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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.722 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

19.10.2025 um 21:29
@JosephConrad

Und gab es stichhaltige Ergebnisse?
Was wurde bisher über die Winkeleisen berichtet?
Zitat von camelotcamelot schrieb:Das mit dem "Hochformat" ergibt für das Verbrechen Sinn, denn man braucht nur von oben einen Zugang zur Kiste, wenn man die Kiste in der Erde vergräbt und wie in diesem Fall die zehnjährige Ursula hinein zwingt. Die Frage ist, wurde die Kiste nur für diesen Zweck gebaut oder wurde damit vorher etwas entsprechendes transportiert (z.B. Maschinenkomponenten, die stoßsicher und aufrecht gelagert werden).
Ganz genau. Wie würde jemand darauf kommen zu sagen/denken: "So. 1,32m in der Höhe sollte wohl reichen (!?).


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

19.10.2025 um 22:22
Interessanter Fall.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist aber sehr anstrengend. Also würde ich in dem Fall eher eine Kiste bauen, die vorne eine "Tür" hat statt oben einen Deckel, damit ich die Figur reinschieben kann und nicht hochheben muss. Oder ich würde eine Kiste bauen, die 1,75 breit ist, aber nicht so hoch, damit ich die Figur hineinlegen kann. Dann müsste ich sie auch nicht so hoch über den Rand heben.
Ich habe vor vielen Jahren in einer Firma gearbeitet, bei der größere und schwere Baugruppen hergestellt wurden. Die wurden zum Transport auf spezielle "Paletten" montiert (nicht aus Holz sondern aus Metall, richtig mit Schraubenbolzen befestigt), die man mit einem Gabelstapler dann transportieren konnte. Zum Transportschutz wurden Behälter von oben drüber gestülpt und mit Bändern befestigt.

Daher kann diese Form der Kiste auch durchaus Sinn machen,


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

19.10.2025 um 22:22
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Kann sich vielleicht Jemand erinnern wo solche Kisten hergestellt wurden und wo sie zum Einsatz kamen?
Zitat von ZiegenpetraZiegenpetra schrieb:Und gab es stichhaltige Ergebnisse?
Ja und Nein, wenn ich das richtig erinnere.

Das mit den Winkeleisen ist mir neu. Auffällig von Tag eins an war die Holzart. Kanadische Kiefer, glaube ich zu erinnern. Die war damals (und ist es bis heute) völlig unüblich und kaum in Baumärkten zu bekommen, weil sie aufgrund der Transportkosten aus Nordamerika teuerer als europäische Erzeugnisse ist, sich aber in der Qualität und von den Materialeigenschaften nicht wesentlich unterscheidet (schon gar nicht für diese Anwendung - und ehrlich: Kann sich jemand von Euch vorstellen, dass M. jemals freiwillig mehr als notwendig für irgendetwas bezahlt hat?). Wie auch immer, die Polizei konnte damals einen einzigen Baumarkt in der fraglichen Umgebung ausfindig machen, der diese Holzsorte im Sortiment hatte, aber M. nie nachweisen, dass er je da das Holz gekauft hatte.

Zurück zur Kiste: Vor Jahren gab es hier im Forum einen User, der sich in dieses Thema tief vergraben hatte und mit mir ein paar Boardmails ausgetauscht hatte. Sein damaliges Ergebnis war, dass die Maße und die Holzart mit Kisten übereinstimmen könnten - könnten wohlgemerkt - die ungefähr zur fraglichen Zeit zur Verpackung von in England hergestellten Schleudersitzen für Kampfflugezuge benutzt wurden. Die Bundeswehr hat diese Sitze im Zuge von Modernisierungemaßnahmen in ihre F-4 Phantom Jagdfflugzeuge eingebaut. Der Umbau dürfte vermutlich bei MBB in den ehemaligen Messerschmitt-Werken in Manching stattgefunden haben. Da dürften dann diese Kisten als Verpackungsmüll angefallen sein, und zwar so 200 bis 250 Stück. Zeitlich würde es passen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

