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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

08.02.2017 um 23:55
@Luna78
Lass Dich nicht trollen, Du kannst nicht unrecht haben. 

Mich würde eigentlich mehr interessieren, was bestimmte Diskussionsteilnehmer jetzt denken, nachdem sie vor ein paar Tagen sich mit höchstqualifizierten psychologischen Begründungen zum Tatverdacht von RE hier bestens profiliert haben. 

@Blondine wo bleibst du?

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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 00:14
@JamesRockford

anders ausgedrückt:

ich möchte sagen, daß ein Freitod nicht immer eine freie Entscheidung, sondern die logische Folge von Krankheit oder einer Entwicklung ist. Deshalb kann ich die Entscheidung von Ramazan E. nicht als Schuldeingeständnis
werten sondern neige im Moment dazu, gerade diesen Freitod eher als Indiz dafür zu sehen, daß er es nicht war.

Zum Thema Haar auf ihrem Körper frage ich mich allen Ernstes, wie dies ein Beweis sein soll. Beide haben im selben Haushalt gelebt und sie hat vielleicht ab und zu auch sein Duschhandtuch benutzt!


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 00:20
Zitat von LogiFaktLogiFakt schrieb:Mich würde eigentlich mehr interessieren, was bestimmte Diskussionsteilnehmer jetzt denken, nachdem sie vor ein paar Tagen sich mit höchstqualifizierten psychologischen Begründungen zum Tatverdacht von RE hier bestens profiliert haben. 
Und mit was hast du dich profiliert? Mit einem mysteriösen Mr. X und haltlosem *pseudosherlockkrimskrams*. Von Logik war nicht viel zu lesen, von Fakten auch nicht. Ich denke du hältst dich mal besser zurück mit Beurteilungen anderer User. 


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 01:42
Ich möchte noch etwas sagen zum Schweigen des Angeklagten. So ein Prozess vollzieht sich über Verhandlungstage und folgt einer gewissen Dramaturgie. Verteidiger raten ihren Mandanten in Strafverfahren offenbar gern zum Schweigen und heben das dann ggf. dosiert auf, durch verlesene Erklärungen oder Aussagen zu einem späteren, günstigen Zeitpunkt. Wenn die Verteidigung sich und den Angeklagten also auf den Prozess vorbereitet, dann geht sie natürlich davon aus, dass es über die gesamte Strecke geht. Entzieht sich ein Angeklagter durch Suizid dem Verfahren mitten im Verlauf, dann bleibt schnell der fade Beigeschmack: "Hätte er doch nicht geschwiegen." - aber es konnte ja niemand ahnen, das es bis zum Abschluß der Beweisaufnahme, zum Plädoyer und zum Schlußwort des Angeklagten keine Gelegenheit mehr zum Reden geben wird!


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 06:21
@Hammurapi
Danke für diesen Beitrag, passend zu meiner letzten Ausführung zum Thema Aussageverweigerung. Das kann natürlich auch der Grund für sein Schweigen gewesen sein.
Ob es tatsächlich so war, werden wir leider nicht mehr erfahren.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 07:39
@Hammurapi
@gräfinzahl

Ich will mich noch einmal kurz Eurer Diskussion anschliessen. Ich sehe die Dinge nicht ganz so idealistisch wie @gräfinzahl , was vermutlich daran liegt, dass ich schon viele Jahre als Strafverteidiger tätig bin. In der Theorie stimmt das freilich alles, aber in der Praxis ist durchaus oft eher so, wie @Hammurapi es dargestellt hat.

Ein Verdächtiger, der dann zum Beschuldigten und Angeklagten wird, hat grundsätzlich immer zwei Nachteile, die oft nicht wirklich ausgeglichen werden können:

1. Er ist zeitlich den Ermittlern weit hinterher. Die Polizei kann seelenruhig ermitteln, lange bevor ein unschuldiger Tatverdächtiger überhaupt einen Grund sieht, irgendwie tätig zu werden. Wird ihm dann irgendwann der Tatverdacht eröffnet, was oft genug mit einer Festnahme zusammenfällt, dann hat die Polizei bereits umfangreiche Ermittlungen getätigt. Der Tatverdächtige aber muss nun in der Vergangenheit nach entlastenden Dingen suchen, die eventuell einfach durch die Zeit schon nicht mehr vorhanden sind. Und er muss das viel schneller tun, da die Zeit bis zur Verhandlung knapp bemessen sein kann.

