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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

26.12.2015 um 23:41
Mit dieser Apothekengeschichte werde ich irgendwie nicht warm...latscht man in so einer Situation Stunden später zur Apotheke (unweit des Tatorts), statt sich selber zu versorgen? Das wäre wirklich extrem dilettantisch

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Morde von Rupperswil

26.12.2015 um 23:53
Zitat von FyraFyra schrieb:Mit dieser Apothekengeschichte werde ich irgendwie nicht warm...latscht man in so einer Situation Stunden später zur Apotheke (unweit des Tatorts), statt sich selber zu versorgen? Das wäre wirklich extrem dilettantisch
Ich sag mal so: jüngere typen, abwehrverletzungen, erzählen der Mama zu Hause was von ner partynacht mit Scheibe durch in der Disco oder sowas. Blutungen hören nicht auf, Mutter "ich ruf den Arzt" - ne ok wir fahren im die Apotheke.... Alles klar. /


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 01:06
vielleicht wollten sie auch irgendwas für die wunden holen in der Apotheke und die Apotheker haben sich das zeigen lassen und erst versorgt und die presse hat daraus gemacht, dass die zur Apotheke sind um sich verarzten zu lassen.

das hört sich aber irgendwie alles sehr merkwürdig an! wenn das die Täter waren, dann werden die doch bestimmt nicht mit dem Druck der jetzt auf ihnen lastet klarkommen ...alles sehr seltsam


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 01:40
@Fyra
Und wenn eine Selbvstversorgung der Wunden nicht möglich war?
Sich klandestin ärztlich behandeln zu lassen ist ohne gute Kontakte kaum möglich, selbst für Profis.
Die Apotheke könnte das kleinere "Übel" gewesen sein.

Grundsätzlich halte ich reisende Zufallstäter für gar nicht unwahrscheinlich. Um zu erfahren wo ein Bankangestellter wohnt genügen wenige Stunden Observation einer Bank und der abfahrenden Angestellten. Eine kurze Planungszeit durch ortsfremde Täter könnte die Brutalität der Tat erklären. Da lief halt einiges schief.


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 08:50
Für mich spricht die Apotheke auch dafür, dass sie aus der Gegend stammen. Wenn die nur 15Minuten vom Tatort weg ist und sie erst Stunden später da waren, macht das Sinn. Andere Täter wären Stunden später schon Kilometer weit weg und würden sicher nicht (aus taktischen - verwirr Gründen) noch einmal in die Nähe des Tatorts fahren. Und so schwer verletzt, dass sie nicht weiter gekommen sind, waren sie ja offenbar auch nicht.

Wirklich schade, dass es keine Kamera gab. Aber bei so einem Fall waren ja sicherer mehrere Angestellte die sich das wenigstens mal angeschaut haben also gibts sicher bald ein Phantombild :)


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 09:49
Zitat von FyraFyra schrieb:Mit dieser Apothekengeschichte werde ich irgendwie nicht warm...latscht man in so einer Situation Stunden später zur Apotheke (unweit des Tatorts), statt sich selber zu versorgen? Das wäre wirklich extrem dilettantisch
Passt doch zum Rest der Tat. Ich tippe nach wie vor darauf dass diese monströse Tat von extrem banalen Tätern begangen wurde. Die Täter sind ein extrem hohes Risiko eingegangen, für verhältnismäßig wenig Beute. Profis gehen genau andersherum vor und versuchen maximale Beute bei minimalen Risiko zu machen.


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 10:49
Zitat von lightbridelightbride schrieb:Na ja, sie sind nach Hause gefahren und haben sich gewaschen und umgezogen. Die Wunden - wahrscheinlich haben sich die Opfer / der älteste Sohn denk ich vor allem, sehr gewehrt - auf jeden Fall die Wunden ließen sich nicht selbst verarzten und im Krankenhaus resp beim Arzt muss man ja karte vorlegen, bei der Apotheke nicht.
MMn spricht alles für Täter aus der Umgebung, und zwar jüngere Typen.
Alternativen:
-Gästezimmer
-Wohnmobil
-Öffentliche Sanitäranlagen
-Gewässer

Das Verharren in Tatortnähe spricht sicherlich für Täter aus der Umgebung. Fremde hätten wohl erstmal das Weite gesucht.

