinter einer Sonnenbrille einer Hoodie Kaputze oder einem leeren Aktenordner versteckt.
Die waren sich sicher dass sie nciht verurteilt werden weil sie unschuldig sind.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 18:18
Aber sie waren schuldig und wurden verurteilt. So what?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 18:20
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
um 18:18
Aber sie waren schuldig und wurden verurteilt. So what?
Wir wissen aber nicht ob sie wirklich zurecht verurteilt wurden.

Es gibt genügend Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit die manche Entscheidung fragwürdig erscheinen lassen.


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gestern um 18:40
Da hast Du Recht. Aber das ist die Entscheidung von 3 Richtern und 2 Schöffen, die die Indizien gewürdigt haben.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 18:57
Wahrscheinlichkeit


Wenn wir das vermeintliche Tonbandgerät in seiner Gewichtung abschwächen und auch die Pfaffingeraussge dann bleibt nicht mehr arg viel übrig.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 20:19
Zitat von FranzFerdinandFranzFerdinand schrieb:Wenn wir das vermeintliche Tonbandgerät in seiner Gewichtung abschwächen und auch die Pfaffingeraussge dann bleibt nicht mehr arg viel übrig.
Wer sagt denn, dass diese beiden Indizien für das Urteil am schwersten wogen? Da müsstest Du doch eher die Richter und Schöffen befragen, was (oder die Summe dessen) jeden bewog sein Urteil zu fällen. Da nützt Dir diese ChatGPT-Einschätzung gar nichts.

Und die Pfaffinger-Aussage hat jeder für sich bewertet. Da kann man im Nachhinein ohne neue Zeugen oder Erkentnisse sowieso nicht dran rütteln. Lediglich am Tonband läßst sich zweifeln, so wie es Robernd ja daegelegt hat. Hier gibt es aber m.W. kein amtliches Gegengutachten.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 20:58
Ich z.B. halte das Motiv für schwerwiegend:

- Er war in schwerer Geldnot und hatte einen Offenbarungseid geleistet.

- Er hatte gesagt "Man müsste mit einem Schlag, mit einem Geschäft, zwei Millionen machen, dann hätte man ausgesorgt“ und „dass für den Fall, eine Familie könne das Geld nicht auftreiben, bei einer Entführung mit Lösegeldforderung der Staat oder die Kirche einspringen würde.“;„dass man schon eine Entführung machen müsse, wenn man zu Geld kommen wolle – und keinen Einbruch.

- Er hatte kriminelle Energie (späteres Urteil wg. Betrug und Urkundenfälschung in 102 Fällen).

- Er hatte wenig Skrupel: er fror den Hund seiner Frau bei lebendigem Leib in der Kühltruhe ein, weil der zu viel bellte.

- Einiges läßt darauf schließen, das er eine illegale Waffe hatte.

Dies, zusammen mit allem anderen, ergibt die Indizienkette.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

gestern um 22:32
@JosephConrad

Du kannst halt nicht nur belastende Indizien zusammentragen und entlastende Indizien weglassen. Mazurek war bestimmt kein Heiliger, aber:

Zum Beispiel gab es weder an der Kiste noch an anderen Tatmitteln Spuren (Fingerabdrücke, DNA) von Mazurek.

Es gab auch keine nachweisbare Spur von Mazurek zum Tatort oder zur Konstruktion der Kiste.

Man hat sich auf Mazurek eingeschossen und andere Spuren vernachlässigt. Hinweise auf andere Verdächtige wurden nicht konsequent verfolgt. Das Internat in unmittelbarer Nähe wurde nicht systematisch durchsucht oder befragt, obwohl es logistisch und zeitlich relevant gewesen wäre. So führt man keine korrekten Ermittlungen, sondern korrupte Ermittlungen.


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