2. Er ist gegenüber den vergleichsweise unerschöpflichen Mitteln des Staates finanziell und praktisch im grossen Nachteil. Ist er auch noch in Untersuchungshaft, ist er auch aktiv sehr behindert, an seiner Verteidigung mitzuwirken.

Man muss sich einfach mal aus der Sicht eines unschuldig Angeklagten vorstellen, wie es wirkt dem gesamten Apparat aus Staatsanwaltschaft und Polizei gegenüber zu stehen. Da steht man erst mal ganz allein gegen 1000. Dann tritt der Verteidiger dazu, aber dann ist man immer noch zu zweit gegen den Rest der Welt, psychologisch gesehen.

Das hat ganz handfeste Konsequenzen: Parallelermittlungen wird ein Verteidiger kaum in dem Masse durchführen können, wie sie der Staatsanwaltschaft möglich sind. Er wird froh sein, wenn er einige Ermittlungsergebnisse der Polizei in Frage stellen kann, aber selbst noch den "richtigen Täter" ermitteln - das kommt nur im Fernsehen vor.

In der Hauptverhandlung geht es dann ums Ganze. Und der Angeklagte ist darauf angewiesen, dass die Richter sich eben nicht dazu verleiten lassen, was den meisten Laien passiert: die Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft als unfehlbar hinzunehmen und darauf zu warten, dass der Angeklagte seine Unschuld gegen diese Ergebnisse nun "beweist."

Ich bin zwar auch der Meinung, dass vermutlich 95% aller Verurteilten auch die Täter sind, für die sie die Anklage hält, aber für die 5% der Fälle in welchen das zu bezweifeln ist kann man nur hoffen, dass sich die Richter immer eine Grundskepsis gegenüber den Ermittlungsbehörden bewahrt haben.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 07:57
Das was @Rick_Blaine hier geschrieben hat passt doch ziemlich gut zum dem was @siheila auch bereits eine Seite zuvor schon aufgeführt hat:

Hier nur ein kurzer Auszug:
Zitat von siheilasiheila schrieb:Aber, dass ein TV erst mal in der schwächeren Position ist, sehe ich schon so.
Das klingt für mich nicht ganz ausgeglichen.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich unser Rechtssystem für ziemlich gut halte, aber unfehlbar eben nicht. Damit meine ich jetzt nicht speziell nur unschuldig Verurteilte, sondern z. B. auch die die auf die Anklagebank geraten und hinterher frei gesprochen werden. Dabei sind sicher welche die tatsächlich unschuldig sind und diese die schuldig sind, dessen Schuld aber nicht bewiesen werden kann. Beides ist unbefriedigend und kann auf verschiedene Weise Leben zerstören. Wird aber leider immer wieder passieren. 


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 09:15
Woher wusstet ihr das viel Polizei gestern da am Fundort war ? Ich war nämlich da und dann hat die Polizei mich kontrolliert weil ein Radfahrer sie angerufen hat. Vollidiot. Aber dass war so so kurz nach 20 uhr und dann da war keiner außer mir mir. Hab Kerzen hingestellt.


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09.02.2017 um 09:21
@Kurdfella-
Ein Radfahrer ruft die Polizei weil Du da Kerzen aufstellst und die Polizei kam dann sofort? Wegen was?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 09:36
@Hammurapi
Es stimmt nicht, dass dem Angeklagten bis zum letzten Wort keine Gelegenheit zum Reden gegeben wird. Wenn er mitten in der Beweisaufnahme ankündigt, dass er jetzt doch Angaben machen möchte, bekommt er die Gelegenheit.

