2 Koffer mit Leichenteilen Traunsee

Dieser Aufwand, den er betrieben hat, den kann man nicht nachvollziehen. Sollte er im Affekt seine Frau ermordet haben, so hätte er doch diesen Aufwand nicht betreiben müssen. Aber vielleicht ist ihm erst später klar geworden, dass er so nicht durchkommen wird und hat sich deshalb auch selbst getötet. Wollte er nicht, dass der erweiterte Suizid bekannt wird? Mich erinnert das alles an das Familiendrama aus Drage, wo man auch den Mann im Wasser gefunden hat. Es ist so schrecklich.

Text aus dem Link von Casablanka - funktioniert nicht richtig, keine Fotos
http://www.salzi.at/2016/01/mord-und-selbstmord-am-traunsee/

"Mord und Selbstmord am Traunsee
5. Januar 2016 Gmunden, Nachrichten

FOTO: Kleidungsstück der weiblichen Leiche

Wie nun bekannt wurde handelt es sich bei der männlichen Leiche und dem zerstückelten Frauenkörper, die beide im Traunsee gefunden wurden, um einen erweiterten Selbstmord. Die Leiche der Frau weisst Erdrosselungsspuren auf. Die toxikologische Untersuchung und das DNS-Ergebnis sind aber derzeit noch ausständig. Die Polizei arbeitet auf Hochdruck daran die Personen zu identifizieren und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Das Gewand der Frau ist auf den Fotos abgebildet. Sie trug Kleidergröße 44-46.

Wie die zwei an den Traunsee gekommen sind und wo sich der Tatort befindet sind derzeit noch nicht bekannt. Auch das Tatmotiv ist noch unklar.

Am Sonntag, den 3.1.2015 schockierte der grausige Fund die gesamte Traunseeregion. Am Ostufer wurde ein Anrainer auf einen angeschwemmten Koffer aufmerksam und alamierte die Polizei. Als die Exekutive das Gepäckstück öffnete, offenbarte sich ein Bild des Schreckens. Darin befanden sich mehrere Körperteile. Wie sich nach der angeordneten Obduktion in der Gerichtsmedizin Salzburg herausstellte, handelte es sich bei der Leiche um eine etwa 70 jährige Frau.

FOTO: Polizeidiensthund Tarzan (Foto: Polizei)

Sonntag Abend, dann der nächste Paukenschlag. Unweit des ersten Fundorts entdeckte Polizeihund Tarzan ein weiteres Gepäckstück. In dem Hartschalenkoffer befanden sich ebenfalls Körperteile der Toten. Ermittlungen ergaben, dass die Frau bei einer Körpergröße von 1,65 Metern rund 80 Kilogramm gewogen haben soll.

Montag Nachmittag wurde die Suchaktion fortgesetzt, da noch immer nicht alle Leichenteile geborgen werden konnten. Taucher der Spezialeinheit Cobra durchforsteten den See und stießen auf eine männliche bekleidete Leiche. An beiden Handgelenken waren Taschen, gefüllt mit Granitsteinen, angebunden. Außerdem fanden die Taucher eine weitere schwarze Reisetasche. Darin fanden die Ermittler einen Betonklotz, indem der Kopf der Frau einzementiert war.
Die Todeszeitpunkte liegen zeitlich auseinander. Die Mitwirkung eines Dritten schließt die Polizei vorerst aus"

der ist mit dem trolley (einbetonierter kopf) in den see gerollt?

robix schrieb:der ist mit dem trolley (einbetonierter kopf) in den see gerollt?

Der Betonklotz war doch in einer Reisetasche und in keinem Trolley, oder?

irgendwie blick ich da nicht so durch ?

Hier wurde geschrieben, das der an jedem Handgelenk noch mit Kabelbinder befestigte Koffer - oder ähnliches - mit Steinen gefüllt hatte.

Dazu kam noch der Betonklotz mit Kopf ???

Wie will er das denn alles getragen haben ?

@schelm1
Ich denke "die Steine" waren möglicherweise der Betonklotz...
Dann passt's wieder. Irgendwie.

@T68
stimmt, - dann passt´s

ist aber zur Zeit (für mich) alles noch sehr wiedersprüchig

könnte nicht doch ein dritter insolviert sein ?