19.10.2025 um 23:35
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Zurück zur Kiste: Vor Jahren gab es hier im Forum einen User, der sich in dieses Thema tief vergraben hatte und mit mir ein paar Boardmails ausgetauscht hatte. Sein damaliges Ergebnis war, dass die Maße und die Holzart mit Kisten übereinstimmen könnten - könnten wohlgemerkt - die ungefähr zur fraglichen Zeit zur Verpackung von in England hergestellten Schleudersitzen für Kampfflugezuge benutzt wurden. Die Bundeswehr hat diese Sitze im Zuge von Modernisierungemaßnahmen in ihre F-4 Phantom Jagdfflugzeuge eingebaut. Der Umbau dürfte vermutlich bei MBB in den ehemaligen Messerschmitt-Werken in Manching stattgefunden haben. Da dürften dann diese Kisten als Verpackungsmüll angefallen sein, und zwar so 200 bis 250 Stück. Zeitlich würde es passen.
Ich habe hie mal gesucht, der Deckel ist aus anderem Holz. Es kann daher auch eine solche Haube für den Transport handeln (ohne Deckel). Aber nach mehr als 40 Jahren wird man nicht mehr rausbekommen können. Diese Art des Transportes von schweren Teilen (z.B. zusammengebaute Module), wird sicher auch in vielen anderen Fällen so erfolgt sein. Montage auf einer speziellen Palette und eine Kiste ohne Deckel drüber. Die ungewöhnliche Holzart ist zwar interessant, jedoch hilft sie wahrscheinlich nicht weiter. Damals wurden solche Sachen sicher auch schon importiert.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.10.2025 um 22:13
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb am 19.10.2025:Ziegenpetra schrieb:
Habe das gerade mal umrechnen lassen, allerdings kommen hier auch nur krumme Zollwerte heraus. Heißt natürlich nichts.
Eben, ob jetzt 132 cm oder 52 Zoll, ist ziemlich wurscht, wenn man bedenkt, dass 1 Zoll 2.54 cm lang ist. Beides krumm. Und 68cm sind 26,77 Zoll, noch krummer. Und 56cm sind 22 Zoll.
Schau dir mal Bild 461 hier im Thread an die Krummen Maße sind im angelsächsischen Raum gang und gäbe. 26,77 Zoll sind exakt 26 3/4 Zoll dass passt .

https://www.allmystery.de/bilder/km120390-461


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.10.2025 um 07:07
Zitat von FranzFerdinandFranzFerdinand schrieb:Schau dir mal Bild 461 hier im Thread an die Krummen Maße sind im angelsächsischen Raum gang und gäbe. 26,77 Zoll sind exakt 26 3/4 Zoll dass passt .
Da gab es hier auch schon andere Einschätzungen:
Zitat von PalioPalio schrieb am 31.01.2021:Mazurek hat mMn. die Kiste selbst gebaut. Es handelte sich nicht um eine fabrikgefertigte Kiste, Mazurek hatte aber mMn. auch nicht die Originalbretter. Wenn beides ausscheidet, spricht das durchaus für seinen ausgelagerten Bretterstapel als Baumaterial.

Das ergibt sich für mich aus Folgendem:

Wer Tisch und Sitz (aus dem seltenen Pinus Radiata-Holz, hellgrau grundiert) mit der entsprechenden Halterung einbaute, machte auch die Kiste (aus seltenem Pinus Radiata-Holz, vor dem Zusammenbau hellgrau grundiert).

Wie sollte sonst jemand an eine fertige neue Kiste (wofür überhaupt gebaut?) mit zufällig den für den Entführungszweck passenden Maßen kommen und dann zusätzlich noch an eine weitere Pinus Radiata-Platte, die mit der Kiste nicht zusammenhängt, aber im gleichen hellgrauen Farbton lackiert ist und aus der man dann einen Tisch und ein Sitzbrett machen kann? Dieses Zusatzbrett hat ein Erklärungsproblem bei der Annahme, die Kiste sei vorgefertigt gewesen.

Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass Mazurek an Holzplatten herankam, u. a. waren die besagten Pinus Radiata-Platten dabei, diese hat er dann ggf. zugesägt, grundiert, einseitig nochmal blauschwarz lackiert und die Kiste zusammengebaut.

Warum die Winkeleisen? Nur beim Profi-Kistenbauer stellt sich die Frage. Beim Täter ist es klar: für Sitz und Ablage, aber dann hat das Inch-Maß keinerlei Bedeutung, eine Übereinstimmung ist dann nur Zufall.

