Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

@Hammurapi

Die Polizei muss doch selbst erstmal herausfinden ob der S. in diesem Punkt richtige Angaben gegeben hat!

Wir sind doch dabei völlig unrelevant.

@Hammurapi
Welche Details der Staatsanwalt nennt und welche nicht, das ist einzig seine Sache und ob er für irgendwelche Details Beweise nennt oder nicht, ist ebenso sein Sache.

Natürlich sind wir Forenschreiblinge völlig irrelevant und ein Staatsanwalt von Welt kann pressekonferieren, wie er lustig ist. Nur wird ein Irrelevanter dies dann auch begründet kritisieren dürfen.

Was glaubt ihr eigentlich - warum hat S. die Leiche von Elias in seiner Gartenparzelle verbracht und nicht irgendwo in den umliegenden Wäldern versteckt?

@xyfan72

Vielleicht wollte er sie nicht loswerden, sondern nahe bei sich behalten. Gleiches gilt vielleicht auch für die Leiche von Mohamed.

@Hammurapi

Ich hätte auch gerne die Akte :-)

Aber ich denke die Polizei wird gut ermitteln und es wird einen positiven Ausgang haben, in diesem Sinne

Gute Nacht.

@xyfan72
Warum sollte ich mir einen Platz im Wald zum Vergraben suchen, wo ich beobachtet werden kann, wenn ich eine Parzelle habe, in der ich buddeln kann, wie ich will, ohne dass das auch nur ansatzweise verdächtig erscheint.

@emz Aus dem Grund, dass wenn er jemals die Parzelle wieder verlässt den Leichnam wieder ausbuddeln müsste.

Und so unauffällig ist das mit dem Buddeln im eigenen Garten ja auch nicht. Macht er das Nachts...ist vlt doch immer mal jmd da der das beobachtet und sich fragt was der Kerl da anstellt. Tagsüber könnte jmd beobachten das er da ein Paket vergräbt bzw man fragt sich warum er erst ein Loch buddelt und es dann einfach wieder zuschüttet.

Da er Nachts immer gearbeitet hat, hätte ich das genutzt und die Leiche weit entfernt in einem Waldstück vergraben ohne das ein Zusammenhang zu mir gezogen werden kann.

@xyfan72 Im Wald laufen Leute herum, Hunde graben, es gibt Wildtiere, die buddeln - alles Möglichkeiten, wie ein dort vergrabener Leichnam gefunden werden kann. Im eigenen Garten hingegen gräbt (ohne polizeiliche Hinweise) niemand unkontrolliert ohne die Zustimmung des Besitzers. Wenn der Besitzer es nicht zulässt, betritt außer ihm selbst nichtmal eine andere Person den Garten. So dumm ist es gar nicht, dort etwas oder jemanden, gewissermaßen vom Zugriff anderer Personen geschützt, zu vergraben.

Und nee, so auffällig ist das Graben in einem Garten wirklich nicht. Und solange das keine Dauerwohnanlage ist (also, die Kleingartensiedlung - es gibt welche, da ist wirklich nur tags stundenweise was los), sind da nachts auch keine Zeugen.

Wenn er die Parzelle abgemietet hätte, hätte er den Leichnam wieder mitnehmen müssen - aber ich glaube nicht, dass er plante, den Garten so schnell wieder abzugeben.

Ich möchte jetzt wirklich nicht pietätlos erscheinen, aber wieviele Menschen beerdigen ihr liebgewordenes Haustier ebenfalls im eigenen Garten. Auch hierbei tut man gut daran, sich nicht erwischen zu lassen.

@emz Guter Punkt! So makaber es klingt, hätte ein Parzellennachbar den Täter angesprochen, was er da macht, hätte er immernoch behaupten können, er begrabe seinen verstorbenen Hund... Der Nachbar hätte sicher nicht gefordert, dass das Paket geöffnet wird, damit er nachsehen kann!