Er hatte an jeder hand eine tasche und zuvor (gestern..) wurde von einem trolley in der nähe der männlichen leiche berichtet.
der einbetonierte kopf war zuvor auch als "paket" beschrieben worden.

in einer tasche waren granitsteine "wie sie auch in der umgebung zu finden sind" (polizei).
in der zweiten tasche am arm war - der kopf?

allerdings hat die polizei nur komische delsey-koffer-fotos veröffentlicht.
den griffen/ausführung nach zu urteilen, sind die aus den 70ern.

@robix bin deiner Meinung. Ich würde ein Auge auf die Verwandten und Bekannten werfen.

Mord und Selbstmord passt mir nicht. Warum sollte er die Leichenteile verstecken und danach Selbstmord begehen.
So viel Aufwand für ein Selbstmord danach ?

@djdane

Er könnte gewollt haben, dass es nicht heraus kommt. Siehe Familie Sch. aus Drage.
Manchen Menschen ist scheinbar doch nicht gänzlich egal, was nach dem Tode über sie gesprochen wird, oder sie wollen schlicht "verschwinden".

manche leute planen ihre sachen eben gewissenhaft.

er wollte sie wirklich auch im tod dabei haben.
vermutlich hat der see eine größere bedeutung für sie.
oder das lokal "raumsauerwirt", das in unmittelbarer nähe liegt.

war aber ein handwerker, oder?

er hatte werkzeug und wohl auch von vornherein eingeplant, die frau zu zerstückeln.
dann hat er auch noch mit beton hantiert.

@E_M ja da gebe ich dir schon recht, aber Kopf im Betonklotz? Wie soll er das gesamte getragen haben. Es gebe einfachere Methoden den Kopf verschwinden zu lassen. Ich weiß nicht so recht.

@robix
Ich gehe davon aus, dass er die Frau im Affekt getötet hat und zerstückelt. Er wollte sie voraussichtlich für immer im See versenken, in der Hoffnung, dass sie nie gefunden wird und wenn, dann nicht identifiziert werden würde. Irgendwann kann ihm aber bewusst geworden sein, dass er mit dieser Geschichte nicht durchkommt und hat sich selbst getötet. Das Einbetonieren des Kopfes zeugt schon fast von einem Psychopathen oder konnte er den Kopf einfach nicht mehr ertragen, schnell einbetonieren auf Nimmerwiedersehn.

Ich denke mal, wenn es Hinweise auf eine dritte Person gibt, wird sich die Polizei mit öffentlichen Meldungen in diese Richtung vorläufig noch zurückhalten.

@djdane
Im Wasser wird alles leichter. Die Frage ist nur, wie er alles dorthin geschafft hat. Wo ist das fahrzeug?

@Robin76
was auch immer die gründe waren, er war schon sehr verzweifelt.
vielleicht war die frau unheilbar krank oder sowas.

Also ich gehe hier nicht davon aus, dass es sich um eine liebevolle "Mitnahme" handelt... Erwürgen lässt auf eine Affekttat schliessen, das dauert und ich denke er war dabei sehr wütend.
Das Zerstückeln diente wohl der besseren Transportfähigkeit (und zeugt auch nicht gerade von liebevoller Behandlung der Frau) und das Einbetonieren des Kopfes einfach nur als Beschwerung des selben, damit er (der Mann) besser untergeht.

@T68
Vielleicht wohnte er ja nahe beim See und sein Wagen steht irgendwo zwischen vielen anderen Fahrzeugen. Möglicherweise gehörte ihm sogar ein Haus mit einer Bootsanlegestelle. Wir werden es erfahren.

@robix

robix schrieb:as auch immer die gründe waren, er war schon sehr verzweifelt.
vielleicht war die frau unheilbar krank oder sowas.

Mit Sicherheit nicht. Dann hätte er sich und seiner Frau einen "schönen" gemeinsamen Tod mit Schlaftabletten beschert und wäre mit ihr Hand in Hand eingeschlafen. Nein für mich zeugt dieses Zerstückeln, dass er seine Frau gehasst haben muss, dass sie ihn eventuell ein Leben lang gedemütigt hat und er diesen Menschen komplett zerstören wollte.

stimmt. ist schon sehr gewalttätig, diese zuerstückelung.
aber anderseits hat er auch kleidung in den koffer gelegt
und den kopf bei sich getragen.

vielleicht wollte er es wirklich verheimlichen.
aber es kommt ja immer alles anders, als man denkt.

kurz vor seinem eigenen tod war der bestimmt in einem ausnahmezustand.
die koffer waren wohl mehr oder weniger sorglos am ufer abgelegt.
vielleicht war es ganz anders geplant.