Es sei denn, Ablage und Sitz hatten zuvor einen anderen Sinn in der Kiste. Nur dann erschließt sich, wie der Täter gleichzeitig mit der fertigen Kiste an das Pinus Radiata-Holz für Sitz und Tisch herankam. Bei dieser Idee setzte @Mr.JimStringer an mit einschiebbaren Klemmbrettern für einen Schleudersitz. Der Sinn ist aber nicht erkennbar. Erstmal sind die Winkeleisen für eine Firmenproduktion als Verpackungszusatzmaterial unverhältnismäßig teuer und dann -ein Ausschlusskriterium- ist gar kein Platz zum Einschieben der "Klemmbretter" da, wenn das Einzuklemmende in der Kiste ist. Außerdem würden die Mitarbeiter der Kistenfabrik die Platte auch wohl eher nicht mit der Handsäge durchsägen, einem Helfer im Entführungsteam ist das aber durchaus zuzutrauen.

Die Winkeleisen wurden so angebracht, dass Pinus Radiata Platten hineinpassen. Die Höhe passt zum Zweck der Entführung, als Sitz und Ablage für das Kind. Sie machen keinen anderen Sinn. Es bleibt somit nur der originäre und einzige Zweck: Halterung für Tisch und Sitz.

Die Bretter wurden vor dem Zusammenbau lackiert, also hat schon der Erbauer der Kiste eine Verwendung mit Lackierung vorgehabt (Schutz vor Feuchtigkeit im Erdreich).

Transportkisten werden nicht lackiert.

Hinzu kommt natürlich die Einschätzung der gehörten Sachverständigen:

Zitat von AndanteAndante schrieb am 12.12.2020:
In der Hauptverhandlung gab es also einen Kistensachverständigen, der PERSÖNLICH gehört wurde, und der wie damals der LKA-Sachverständige der Meinung war, die Kiste sei handwerklich gemacht.

Und dieses Argument:

Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb am 27.01.2021:
7 Schrauben bei Wand "A", 3 bei "Wand "B", 1 bei Wand "C" und 2 bei Wand "D" immerhin mit 5mm Durchmesser sind durch zu starkes festziehen abgerissen worden ebenso eine Schraube zum Ablagebrett. G. S.31ff

Daraus ergibt sich insgesamt für mich, dass Mazurek die Kiste selbst baute und nicht fertiggebaut bezog.

Hätte Mazurek eine mittelgroße Originalplatte mit den im Gutachten angegebenen Maßen 1250 x 2500 mm gehabt, hätte er diese doch wohl einfach in der Mitte geteilt, die Kiste hätte dann halt ein anderes Grundflächenmaß bekommen.
Wand D wurde aber auf beiden Seiten mit der Kreissäge geschnitten. Es wollte jemand die Breite 560 mm haben. Bei der Kiste wäre es egal gewesen, ob 560 oder 610 bzw. 625 mm.

Es hätten auch nur zwei Platten gekauft werden müssen für vier Seiten, Bodenbrett, Sitz und Ablage, wenn das Kistenmaß nach den Abmessungen der Originalplatten möglichst kostengünstig berechnet worden wäre. Oder eine große Platte.

So musste der Erbauer auf jeden Fall drei teure Originalplatten kaufen, evtl. sogar noch mehr, weil Bodenbrett und das später in Sitz und Ablage geteilte Brett von der Maserung nicht zusammen und auch nicht zu den Wänden passen.
Es sei denn, er hat irgendwo aussortierte Platten bekommen können und sich daraus das Beste für die Kiste herausgesucht.

Das spricht mMn. für einen Zwischenbesitzer, der Platten bereits auf ein bestimmtes Maß zugesägt hatte, welche von Mazurek übernommen wurden. Die Längsseiten (Breite der Wände) waren dann ggf. schon im später genutzten Maß zugesägt.
Allerdings spricht auch nichts dagegen, dass WM und seine Helfer vorübergehend eine Kreissäge zum weiteren Zusägen und einen Kompressor für die Lackierung organisierten, seine Stichsäge hatte er aber nicht vor Ort, die war in seiner Werkstatt, wo er die Kiste nicht bauen wollte und auch nicht gebaut hat.



