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Verbrechen in Höxter

8.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbrechen in Höxter

12.02.2017 um 13:55
Ich werde mich hier einmal mit dem Wahrheitsgehalt dieses Wikipedia-Artikels befassen
 Wikipedia: Kriminalfall Höxter
SpoilerSeine ehemalige, zur Tatzeit 22-jährige Lebensgefährtin Michaela erhielt eine Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung. Beide hatten ab Frühjahr 1994 nachweislich die damalige Ehefrau des Beschuldigten in der früheren Wohnung in Paderborn-Benhausen misshandelt. Verwandte der Ehefrau konnten das mit Boxhandschuhen verprügelte und mit einem Föhn gequälte Opfer am 21. September 1994 befreien. Die Ehe wurde geschieden. 1994 kam sein erstes Kind zur Welt, zu dem kein Kontakt mehr bestehen soll.[18][19]


1999 heiratete der Beschuldigte Angelika B., eine gelernte Gärtnerin, die von einem Bauernhof aus Bad Salzuflen stammt und zuvor in Herford gelebt hatte. Sie soll ihre Ersparnisse von mehr als 160.000 DM mit in die Ehe gebracht haben. Im selben Jahr wurde ein gemeinsames Kind geboren, zu dem auch kein Kontakt mehr bestehen soll. Beide lebten von 2003 bis 2010/11 in der Gemeinde Schlangen im Kreis Lippe und zogen anschließend nach Höxter-Bosseborn. 2013 erfolgte aus finanziellen Gründen die Scheidung.
So, wie dort ausgeführt, möchte ich behaupten, dürfte das nicht auf Fakten beruhen.

Was die Kinder von Wilfried anbelangt, so bezieht sich Wikipedia auf folgende Quelle:
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2482273-Horror-Haus-Frau-schildert-Kripo-Misshandlungen-in-den-90ern-Wilfried-hat-mich-zu-einem-Wrack-gemacht
Die Ehe wurde geschieden. Im selben Jahr kam sein erstes Kind zur Welt, zu dem kein Kontakt mehr bestehen soll. 1999 wurde das zweite Kind geboren, auch dieses soll keinen Kontakt zu ihm haben.
Ich konnte bislang keinen Hinweis finden, wer jeweils als Mutter für die Kinder infrage kommt.
Welche Frauen wir ausschließen können:
die erste Ehefrau, die schwangere Geliebte Michaela und Angelika.


http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/opfer-sagt-aus-frau-aus-grossraum-berlin-drei-monate-in-hoexter-misshandelt/13541974.html
Dann stieß seine damalige Geliebte Michaela K. hinzu. Sie soll in die Wohnung in Paderborn eingezogen sein. "Der Täter hatte die sexuellen Kontakte zu ihr nie abgebrochen", schreibt die "Neue Westfälische" 1995. Dem Artikel zufolge soll Michaela K. zu der Zeit auch schwanger gewesen sein. Vermutlich jedoch nicht von Wilfried W.
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2575034-Hoexter-Prozess-beginnt-am-Mittwoch-26.-Oktober-vor-dem-Landgericht-Paderborn-Wie-Angelika-W.-zu-einer-Haelfte-des-Horror-Paares-wurde
165.000 Mark, ihre gesamten Ersparnisse, hatte Angelika W. mit in die Ehe gebracht. Weil Wilfried W. fürchtete, das Jugendamt könne wegen seiner beiden unehelichen Kinder Unterhalt auch von seiner Ehefrau fordern, ließ sich das Paar 2003 scheiden, blieb aber zusammen.


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Verbrechen in Höxter

12.02.2017 um 15:16
Wieso sollte Angelika 1999 in Holland abgetrieben haben? 

18. Mai 1976: Neufassung des § 218 StGB tritt in Kraft und sieht grundsätzlich eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe für denjenigen vor, der eine Schwangerschaft abbricht. In besonders schweren Fällen ist eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren möglich. Begeht die Schwangere die Tat, so wird sie mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr bestraft. In vier Fällen (Indikationen) bleibt ein Schwangerschaftsabbruch aber straffrei: medizinische, kriminologische, eugenische und Notlagenindikation. 

