Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Verbrechen in Höxter

8.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 12:08
@Nina75
Danke!



Arbeitslosengeld II:
Wenn die Ermittler das ermittelt haben, so wird es in der Akte stehen, was genau, weiß man, wenn man sie liest, wird kaum einer können.
Dass das Jobcenter keine Auskunft an die Öffentlichkeit gibt, ist hoffentlich einleuchtend.
Dass jemand, der Gelder (vermutlich) illegal beschafft (und sich auch sonst nicht so um Recht und Gesetz schert - oder habe ich etwas verpasst?), bei einem Antrag ordentlich sein Vermögen deklariert, fände ich eher schon befremdlich, nebenbei ist es gar nicht sein Vermögen, denn es ist das Vermögen anderer, somit überhaupt kein einsatzfähiges Vermögen, vielleicht hätte er es doch gar nicht angeben müssten, hm ...

Unterschriften:
Die Diskussion ist überbewertet, abgesehen davon, dass das genau einer behauptet und über seinen Anwalt verbreiten lässt, ist die Genauigkeit der Schilderung eher rudimentär, somit wenig brauchbar, um derzeit bereits vernünftige Schlüsse daraus ziehen zu können. Schon die Frage, ob der Polizist überhaupt den Zettel gesehen hat und was da wörtlich drinnen steht, ist eher offen.
Nebenbei sollte der ein oder andere mal einen Tag bei der Rechtsantragsstelle verbringen, seit ich das mal machen durfte, bin ich ziemlich sicher, dass es erstaunlich viele unglaubliche Anfragen gibt, da wird man als Sachbearbeiter ganz schnell formalistisch ("unzuständig").
Nebenbei wüsste ich nicht, was das - außer ein bisschen Reklame für den ganzen Irrsinn, den die mutmaßlichen Täter betrieben haben - für die ganze Veranstaltung bringen soll. Die Polizei soll wohl lediglich ein bisschen mürbe gemacht werden, indem sie sich mit so einem Scheiß (Nebenkriegsschauplatz) beschäftigen muss. Dass da hinten etwas dabei herauskommt, ist äußerst unwahrscheinlich.



Einzig wirklich spannend ist derzeit, was mit dem Leichnam der Annika W. passiert ist, da wird man wohl auf Informationen hinsichtlich des Verbleibs von Kamin und Kühltruhe sowie die Auswertung der anderen Spuren warten dürfen. Ob sich die Angelika W. (oder B.) da wirklich so fleißig benommen hat oder ob da etwas verdeckt werden soll, darüber kann man trefflich spekulieren und meiner Meinung nach derzeit jedenfalls zurecht.

Ansonsten ist es noch spannend, was in der Zeit vor dem Zuzug nach Bosseborn so alles passiert ist, dass da noch die ein oder andere Geschädigte auftauchen wird, könnte neue Erkenntnisse bringen.

Dass sowohl Täter als auch Opfer eine schlimme Kindheit hatten, darf man in diesem Szenario bereits als gegeben ansehen, wer kerngesund ist, kommt nicht in so eine Situation.
Es ist in Strafverfahren üblich, die Lebensgeschichte aufzurollen bei kapitalen Delikten, wie das dann letztendlich gewertet wird, steht auf einem ganz anderen Blatt, denn die schlimme Kindheit schützt vor Strafe nicht, sonst wären unsere Knäste nahezu leer.

Interessant wird auch die weitere Videoauswertung sein, die Inhalte werden der Öffentlichkeit verborgen bleiben, es sei denn, die wären schon vorher irgendwo aufgetaucht, ob die mutmaßlichen Täter da aber geschäftstüchtig oder sendungsbewusst und technisch versiert genug waren, dass in einschlägigen Netzen zu verbreiten, das darf bezweifelt werden, aber auszuschließen ist es auch keineswegs.

Anzeige
melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 12:15
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:@eis..bär
Ich versuche ja runterzukommen...aber habe die grausamsten Bilder und Gedanken im Kopf.
und ich bin "hängen geblieben" an der Art und Weise, wie sie die sterblichen Überreste von Annika *entsorgt* haben wollen ( tiefgefrieren, rausholen zersägen/zerhacken, kleinere Teile jeweils wieder rausholen, verbrennen usw.) Wenn man *gefrorenes*in Kamin/Kachelofen legt zum Verbrennen, dann würde "dies", eben weil gefroren, das Feuer wieder löschen, wenigstens zum Teil.


