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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

5.320 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Urlaub, 2016 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

04.06.2023 um 19:14
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Genau das kann es eben nicht gewesen sein. Es wurden Mantrailer-Hunde eingesetzt, die seine Spur in den Rhodini-Park im Zentrum der Stadt erschnüffelten.
Mantrailer haben hier auf Allmystery eine Misserfolgsquote von gefühlt mindestens 98 %, auf die gebe ich gar nichts mehr, sofern es kein nachvollziehbares Erfolgserlebnis gibt. Erst recht nicht, wenn es um einen Strand und einen Park geht, wo zehntausende Menschen ihre Wege kreuzen. Spuren ins Nichts gab es schon mehr als genug.

Wirklich überzeugt haben mich Mantrailer nur im Vermisstenfall Anette Lindemann, aber dort ist der Hund womöglich nur dem penetranten Geruch von Benzin gefolgt. Trotz allem auch hier bis heute keine Leiche; und der mutmaßliche Täter weiter auf freiem Fuß.

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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

04.06.2023 um 19:24
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Wirklich überzeugt haben mich Mantrailer nur im Vermisstenfall Anette Lindemann, aber dort ist der Hund womöglich nur dem penetranten Geruch von Benzin gefolgt. Trotz allem auch hier bis heute keine Leiche; und der mutmaßliche Täter weiter auf freiem Fuß.
Auch im hier im Forum besonders intensiv diskutierten Vermisstenfall Walter Schuster lagen sie genau richtig. Nur eben nicht bis ans Ende der Spur. Das ist aber logisch, da die Geruchsspuren meist so schwach sind, dass die Hunde all ihr Können einsetzen müssen. Werden sie irgendwann zu schwach, verliert sich die Spur. In diesem Fall hat man übrigens nach langer Zeit leider eine Leiche gefunden, übrigens genau an einem der Orte, zu dem ich bereits im Forum empfohlen habe, dort intensiv zu suchen.

Ich gebe einer Spur, die von zwei verschiedenen Mantrailern unabhängig und unbeeinflusst ident erschnüffelt werden, wie es normalerweise der Fall ist, eine hohe Korrektheitswahrscheinlichkeit. Nur, wie gesagt, sie verliert sich halt leider sehr oft.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

04.06.2023 um 19:43
@Mr.Stielz

Ich halte zwar auch den Ertrinkungstod für die plausibelste Theorie, aber diese Aussage
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Mantrailer haben hier auf Allmystery eine Misserfolgsquote von gefühlt mindestens 98 %, auf die gebe ich gar nichts mehr, s
halte ich doch für sehr überzogen und nicht stichhalig, aber ohne jetzt die leidige Hunde Diskussion anstoßen zu wollen.

Hunde sind eben auch nur Menschen, die sich auh vielfältigeweise irren können bzw ihr Führer.

Noch am Vatertag haben Hunde die ertrunkenen jungen Männer in einem See in Brandenburg (?) anhand der Verwesungsgerüche auf der Waaseroberfläche lokalisiert.
jA, keine Mantrailer, trotzdem ist deine Aussage nicht gerechfertigt.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

04.06.2023 um 19:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist richtig, aber umgekehrt geht das Leben ja auch irgendwie weiter und es passieren Dinge im Leben der Kinder: Schule, bei dem älteren dann auch Pubertät, vielleicht Schulabschluss und Suche nach Beruf.... Ich denke dass Angehörige einfach irgendwann einen Modus finden müssen, in dem sie mit der Situation umzugehen lernen. Man kann ja nicht das ganze restliche Leben traurig vor einem Bild der vermissten Person verbringen und praktisch ununterbrochen über die Frage nachgrübeln, was da passiert ist.
Das stimmt natürlich, allerdings wäre eine simple Facebook-Seite mit den wichtigsten Informationen sicherlich kein großer Aufwand und könnte auch der Erinnerung dienen.

