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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 17:00
Zitat von dikedike schrieb:@wolke7
Ich wäre sehr vorsichtig mit der Glaubwürdigkeit solcher "Prozessbeobachtungen". Es gab kein Livestream und der Angeklagte wendet dem Publikum, auch der Presse, den Rücken zu. Niemand kann behaupten, Tränen in den Augen des Angeklagten gesehen zu haben, ausser dem Gericht selbst. Mit der gleichen Skepsis lese ich auch den Liveticker, der zumindest bei Telezueri schon bearbeitet rüberkommt. Ein fundiertes und objektives Bild vom Prozessgeschehen insgesamt kann man sich mMn erst machen, wenn das Urteil zu gegebener Zeit veröffentlicht wird.
hier ein foto vom gerichtssaal.
warum soll da der angeklagte nicht gesehen werden?
unter dem tisch erkennt man das rednerpult.


gerichtssaalOriginal anzeigen (0,2 MB)

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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 17:05
ich wundere mich auch, dass die anwältin des täters sich mit verve, schon fast schauspielerisch ins plädoyer wirft.
ich versteh es schon garnicht, weil der fall klar gelagert wird und niemand überzeugt werden muss.
immerhin liegt ein umfassendes geständnis vor.

es hätte genügt, und wäre auch angemessen, sachliche punkte vorzutragen, vor allen warum sie welche verurteilung und welches strafmaß sie für angemessen hält.

wie alt und wie erfahren ist die verteidigerin?


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 17:10
@DEFacTo

so sehe ich das auch.

Wenn von "Prozessbeobachtung" gesprochen wird, sind das die Augen und die Meinung eines Dritten. Auch bei tickern wird nur wenig wörtlich weitergegeben.
Aussenstehende sollen sich durch diese Hilfsmittel ein eigenes Bild machen können.
Ich weiss auch nicht, warum hier alles oft so zerpflückt werden muss.


@DEFacTo

Die Frau Senn ist um die 50, erfahren und sehr anerkannt. Sie Arbeitet in einer renommierten Sozietät.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 17:39
Seit Jahren wusste TN, dass er sein Lügengebäude nicht unbegrenzt würde aufrechterhalten können. Als er merkte, dass das mit dem Studieren nicht klappt, hätte er umplanen und ganz normal eine Ausbildung machen können, so wie Millionen andere auch. Aber er wollte halt lieber den erfolgreichen Akademiker spielen.

Um für ein paar Monate seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, tötete er vier unschuldige Menschen auf brutalste Weise und zerstörte das Leben von vielen weiteren. Und als der Ort und das ganze Land fassungslos erstarrten, sei es ihm besonders gut gegangen und er habe sehr zufrieden gewirkt. Endlich hatte auch er mal was geschafft!
Ganz sicher wollte er nicht gefasst werden, wie er sagte, denn sonst hätte er nicht durch einen Brand seine Spuren zu beseitigen versucht.
Nein, er hätte noch einige weitere Male zugeschlagen und sein Vorgehen dabei optimiert. Und irgendwann hätte er sich dann wohl ganz vom Acker gemacht, um nicht die Konsequenzen für sein Handeln tragen zu müssen.

Jetzt sollen ihn gefälligst Fachleute jahrelang therapieren, damit er dann mit um die 50 erstmals ins Berufsleben einsteigen kann? Wozu? Eigentlich ist doch jetzt alles so, wie es ihm zusagt: Er ist für sein Leben nicht verantwortlich, braucht nichts entscheiden und lässt andere für sein Wohnen und Essen bezahlen.
Und das mit dem Kamin geht auch in der Zelle ... Täuschungen sind ihm ja vertraut: Spoiler https://www.youtube.com/watch?v=m3eMBErXMYE (Video: Kaminfeuer hd - 10 stunden Entspannend Kamin) :wein:


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 17:51
@muscaria
Danke !
Du hast es umfangreicher gesagt! Und auch meine Worte verwendet! Es ist keine Hasstirade! Der Mörder besitzt Hass sonst hätte er nicht gemordet! Ganz simpel ausgedrückt für die Allgemeinheit! Danke!