Wikipedia: Schwangerschaftsabbruch#Zweite H.C3.A4lfte 20. Jahrhundert

Sie hätte doch legal in Deutschland abtreiben wollen. Eine Notlagenindikation hätte es in ihrem Fall sicherlich gegeben. 

Ich bezweifele den Wahrheitsgehalt der Aussage von Angelika, dass sie in (a) in Holland abgetrieben hat und (b), dass sie abgetrieben hat, um das Kind vor Wilfried zu schützen.

@emz

165.000 Mark, ihre gesamten Ersparnisse, hatte Angelika W. mit in die Ehe gebracht. Weil Wilfried W. fürchtete, das Jugendamt könne wegen seiner beiden unehelichen Kinder Unterhalt auch von seiner Ehefrau fordern, ließ sich das Paar 2003 scheiden, blieb aber zusammen. 

Dass das Jugendamt keinen Unterhalt von Angelika für seine unehelichen Kinder von Angelika fordern konnte, war den beiden sicherlich klar. Sie haben sich meiner Meinung nach nur scheiden lassen, damit beide den vollen HartzIV Satz bekommen.  


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Verbrechen in Höxter

12.02.2017 um 15:51
@JamesRockford
"Wieso sollte Angelika 1999 in Holland abgetrieben haben?
[...]

In vier Fällen (Indikationen) bleibt ein Schwangerschaftsabbruch aber straffrei: medizinische, kriminologische, eugenische und Notlagenindikation.
[...]
Sie hätte doch legal in Deutschland abtreiben wollen. Eine Notlagenindikation hätte es in ihrem Fall sicherlich gegeben.

Könnte mir vorstellen, dass A.W. die in Deutschland vorgeschriebene Schwangerschaftsberatung vermeiden wollte. 


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Verbrechen in Höxter

12.02.2017 um 16:27
Zitat von LoroLoro schrieb:Könnte mir vorstellen, dass A.W. die in Deutschland vorgeschriebene Schwangerschaftsberatung vermeiden wollte. 
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass diese Geschichte mit dem Schwangerschaftsabbruch erfunden ist, um (a) ihr Opferbild aufrecht zu erhalten, (b) sogar noch als treusorgende Mutter dazustehen und (c) ihren Willi als treibende Kraft hinzustellen, während sie selbst nur ausführendes Organ war.


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Verbrechen in Höxter

12.02.2017 um 18:15
Zitat von emzemz schrieb:Ich konnte bislang keinen Hinweis finden, wer jeweils als Mutter für die Kinder infrage kommt.
Welche Frauen wir ausschließen können:
die erste Ehefrau, die schwangere Geliebte Michaela und Angelika.
Es geht uns ja auch absolut nichts an, wer diese Frauen waren.
Wenn es diese Kinder wirklich gibt, dürfen sie und ihre Mütter NIE mit diesem Mann in der Öffentlichkeit
in Verbindung gebracht werden.
Diese Personen sind zu beschützen. Man sollte immer das Kindeswohl der Neugier vorziehen.  


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Verbrechen in Höxter

12.02.2017 um 18:55
Zitat von gruselichgruselich schrieb:So interpretiere ich den Wikipedia Artikel. Die Mutter des ersten Kindes könnte seine damalige Ehefrau "Michaela" sein, die auf Bewährung in den Knast ging als Ergebnis des Folterprozess Nr1 um WW.Was ich aber aus der Erinnerung heraus meine ich zu wissen, ist, dass seine Ex (und damaliges Opfer) schwanger war. Daher würde ich annehmen, sein erstes Kind stammt von seiner Ex, die auch sein 1. öffentlich bekannt gewordenes Opfer war. 
Das zweite Kind, wovon ich auch nur via dem Wikipedia Artikel las, der jedoch Bezug nimmt auf einen Artikel im Westfalen Blatt: http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2482273-Horror-Haus-Frau-schildert-Kripo-Misshandlungen-in-den-90ern-Wilfried-hat-mich-zu-einem-Wrack-gemacht soll demnach 1999 geboren worden sein.
Wie seine Exfrau hieß, wurde nicht bekanntgegeben.
Michaela war seine Geliebte
Die Geliebte bekam Bewährung, nicht Knast
Seine Exfrau war nicht schwanger
Die Geliebte, Michaela, war schwanger, jedoch nicht von ihm
Das erste Kind wäre, wäre es von der Ex, nicht unehelich


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Verbrechen in Höxter

12.02.2017 um 19:11
Und: Seine erste Ehefrau war das damalige Opfer. Nicht seine damalige Geliebte. Die assistierte ihm.
Zitat von hexe40hexe40 schrieb:Wenn es diese Kinder wirklich gibt, dürfen sie und ihre Mütter NIE mit diesem Mann in der Öffentlichkeit
in Verbindung gebracht werden.
Diese Personen sind zu beschützen. Man sollte immer das Kindeswohl der Neugier vorziehen.  
Das sehe ich ganz genauso.


