Hammurapi schrieb:Was du beschreibst, sind recht rationale Erwägungen und schildern, so sie zutreffen, keine klassische Hörigkeit. Somit dürfte nach Ende der Beziehungsstruktur für A. auch nach wenigen Tagen kein unüberwindbares psychisches Problem bestanden haben, ihr Gewissen zu erleichtern und umfassend auszusagen.
Für mich hat es überhaupt nichts mit Ende der Beziehungsstruktur zu tun, sondern lediglich dem Umstand, bei bzw. wegen dieser Tat erwischt worden zu sein. Denn man wollte sie ja einfach "entsorgen" und hat den Tod so oder so billigend in Kauf genommen. Der Motorschaden und das weitere Prozedere haben dem ganzen Spuk ein Ende bereitet. Vielmehr ist davon auszugehen, dass sie sich ein neues Opfer gesucht hätten. Denn auch der Tod der ersten Frau hat sie ja nicht zu einem Ende bewogen. Auch die Kaltblütigkeit, mit der vorgegangen wurde, die Leiche in der Kühltruhe aufzubewahren, zu zerstückeln, verbrennen und die Überreste zu verstreuen.
Die Psychomacke würde ich denen nicht als solches andichten, (auch wenn sie scheinbar wirklich zutiefst gestört und krank sind). Am Ende gibt es noch deswegen mildernde Umstände, weil irgendein Psychologe es so hindrehen wird.
All die anderen Opfer, die es überlebt haben, sind wohl eher aus Scham nicht zur Polizei gegangen, offenbart es doch ihre eigene Bedürftigkeit und Naivität.