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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 10:38
Zitat von Blacklady113Blacklady113 schrieb:Ein lebenslängliches Tätigkeitsverbot
Was bedeutet das?
Tätigkeitsverbot? Dass er nie arbeiten darf?

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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 10:41
@frauZimt
das bedeutet nach meinem Verständnis, dass er aufgrund seiner Neigungen, lebenslang nicht mehr mit Kindern arbeiten darf. Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 10:43
@frauZimt
Wird in D auch so gemacht. Er darf keine Tätigkeit ausführen, wo er Berührung mit Kindern/Jugendlichen hat.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 10:43
Zitat von Blacklady113Blacklady113 schrieb:@frauZimt
das bedeutet nach meinem Verständnis, dass er aufgrund seiner Neigungen, lebenslang nicht mehr mit Kindern arbeiten darf. Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege.
Das wäre in dem Zusammenhang logisch.
Ist mir aber auch neu - als Bewohnerin Deutschlands.
Interessant, von anderen Regelungen zu erfahren.
Zitat von PurePuPurePu schrieb:@frauZimt
Wird in D auch so gemacht. Er darf keine Tätigkeit ausführen, wo er Berührung mit Kindern/Jugendlichen hat.
O.K.
Hab ich bisher noch nie gehört.
Das interessiert mich.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 10:44
@frauZimt
Das ist nicht Spezifisches aus der Schweiz. Das macht man hier exakt genauso.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 10:46
Jetzt redet der Opferanwalt. Ich weiss nicht, ob es immer so gehandhabt wird bei Prozessen, aber er bringt wohl sehr viel Emotion mit rein - erzählt von der Familie, ihren Plänen, von den Eltern Carla's, die beide sehr angeschlagen sind (Vater sogar suizidal) Es berührt mich sehr und ich schätze es, dass neben der Aufmerksamkeit, die TN gerade erfährt, auch nochmals einfühlsam von den Opfern gesprochen wird.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 10:49
@frauZimt
Schau mal hier:

"Für ein Berufsverbot bei Ersttätern gelten ganz besonders strenge Anforderungen, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Urteil vom 25. April klargemacht hat (AZ 4 StR 296/12). BGH-Sprecher Bertram Schmitt sagt, dass ein Berufsverbot bei einem Ersttäter nicht generell ausgeschlossen sei - es müsse nur besonders begründet werden."

Quelle: http://m.spiegel.de/panorama/justiz/kindesmissbrauch-in-hamburg-kein-berufsverbot-fuer-erzieher-stefan-h-a-929722.html

Alles andere wäre Fachliteratur.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 10:50
Zitat von DiginomaDiginoma schrieb:Beide Gutachter halten ihn langfristig für therapierbar.
Ich habe mir daraufhin nochmal den geschilderten Tatverlauf durchgelesen. Mich wundert diesbezüglich seit langem nichts mehr, aber im vorliegenden Fall wundert es mich ganz besonders nicht mehr.


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:02
Ach meine Lieben. Die Frau Loppacher ist ein Dank auszusprechen. Meine Worte liebe Frau Staatsanwältin so treffend gesagt! Vielen Dank.
Ich halte es kaum aus. Carla liebte Paris über alles und der Mörder hat der Mutter Parisreise geschenkt! Furchtbar. Dank auch an Opferanwalt. Zum Glück gibt es auch sie! Lebenslange Verwahrung !!!!!!!!! Die Gesellschaft muss geschützt werden! Wir müssen uns zufrieden geben, wenn er auch nur die ordentliche Verwahrung erhält. Das bedeutet in der Schweiz eine längere Haft als Lebenslange Haft.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:10
Der Opferanwalt geht auch auf das manipulative Verhalten TNs ein. Er hätte auch die Gutachter gekonnt manipuliert.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:17
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Wir müssen uns zufrieden geben, wenn er auch nur die ordentliche Verwahrung erhält.
Ja, hoffentlich ...