Das vermutlich überhaupt Verletzungen auf Seiten der Täter vorliegen spricht natürlich für eine Tat, die aus dem Ruder gelaufen ist. Bleibt die Frage, ob es Täter aus dem Umfeld der Opfer sind. Hier bietet sich natürlich die Altersklasse des ältesten Sohnes & dessen Freundin an - sprich um die 20 Jahre. Eine direkte Verbindung ist allerdings meines Erachtens kaum vorstellbar. Es sei denn die Täter waren maskiert.

Auf den ersten Blick sieht das alles nach "Wahnsinn" aus. Vier Opfer, 2-Familienhaus, enge Bebauung, Blutbad, Brandstiftung, relativ wenig Beute...


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 10:55
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Hier bietet sich natürlich die Altersklasse des ältesten Sohnes & dessen Freundin an - sprich um die 20 Jahre. Eine direkte Verbindung ist allerdings meines Erachtens kaum vorstellbar. Es sei denn die Täter waren maskiert.
Hierin könnte aber gerade auch der Grund liegen, warum die Opfer getötet wurden: Eines der Opfer könnte die Täter ge- bzw. erkannt haben.


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 11:03
@Kodama

wenn die Wunden nicht selbstversorgbar waren (weil sie zB genäht werden mussten) ist auch die Apotheke nicht der richtige Ort. Deswegen würde es eher passen, wie @KonradTönz schreibt, nämlich dass es ein insgesamt sehr stümperhaftes Vorgehen ist - allerdings wissen wir ja gar nicht, ob die Apothekenmänner wirklich die Täter sind.


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 11:19
Zitat von FyraFyra schrieb:allerdings wissen wir ja gar nicht, ob die Apothekenmänner wirklich die Täter sind.
Alleine dass die Apothekenmänner sich bisher nicht gemeldet haben, macht es wahrscheinlicher dass sie die Täter sind.


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 12:09
Augenscheinlich gehen die Behörden nicht zwingend von ein paar Amateuren aus der Nachbarschaft als Täter aus.
Nun sollen ausländische Polizisten helfen, wie die «Schweiz am Sonntag» berichtet. Der Fall ging über das weltweite Polizeinetzwerk Interpol.
http://www.watson.ch/Schweiz/Aargau/392229959-Blutbad-von-Rupperswil--Jetzt-wird-international-ermittelt


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 12:25
Zitat von KodamaKodama schrieb:Augenscheinlich gehen die Behörden nicht zwingend von ein paar Amateuren aus der Nachbarschaft als Täter aus.
Zum Glück habe ich nicht gewettet :-D


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 13:51
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Alleine dass die Apothekenmänner sich bisher nicht gemeldet haben, macht es wahrscheinlicher dass sie die Täter sind.
Naja, wenn sie nichts damit zu tun haben und evtl nicht mitbekommen haben, dass nach Ihnen gesucht wird? Vielleicht sind sie im Urlaub oder sonstwas?


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 13:57
Mich würde interessieren,wie groß die verletzungen der "Apothekenmänner" waren?
Für kleine Kratzer geht doch sicher niemand in eine Apotheke,um sich verarzten zu lassen.

Wenn die Apotheke diesen Vorfall direkt gemeldet hat,könnten evtl. noch Tupfer etc. mit Blutspuren dagewesen sein?
Zum Abgleich im Haus?

Man nimmt bestimmt an,daß die Täter das Land verlassen haben,was für mich nicht bedeuten muß,daß sie nicht aus der Nähe des Tatortes stammen.


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 13:58
In anderen Ländern haben Apotheken andere Rollen in der Krankenversorgung. Ich hatte z.B. Mal einen glimpflichen Fahrradunfall in Griechenland. In der Apotheke hat man mich sehr gut versorgt. Eventuell spricht also das Anlaufen der Apotheke für bestimmte Herkunftsländer.


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 14:46
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2015/08/31/unnamed-122

@Bandini
Das war mir nicht bewusst,daß man sich zur Erstversorgung an die Apotheke wendet.

Ich weiß jetzt nicht,ob das,was im oberen Bericht beschrieben wird,"durch" ist,aber wenn,wie geht das denn dann mit der Bezahlung?