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Verbrechen in Höxter

12.02.2017 um 19:31
Wahrscheinlich bin ich von W.W. auch deshalb so angewidert, weil sein schlechter Charakter durch das Auspacken seiner Komplizin so evident wird.

Kann mich noch gut an den Videoclips erinnern, die Bernardo / Homolka gedreht haben. Beide haben die Minderjährige Schwester von Homolka vergewaltigt und getötet. Hatte damals ähnlichen Abscheu empfunden wie bei dem Folterpaar von Höxter.

Viele Verbrecher sind wohl nicht weniger brutal und grausam wie die Beiden. Da existieren aber halt keine Photos, Gedächtnisprotokolle von Augenzeugen / Mittätern oder Videoclips. Deswegen ist das Grauen nicht so eindrücklich wie im Höxterfall.

Im Endeffekt läuft der Prozess auf ganz langes Wegsperren raus, ganz egal wie das Urteil dann explizit heißt.


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Verbrechen in Höxter

13.02.2017 um 02:49
Wenn das Westfalen Blatt bereits vor Monaten mehrfach von zwei uneheliche Kindern Wilfrieds schrieb, dann halte ich das für glaubwürdig. Die Angaben dieser Zeitung sind eigentlich sehr zuverlässig, im Vergleich zu anderen Blättern. Bislang veröffentlichte diese Zeitung keine Namen und wird dies wohl auch nicht in Zukunft beabsichtigen. Von daher halte ich diese nunmehr aufgetauchte Besorgnis für unbegründet.

Ob es allerdings Sinn macht, wenn hier nunmehr Verwirrspiele betrieben werden, die nun die erste Frau Ws mit dem Vornamen seiner damaligen Geliebten benennen und aus einer schwangeren Geliebten eine schwangere Ehefrau basteln, und meinen, das Kind aus dieser Ehe sei aber unehelich, dann wird es etwas albern.


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Verbrechen in Höxter

13.02.2017 um 19:29
Elfter Verhandlungstag

Eine kurze Vorausschau darauf, was uns morgen und in der nächsten Zukunft erwartet.


https://www.radiohochstift.de/nachrichten/paderborn-hoexter/detailansicht/wilfried-w-im-fokus.html
Wochenlang hat Angelika W. detailliert erzählt –jetzt ist die Vernehmung der Angeklagten im Prozess um das mutmaßliche Folterpaar aus Höxter-Bosseborn vorerst abgeschlossen. Ab dem kommenden Prozesstag, 14.02., soll ihr mitangeklagter Ex-Mann Wilfried W. im Mittelpunkt stehen. Wobei Wilfried W. selbst, zumindest kommenden Dienstag, wohl noch schweigen wird. Seine Verteidiger Carsten Ernst und Detlev Binder wollen mit dem Angeklagten in der JVA zunächst noch mal klären, inwieweit er aussagen wird. Dass er sich zur Sache selbst äußert –daran bestehen keine Zweifel mehr. Zu Beginn des Prozesses hatten seine Verteidiger ja angekündigt, höchstens eine Erklärung verlesen zu wollen. Bis es zur ersten Aussage von Wilfried W. kommt dürfte es also noch etwa zwei Wochen dauern. Zunächst soll ein Kriminalbeamter auf dem Zeugenstuhl Platz nehmen, der den Angeklagten nach der Festnahme verhört hat.  



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Verbrechen in Höxter

14.02.2017 um 09:29
https://www.radiohochstift.de/nachrichten/das-folterpaar-von-hoexter-bosseborn/liveticker-vom-prozess.html

Die weiteren Liveticker (WB und LZ) suche ich später noch raus.


