Morde von Rupperswil

@robix

robix schrieb:wäre vermutlich auch beides direkt bei der aargau bank möglich gewesen, aber hätte vielleicht merkwürdig ausgesehen/nachfragen ausgelöst, wenn sie direkt am schalter alle verfügbaren konten restlos plündert.

wie soll das gehen, wenn das unterschiedliche institute waren?

- am morgen öffnet carlaS die tür nur einen spalt, ungeschminkt und wortkarg , als die nachbarin ihren hund abholte. das fand diese sehr merkwürdig, da anders als sonst. (keine genaue zeit angegeben, eher aber nach 7 uhr morgens?)

Ich versteh absolut nicht, wie man aufgrund dieses Hinweises auf die Idee kommen kann, die Täter seien schon am Abend vorher eingedrungen (und meines Wissens ist das das einzige, was als Hinweis darauf gewertet wird). Der optimale Zeitpunkt für den Tatbeginn wäre frühmorgens, vor Geschäftsbeginn. Und diese Annahme steht nicht im Widerspruch dazu, dass die Frau frühmorgens ungeschminkt die Türe öffnete - die Tat könnte kurz zuvor begonnen haben.

Gibt es denn noch einen weiteren Hinweis der sie Spekulationen über einen Tatbeginn am Abend zuvor rechtfertigt?

wenn die täter BRANDBESCHLEUNIGER verwendet haben, dann lag der mord im plan.

der brandbeschleuniger war in einem ersten bericht einer schweizer zeitung, kanns grad leider nicht mehr finden.

wäre es nur um die kohle gegangen, hätten sie auch warten können, bis die mutter alleine zu hause ist oder sonstwo abfangen, im supermarkt, und mit ihr mal kurz zur bank fahren.

das mit dem brandbeschleuniger klingt plausibel, denn 10:10 abheben und 11:20 dichter rauch, dabei einige der opfer bis zur unkenntlichkeit verbrannt, deutet schon darauf hin, oder?

Whitelight schrieb:Daß die Täter bereits am Abend,oder gar die ganze Nacht im Haus waren,konnte man nur Berichten aus Zeitungen entnehmen.

Meiner Ansicht nach muss es sich da um völlig unbegründete Spekulationen handeln. Es wäre selbst für ungeübte Dilettanten noch absoluter Irrsinn, 4 Opfer eine komplette Nacht lang zu kontrollieren wenn man das eigentliche Tatziel erst am nächsten morgen realisieren will.

@robix

robix schrieb:wenn die täter BRANDBESCHLEUNIGER verwendet haben, dann lag der mord im plan.

der brandbeschleuniger war in einem ersten bericht einer schweizer zeitung, kanns grad leider nicht mehr finden.

wäre es nur um die kohle gegangen, hätten sie auch warten können, bis die mutter alleine zu hause ist oder sonstwo abfangen, im supermarkt, und mit ihr mal kurz zur bank fahren.

das mit dem brandbeschleuniger klingt plausibel, denn 10:10 abheben und 11:20 dichter rauch, dabei einige der opfer bis zur unkenntlichkeit verbrannt, deutet schon darauf hin, oder?

auch wenn brandbeschleuniger in irgend einem blatt mal genannt wurde, bleibt es spekulation.

wenn sie CS am supermarkt überfallen hätten, um sie dann geld abheben zu lassen.
was hätte CS daran gehindert zu schreien und in der bank hilfe zu rufen?

oder meinst du die rennen mit CS als direkte geißel in die bank?
dann hätten sie gleich die bank überfallen können.

@DEFacTo

girokonto mit der bankkarte am automaten restlos oder bis zum tageslimit abheben,
bei der zweiten bank 10:10 weitere konten leerräumen.

ich glaub auch nicht, dass die am vorabend da waren... wie konradtönz sagt.

wenn sie wussten, wann die nachbarin den hund holt, hätten sie versucht, vorher in das haus zu kommen, denn CS wird die nachbarin vermuten und die tür ohne nachfrage aufmachen.

wenn sie die familie vorher ausspioniert haben, wussten sie auch, dass die maximale anzahl personen im haus ist - und der freund der frau nicht.

da waren richtig satt perverse am werk...

@Mauberzaus

Mauberzaus schrieb:ja wenn ich ehrlich bin, macht mich das irgendwie wütend...

Kann ich nachvollziehen. Die Ungewissheit über diese "Apotheken-Männer" find ich auch seltsam. Möglicherweise sind sie aus ermittlungstaktischen Gründen überhaupt erst in die Diskussion eingeführt worden, um andere Verdächtige in Sicherheit zu wiegen? Oder sie sitzen längst in U-Haft und sollen noch Auftraggeber/in und weitere Mittäter/innen verraten? Ich kann mir irgendwie nicht so richtig vorstellen, dass die Polizei auf eine Öffentlichkeitsfahndung verzichtet hätte.