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:18
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:Wir müssen uns zufrieden geben
Wir müssen uns zufriedengeben..? Nein. Aber wir müssten uns damit abfinden.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:24
Der Angeklagte weiß genau, welche Knöpfchen er zu drücken hat:
Früher dachte N., er habe alles unter Kontrolle und sich aus Angst und Scham keine Hilfe geholt. Jetzt ist der 34-Jährige gewillt, eine Therapie zu machen, wie er betont. «Für mich war es auch eine Erleichterung, als ich mit den Gutachtern sprach.» Viele Dinge habe er in der Therapie das erste Mal ansprechen können. «Das war ein gutes Gefühl.» Sein Ziel sei es, «wieder einmal in der Gesellschaft und resozialisiert zu sein».
https://www.blick.ch/news/schweiz/vierfach-killer-von-rupperswil-ag-vor-gericht-so-verlief-der-erste-prozesstag-id8110602.html


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:26
Finde ich mutig, dass sich die Angehörigen-Anwälte doch äußern zur Verwahrung. Das musste gesagt werden. Blick-Ticker, Meichssner:

Zum Strafmass dürfe er sich nicht äussern. Das wisse er. Doch eigentlich, sagt Metger, findet er, handle es sich dabei um ein Verfassungsbruch. Deshalb äussert der Anwalt sich doch zum Thema, indem er sagt, für N. könne es nur die höchste aller Strafen geben. «Nehmen Sie den Ball der Staatsanwaltschaft auf. Es ist ein interessanter Ansatz.» Vielleicht führe das dazu, dass auch das Bundesgericht seine Ansichten noch einmal überdenke. Meichssner bezieht sich dabei auf die Tatsache, dass das Bundesgericht bislang alle verhängten lebenslangen Verwahrungen wieder aufgehoben hat.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:41
Nun spricht ein Anwalt aus dem Tessin. Der Anwalt von zwei Halbschwestern der getöteten Brüder. Ich habe gar nicht gewusst, dass diese existieren ...


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:42
Zitat von PurePuPurePu schrieb:@frauZimt
Schau mal hier:

"Für ein Berufsverbot bei Ersttätern gelten ganz besonders strenge Anforderungen, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Urteil vom 25. April klargemacht hat (AZ 4 StR 296/12). BGH-Sprecher Bertram Schmitt sagt, dass ein Berufsverbot bei einem Ersttäter nicht generell ausgeschlossen sei - es müsse nur besonders begründet werden."

Quelle: http://m.spiegel.de/panorama/justiz/kindesmissbrauch-in-hamburg-kein-berufsverbot-fuer-erzieher-stefan-h-a-929722.html

Alles andere wäre Fachliteratur.
@PurePu
Danke.
Ich habe schon verschiedene Artikel ergoogelt, wollte nur den thread nicht stören.
Es geht ja gerade um die Plädoyers.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:45
Zitat von Klee8Klee8 schrieb:wenn er auch nur die ordentliche Verwahrung erhält. Das bedeutet in der Schweiz eine längere Haft als Lebenslange Haft.
Ist das so? Eigentlich doch nicht.
Aber in der Schweiz kenne ich mich diesbezüglich nicht aus.


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:46
Eine Frage: diese ganzen Schadensersatzforderungen.... gehen die direkt an den Angeklagten? Ich meine, der wird das alles ja gar nie bezahlen können - steht doch schon jetzt fest. Springt da der Staat ein und er hat dann Schulden beim Staat? Oder muss man das ganze eher symbolisch sehen?


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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:50
Zitat von Blacklady113Blacklady113 schrieb:Eine Frage: diese ganzen Schadensersatzforderungen.... gehen die direkt an den Angeklagten? Ich meine, der wird das alles ja gar nie bezahlen können - steht doch schon jetzt fest. Springt da der Staat ein und er hat dann Schulden beim Staat? Oder muss man das ganze eher symbolisch sehen?
Das sind seine Schulden.
der Staat (Steuerzahler) springt nicht ein.


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Morde von Rupperswil

14.03.2018 um 11:52
Zitat von Blacklady113Blacklady113 schrieb:Schadensersatzforderungen.... gehen die direkt an den Angeklagten? Ich meine, der wird das alles ja gar nie bezahlen können - steht doch schon jetzt fest. Springt da der Staat ein und er hat dann Schulden beim Staat? Oder muss man das ganze eher symbolisch sehen?
Ja muss der Staat aufkommen! Zurecht! Und wenn der Staat mal begriffen hat, dass solche Taten extrem bestraft wird. Soll der Staat auch die Kosten von Ermittlern aufkommen! Ganz einfach, der Täter ist gefasst und man hat zwei Familien geretttet, soll der Bund bezahlen! Nicht nur Aargau!!! Kann doch nicht wahr sein, dass Aargau noch bestraft wird, obwohl sie zwei Familien in
Andere Kantonen gerettet haben. Wacht auf!


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