@Rick_Blaine
Es mag sein, dass ein Strafverteidiger und eine Staatsanwältin manche Dinge völlig unterschiedlich sehen.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 09:50
Ich hab Kerzen aufgestellt und war dann mit einem Freund noch im Auto am spekulieren über den Fall da er nicht in diesem Forum angemeldet isr hab ich ihn berichritet. Und dann als Wir im Auto waren kam die polizei.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 09:53
Da frage ich mich jetzt, ob der Fall wirklich als abgeschlossen gilt. Oder aus welchem Grund dort die Polizei kontrolliert? Vielleicht gab es aber auch nur Vandalismus oder die sind besorgt, dass nach dem Selbstmord des TV dort etwas in der Richtung passieren könnte. 


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 10:19
@gräfinzahl

Das kommt durchaus vor, Frau Kollegin. :D


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 10:24
Hallo Leute,

ich muss mich jetzt hier mal zu Wort melden. Ich verfolge den Fall jetzt, seit er in den Medien bekannt wurde. Leider muss ich dazu sagen das ich erst nach ein paar Tagen Nachdenken festgestellt habe, das ich Nadine kannte.
Und genau aus dem Grund muss ich jetzt mal ein paar Worte sagen.

Ich finde es gut und auch richtig, das man Kriminalfälle öffentlich macht, darüber in Foren diskutiert und eventuell durch "neue" Zeugen oder "Mitdenker" ein Fall aufgeklärt werden kann.

Was ich wiederrum verabscheue ist, das man aufgrund der wenigen Informationen und fast schon verrückten Verkettung von Aussagen und Zeitungsberichten, hier spekuliert und irgendwelche Theorien aufstellt. NIEMAND von uns war dabei als es passierte. Und es ist nunmal so das Polizei, Richter, Verteidiger, Staatsanwaltschaft und etc. dafür verantwortlich sind, so etwas aufzuklären.

Aufgrund der bizarren Gegebenheiten, wie es ja nicht bei jedem Mord oder Kriminalfall die Regel ist, finde ich sollte man hier einen Strich ziehen. Manche sollten auch besser ihre Gedanken für sich behalten.

Habt ihr euch mal gefragt, was ist wenn die Familie oder die Kinder das hier lesen? Ich möchte NIEMANDEN von euch verurteilen, aber bitte, begebt euch doch nur mal ein paar Sekunden auf die andere Seite und betrachtet das Ganze aus diesem Blickwinkel.
Wenn es euch betreffen würde, würdet ihr wollen das man hier so manche Dinge schreibt?
Ich denke das die ganze Familie, egal von welcher Seite, genug Leid und Qual durchleben musste.

Es ist allen zu wünschen, das dieses Schicksal keinen ereilt und man so etwas durchleben muss. Und glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung.

NOCHMAL um hier keinen Shitstorm zu ernten: Ich möchte hier niemanden verurteilen!!! Aber bitte denkt ein paar Minuten darüber nach.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 11:00
Zitat von gräfinzahlgräfinzahl schrieb:Es stimmt nicht, dass dem Angeklagten bis zum letzten Wort keine Gelegenheit zum Reden gegeben wird. Wenn er mitten in der Beweisaufnahme ankündigt, dass er jetzt doch Angaben machen möchte, bekommt er die Gelegenheit.
Wenn der Angeklagte unschuldig ist, was soll er denn tun, außer zu sagen, daß er unschuldig ist. Welche Angaben soll er dann "jetzt doch machen"?

Zumal "die Partei gegenüber" (Ermittler und Staatsanwaltschaft) per se dazu angetreten sind, zu beweisen, daß er lügt.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 11:17
@all-troll
Ich denke der Angeklagte, hätte so gut wie gar keine Chance gehabt, irgendetwas zu sagen. Da hätte die Staatsanwaltschaft so oder so gleich Kontra gegeben.
Deshalb sind aber die Verteidiger ja da.
Die vertragen sich da meistens auch nicht so gut vor Gericht :D Wie soll denn da dann der Angeklagte ne Möglichkeit haben, überhaupt was zu sagen ?
Die Staatsanwaltschaft überzeugen ? Das ist wie ein Kampf mit einem Ochsen.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 11:36
@Hammurapi
@gräfinzahl
@Rick_Blaine

Z.B. im Loveparade-Verfahren (fahrlässige Tötung) haben sich die Beschuldigten sehr erfolgreich gegen ein Hauptverfahren gewehrt.