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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.10.2025 um 08:45
Klingt alles recht plausibel, allerdings müsste man bei dem Sachverhalt irgendwie die französischen Winkeleisen unterbringen. Dieses Detail könnte Mazurek entweder belasten, aber möglicherweise auch entlasten. Stammen diese Winkeleisen aus einer anderen Konstruktion und wurden wieder verwendet oder waren sie neu? So wie ich Mazurek einschätzen würde, wäre er vermutlich nicht nach Frankreich gefahren, um sich diese Winkeleisen zu besorgen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.10.2025 um 11:42
Zitat von PalioPalio schrieb am 31.01.2021:Wie sollte sonst jemand an eine fertige neue Kiste (wofür überhaupt gebaut?) mit zufällig den für den Entführungszweck passenden Maßen kommen und dann zusätzlich noch an eine weitere Pinus Radiata-Platte, die mit der Kiste nicht zusammenhängt, aber im gleichen hellgrauen Farbton lackiert ist und aus der man dann einen Tisch und ein Sitzbrett machen kann? Dieses Zusatzbrett hat ein Erklärungsproblem bei der Annahme, die Kiste sei vorgefertigt gewesen.
Ich habe mir mal das Gutachten angesehen.

https://www.allmystery.de/dateien/6tvkwpfrjlwg_Grosses_Kistengutachten.pdf

Danach sind die Wände der Kiste (A-D) sowie der Boden (F) aus dem gleichen Holz gefertigt. Es unterscheidet sich von dem Holz, aus dem das Sitzbrett und Ablage und der beiden Deckel (E) gefertigt wurde. (Gutachten S. 14 ff)

Aus dem Gutachten ergibt sich auch, dass der hellgraue Farbton (im Gutachten grauschwarz) erst aufgetragen wurde, nachdem die Sitzfläche auf den Leisten montiert wurde. (Gutachten S 22 unten)

Danach kam der laut Gutachten schwarzgraue Farbton erst später drauf. Die Lackierung kann man daher nicht dazu nutzen, zu behaupten, dass die Kiste komplett für diesen Zweck gefertigt wurde. Da für den Deckel ein anderes Holz verwendet wurde, könnte es durchaus sein, dass das so einen Kiste zum Überstülpen gewesen ist.

Was auch verwundert, dass z.B. das Ablagebrett und das Sitzbrett ursprünglich ein Brett war. Es ist dann erst mit einer Handsäge getrennt wurden. Sämtliche Schnittstellen der Bretter A-D und F wurden mit einer Kreissäge zugesägt. Daraus schließe ich, dass der/die Täter keine Kreissäge zur Verfügung hatte/hatten.

Natürlich können sie sich die auch im Baumarkt zugeschnitten besorgt haben. Dagegen spricht das besondere Holz. Und warum haben sie dann den Deckel vergessen?


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24.10.2025 um 17:28
Ich habe mit Werner Mazurek Kontakt und habe ihn auch schon in Oberfranken besucht und er hat mir seinen Ordner mit dem Privatdetektiv Sascha F. alias Andre K. mitgegeben.
Ich habe die gefakte Trauerkarte anonymisiert und stelle die Karte hier rein um die Diskussion mal in eine neue Richtung zu bewegen.
Die Geschichte mit dem Privatdetektiv stimmt.
Werner Maurek hat nachweislich knapp 6000 € an Andre K. überwiesen.
Interessant bei der ganzen Geschichte ist folgendes:
Andre K. wohnte bei Sascha F. und nahm dessen Identität an.
Der echte Sascha F. hat mir im Telefonat gesagt dass er ein Schreiben einer Staatsanwaltschaft erhielt in dem Stand das sein Telefonanschluß abgehört worden sei, gegen ihn aber nicht ermittelt wird. Das heißt die StA hatte größtes Interesse zu erfahren wie weit die beiden bei ihren Ermittlungen den Tonbandgeräteverkäufer zu ermitteln gekommen sind, die waren nicht schlecht in dem was sie taten.
Das ist übrigens Andre K.:
https://www.bild.de/regional/hannover/andre-k-feilt-in-jva-sehnde-an-seiner-karriere-15098996.bild.html

Andre K. ist untergetaucht und ist nicht ermittelbar. Es gibt wohl einen Sperrvermerk im Melderegister über ihn.
Es gibt eine Handynummer von ihm die noch aktiv ist aber da geht er nie ran.
Sascha F Trauerkarte anonymisiertOriginal anzeigen (0,4 MB)