@DEFacTo
sie hätten den 13jährigen entführen können?

@robix
Das hätte eine sofortige Grossfahndung ausgelöst und die Party wäre vorbei gewesen.

@KonradTönz

Einer der Söhne hat wohl abends nicht mehr auf Sms oder whatsapp Nachrichten reagiert. Und die Freundin des Sohnes ging wohl nicht mehr ans Handy.
Das zu deiner Frage ob es noch weitere Indizien gab ob die Täter abends schon im Haus waren.
Ob das nun wahrheitsgemäß ist oder nicht, keine Ahnung. Jedenfalls stand es in einem Bericht so drin.

@robix
Nein, das war nicht das Werk eines Täters! Wie hätte das von Statten gehen sollen, ohne dass jemand bei der Fesselaktion (wenigstens Freund oder Freundin) geschrien hätte oder geflohen wäre??? Die Mutter kann ja nicht zwei gleichzeitig ans Bett anbinden. Soviele Risiken geht selbst der blauäugigste und dreisteste Kriminelle nicht ein. Stellt sich zudem noch die Frage, warum er sowas tun sollte, bevor er für sich etwas gewinnen kann? (Bsp. Geld durch Erpressung)

@KonradTönz
Daß man annahm,daß die Täter die ganze Nacht im Haus gewesen sein könnten,war darauf bezogen,daß der ältere Sohn sich irgendwo melden sollte und dies nicht tat.
Das hat irgendeine einschlägige Zeitung so berichtet.

Kann ich mir nicht so recht vorstellen.

Mich wundert auch,daß die Angabe mit der Fb-nachricht der Mutter erst nach 2 Wochen kommt.

@robix
Woher hast Du die Info,daß die Opfer an den Betten gefesselt waren?

Weiss nicht ob es schon erwähnt wurde aber heute stand folgendes:

Ein letzter Facebook-Post um 7:01: Fünf Jahre war Carla Schauer mit ihrem Sohn Dion (19) auf Facebook befreundet und nutzte dieses Jubiläum, um auf dessen Profil die Worte «My Familiy» und ein Kuss-Smiley mit Herz zu posten. Das war gemäss «Blick» um 7:01 am Morgen. Vier Stunden später war sie tot. Auch ihr Sohn wurde an diesem Tag ermordert. Der «Blick» spekuliert, was der Zeitpunkt des Posts für den Tatablauf bedeutet. Bedeutet die scheinbare Unbeschwertheit der Worte, dass noch alles in Ordnung war und die Mörder erst später kamen? Um 10:10 Uhr hob Carla Schauer Geld ab, um 11:20 Uhr drang Rauch aus ihrem Haus, in dem sie verbrannte.

Somit waren die Täter bestimmt nicht über Nacht im Haus!

Und die Freundin des Sohnes ging wohl nicht mehr ans Handy.
Das zu deiner Frage ob es noch weitere Indizien gab ob die Täter abends schon im Haus waren.
Ob das nun wahrheitsgemäß ist oder nicht, keine Ahnung. Jedenfalls stand es in einem Bericht so drin.t

Ah ok - da habe ich wohl mal wieder was übersehen.

Ich habe für mich ausgeschlossen, dass die Täter des nachts eindrangen. Was und zu welchem Zweck hätten sie Stunden in diesem Hause verbringen sollen? Einem der Täter oder Opfer wäre zudem mit großer Wahrscheinlichkeit die Nerven schon da durchgegangen, die Eskalation hätte bereits früher stattgefunden.
Dass die Mutter ungeschminkt war, ist für mich nicht das Argument, sie können im Morgengrauen erschienen sein. Ich glaube kaum, dass man da zuerst daran denkt, Toilette zu machen, ist es nicht so, dass die Mutter ebenfalls ohne Make-up die Bank aufsuchte? Die Lippen, scheinen mir auf jeden Fall ungeschminkt, ist allerdings auf dem Bild nicht schlüssig zu beurteilen, da sie diese in der Anspannung zusammenkneift.

@Spoki

Spoki schrieb:Ja klar, auch möglich, aber Facebook als Ablenkungsmanöver glaub ich ehrlich gesagt nun wirklich nicht.

Würde nur Sinn machen, wenn man jemanden beruhigen wollte, der sich Sorgen macht. Hätte dann wahrscheinlich eher die Kommunikation der Söhne + Freundin mit deren Freundeskreis betroffen. Oder um Zeitabläufe der Tat zu manipulieren. So ein Ablenkungsmanöver wäre ganz schön spitzfindig und passt und nicht zu den restlichen Indizien. Insofern glaub ich da auch nicht dran.

wie lange brauchte CS von 10:10 geldautomat bis nach hause?

@robix
7min ?