Morde von Rupperswil

dike schrieb:Ich wäre sehr vorsichtig mit der Glaubwürdigkeit solcher "Prozessbeobachtungen".

deshalb hbe ich das im Konjunktiv formuliert. Hast Du das nicht bemerkt?

@frauZimt
Er hätte alle Bloßstellung verhindern können, indem er kein Krimineller geworden wäre. Er hätte wissen müssen, was ihm blüht und jetzt ist es eben so. Null Mitleid.

@Klee8
Lebenslänglich bedeutet in der Schweiz ab 15 Jahre bis eben lebenslang, so verstehe ich zumindest die folgende Info https://www.lexwiki.ch/mord/
Ausserdem entnehme ich o.a. blog (?) mehrere interessante Anhaltspunkte für das voraussichtliche Strafmass im vorliegenden Fall.
1. Bei Raubmord werden die beiden Tatbestände summiert dh zur Strafe wg Mord kommt nochdie Strafe für Raub hinzu. Aus diesem Grund hat sich TN vermutlich trotz seiner angeblichen Scham darauf eingelassen, das Sexuelle als Hauptmotiv für die Tat anzugeben. dagegen spricht, dass er in dem Moment verhaftet wurde, als er gerade wieder pleite war. Dem Gericht kann er freilich nix vormachen...
2. scheint es so zu sein, dass zur Summierung der Straftaten in der Schweiz auch eine Mehrfachstrafe im Falle mehrerer Opfer hinzu kommt, wenn der Verurteilte "die Voraussetzungen für mehrere gleichartige Strafen erfüllt" (das wollen wir in diesem Fall doch hoffen..).
Sicher meinerseits etwas verkürzt dargestellt, was ich zur Beruhigung aller sagen möchte ist: man kann davon ausgehen, dass TN auch ohne Verwahrung eine ordentliche Strafe absitzen müsste.

@wolke7
Doch, war aber eher als Anlass für eine allgemeine Beobachtung meinerseits gedacht.

PurePu schrieb:@frauZimt
Er hätte alle Bloßstellung verhindern können, indem er kein Krimineller geworden wäre. Er hätte wissen müssen, was ihm blüht und jetzt ist es eben so. Null Mitleid.

Habe ich Mitleid geäußert?
Wahrscheinlich ging er davon aus, dass er nicht gefasst wird
(weil er so schlau ist/oder die Polizei zu dumm)
oder er hat sich vorgestellt, er würde kurz und schmerzlos erschossen werden

@frauZimt
Mir klingen hier viel zu viele nach Mitleid, deshalb habe ich es geschrieben. "Mediale Hetzjagd, böse Opferanwälte, er wurde bloßgestellt." Da dreht sich mir der Magen um. Wer ist denn die Wurzel all dieser Dinge?! Er und seine abscheuliche Tat!

Kurz und schmerzlos erschossen, haha, dass ich nicht lache. Das war doch nur eines seiner mitleiderregenden Märchen. Never ever, wollte der seinem Leben ein Ende setzen. Er hat halt nur gehofft, er kommt weiterhin damit durch und da hat er sich Gott sei Dank getäuscht.

PurePu schrieb:Kurz und schmerzlos erschossen, haha, dass ich nicht lache.

Genau und sogar vor Gericht seine Zukunftspläne aufzeigt! Frechheit! Niemals wollte er sterben! Er ist in Haft und nutzt das Geld von Steuerzahler, denn die sollen sein Studium finanzieren! Wo sind wir da??? Andere sind vergraben, wären heute Fußballprofi usw. Ich kann nicht mehr! Bestie bleibt hinter Gitter!

@Klee8
Naja, das mit seinen Zukunftsplänen finde ich auch sehr makaber, aber er wurde nun mal vom Gericht gefragt. Was hätte er sagen sollen? Bis zu meinem Lebensende hinter Gittern bleiben? Ich vorm Kamin mit einem kleinen Jungen? Er musste ja irgendetwas sagen, nur was mich daran stört ist, dass er ernsthaft glaubt und für sich in Anspruch nimmt, sich jetzt selbst zu verwirklichen. Teures Fernstudium, obwohl er gerade mal 400 Euro auf dem Konto hat und noch dazu jetzt riesige Schulden. Er macht Yoga und philosophiert über die Kostbarkeit des Lebens, das ist es, was mich richtig auf die Palme bringt. Er hätte eben auch sagen können, ich will studieren, um irgendwie die Möglichkeit zu haben, meine Schulden ab zu bezahlen. Stattdessen: Kamin, Wein und Hund. Ich, ich, ich. Er lernt nicht dazu.

PurePu schrieb:Stattdessen: Kamin, Wein und Hund. Ich, ich, ich. Er lernt nicht dazu.

Nicht therapierbar!!!!! Ganz einfach!

@Klee8
Gleich schreibt wieder wer: Er hat ja noch gar nicht mit seiner Therapie angefangen. :D

Ich habe mich wieder etwas durchgelesen und bin fassungslos, was die Pflichtverteidigung vom Stapel lässt!

Wenn keine Tötungsabsicht fest geplant war, warum war er dann unmaskiert?
Er stellt es so da, dass das Spiel wegen Dions Entfesselung aus dem Ruder lief! Eine Farce für alle!!!!

Hätte er danach alle frei gelassen und wäre mit einem Tschüss durch die Tür, als wäre nichts gewesen oder wie?! Was ist das für ein lächerlicher Mist?!