Einige Beschuldigte haben Tag und Nacht nichts anderes mehr gemacht haben, als in der Akte nach Sach- und Formfehlern zu suchen, sowie Zeugenaussagen, Indizien und Gutachten der StA auseinander zu nehmen. Die haben sich Gehör verschafft und letztendlich dafür gesorgt, dass die Anklageschrift der StA nach 2 Jahren vom Gericht zurückgewiesen wurde, womit eine Hauptverhandlung nach mehreren Verschiebungen quasi endgültig geplatzt ist.

Das waren im Grunde auch Einzelkämpfer, mit Familie und Anwalt halt. Und hier war die Akte mit an die 50.000 Seiten und mehreren Terabyte an Daten nicht gerade klein, schon die Anklageschrift hatte über 500 Seiten...

Natürlich waren das keine dringend Tatverdächtigen, die in Haft genommen wurden. Aber wer wirklich von seiner Unschuld überzeugt ist und trotzdem beschuldigt wird, der muss mMn. nicht untätig und schweigend monatelang auf das Verfahren warten und in demselben weiter schweigen. Das empfinde ich "für einen Unschudigen" als eine eher schlechte und unglückliche Strategie.

*

Im Gegensatz zum Indizienprozess von A. Darsow, der auch geschwiegen hat und wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, erschienen mir die Erfolgsaussichten der StA im NE/RE Prozess bis dato eher niedriger, da es nicht wirklich eine vergleichbar umfassende Belastungskette aus Indizien (u.a. Schmauchspuren), Motiv, Vor- und Nachtatverhalten gab, wobei das natürlich mitten im Prozess bzw. ohne Urteil oder Akteneinsicht kaum zu beurteilen ist.

Die negative Entscheidung über die Haftentlassung von RE während dem Prozess war mMn. schon richtungsweisend und irgendwie eine Niederlage bzw. so eine Art Vorfühlen auf das Urteil.
Ich denke das steht in direktem kausalen Zusammenhang mit dem Suizid. Die Bereitschaft dazu (bei eintretendem Worst Case) könnte schon länger bestanden haben, womöglich sogar schon bei der Tat.

Mir ist das jedenfalls zu einfach, den Suizid auf eine Krankheit oder die psychische Belastung durch Haft und Prozess zu schieben. Klar kann sein, kann aber auch Vorsatz gewesen sein, was zu den Suizid-Drohungen bei der Trennung passen würde...
Für RE noch schlimmer als die Trennung, wo die Frau aber zunächst weiter im Haus wohnen bleibt, schätze ich eine als endgültig wahrgenommene Trennung, einen anstehenden Auszug bzw. finanziellen Ruin ein, was sich für mich insgesamt - schon ab der Trennung - zum Tat-Motiv entwickelt hat.

Mehr gibts dazu jetzt nicht mehr zu sagen, da Opfer und mMn. Täter tot sind. Schon traurig, was sich aus Beziehungsproblemen immer wieder für Taten ergeben.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 12:06
@JP1983

"If you can't stand the heat, get out of the kitchen." - (Harry S. Truman)

In einem Diskussionsforum Schweigen zu empfehlen, scheint ein wenig grotesk. Ich verstehe, dass Menschen, die eine direkte Beziehung zu einem Kriminalfall oder dem Opfer haben, die Tragik am eigenen Leib spüren und z.B. trauern wollen. Vielleicht sollten sie solche Foren dann meiden. Denn die meisten Diskutanten in diesem Forum sind nicht betroffen und tauschen sich aus den unterschiedlichsten Gründen über Fälle aus, die sie interessieren, stellen ihre Gedanken, Fragen und Annahmen heraus. Dafür ist dieses Forum da, das ist sein Zweck. Natürlich soll es dabei möglichst feinfühlig, pietätvoll und wertschätzend zugehen. Dafür sind strenge Forenregeln formuliert und die Moderatoren wachen über deren Einhaltung.