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Verbrechen in Höxter

14.02.2017 um 09:37
Hier der Ticker der "Neue Westfälische"

http://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/hoexter/hoexter/21688149_Foltermorde-von-Bosseborn-Der-elfte-Prozesstag-im-Liveticker.html


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Verbrechen in Höxter

14.02.2017 um 11:52
Und nun der Vollständigkeit halber auch der Liveticker vom Westfalen Blatt

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2696506-Elfter-Verhandlungstag-vor-dem-Paderborner-Landgericht-Liveticker-Zeugen-sagen-im-Bosseborn-Prozess-aus


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Verbrechen in Höxter

14.02.2017 um 13:25
Herrgott im Himmel. Er könne nicht seine Schuhe zubinden? Er scheint ja recht dick aufzutragen, will er sich als so minderbemittelt darstellen?


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Verbrechen in Höxter

14.02.2017 um 15:04
Zitat von Lena781Lena781 schrieb:Herrgott im Himmel. Er könne nicht seine Schuhe zubinden? Er scheint ja recht dick aufzutragen, will er sich als so minderbemittelt darstellen?
Das ist auch mein Eindruck, dass er sich als geistig minderbemittelt hinstellen mag. Er will sich so doof machen, dass man ihm die Taten nicht zutraut.

Hinzu kommt seine Aussage, dass er die Förderschule ohne Abschluss nach der 9. Klasse abgebrochen hat. Soweit mir bekannt, gehen lediglich Förderschulen für Blinde und für Hörbehinderte weiter als 9. Klasse. Förderschule für Lernbehinderte sind 9 Schuljahre ohne Abschluss. Ich gehe davon aus, dass er auf einer Förderschule für Lernbehinderte war. Seh- oder hörbehindert ist er ja nicht. Sprachbehindert auch nicht. Bliebe nur noch die Förderschule für Verhaltensauffällige. Aber, wie gesagt, ich gehe von einer Lernbehinderung aus.

Er ist ein verdammt guter Schauspieler, was nicht nur hier in der Zeugenaussage des Polizisten deutlich wird:

12.36 Uhr. Wenn er in der Vernehmung seine Unschuld bei den Misshandlungen der Frauen beteuert habe, sei der Angeklagte in eine andere Sprache verfallen. Zeuge K. spricht von Schauspielerei und nennt die Entrüstungs-Szenen des französischen Kult-Schauspielers Louis de Funès als Beispiel.

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2696506-Am-elften-Verhandlungstag-vor-dem-Paderborner-Landgericht-sagen-zwei-Kripobeamte-aus-Bosseborn-Liveticker-Seine-Mutter-nannte-Wilfried-einen-Pantoffelhelden

Angelika redet wie ein Wasserfall und stellt sich als lediglich ausführende Kraft hin. Er nutzt die Situation, indem er sich als Dumpfbacke hinstelle, die zu dumm ist, einen Eimer Wasser umzutreten.



  


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14.02.2017 um 15:23
Ich bin echt eine der letzten, die die Schuld auf Nachbarn schieben würde im Normalfall. Ich z.B. kenne meine überhaupt nicht. Aber: Wenn man schon selbst aussagt, dass eine Frau so krank aussähe, "voll im Delirium" etc., dann ist es eindeutig unterlassene Hilfeleistung, wenn ich nichts unternehme. Ich bin klar der Meinung, so etwas sollte strafrechtlich verfolgt werden.


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Verbrechen in Höxter

14.02.2017 um 16:07
Zitat von Lena781Lena781 schrieb:Ich bin echt eine der letzten, die die Schuld auf Nachbarn schieben würde im Normalfall. Ich z.B. kenne meine überhaupt nicht. Aber: Wenn man schon selbst aussagt, dass eine Frau so krank aussähe, "voll im Delirium" etc., dann ist es eindeutig unterlassene Hilfeleistung, wenn ich nichts unternehme. Ich bin klar der Meinung, so etwas sollte strafrechtlich verfolgt werden.
Grundsätzlich bin ich auch Deiner Meinung, dass man sich einmischen muss, wenn einem etwas komisch vorkommt. Allerdings hätte in diesem Fall hier eine Intervention der Nachbarn vermutlich gar nichts geändert. 