Dass sich nach 2016 fast gar keine Informationen und auch keine Medienberichte mehr finden, überrascht mich einfach bei einem Fall, der schon vom möglichen Ablauf sehr kurios/merkwürdig und in meinen Augen durchaus mit dem Fall Mittank vergleichbar ist.

Ich wünsche der Familie jedenfalls, dass sie irgendwann zumindest eine Gewissheit erhalten.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

04.06.2023 um 20:07
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:jA, keine Mantrailer, trotzdem ist deine Aussage nicht gerechfertigt.
Ja, ganz anders sieht es aus bei Leichenspürhunden, Flächensuchhunden wie Lawinensuchhunden, Drogen- und Sprengstoffspürhunden, mit denen habe ich nicht das geringste Problem. Die haben ihr Können oft genug unter Beweis gestellt, aber die haben auch ganz andere Voraussetzungen als ein Mantrailer.

Gerne würde ich mehr Erfolgserlebnisse sehen; den Vermisstenfall Walter Schuster kannte ich jetzt noch nicht.


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05.06.2023 um 00:16
Zitat von moonbowmoonbow schrieb:Naja, Aktenzeichen ist ja um Zeugen zu finden etc., denke da ist die Chance relativ gering, es müsste bei einer ähnlichen Sendung in Griechenland gezeigt werden.
Das ist mir zu sehr "Schwarz-Weiß-Denken".

In "Aktenzeichen XY" sind durchaus schon Fälle behandelt worden, die im Ausland gespielt haben (z.B. der Mord an der Norwegerin Trude E. in der Juli-Sendung 2017; der Vermisstenfall Lars Mittank, der in Bulgarien verschwunden ist, in der Aktenzeichen-Sondersendung "Wo ist mein Kind?"). In beiden Fällen sind explizit deutsche Urlauber angesprochen worden.

Bezogen auf diesen Fall: Wenn zum damaligen Zeitpunkt auf Rhodos viele deutsche Urlauber unterwegs waren, könnte eine TV-Fahndung möglicherweise bei der Beantwortung offener Fragen helfen. Vermutlich gibt es aber zurzeit keine Ermittlungsansätze, die einen solchen Einsatz rechtfertigen würden.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

05.06.2023 um 08:17
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:In "Aktenzeichen XY" sind durchaus schon Fälle behandelt worden, die im Ausland gespielt haben
Das stimmt, leider hat es in den beiden genannten Fällen aber nicht zur Lösung geführt, was nicht heißen soll, dass man es nicht tun sollte. Ich finde, beides wäre richtig, Aktenzeichen aber auch wie@moonbow schrieb, auch in einer griechischen Sendung. Ansäßige Hotelmitarbeiter etc. haben mehr Einblick, was realistisch ist und wo es Probleme gibt und bekommen sicher eine ganze Menge mit, was sich so abseits des Tourismus an den Stränden abspielt.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

05.06.2023 um 10:44
@FritzPhantom
Möglicherweise ist das ganze auch ein wenig dem geschuldet dass solche Urlaubsregionen die vom Tourismus leben solche Themen auch nicht gerne an die große Glocke hängen. Ich denke es wäre anders wäre es ein Grieche gewesen bzw. Irgendwo im Landesinneren und nicht auf Rhodos. Ist nur eine Überlegung aber vielleicht haben es solche Fälle deshalb schwerer als andere


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05.06.2023 um 11:22
@infostream
Da kannst Du schon recht haben, dass die Behörden vor Ort das ganze am liebsten vergessen würden. Da müßte wahrscheinlich schon ein Journalistvon außen kommen und das ganze aufgreifen. Man hat vielleicht auch zuwenig Einblick in die Ermittlungen vor Ort oder vielleicht liegt es auch an der Sprachbarriere.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

05.06.2023 um 18:23
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Da kannst Du schon recht haben, dass die Behörden vor Ort das ganze am liebsten vergessen würden. Da müßte wahrscheinlich schon ein Journalistvon außen kommen und das ganze aufgreifen. Man hat vielleicht auch zuwenig Einblick in die Ermittlungen vor Ort oder vielleicht liegt es auch an der Sprachbarriere.
In solchen Touristenhochburgen des Mittelmeerraumes finden sich doch fast immer einige ausgewanderte Deutsche, die über gute Sprachkenntnisse verfügen und in der Regel auch mit Einheimischen vernetzt sind. Ich denke schon, dass auf diesem Wege Einblicke in die damaligen Ermittlungsarbeiten möglich wären.