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 12:20
... und vor allem , wenn diese *Gefriertruhe/Kachelofen Geschichte* nicht stimmt. warum sie genau bei diesem Punkt lügt/beide lügen ? Aber das ist ja nun auch schon wiederholt angesprochen/geschrieben worden.


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 13:04
@GeorgeThorne

Wie ist das jetzt eigentlich, muss jetzt die Uslarer Polizei dahingehend in den eigenen Reihen ermitteln, dass sie keinen Fehler begangen hat?

Oder wird RA Binder, so er diese Anschuldigungen nicht widerruft, aufgefordert, einen irgendwie gearteten Beleg hierfür beizubringen?


1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 13:34
Zitat von emzemz schrieb:Stand auch nicht zur Diskussion, wovon man die letzten Jahre lebte.
Eigentlich nicht,aber man sieht deutlich und man weiß wie der TV belügte und betrügte,alles und jeden.
Wie er manipulierte und versuchte ungeschoren davonzukommen.Das ist ihm ein paar Jahre auch gut gelungen.
Sich ein schönes Leben zu machen ohne Rücksicht auf andere.

@minnione
Vorstellen kann ich mir das mit dem Zersägen der Leiche überhaupt nicht.
Es war nicht eben nur ein Stück Fleisch das sie zersägt hat,sondern ein menschlicher Körper.Selbst das Schlachten sowie zersägen von Tierfleisch ist überhaupt nicht einfach,geschweige denn Menschenfleisch.Vom Kopf,von der Psyche her.
Konnte sie so etwas wirklich tun und inwieweit konnte sie das mit ihrer Psyche vereinbaren ? Schaltet das Hirn da automatisch ab ? Wenn,dann aber eventuell nur unter Betäubungsmitteln oder Alkohol ? Ich weiß es nicht,es ist schwer nachzuvollziehen.


1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 13:46
@Nina75

In diesem Zusammenhang denke ich immer häufiger an die Möglichkeit, dass W.W. gezielt Frauen gesucht haben könnte, die aufgrund früherer Traumatisierungen (durch Gewaltzufügung!) eine dissoziative Identitätsstörung (multiple Persönlichkeitsstörung) aufweisen. Sollte das so sein, könnte die Zerlegung der Leiche von einem anderen, stärkeren, stumpferen Teil der Persönlichkeit ausgeführt worden sein, während eine andere Abspaltung die Schwester von W.W. spielte und wieder eine andere Persönlichkeit Gewalt an anderen Frauen ausübte.

Mehr dazu: Wikipedia: Dissoziative Identitätsstörung


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 13:47
@Nina75
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Konnte sie so etwas wirklich tun und inwieweit konnte sie das mit ihrer Psyche vereinbaren ? Schaltet das Hirn da automatisch ab ?
Ich würde mal so ganz laienhaft vermuten, dass genau das ein Teil seines Sadismus' war, dass er von verlangte, sich zu überwinden und seine Exfrau zu "atomisieren".


1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 13:54
@emz
Seh ich auch ähnlich.
Dazu kommt meiner ansicht nach aber noch seine Gier nach Geld..denke das machte den richtigehend heiss plötzlich immer mehr davon zu bekommen mit seiner selbst durchdachten Tour..


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 14:02
@eis..bär
und nochwas kommt dazu, der Geiz. Was muss das wohl für ein maroder Corsa gewesen sein, wenn er mit dem noch nicht mal die paar Kilometer nach Bad Gandersheim kommt.


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 14:06
@Hammurapi
Ja darüber habe ich schon gelesen,das eine multiple Persönlichkeit entsteht,wo man einen Anteil oder sogar mehrere nicht bewusst kontrollieren kann oder Persönlichkeiten aktiviert werden,je nachdem wie die Situation es erfordert.Ich hoffe das ist richtig so ?