Stell' Dir vor, Du rufst bei der Polizei an und sagst: Bei mir nebenan wohnen merkwürdige Leute und inzwischen auch noch eine Frau, die sehr krank ausschaut.

Die Polizei würde nicht mit Blaulicht hinfahren und die Tür aufbrechen. Wenn die Polizei hingefahren wäre, wäre denen nicht einmal die Tür aufgemacht worden. Vielleicht hätten sie dann einen Zettel in den Briefkasten gesteckt, dass sich die Herrschaften bitteschön melden sollen.

Allerdings hätten die Nachbarn dann ihr blaues Wunder erlebt.

Die Nachbarn haben von dem Grauen in dem Haus nicht viel mitbekommen. Die beiden waren nachtaktiv. 

Bei einer Frau ohne Haare würde man sowieso zunächst mal von krebskrank und Chemotherapie ausgehen. 

Diese Taten hätte niemand außer den Angeklagten verhindern können. Sie haben sich bewusst Frauen ausgesucht, die nicht vermisst werden. Sie haben Nachbarn so eingeschüchtert, dass jeder einen Bogen um sie gemacht hat, der ein klein wenig an seinen Schneidezähnen hängt.

Was sich da abgespielt hat, kann sich keiner vorstellen, der normal ist. 

Schuld haben für meine Begriffe einzig und allein die beiden Angeklagten. 


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Verbrechen in Höxter

14.02.2017 um 16:11
Aus dem Liveticker der NW
Auf die Frage, ob Christel P. auch mal angebunden wurde, sagte mir Wilfried W., er könne keine Knoten machen. In der JVA habe er sich auch die Schuhe nicht zubinden können. Er sei einfach zu doof dafür. 
Da möchte ich ihm nicht widersprechen. Diese Ausrede ist wirklich nur noch doof :D
Letzte Woche hatte sein Verteidiger Detlev Binder angekündigt, dass sein Mandant reden wolle. Davon ist aber heute keine Rede mehr. Gerichtsexperten rechnen nicht damit, dass Wilfried W. sich persönlich äußern wird, vielmehr wird eine Einlassung von ihm wohl zu einem späteren Zeitpunkt von seinem Verteidiger vorgelesen.
Was für ein Hin und Her. Warten wir mal ab, kann sich auch ganz schnell wieder ändern

Aus dem Liveticker des WB
12.36 Uhr. Wenn er in der Vernehmung seine Unschuld bei den Misshandlungen der Frauen beteuert habe, sei der Angeklagte in eine andere Sprache verfallen. Zeuge K. spricht von Schauspielerei und nennt die Entrüstungs-Szenen des französischen Kult-Schauspielers Louis de Funès als Beispiel.
Wäre dann doch ganz interessant, würde Wilfried auch im Gerichtssaal eine Kostprobe seines Talentes zum Besten geben.


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Verbrechen in Höxter

14.02.2017 um 16:32
@Lena781
@JamesRockford

Manchmal wird das Verhalten anderer dann aber doch etwas verständlicher, wenn man die Langversion zu einem bestimmten Vorfall liest.

Liveticker NW:
Und die kranke Frau auf der Straße habe ich wirklich gesehen, auch wie Angelika den Arm um sie legte und wegführte.
Richter Emminghaus fragt die Zeugin, ob sie nicht beim Anblick dieser todkranken Frau etwas hätte unternehmen müssen, denn zwei Tage später sei Susanne F. ja gestorben. .
Zeugin: Ich hatte kein Telefon dabei. Als ich aber sah, wie fürsorglich Angelika den Arm und Susanne legte, dachte ich, alles wäre gut und habe nicht mehr unternommen.



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Verbrechen in Höxter

14.02.2017 um 16:58
Also ich will hier nicht moralisch werden oder andere belehren.
Aber wenn ich mal von mir ausgehe, habe ich nach der Lektüre dieses schrecklichen Falls den Vorsatz gefasst, mich in Zukunft auf jeden Fall einzuschalten, wenn mir etwas sehr ungewöhnlich und sehr auffällig gefährlich erscheint.
Egal, ob es etwas "bringt" oder "direkt nützt." Einfach weil es mir stark auf dem Gewissen läge, wenn ich nichts unternommen hätte.
Klar muss man darauf achten, sich nicht selbst in unmittelbare Gefahr zu bringen.


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