Dass eine Touristenhochburg wenig Interesse daran hat, bestimmte Vorkommnisse in den internationalen Schlagzeilen zu sehen, verstehe ich. Im Falle SE steht allerdings nicht einmal fest, was genau geschehen ist. Ein Unfall kann jedenfalls nicht ausgeschlossen werden.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

14.06.2023 um 16:50
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb am 04.06.2023:Meine Theorie ist nach wie vor: er ging ein Stück ins Wasser, um die Muscheln dort zu entsorgen. Dazu legte er sein Handy aus Sorge, dass es nass werden könnte am Strand ab. Er war ja schließlich nur ein paar Meter entfernt. Als er die Muscheln entleert hatte und sich umdrehte, war es weg. Und er sah ein paar verdächtig aussehende Typen (oder auch nur einen) eradewegs von der Stelle weggehen. In der Gewissheit, dass die es genommen haben, es aber zunächst nicht beweisbar war, ging er ihnen nach. Bis in den Park, wo die Männer haltmachten und er sie dort darauf ansprach. Den Rest der Geschichte kann man sich vorstellen
Genau diese Theorie scheint mir auch die einzig logische zu sein, sofern man in diesem Fall überhaupt von "Logik" sprechen kann.

Das Handy und die mögliche, von den Mantrailern erschüffelte Spur, führen in diesen Park mit dubiosen Gestalten. Es ist schliesslich nicht abwegig, dass S.E. seinem Handy "nacheilien" wollte. Wer will schon sein Handy kampflos einem Gelegenheitsdieb überlassen. Und das Handy ist schliesslich die einzige Spur, sprich der einzige "Fact" (wenn man mal die Spur der Mantrailer aussen vor lässt).

Ein Ertrinken (zB auf Grund eines medizinischen Problemes) erscheint mir da unwahrscheinlicher.
Es hat ihn niemand im Wasser gesehen, und vorallem wurde die Leiche nirgends angespühlt, was ja fast zwangsläufig hätte geschehen müssen. Es gibt seltene Fälle/Umstände, wo dies nicht geschieht. Die Leiche müsste zb unterwasser irgendwo zwischen Steinen/Felsen eingeklemmt sein, was an einem Sandstrand auch eher unwahrscheinlich ist. Oder die Leiche müsste an einem abgelegenen Ort angespühlt wurden sein (und noch nicht gefunden), auch eher unwahrscheinlich, bei einer dicht besiedelten, touristisch hoch erschlossenen Insel. Bleibt noch die Strömung: kenne die Verhältnisse dort nicht, aber an einem Badestrand, wo Familien Urlaub machen, sind starke Strömungen in Ufernähe wohl eher nicht zu erwarten. Zudem wäre auch bei einem Abdriften der Leiche diese wohl irgendwo an Land gespühlt worden...