@Blackorchidee7
Vielleicht hatte er vor, sich mit dem mitgebrachten Brandbeschleuniger danach zu verbrennen? :D Wozu sonst hätte er den gebraucht, wenn alle am Leben bleiben sollten.

Es wurde berichtet, dass er im aktuellen Rucksack keine Messer mehr hatte, sondern neu eine Pistole.
Der Anwalt der Eltern stellte jedoch klar, dass das kein Zeichen von nicht töten wollen sei, denn jeder private Haushalt habe Messer.

Mir geht es um die ungeladene Pistole seines Grossvaters, die er zur Tat Rupperswil nicht mitgeführt habe.

Soweit ich wiss, hatte er in Rupperswil sehr wohl eine Pistole dabei. Die Behörden haben damals nachfolgendes Bild veröffentlicht.






ich sehe darauf klar und deutlich eine Schusswaffe.

Warum werden der Oeffentlichkeit solche konträren Meldungen angeboten?

@wolke7
Das war der Inhalt des Rucksacks, den sie sichergestellt hatten. Was er in Rupperswil dabei hatte, wird er ausgesagt haben. Dem ersten Anschein nach eben auch die Pistole. Scheinbar bestätigte sich das im Nachhinein nicht.

Gut, nicht nur wir allmy user sehen das so, daß dier " Killer - Anwältin" .....die Opfer verhöhnt

Einfach nur unglaublich, aber gut, daß dieser Artikel in der mitgrößten Zeitung der Schweiz steht !



https://www.blick.ch/.../angehoerige-beim-prozess-zum-rupperswiler-vierfach-mord-ges...

Angehörige beim Prozess zum Rupperswiler Vierfach-Mord geschockt
Killer-Anwältin verhöhnt Opfer

Jeder hat vor Gericht das Recht, sich zu verteidigen – auch ein kaltblütiger Killer wie Thomas N. Seine Pflichtverteidigerin Renate Senn versuchte im Prozess das Bild eines Mannes zu zeichnen, der rein zufällig gemordet hat. Den Opfern gab sie eine Mitschuld.


Wie verteidigt man einen skrupellosen Kinderschänder und vierfachen Mörder? Anwältin Renate Senn aus Baden AG versuchte es am Mittwoch beim Prozess gegen Thomas N.* (34) mit der Verharmlosung der Tat. Für die Angehörigen im Gerichtssaal ein Affront. Denn: Die Killer-Anwältin gibt den Opfern eine Mitschuld an ihrem Tod.

N. sei es nämlich nie darum gegangen zu morden. «Sein Ziel bestand schlicht und einfach darin, ein Sexualdelikt an Davin zu begehen.» Der Missbrauch am jüngsten Kind (†13) der Familie Schauer sei zwar nicht zu entschuldigen. Er habe aber «lediglich 20 Minuten gedauert und ist nicht von übermässiger Gewalt beherrscht gewesen».
«Was hätte ich da sagen sollen?»

Erst als sich sein Bruder Dion Schauer (†19) unerwartet von seinen Fesseln habe befreien können und plötzlich vor N. stand, sei es zu den Morden gekommen. Senn zitiert Thomas N: «Was hätte ich da sagen sollen? ‹Wart schnäll, ich hole die Fesseln?›» Er habe nicht anders gekonnt als zu töten. Vorher habe er aber kein konkretes Tötungsvorhaben gehabt.

Fassungslosigkeit bei den Angehörigen im Gerichtssaal, während Senn ausführt: N. habe seinen Opfern nicht mehr Schmerzen zugefügt, als es für die Tötung nötig war.

@emanon
Ich dachte diesem Fall ist ein Film. Nein es ist Realität. Es hat mit Härte zu tun, bestrafen bis es nicht mehr geht.
A Propos Filme
https://www.blick.ch/people-tv/ein-buch-erscheint-nach-dem-prozess-kommt-der-fall-rupperswil-ins-kino-id8118783.html

Auszug:
In den USA und in Deutschland werden immer wieder schwere Verbrechen als Vorlage für Kinofilme herbeigezogen. Wie sieht das beim Fall Rupperswil aus? Schweizer Regisseure sind geteilter Meinung.

Diginoma schrieb (Beitrag gelöscht):Dass er erschossen werden wollte, nehme ich ihm sb. Schutzbehauotung.Hier noch ein interessanter Link:https://www.woz.ch/-7617

Sorry, ich fiel raus. Edit: Ich nehme es ihm NICHT ab. Eben Schutzbehauptung, um das Ganze abzuschwächen.

Traumfeee schrieb:Wie verteidigt man einen skrupellosen Kinderschänder und vierfachen Mörder?

Ich möchte jedenfalls nicht in der Haut der Anwältin stecken. Wenn N. es wirklich so sieht, muss sie seine Interessen entsprechend vertreten. Deshalb wohl haben die anklagenden Anwälte ihre Formulierungen ihm angelastet und nicht ihr.

Diginoma schrieb:Ich möchte jedenfalls nicht in der Haut der Anwältin stecken. Wenn N. es wirklich so sieht, muss sie seine Interessen entsprechend vertreten.

die Anwältin wurde nicht ferngesteuert. Frau Senn hat die Worte und Inhalte eigenständig gewählt.

Auch wenn sie die Interessen ihres Klienten zu vertreten hat, muss sie nicht gleichzeitig die Opfer diffamieren.

Mit dieser öffentlichen Kritik hat sie nun seit gestern zu leben.