Morde von Rupperswil

@Sauffenberg
Logisch. Nur stell sich die Frage von wo her wissen die Täter die Obergrenze. Ich glaube es ge3ht nicht mal um Geld.

C.S. ging los zur Bank in Rupperswil , ihr Heimatort , da wo jeder jeden kennt , an den Bankomat , und hob dort 1000€ ab

Veerle schrieb:Dann wenn ein Mord geplant war.

Wenn sich die Situation allerdings erst dazu entwickelt hat, nicht unbedingt.

Warum sollte es einen Unterschied geben zwischen einem geplanten Mord und einem eskaliserten Raubüberfall bezüglich einer Obergrenze der Beute? Wenn Geld -> dann logischerweise das maximal Mögliche.

@Sauffenberg

Veerle schrieb:
Dann wenn ein Mord geplant war.

Wenn sich die Situation allerdings erst dazu entwickelt hat, nicht unbedingt.

Warum sollte es einen Unterschied geben zwischen einem geplanten Mord und einem eskaliserten Raubüberfall bezüglich einer Obergrenze der Beute? Wenn Geld -> dann logischerweise das maximal Mögliche.

was wenn genau das die Täterschaft durchschaut hat und dadurch sehr verärgert ware?

schluesselbund schrieb:Logisch. Nur stell sich die Frage von wo her wissen die Täter die Obergrenze. Ich glaube es ge3ht nicht mal um Geld.

??? Es geht um die Obergrenze, die die Täter angeblich gesetzt haben - also insgesamt nur 10 000 Euro. Und die Täter werden ihre selbst gesetzte Obergrenze wohl kennen.
Auf der Bank gab es keine Obergrenze von 10 000 Franken - Carla hätte mehr abheben können - wurde in der Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft auch so gesagt.

@Veerle

Wie soll die Täterschaft erkannt haben , dass C.S. nicht das maximal Mögliche herbeigeschafft hat ?

Veerle schrieb:was wenn genau das die Täterschaft durchschaut hat und dadurch sehr verärgert ware?

1. Glaube ich nicht, dass Carla durch Feilscherei das Leben ihrer 2 Kinder riskiert hätte
2. Falls doch, dann kann ich mir vorstellen, dass ein psychopathischer, labiler, überforderter Täter austickt und die Geiseln aus Wut umbringt

@Ollie

weil Geld nur das Zubrot war. Die Täter sind gekommen, um zu morden.

wolke7 schrieb:weil Geld nur das Zubrot war. Die Täter sind gekommen, um zu morden.

Selbst in diesem Fall nehmen die Täter das maximale Zubrot! Und nicht nur 10 000 Euro.

@Sauffenberg

Veerle schrieb:
was wenn genau das die Täterschaft durchschaut hat und dadurch sehr verärgert ware?

1. Glaube ich nicht, dass Carla durch Feilscherei das Leben ihrer 2 Kinder riskiert hätte
2. Falls doch, dann kann ich mir vorstellen, dass ein psychopathischer, labiler, überforderter Täter austickt und die Geiseln aus Wut umbringt

Es ist im Bereich des Möglichen, dass dies auch unbewusst geschehen ist, weil Carla S. die Frage des Schalterangestellten umgehen wollte. Ab einer Summe von 10.000ChF ist die Bank gewöhnlich gehalten nachzufragen.

@Sauffenberg
Warum sollen Täter selbst eine Obergrenze setzen. Ausser sie wissen wie viel zu holen ist. Und was ändert sich , wenn diese nicht erfüllt werden kann.

Veerle schrieb:Ab einer Summe von 10.000ChF ist die Bank gewöhnlich gehalten nachzufragen.

Wie oft wird das für in der Schweiz läppische 10 000+ CHF praktiziert? Dann erzählt sie halt "Für neues Auto" - Ende. Sie war eh unbeobachtet (nach unserem bisherigen Wissen) - da denkt sie sich halt ne Geschichte aus und gut ist.
Der Umstand, dass sie alleine losdurfte + nicht Alarm geschlagen hat. Das ist das Entscheidende. Das sind Indizien dafür, dass es überhaupt keine Geiselnahme gab zu dem Zeitpunkt! Daher ist die Diskussion um die Summe eigentlich unnötig.

Sauffenberg schrieb:Der Umstand, dass sie alleine losdurfte + nicht Alarm geschlagen hat. Das ist das Entscheidende. Das sind Indizien dafür, dass es überhaupt keine Geiselnahme gab zu dem Zeitpunkt! Daher ist die Diskussion um die Summe eigentlich unnötig.

da stimme ich Dir 100% zu. Das ist ein sehr guter Gedanke.

@Sauffenberg

Aber wie erklärst du dir , dass sie zwei Mal losging zu unterschiedlichem Banken in Bezug auf Freiwilligkeit ?

schluesselbund schrieb:Warum sollen Täter selbst eine Obergrenze setzen. Ausser sie wissen wie viel zu holen ist. Und was ändert sich , wenn diese nicht erfüllt werden kann.

??? Ist doch meine Meinung, dass Räuber nie sagen würden : "Bring maximal 10 000 Euro mit !!!!"
Den zweiten Teil der Frage verstehe ich auch nicht.

macht euch mal von dem Gedanken los, das waren Räuber.

Wir haben es hier mit bestialischen Mördern zu tun.

@wolke7

Das ist sowieso meine Meinung ....Mörder .....geplante Tat !

Ollie schrieb:Aber wie erklärst du dir , dass sie zwei Mal losging zu unterschiedlichem Banken in Bezug auf Freiwilligkeit ?

Ob sie zwei Mal vom Haus los fuhr weiß man gar nicht. Und wieso einmal Schalter und einmal Bankomat habe ich auch schon paar Mal geschrieben, was möglich wäre. Also nur kurz:
Täter -> fingiertes Geschäft (Auto für Sohn evtl.) für 10 000 Euro -> wollten 10.30 Uhr vorbeikommen (stiegen eher ein, während Carla zur Bank fuhr)
1000 Euro vom Konto des Sohnes bei der Hypo vom Bankschalter (als Beteiligung an seinem Auto)
den Rest, 10 000 Franken bei der AKB vom Konto von Carla

Also ging sie dem freiwillig nach, da sie in dem Geschäft natürlich nicht den folgenden Wahnsinn erahnen konnte.

@Sauffenberg

Sauffenberg schrieb:1000 Euro vom Konto des Sohnes bei der Hypo vom Bankschalter (als Beteiligung an seinem Auto)

Es ist doch auffällig, dass dann nicht der Sohn selbst das Geld von seinem konto abgehoben hat, sondern die Mutter. Ungewöhnlich, oder?