@emz
Hat sie das wirklich gemacht ,weil er das von ihr verlangte ?
WIE überwindete sie sich zu so etwas ? Das hält doch absolut keine Psyche aus.

Und beschäftigt war sie damit allemal,das hat sicher Ewigkeiten gedauert,bis sie diese Aufgabe "für ihn erledigt" hat.


1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 14:13
@Nina75

Ja, das ist ein Schutzmechanismus, der zur Abspaltung führt, wenn ein Mensch schmerzvolle Dinge erlebt, die eigentlich nicht zu ertragen sind. Es gibt wissenschaftlich untersuchte Fälle, insbesondere im Bereich des rituellen Kindsmissbrauchs, bei denen Menschen zahlreiche Persönlichkeiten aufweisen, die zum Teil völlig unterschiedliche Eigenschaften haben. Wenn eine solche Persönlichkeitsstörung bei Angelika vorläge - was natürlich nur eine Spekulation ist - dann könnte dies ihr bislang bekanntes Verhalten zumindest logisch erklären.


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 14:14
Zitat von emzemz schrieb:Ich würde mal so ganz laienhaft vermuten, dass genau das ein Teil seines Sadismus' war, dass er von verlangte, sich zu überwinden und seine Exfrau zu "atomisieren".
Angelika war zu der Zeit die ExFrau und die verstorbene Annika (R.I.P.) seine Ehefrau. d.h. er war immer noch verheiratet mit Annika, obwohl sie um diese abzumelden angaben : Nach Holland/Amsterdam verzogen.

Dass er es mochte wenn die Freundin/ExFrau zur Mittäterin wurde, ist wohl so, denn das war ja schon bei seiner 1. Verurteilung der Fall. Nicht (nur) er selbst misshandelt, sondern auch (eine unter seiner Fuchtel stehende) Frau.


Für mich ist nicht nur der Umgang mit der Leiche unvorstellbar, sondern auch die vorhergehenden Folterungen. Das bringt ein Mensch nur fertig, wenn er die Opfer nicht mehr als Menschen sieht, sondern als Objekte.




Ganz aktuell: Es wird gezündelt, es wird brandgeschatzt an/in Asylheimen, es wird in Kauf genommen dass Menschen/Kinder bei lebendigem Leib verbrennen. Und das von besorgten oftmals unauffälligen/nicht vorbestraften MitBürgern. Wie können diese das vor ihrem Gewissen/Psyche rechtfertigen? Und da gibts so viele Beispiele, wo Menschen anderen Menschen schlimmes antun, wie ist sowas möglich. Doch nur wenn vorher diesen Angegriffenen ein gleichwertiges Menschsein abgesprochen wird.

In diesem Fall hatte W. möglicherweise, in den Frauen keine fühlenden Menschen vor sich, sondern nur *HassOpbjekte*. Und A. übernahm dies von W. allerdings war sie selbst Opfer musste wissen, wie sich das anfühlt, wie das schmerzt. Warum hatte sie dies bei ihrer Gewaltanwendung gegenüber den Frauen, völlig ausblenden können.
Aber das werden/können nur Gutachter/experten erklären.


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 14:47
@minnione
Sorry, muss natürlich heißen, seine Ehefrau, hast du völlig Recht.

@ All
Irgendwo sagte ein forensischer Psychologe oder Psychiater, das sind Welten, die unsereiner gar nicht in der Lage ist zu betreten. Also versuche ich auch erst gar nicht, mich da hineinzuversetzen.

Zu der Frage, was die Psycho so auszuhalten vermag, da scheint ja wohl viel möglich zu sein. Wer sich schon mal mit einem Folteropfer persönlich unterhalten hat, hat vielleicht einen kleinen Einblick bekommen. Wobei ich sagen muss, auf so ein Gespräch kann ich künftig gerne verzichten. Lustig ist das nämlich nicht.


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 15:22
@emz
Zitat von emzemz schrieb:Wie ist das jetzt eigentlich, muss jetzt die Uslarer Polizei dahingehend in den eigenen Reihen ermitteln, dass sie keinen Fehler begangen hat?
Darüber kann man streiten, ich würde - und dafür haben sich auch die Ermittlungsbehörden entschlossen - den Sachverhalt ermitteln, sicher ist sicher.
Die Aussage des Anwalts muss dieser nicht belegen, er gibt ohnehin nur das wider, was ihm sein Mandant erzählt hat. In einem Ermittlungsverfahren ist es Aufgabe des Staates (der Staatsanwaltschaft) Belege zu besorgen.