Es kommt hier in den meisten Fällen zu einer Mischung aus Menschen, die aus der Distanz abstrakt, sachlich, kriminalistisch, forensisch, soziologisch etc. diskutieren und jenen, die unmittelbar betroffen oder getriggert sind, Angehörige und Freunde oder Menschen, die einfach mal ihre Befindlichkeit aufschreiben wollen. Wir alle stecken dann in einem Thema unter einer Decke und sollten uns in tolerantem Respekt gegenüber den Andersmotivierten üben.

"Nun zieht doch mal einen Schlußstrich, lasst die Familie trauern und haltet einen Moment inne!" ist dann sicher ebenso wenig hilfreich wie "Nun lasst doch mal dieses emotionale Gedudel sein, wir reden hier über Fakten"!


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 12:19
@Hammurapi

Ich habe weder Schweigen empfohlen, noch sehe ich das als Betroffene Person.
Mir geht hier nicht darum etwas zu verurteilen. Und falls du meinen Satz überlesen haben solltest hier nochmal:
Zitat von JP1983JP1983 schrieb:Ich finde es gut und auch richtig, das man Kriminalfälle öffentlich macht, darüber in Foren diskutiert und eventuell durch "neue" Zeugen oder "Mitdenker" ein Fall aufgeklärt werden kann.
Dieses Forum hat in jedem Fall sehr viel Bedeutung. Und ich hoffe das  wer auch immer in den Fällen ermittelt, hier ein paar Denkanstösse für die Fälle bekommt. Ich muss ehrlich sagen das einige unter euch einen sehr scharfen Sinn, Kombinationen usw. richtig drauf haben.

Mir ging es in ERSTER Linie nur um die, die sich hinstellen und eben diese verachtenden Sachen schreiben. Um die die irgendwie die Sensationslust an diesem Fall stillen. Nicht um die, die sich intensive damit befassen und versuchen anhand der Informationen ein Muster reinzukriegen.

Dieser Fall ist in jeder Hinsicht sehr verwirrend, Fragen aufwerfend und überhaupt nicht wie ein Puzzle sondern eher eine Messie-Wohnung, in der man die Sauberkeit sucht.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

09.02.2017 um 12:19
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Natürlich waren das keine dringend Tatverdächtigen, die in Haft genommen wurden

Dies ist für mich ein großer Unterschied zum vorliegenden Fall. Überhaupt sind die Fälle m.E. nicht vergleichbar.
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Die negative Entscheidung über die Haftentlassung von RE während dem Prozess war mMn. schon richtungsweisend und irgendwie eine Niederlage bzw. so eine Art Vorfühlen auf das Urteil.
Ich denke das steht in direktem kausalen Zusammenhang mit dem Suizid

Das ist auch meine Meinung.
Zitat von Sector7Sector7 schrieb: Die Bereitschaft dazu (bei eintretendem Worst Case) könnte schon länger bestanden haben, womöglich sogar schon bei der Tat.
Und schon ist Ramazan E. als Täter abgeurteilt. Wieso ?
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Für RE noch schlimmer als die Trennung, wo die Frau aber zunächst weiter im Haus wohnen bleibt, schätze ich eine als endgültig wahrgenommene Trennung, einen anstehenden Auszug bzw. finanziellen Ruin ein, was sich für mich insgesamt - schon ab der Trennung - zum Tat-Motiv entwickelt hat.
Und schon wieder der Täter !
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Mehr gibts dazu jetzt nicht mehr zu sagen, da Opfer und mMn. Täter tot sind.

Sehe ich anders, da für mich der Täter/ die Täterin noch nicht feststeht und vielleicht ungestraft sein/ ihr Leben führt. Dies wirft dann aber die leidige Frage auf, ob weiter ermittelt werden muß.



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