Aus all diesen Gründen scheint mir ein ertrinken unwahrscheinlicher als ein unglücklich verlaufener "Vorfall" im Park.
Diese Leute dort sind Einheimische und Leben am Rande der Gesellschaft. Wenn jemand Orte kennt, wo fast nie jemand hingeht und wo man eine Leiche daher durchaus auch "für immer" entsorgen kann, dann sind es diese Leute, selbst wenn diese nur "Gelegenheitkriminelle" sind.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

14.06.2023 um 19:10
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Es ist schliesslich nicht abwegig, dass S.E. seinem Handy "nacheilien" wollte.
Sie müssten ja dann gerannt sein etliche Kilometer lang, oder er hätte den Dieb schnell eingeholt haben müssen, denn er konnte nur nachrennen, wenn der Dieb in Sichtweite war. Und er hätte doch geschrien, sodass andere Passanten aufmerksam werden. Es wundert mich, dass es davon keine Zeugen gibt.
Aber das hatten wir ja alles schon.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

14.06.2023 um 20:33
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Sie müssten ja dann gerannt sein etliche Kilometer lang, oder er hätte den Dieb schnell eingeholt haben müssen, denn er konnte nur nachrennen, wenn der Dieb in Sichtweite war. Und er hätte doch geschrien, sodass andere Passanten aufmerksam werden. Es wundert mich, dass es davon keine Zeugen gibt.
Wie es doch ohne Laufen und Aufsehen erregen gegangen sein könnte, habe ich bereits in einem vorhergehenden Kommentar erklärt:
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb am 04.06.2023:Meine Theorie ist nach wie vor: er ging ein Stück ins Wasser, um die Muscheln dort zu entsorgen. Dazu legte er sein Handy aus Sorge, dass es nass werden könnte am Strand ab. Er war ja schließlich nur ein paar Meter entfernt. Als er die Muscheln entleert hatte und sich umdrehte, war es weg. Und er sah ein paar verdächtig aussehende Typen (oder auch nur einen) geradewegs von der Stelle weggehen. In der Gewissheit, dass die es genommen haben, es aber zunächst nicht beweisbar war, ging er ihnen nach. Bis in den Park, wo die Männer haltmachten und er sie dort darauf ansprach.



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14.06.2023 um 21:15
@Mr.Brain
Warum sollte es "zuerst nicht beweisbar" gewesen sein, und/ aber warum sollte er sie erst im Park darauf ansprechen? Wenn er Lärm gemacht hätte wegen Dieben, dann hätte sich auf seinem Handy's schon beweisen lassen, dass es seines ist. Was sollte sich denn ändern im Laufe des Weges, was es "beweisbarer" machen könnte oder würde? Bloß um zu schauen, wo sie hingehen, wo ihr Ziel ist?
Es verging die Zeit, und er sollte zum Flughafen... (Es ist zu bezweifeln, dass er Geld dabei hatte um wieder zurück zu kommen. Das klingt umständlich).


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

14.06.2023 um 22:03
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Genau diese Theorie scheint mir auch die einzig logische zu sein, sofern man in diesem Fall überhaupt von "Logik" sprechen kann.
Sehe ich anders - ja, es ist möglich dass es sich so zugetragen hat. Es könnte aber auch sein (wie ich es hier vor einiger Zeit schrieb) er nochmal Knietief ins Wasser ging, daher seine Sachen ablegte (soweit gleichen sich die Versionen) er dann aber einen Schwächeanfall bekomm oder ähnliches - beispielsweise könnte es sein dass es mit seiner Stoffwechselerkrankung zusammenhing - und er dort schlicht ertrank ohne dass es jemand mitbekam. Sowas passiert leider immer wieder Mal. Jemand fand die Sachen, nahm das Handy mit und versuchte es zu verkaufen


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

15.06.2023 um 09:45
Zitat von infostreaminfostream schrieb:er nochmal Knietief ins Wasser ging, daher seine Sachen ablegte (soweit gleichen sich die Versionen) er dann aber einen Schwächeanfall bekomm oder ähnliches -
Das ist theoretisch möglich. Aber im flachen Wasser im Uferbereich wird die Leiche doch eher angespühlt oder zumindest am Strand von Passanten gesichtet, als dass diese sofort abgetrieben würde. Möglich ist natürlich alles, aber immerhin deuten die spärlichen Indizien auf den besagten Park hin, und bei der "Wasservariante" müsste doch einiges Zusammenkommen (Medizinisches Problem, plus rasches Abtreiben der Leiche an einem seichten Badestrand, plus Leiche wird auch anderswo nirgends angespühlt bzw gefunden).