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 17:07
@GeorgeThorne

Dürfen jetzt alle Uslarer Polizisten aufmarschieren, die im fraglichen Zeitraum dort tätig waren? Da haben die Ermittlungsbehörden doch gleich noch mehr zu tun. :D

Was sagen die AB/AW und die Berlinerin dazu? Oder wurden die gar nicht erst befragt?


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 17:22
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:WIE überwindete sie sich zu so etwas ? Das hält doch absolut keine Psyche aus.
Ich wage auch mal zu behaupten, dass A.B. nicht (mehr?) psychisch gesund ist nach all den Jahren dort mit W.W. Vielleicht war sie vorher schon vorbelastet, das weiß ich nicht, aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass sie aktuell psychisch gesund ist. Aber da mag ich jetzt auch nicht weiterspekulieren, das wird die Polizei mittels psychologischer Hilfe alles sicherlich herausfinden können.
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Dieses Filmmaterial das im Haus gefunden wurde,war ja auch sicher nicht als Andenken gedacht...es könnte durchaus sein das das an bestimmte Personen verschickt wurde,die auf so etwas grausames stehen.
Wer weiß? Andenken ist möglich, Verkauf des Materials ebenso. Vielleicht wurden die Bilder auch zur Erpressung der Opfer genutzt, nach dem Motto "Wenn Du wegläufst, schicke ich die Bilder an Deine Eltern oder stelle sie für alle sichtbar ins Internet!"

Mal zu der ganzen BDSM-Sache:
Sie werden diese Art der (vermeintlichen) schriftlichen Absicherung, dem SM Bereich entnommen haben.
Unsicher. Außerdem ließen sie sich ja offenbar nicht die Freiwilligkeit von Körperverletzungen schriftlich festsetzen, sondern einen Text a la "War freiwillig hier, ging es gut, wurde nicht(!) misshandelt". Diese Schreiben, wo bestätigt wird, nicht misshandelt worden zu sein, kenne ich (aus Büchern, TV-Serien, usw) aus... Gefängnissen. Ob das real heute noch so ist, weiß ich nicht. Zumindest in der Nazi-Zeit waren solche Schreiben aber z.B. ganz real in KZs üblich (in der Anfangszeit wurden die dort Eingesperrten, zu der Zeit hauptsächlich politische "Gegner", durchaus auch noch nach einer Weile wieder freigelassen, und bevor sie gehen durften, mussten sie so ein Formular ausfüllen).
Dort eben gibt es sogenannte Sklaven- Verträge. Damit sichert man sich ab dass alles was der Sadist tut/verlangt freiwillig ertragen wird vom jeweilgen Opfer.
Nee Du, das geht an dem, wie BDSM-Beziehungen real funktionieren, ziemlich vorbei. Es mag von Außen anders aussehen, aber eigentlich legt der Sub ("Sklave") fest, was getan werden darf, und der Dom ("Herr") hält sich strikt dran. Es geht nicht ums Ertragen, sondern der Sub hat Lust an dieser Behandlung und der Dom erfüllt ihm die Wünsche.
Und wenn dann später das Opfer sich aber wehren möchte oder auch zu schwer verletzt wird, könnte so eine Absicherung wirken,zumindestens dem Opfer gegenüber. War doch alles freiwillig....
Jemand, der freiwillig(! und das ist der Normalfall) eine BDSM-Beziehung beginnt, ist kein Opfer, sondern lebt seine eigenen sexuellen Wünsche aus. Wenn er nicht mehr möchte, kann er das jederzeit sagen. Schlägt der Dom trotzdem weiter, dann macht er sich strafbar, da nützt kein Vertrag! Weil nämlich...:
"Wer eine Körperverletzung mit Einwilligung der verletzten Person vornimmt, handelt nur dann rechtswidrig, wenn die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt."
Die "guten Sitten". Die Einwilligung zur Körperverletzung gibt es z.B. vor operativen Eingriffen beim Arzt, besonders bei Schönheits-OPs, denn chirurgische Eingriffe gelten als Körperverletzung - der Du aber, zum medizinischen oder eben ästhetischen Zweck zustimmen kannst. Diese BDSM-Sklavenverträge hingegen sind rechtlich nichtig. Die meisten BDSMler nutzen die eh nur als Teil ihres Spiels, die wissen, dass das kein "echter" bindender Vertrag (im Sinne irgendeiner "dauerhaften Misslandungserlaubnis") ist.
Wird ja immer gesagt mit SM Bondage usw. hätte dies alles überhaupt nichts zu tun?
- BDSM ist freiwillig unter gleichberechtigten Partnern.
- Der Sub kann jederzeit Stopp sagen und aussteigen, und der Dom muss das akzeptieren.
- Sklavenverträge beinhalten keine Floskeln a la "bin freiwillig hier und wurde nicht misshandelt", der Wisch von W.W. schon.
- BDSM ist auch seltenst einfach nur rohes, blödes Draufkloppen und wird durchgeführt von Leuten, die korrekterweise Herr ihrer Sinne sind - es ist kein cholerisches, blindes Drauflosprügeln wie bei W.W. gegenüber seinen Opfern.
Also ja, ich sehe da beachtliche Unterschiede.