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 18:10
4 Monate nach der Tat tummelte er sich zwischen den Kindern auf dem Platz



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https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/lenzburg/thomas-n-vier-monate-nach-der-bluttat-am-fussballplatz-das-boese-kommt-im-alltag-schrecklich-normal-daher-132314254# (Archiv-Version vom 14.03.2018)


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 18:35
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Teures Fernstudium, obwohl er gerade mal 400 Euro auf dem Konto hat und noch dazu jetzt riesige Schulden. Er macht Yoga und philosophiert über die Kostbarkeit des Lebens, das ist es, was mich richtig auf die Palme bringt.
Und dazu bringt mich auf die Palme dass die Angehörigen keine Therapie bezahlt bekommen? Wer denkt an die? Sowas finde ich auch in Deutschland schrecklich. Denn die Angehörigen sind auch Opfer.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 18:46
Statt Täter auf Staatskosten zu therapieren sollte man dass mal für Opfer und Angehörige tun.
Ich hoffe er bekommt Sicherungsverwahrung.
Die Argumente und Worte der Verteidigung machen mich immer noch wütend. Sogar in den Nachrichten heute Morgen wurde erwähnt dass das Gericht schockiert war über die Aussagen und die Worte der Verteidigung. n-tvmässig.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 20:11
@DEFacTo
17.00 Alles klar, dann habe ich die Anordnung des Gerichtssaals falsch in Erinnerung gehabt.
Jedoch ändert ďiese nichts daran, dass kein Berichterstatter ein vollständiges Bild von den Abläufen im Gerichtssaal liefern kann. Wobei Einzelheiten ohnehin sekundär sind im Hinblick darauf, dass und wie hier Recht gesprochen wird. Dies zu kommentieren wartet man vielleicht besser noch die morgige Urteilsverkündung ab.
17.05 Der Pflichtverteidiger von Marcel H. (mir fällt kein anderer vergleichbarer Fall ein) hat seine Aufgabe mMn eindeutig besser erfüllt.


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 20:19
Zitat von dikedike schrieb:Der Pflichtverteidiger von Marcel H. (mir fällt kein anderer vergleichbarer Fall ein) hat seine Aufgabe mMn eindeutig besser erfüllt.
Da hast du recht, aber warte mal ab , ob das Gericht die RA auch annimmt. Wie du festgestellt hast, habe ich üeber Frau Senn nicht geäusssert.
Frau RS will was durchstieren und Gibt wie der Täter es gewohnt ist allen Schuld. Es sind immer die anderen. Das muss das Gericht entscheiden, gut gibt RS auf alle Schuld nur nicht ihren Mandaten, er hat ja nur bisschen getötet und war doch Pleite, brauchte nur das Geld. Töten war nebensächlich. Haha wer es abnimmt! Warten wir auf morgen.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 20:19
Zitat von BaruchanBaruchan schrieb:Sogar in den Nachrichten heute Morgen wurde erwähnt dass das Gericht schockiert war über die Aussagen und die Worte der Verteidigung. n-tvmässig.
Laut Interview mit einem Strafverteidiger auf Blick.ch seien solche Formulierungen Standard und nicht so gemeint, wie es Laien auffassen könnten.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 20:23
@Diginoma
Ich habe schon viele Prozesse verfolgt. Aber sowas habe ich noch nie erlebt, sorry. Und Standart unterschwellig den Opfern die Schuld zu geben ist unterste Schublade.
Hast du den Höxter Fall verfolgt? Nicht mal deren Anwälte haben sowas rausgehauen. Und das ist schon strange.


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 20:31
Zitat von BaruchanBaruchan schrieb:Nicht mal deren Anwälte haben sowas rausgehauen. Und das ist schon strange.
Jap und auch nicht die Gutachter!

Die Gutachter in unseren Fall haben keinen Mut , nur die Staatsanwältin, die noch näher dran ist, kann besser beurteilen!
Und das will was heissen! Sie sogar unterstützt die Gutachter nicht!


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 20:39
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:4 Monate nach der Tat tummelte er sich zwischen den Kindern auf dem Platz
Tja lachend und passend zum Fall, er kann wieder lachen, wenn die Behörden reinfallen. So passend als Linienrichter:-) Unfassbar.
Wie gesagt , die Gutachter sind vielleicht Schiedsrichter und verteilen gelbe Karte fuer ihn, obwohl die Grenze überschritten ist und auf Rot zeigt! Unglaublich!


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 21:28
https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/die-irritierenden-seiten-br-im-rupperswilprozess/story/12684571
Renate Senn, die Pflichtverteidigerin von Thomas N., schrieb bei der Annahme des Mandates im Mai 2016, dass die Tat auch sie zutiefst betroffen gemacht habe. Ihr Mandant habe das Anrecht auf einen korrekt durchgeführten Strafprozess. Sie werde ihre Arbeit mit allem Respekt und mit Würde gegenüber den Opfern und den Hinterbliebenen wahrnehmen, aber ihre Aufgabe als Pflichtverteidigerin gewissenhaft machen.