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.10.2025 um 18:41
Zitat von FranzFerdinandFranzFerdinand schrieb:Ich habe mit Werner Mazurek Kontakt und habe ihn auch schon in Oberfranken besucht und er hat mir seinen Ordner mit dem Privatdetektiv Sascha F. alias Andre K. mitgegeben.
Ich habe die gefakte Trauerkarte anonymisiert und stelle die Karte hier rein um die Diskussion mal in eine neue Richtung zu bewegen.
Die Geschichte mit dem Privatdetektiv stimmt.
Werner Maurek hat nachweislich knapp 6000 € an Andre K. überwiesen.
Interessant bei der ganzen Geschichte ist folgendes:
Andre K. wohnte bei Sascha F. und nahm dessen Identität an.
Der echte Sascha F. hat mir im Telefonat gesagt dass er ein Schreiben einer Staatsanwaltschaft erhielt in dem Stand das sein Telefonanschluß abgehört worden sei, gegen ihn aber nicht ermittelt wird. Das heißt die StA hatte größtes Interesse zu erfahren wie weit die beiden bei ihren Ermittlungen den Tonbandgeräteverkäufer zu ermitteln gekommen sind, die waren nicht schlecht in dem was sie taten.
Das kling für mich so, als hätte die Staatsanwaltschaft den Verdacht gehabt, dass Mazurek und der dubiose Privatdedektiv versuchen einen Verkauf des Tonbandes auf dem Flohmarkt, mögl. mit falschen Zeugen, vorzutäuschen, den es aber nie gab um sich zu entlasten.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.10.2025 um 18:59
Möglich könnte aber auch die Version sein, dass es diesen Tonbandverkäufer auf dem Flohmarkt in Beverungen wirklich gab aber die Ermttlungsbehörden größtes Interesse daran hatten dass dies nicht publik wird?
Werner Mazurek hat mit 65 Jahre eine kleine Lebensversicherung ausbezahlt bekommen. Dies war sein letztes Guthaben.
Wieso sollte er diese letzte Guthaben so sinnlos investieren wollen? Bei einem WAV kann auch herauskommen das der Beschuldigte wirklich schuld ist. Und im Anschluß wird noch eine höhere Strafe verhängt. Somit macht man so etwas ja nur wenn man wirklich nichts verbrochen hat.
Als Werner Mazurek und seine Frau ihren Urlaub machten gab es übrigens die Freigabe für drei verdeckte Ermittler die aber angeblich diese Urlaubsfahrt nicht überwacht haben.
Vielleicht sollte man hier mal näheres erfahren dürfen.
Andre. K und Sascha F. waren am Schluß an einem Polizisten aus Berlin dran der nicht mit mir reden will sondern nur mit den Ermittlunsgbehörden.

Mglicher Tonbandgerteverkufer


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.10.2025 um 22:31
Ich habe das gesamte Urteil gegen Werner Mazurek in ChatGPT eingelesen und folgende Fragen gestellt:

1. Welche Indizien haben zur Verurteilung geführt?
2. Welche Schwächen hat das Urteil?
3. Welche Ermittlungsfehler gab es?
4. Wie könnte ein Wiederaufnahmeverfahren erreicht werden?
5. Wenn es jugendliche Täter waren, für die das Ganze nur ein Abenteuer war, die das Kind mit überstrecktem Hals in der Kiste zurückgelassen haben (also eine typische Erste-Hilfe-Leistung), hätten sie nicht sofort Hilfe rufen müssen? Haben sie den Tod doch billigend in Kauf genommen?

Wenn man sich diese Bewertungen durchliest sollte einem das Ganze schon du Denken geben.....

Dateianhang: WAV_Strate_Argumentation_im_Fall_Mazurek.pdf (256 KB)

Dateianhang: Juristische_Bew_Mord_durch_Unterlassen.pdf (149 KB)

Dateianhang: Chronologie der Ermittlungsfehler.pdf (163 KB)

Dateianhang: Schwaechenanalyse des Urteils.pdf (155 KB)

Dateianhang: Uebersicht der Indizien Verurteilung WM.pdf (152 KB)


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.10.2025 um 14:54
Ich habe natürlich auch den BND (Bundesnachrichtendienst) angeschrieben der inzwischen für die Abhörstatation in Bad Ailbling zuständig ist. Ein Polizist der 1981 mit dem Fall Ursula Herrmann vertraut war hat mir im Telefonat vor 3 Wochen gesagt dass die Polizei damals keine Anfrage an Bad Ailbling gestellt hatte.
Die Amerikaner haben ab 1980 soviele Daten in Bad Ailbling gewonnen dass sie bis heute noch nicht alles ausgewertet haben!
Leider habe ich seit dem 08.06.2025 von Martin H. nichts mehr gehört.