Im Bericht steht,daß sich die Apotheke dann als Gesundheitscoach ein paar Tage später bei dem Patienten meldet,d.h.es müssten Personalien genannt werden,vielleicht sogar die Krankenkarte abgegeben werden(Bonus).

Würd mich interessieren,wie das in dieser Apotheke mit der Versorgung der Wunden gelaufen ist.
Die Verletzten müssen doch irgendeine Geschichte erzählt haben,was passiert ist.


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 16:07
Befindet sich das Haus der Familie eigentlich in einer Durchgangsstraße?
Auf den Fotos wirkt sie so ruhig und nicht eng bebaut.

Wie mögen die Täter zum Haus gelangt sein und später geflohen?

Anfangs wurde von einem hellen PKW berichtet,der wohl zur Tatzeit im Quartier gesehen wurde.
Bisher habe ich über den PKW nichts mehr gelesen.

Ob die Verletzten aus der Apotheke der Polizei mittlerweile bekannt sind?
Es wird jedenfalls nicht
nach Zeugen gesucht,die die beiden gesehen haben in Wohlen,in der Nähe der Apotheke.


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 16:11
http://mobile2.tagesanzeiger.ch/articles/27046426
Thomas Knecht (57), leitender Arzt für forensische Psychiatrie am psychiatrischen Zentrum Appenzell Ausserrhoden, beantwortet im «SonntagsBlick» die drängendsten Fragen zum Vierfachmord. «Widerspruchsfrei ist derzeit nur die Erpressungstheorie. Die Opfer wurden festgehalten, um jemanden unter Druck zu setzen. Um so an möglichst viel Geld zu kommen», sagt er. Wie schaffte es die Mutter, nicht in Panik auszubrechen? «Wenn man mit Lösegeld hantiert, geht man davon aus, das Schlimmste noch abwenden zu können», sagt Knecht im «SonntagsBlick». Der forensische Psychiater geht von mehreren Tätern aus. Und davon, dass die Situation im Haus eskalierte. «Dafür spricht, dass sich die Täter später möglicherweise verarzten lassen mussten. Es kann sein, dass sich die Opfer mit einem Messer aus dem Haushalt wehrten. Und schliesslich damit ermordet wurden.»
Diesem Psychiater scheint die erpressungstheorie auch plausibeler als dass freiwillig Geld abgeholt wurde und hinterher die Täter dazu kamen und das es mehrere Täter waren


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 16:37
Passage aus dem Bericht von watson,den @Kodama um 12:09 gepostet hat:
Zum Motiv sagt Knecht: «Widerspruchsfrei ist derzeit nur die Erpressungstheorie.» Die Opfer seien möglicherweise festgehalten worden, um jemanden unter Druck zu setzen und so an möglichst viel Geld zu kommen. Darauf deute, dass die Mutter zweimal Geld bezogen hat, und dass ihr Freund Filialleiter einer Bank ist.


Möglicherweise haben die Täter gedacht,daß die Mutter leichteroder an mehr Geld kommt,weil ihr Freund Filialleiter einer Bank ist?

Wenn es so ist,wie Knecht oben annimmt,dann müssen die Täter die Opfer und den LG doch auf jeden Fall gekannt haben,oder?

Der LG wohnte doch gar nicht mit in diesem Haus,oder hab ich das jetzt falsch verstanden?


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Morde von Rupperswil

27.12.2015 um 16:45
Ich muss sagen, ich kann mir kaum vorstellen irgendwie dass es etwas mit dem Freund zu tun hat.
Soweit ich weiß wohnt er nicht da @Whitelight
aber genau deswegen denke ich, dass es damit nichts zu tun hat. und auch, weil ich bisher nichts davon gehört hab, dass der Freund selber irgendwie davon was bemerkt hat. (vllt wird das nur nicht preisgegeben)
Wenn ich so etwas plan, würde ich den Lebensgefährten da irgendwie mit reinziehen (anrufen, selber erpressen, etc.)

Aber ggf. waren die beiden wirklich einfach sehr, sehr unfähig und haben da auch nicht drüber nach gedacht oder natürlich sie dachten, dass sie auch irgendwie an sein Konto kommen könnte und so noch mehr Geld erbeuten könnte.
Davon abgesehen, wer weiß wie viel die Frau abheben konnte ggf. waren die Täter ja gar nicht so unglücklich...


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