Beim dreistündigen Plädoyer vom Mittwochnachmittag war von Respekt und Würde gegenüber den Opfern nicht mehr viel zu spüren. So sagte die Anwältin sinngemäss, dass die Opfer ihrem Mandanten in die Hand gespielt hätten. Namentlich nannte sie die Mutter, welche Thomas N. einfach so in die Wohnung gelassen und nicht gemerkt habe, dass er sich als falscher Schulpsychologe ausgegeben habe. Auch als eine Nachbarin geläutet habe und kurz darauf im Haus gestanden sei, um den Hund abzuholen, habe sich die Mutter nichts anmerken lassen. Sie hätte bloss etwas sagen oder eine Handbewegung machen müssen, hat sich N. gedacht», so Senn. Er habe nicht damit rechnen können, dass das spätere Opfer so kooperativ sei. Auch beim Geldabholen in der Bank habe sich die Frau vom Überfall nichts anmerken lassen.

Bezüglich der Bluttat sagte die Anwältin, Thomas N. habe den Opfern nicht mehr Schmerzen bereitet, als es für eine Tötung nötig sei. Er habe nicht aus Lust getötet.
Der Tagesanzeiger hat es also auch so gesehen, dass es mehr als fragwürdig ist, WIE die Rechtsanwältin ihren Job gemacht hat. Wurde heute schon von der Verwaltung gemaßregelt, dass das ihr Job sei und man froh sein könne, dass sie ihn verteidigt. Scheinbar wurde nicht verstanden, dass sie ihn verteidigen MUSS und es nicht darum geht, DASS sie ihn verteidigt, sondern WIE. Beruhigend dass so viel Presse es bestätigt. Nur noch wenige Stunden bis zum Urteil ...


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 21:37
Hier noch etwas bezüglich dessen, was der Steuerzahler alleine in Bezug auf die Entschädigungszahlungen zahlen muss:
Für Entschädigungszahlungen bleibt den Hinterbliebenen letztlich nur die Opferhilfe. «Verfügt der Täter nicht über die finanziellen Mittel, um die vom Gericht den Opfern zugesprochene Genugtuung und Schadenersatz zu bezahlen, kann bei der Opferhilfe ein Antrag gestellt werden», bestätigt Karin Müller, Sprecherin des Departements Gesundheit und Soziales, auf Anfrage von BLICK. Ihrem Departement ist die Opferhilfe Aargau-Solothurn angegliedert.

«Bei der Opferhilfe handelt es sich um staatliche Leistungen, die von der Allgemeinheit getragen werden», so Müller. Konkret: Der Steuerzahler kommt für den angerichteten Schaden von Kriminellen, wie dem Rupperswil-Killer auf.
Quelle: https://www.blick.ch/incoming/rupperswil-killer-soll-750000-franken-an-hinterbliebene-zahlen-steuerzahler-muss-fuer-thomas-n-blechen-id8118141.html


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 21:39
Zitat von PurePuPurePu schrieb:«Bei der Opferhilfe handelt es sich um staatliche Leistungen, die von der Allgemeinheit getragen werden», so Müller. Konkret: Der Steuerzahler kommt für den angerichteten Schaden von Kriminellen, wie dem Rupperswil-Killer auf.
Ich dachte, die Opferhilfe würde aus Spenden finanziert


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 21:48
@PurePu

die Opfer tun mir richtig leid. Auch in dem Fall bekommen sie keine Genugtuung, ein wenig, was den Schmerz mildern würde.

Vielleicht hat der Typ aus seinem Erbteil vom Vater noch ein Guthaben auf der Bank. Das müsste er dann für die Opfer zur Verfügung stellen.

Welche Steuerzahler für den Schaden aufkommen müssen wurde in dem Artikel nicht genannt.

Sollten es nur die aus dem Kanton AG sein, dann verdienen wir auf die nächsten Jahre hinaus weniger.
Es kann aber auch sein, dass ein Teil von der Gesamtschweiz übernommen wird. Wissen tu ich es aber in dem Fall nicht.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 21:51
@wolke7
Sollte er was aus der Erbschaft erhalten haben, dann hat er das sicher für sein "Studium" verwendet oder für seine Hunde. Kann aber auch sein, dass es nur ein kleiner Teil war und den Rest die überlebende Ehefrau erhalten hat, um das Vermögen (insb. Haus) zusammenzuhalten. Vermutlich wird er enterbt, damit das Geld nicht an den Staat geht. Aber wie gesagt, das ist nur eine Vermutung meinerseits.


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Morde von Rupperswil

15.03.2018 um 21:58
wenn der Vater stirbt, steht die Hälfte zum Erbe.
Von dieser Hälfte bekommt die Mutter die Hälfte und jeder der 2 Söhne 1/4.

Wenn er nicht mit Geld rumschmeisst, studiert hat er ja nicht, könnte schon etwas vorhanden sein.
Und was er geerbt hatte, das gehört ihm.


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