Da fällt mir noch ein: Möglicherweise hat er es auch geschafft, den Garten mit falschen Daten anzumieten? Dann hätte man ihn vielleicht nichtmal ausfindig machen können, wenn er den Garten wieder abgegeben hätte und dann bei Pflanzarbeiten des folgenden Besitzers irgendwann der Leichnam zum Vorschein gekommen wäre...

@Aloceria Das ist Deine Meinung die ich selbstverständlich akzeptiere. Deine Behauptung das es da Nachts keine Zeugen gibt...halte ich jetzt mal für hypothetisch.

Sollte in einem Jahr der Leichnam von Elias in irgendeinem Waldstück in der Umgebung von Berlin gefunden worden sein...so fehlt die Verbindung zu S. völlig. Es ist also kein großes Problem wenn der Leichnam eines Tages wieder auftaucht.

Aber sind wird froh das der Doppelmörder nicht die geistige Fähigkeit hatte seine Tat besser zu vertuschen.

@xyfan72 Ja, Du hast Recht, ich kann es nicht genau wissen, denn exakt jene Gartensiedlung kenne ich nicht. Ich kenne aber einige in meiner Heimatstadt, da war im Sommer bis höchstens 1 Uhr nachts was los - bis die Leute sich von irgendwelchen abendlichen Gartenfeiern wieder auf den Heimweg machten. Spätestens. Die restliche Nacht ist tote Hose, ebenso übrigens die Wintermonate. Ich weiß es, da ich häufiger nachts solche Siedlungen gekreuzt habe, als Schleichweg/Abkürzung nach Zuhause. Darüber hinaus hatte ich Freunde, deren Eltern so ein Gartenhaus besaßen (wo ich auch häufiger war). Aber natürlich kann es dort, wo der Täter seinen Garten hatte, ganz anders gewesen sein! Ich ging nur hypothetisch von meinen eigenen Erfahrungswerten zum Thema aus.

Erfahrungswerte, wie lange man einen Leichnam im Wald verstecken kann (gehen wir mal von der Tiefe aus, die der Täter in seinem Garten grub: 0,5m), habe ich natürlich nicht. Allerdings weiß ich, dass es viele grabende Tiere gibt. Hunde von Spaziergängern, aber auch Wildtiere. Naja, außerdem fällt mir gerade auf: Im Wald ist der Boden von dickem Wurzelgeflecht durchzogen, da kann man nicht wirklich viel graben! Nur oberflächlich, meistens.

Ich bezweifle, dass der TV das überhaupt alles so akribisch geplant und rational durchdacht hat wie ihr hier und denke, da darf man nicht zu sehr damit vergleichen, was man selbst wohl in der Situation getan hätte.
Objektiv betrachtet ist es ja auch nicht unbedingt eine logische Handlung, mit einer Leiche im Kofferraum zurück nach Hause zu fahren, wenn man weiß, dass da die Polizei auf einen wartet...

@raitoningu Er sagte ja zur Mutter, er wolle ein "Beweisstück" holen (Zitat der Medien) und brachte dann den Leichnam. Er hat das tote Kind also absichtlich mitgebracht, um sich zu stellen.

Ein Hintergedanke könnte gewesen sein, dass er verhindern wollte, dass die Polizei den Ort weiter durchsucht, wo der Leichnam von Mohamed sich zu dem Zeitpunkt befand. Ich kann mir vorstellen, dass es die Gartenlaube war, wo später ja auch Elias gefunden wurde.

Jetzt fällt mir auf: Die Medien schrieben ja, Mohameds Leiche sei auf dem Dachboden in Kaltenborn aufbewahrt worden. Kann ja zumindest zuletzt nicht so gewesen sein, sonst hätte er sie ja nicht erst von anderswo holen müssen! Oder war sie da doch, und das "Beweisstück", was woanders her geholt wurde, war etwas Anderes?