BND anonymisiert


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.10.2025 um 15:31
@FranzFerdinand

Darf ich dich fragen, in welchem Bezug du zu dem Fall stehst? (in welcher Funktion)


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25.10.2025 um 15:49
Ich helfe einfach Werner Mazurek seine Unschuld zu beweisen!
Eine offizielle Funktion wie andere ehemalige Postingsverfasser hier habe ich nicht.
Werner ist inzwischen 75 sitzt im Rollstuhl und kann nur noch eine Hand bewegen und ich habe mich durch die Akten gewälzt und viele Dinge entdeckt die dazu geführt haben, dass ich davon ausgehe das Werner nicht der Täter sein kann.
Siehe auch die oben angehängten PDFs zur Chatgpt auswertung.
Wenn inzwischen sogar die KI erkennt, hier ist was faul sollten eigentlich dei Alarmglocken läuten.

Aushub

Das Ganze fängt mit dem Aushub des Bodens an:
(siehe beigefügtes Bild) und geht über viele Akten, die hier zu posten schwierig werden wird da sie erst anonymisiert werden müssen.
Schau dir das beigefügte Bild an. Als kleines Beispiel für die vielen Ermittungsfehler:
Wie soll eine einzelne Person die im Loch steht den Aushub mit dem "angeblichen Spaten" an dem der lehmige Boden klebt so zielgenau aus dem Loch an die Stelle geworfen haben wo der Aushub festgestellt wurde.
Zumal wir davon ausgehen müssen (siehe beigefügten Text) dass dieses Loch mit Bickel und Schaufel gegraben wurde und nicht mit dem legendären Mofaspaten des Klaus P.

Übrigens ist niemand bei der Polizei auf die einfache Idee gekommen den Aushubes des Loches an vergleichbarer Stelle mal nachzuprüfen.....

KistenvergrabungOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.10.2025 um 15:59
Es gab übrigens auch einen Nachbarn von Herrmanns der eine interessante Beobachtung gemacht hatte:
In den Wochen vor der Tat gab es aus einer Garage von einem Nachbargrundstück stundenlanges Gehämmere und Gebohre und Sonstiges aus einer großen Garage von ihm unbekannten Jugendlichen.
Den Nachbarsjungen kannte der Zeuge.
Der war es aber nicht.
Der Vater des Nachbarsjungen sagte später es sei sein Sohn gewesen der sein Auto in der Garage repartiert hatte.
Jetzt sagt aber einer der beiden nicht die Wahrheit.
Dieser Sache wurde natürlich nicht richtig nachgegangen.
Denn ganz interessant hierbei ist das der Zeuge auch von einem Erpresserbrief von 1978 an seine Familie berichtet, der der Polizei vorlag aber nie mit dem Fall Ursula Herrmann in Verbindung gebracht wurde.
Es gab also 1978 schon einen Erpresserbrief aus dem Bereich Kaagangerstraße.
Jetzt die Frage an die Mathematiker:
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit das diese Erpresserbriefe von 1978 und von 1981 von unterschiedlichen Personen erstellt worden sind?

Hinweis anoymisiertOriginal anzeigen (0,3 MB)

Erpresserschreiben anoymisiertOriginal anzeigen (0,3 MB)


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25.10.2025 um 16:19
@FranzFerdinand

Weißt du zufällig, ob der beschriebene Nachbarsjunge auf das nahegelegene Internat gegangen ist?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.10.2025 um 16:19
Naja, das hatten wir alles schon, Pfaffinger wird das alles nicht alleine gemacht haben, es gab auch eine Schaufel. Der wird eher mitgeholfen haben.
Zitat von roberndrobernd schrieb am 17.01.2018:Die Polizei fand auch eine Schaufel mit abgesägtem Stiel nahe der Vergrabungsstelle und eine aus Latten zusammengenagelte Leiter
Und der Brief von 1978 kann auch von Mazurek stammen, ist aber eigentlich vom Stil her völlig anders als die im Fall U.H.
Mazurek wohnte doch auch nur 300m Luftlinie weit weg von der Nachbarschaft?

Mazurek hatte damals schon massive Geldprobleme und hat 1980 den Offenbarungseid geleistet.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

25.10.2025 um 16:31
Zitat von camelotcamelot schrieb:@FranzFerdinand

Weißt du zufällig, ob der beschriebene Nachbarsjunge auf das nahegelegene Internat gegangen ist?
Nein dieser Junge war auf einer anderen Schule.


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25.10.2025 um 16:31
Acha: Zum Bau der Kiste bedurfte es aber doch nicht stundenlanges Hammerschlagen über Tage hinweg. Eher arbeiten mit der Kreissäge. Das Verschrauben war sicherlich geräuschlos. Und vielleicht hat ja ein Kumpel dem Sohn am Auto geholfen.


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