melden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 17:40
Was hat jetzt BDSM damit zu tun?
Oder sind wir wieder bei der Überlegung:
Man könne darüber spekulieren, „ob die Opfer nicht auch in irgendeiner Weise bei den Vorkommnissen mitgewirkt haben“,



1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 17:50
BDSM ist auch seltenst einfach nur rohes, blödes Draufkloppen und wird durchgeführt von Leuten, die korrekterweise Herr ihrer Sinne sind - es ist kein cholerisches, blindes Drauflosprügeln wie bei W.W. gegenüber seinen Opfern.
Also ja, ich sehe da beachtliche Unterschiede.
Text
So ist SM also "intelligentes" Quälen.... Und W. gerade hat sich da schon einiges ausgedacht was außerhalb von blossem verprügeln lag.

" Sadismus/Masochismus

- Der Sadismus ist die sexuelle Erregung und Befriedigung durch das Zufügen von Schmerzen bzw. durch die totale Unterwerfung des Partners. Die Kombination mit weiteren sexuellen Variationen ist möglich, und zwar in hetero- und homosexueller Form, auch als sogenannter Infanto-Sadismus (mit Kindern) oder sodomistischer Sadismus (mit Tieren). Schließlich sogar als polymorpher Sadismus in vielfältiger Form.

Männer überwiegen. Meist geht es um Fesseln, Schlagen, aber auch Beißen, Brennen, Schneiden usw. sowie verbale Unterordnung (Befehle).

Destruktiv-aggressiver Sadismus gewinnt als sexueller Missbrauch von Kindern (einschließlich Inzest - siehe später) und durch Tierschändung (in letzter Zeit gehäuft Pferde) offenbar an Aktualität. Überschneidungen von sexuellem Sadismus im Sinne sexueller Devianz und nicht sexueller Grausamkeit (Brutalität) sind möglicherweise häufiger als vermutet. Ihre diagnostische Abgrenzung kann sehr schwierig werden.

- Der Masochismus ist das Gegenstück dazu: sexuelle Erregung und Befriedigung durch Schmerzerleiden bzw. die totale Auslieferung an den Partner. Meist geht es um die bereits oben geschilderten Vorgehensweisen, aber auch Strangulation (Strick um den Hals mit allen Gefahren), elektrische Reizung, Penisumschnürungen u. a. Der Masochismus kann heterosexuell, homosexuell oder automasochistisch (mit sich selber) praktiziert werden. Es gibt ihn bei beiden Geschlechtern, wobei sich die Methoden ähneln.

Beim Automasochismus können Gegenstände in das Genitale eingeführt werden, z. B. in die Harnröhre (masochistischer Urethralismus), in die Blase oder in den Mastdarm (masochistischer Analismus).

Beide sexuelle Verhaltensabweichungen (nach Erzählungen, Romanen und Theaterstücken des französischen Offiziers und Schriftstellers Marquis D. A. F. de Sade und des österreichischen Lehrers und Schriftstellers L. Ritter von Sacher-Masoch) können in voller Ausprägung nur miteinander existieren: Der Sadist ist auf den Masochisten angewiesen und umgekehrt. Diese Erkenntnis gilt allerdings nur für die quasi-kultivierten Formen und natürlich nicht für aggressiven sexuellen Kindesmissbrauch, Tierschändung u. a.

In solchen "kultivierten" Formen sado-masochistischer Beziehungen geht es nicht (so sehr) um Aggressivität, sondern um erotisierende Stimulation durch Beherrschen bzw. Beherrscht-Werden. Da Sadisten und Masochisten voneinander abhängen, kann es im Gegensatz zu allen anderen bisher besprochenen Deviationen hier sogar zu stabilen Partnerbeziehungen kommen.

In der Praxis des Arztes sprechen aber am ehesten Ehefrauen von Sadisten vor, die nach anfänglicher Toleranz nicht mehr bereit sind, die "sadistischen Spielereien" des Partners mitzumachen.

Es existiert jedoch sogar eine sado-masochistische Subkultur. In Privatzirkeln, Bordellen u. ä. laufen dabei ritualisierte Arrangements ab, in denen vorher - je nach Neigung - die Rolle des "Herrn" oder der "Domina" bzw. die des "Sklaven" oder "Dieners" festgelegt wird.

Relativ selten mündet eine sado-masochistische Ausrichtung in ein kriminelles Delikt, kommt aber durchaus auch als sogenannter "Lustmord" vor. Häufiger sind allerdings tödliche Unfälle, vor allem bei Masochisten, wenn sie sich selber und vor allem alleine fesseln, knebeln oder strangulieren und dabei die Kontrolle verlieren."

Also es mag ja diese angeblich kultivierte Form des SM und Bondage usw. geben. Es scheint auch heute dazu mehr gesellschaftliche *Toleranz* zu geben, durch unter anderen Filme wie "Shades of grey" und Bücher dazu.

Es kann aber gerade in solchen Clubs wo SM praktiziert wird gar nicht soviel freiwillige *Sklavinnen* geben, das mag den Anschein haben. Und zu den *Sklavenverträgen* von W. und A. gegenüber ihren Opfern, da wurde, auch unterschrieben, sie seien mit der Behandlung einverstanden (gewesen). Da weiss man nicht was da alles aufgeführt worden ist. Es ging mir darum dass sie auf diese Idee erst in Höxter gekommen sind, denn W. von seiner ersten Straftat gegenüber seiner Ehefrau, hatte solche Idee nicht. Und in SM Kreisen sind diese eben nicht unüblich. Also doch möglich,wie auch immer Kontakte zu diesen SMCirkeln/Kreisen/Szene.


2x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 17:53
Persönlich würd sagen die Grenzen sind fliessend, und wenn ein Sadist sich nicht zufrieden gibt mit dieser "kultivierten" Form ,dann wird er/es gefährlich.


1x zitiertmelden

Verbrechen in Höxter

01.06.2016 um 18:01
In Deutschland werden sadomasochistische Handlungen durch ¤ 226a StGB (Körperverletzung mit Einwilligung) abgedeckt, derselbe Paragraph, der ärztliche Eingriffe regelt. Dass SM zwischen freiwilligen Partnern nicht gegen den Zusatz der "guten Sitten" verstößt, ist in Urteilen beschlossen und theoretisch begründet worden [Sit1].
In Österreich sieht die Sache trotz eines ähnlichen Gesetzestextes ganz anders aus: Auch wenn der Bottom ausdrücklich einwilligt, ist eine Körperverletzung strafbar. Nach der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes verstößt eine solche Einwilligung nämlich gegen die "guten Sitten" der Alpenrepublik.

Also manchmal fragt man sich schon, Muss hier wirklich *alles* legalisiert werden.

Ärtzliche Eingriffe.... die werden unter Narkose (normalerweise) durchgeführt.


Anzeige

1x zitiertmelden