Immerhin darf man aber insgesamt festhalten, dass S.E. in beiden Varianten zumindest im Wasser gewesen sein muss, weil er ja seine Sachen offenbar am Strand abgelegt hatte. Sonst wäre der dubiose "Handyfinder" ja wohl kaum an des Handy gekommen. Ich denke, bis hierher sind wir uns relativ einig.


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15.06.2023 um 19:14
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Warum sollte es "zuerst nicht beweisbar" gewesen sein, und/ aber warum sollte er sie erst im Park darauf ansprechen?
Stell dir einmal vor, du bist gerade mit dem Rücken zum Strand im Wasser, um die Muscheln zu entleeren. Du drehst dich wieder um und das Handy ist weg. Und dir fällt auf, dass ein paar Männer schon etwas entfernt geradewegs von der Stelle weggehen. Würdest du "haltet den Dieb" schreien? Es ist zwar logisch und naheliegend, dass sie es an sich genommen haben, aber wie willst du es beweisen?
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:aber warum sollte er sie erst im Park darauf ansprechen?
Weil er ihnen gefolgt ist und dort beobachtet, dass jemand das Handy aus seiner Hosentasche oder was auch immer herausholt. Damit hatte er den Beweis.
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Bloß um zu schauen, wo sie hingehen, wo ihr Ziel ist?
Offenbar ja. Die Polizei konnte er ja mangels Handy nicht rufen.

Es bleibt natürlich die Frage, ob es dafür steht, wegen eines gestohlenen Handys so etwas zu machen. Das hängt natürlich einmal davon ab, wie wertvoll dieses Gerät war und natürlich von der Persönlichkeit S.E.s selbst. Wir wissen nicht, ob er jemand war, das so etwas in dieser Situation auf sich beruhen lassen würde oder doch eher eine sehr konsequente Persönlichkeit. Ich wäre ihnen wahrscheinlich in der selben Situation nicht bis in den Park gefolgt und viele andere hier wahrscheinlich auch nicht, aber man kann eben nicht von sich auf andere schließen.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

16.06.2023 um 09:51
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Ich wäre ihnen wahrscheinlich in der selben Situation nicht bis in den Park gefolgt und viele andere hier wahrscheinlich auch nicht, aber man kann eben nicht von sich auf andere schließen.
Sehe ich auch so. Zudem sagt sich das jetzt hinterher wohlüberlegt auf dem Sofa leicht.
Aber in der „Hitze des Gefechts“?
Du siehst in einem fremden Land, kurz vor der Rückreise, dass wohl gerade einer dein Handy geklaut hat und nun davon schleicht. Ich wüsste nicht, wie ich dann reagieren würde, wenn man in Sekundenbruchteilen abwägen muss, was man tun soll. Hinterher, den Typen nicht aus den Augen verlieren und so vielleicht auf unkomplizierte Weise das Handy zurück zu bekommen, scheint mir doch die naheliegende Variante zu sein.

In Griechenland als Tourist zur Polizei? Wegen eines Handys? Ich war ein paar Mal länger auf griechischen Inseln. Falls du um diese Uhrzeit einen geöffneten Polizeiposten findest, dann wirst du schnell bemerken, dass die alles tun, um „Arbeit zu vermeiden“. Sprich: wegen eines Handys eines Touristen wird maximal irgend ein Protokoll ausgefüllt und danach geniessen diese Herrschaften wieder die Ruhe des klimatisierten Büros und unternehmen genau gar nichts.
Du wirst bis dahin Stunden gebraucht haben, und nebenbei deinen Rückflug hochkant verpassen und umbuchen müssen.

Kurz: in dieser Situation hast du im Grunde genau zwei sinnvolle Optionen:
1) Hinterher und versuchen, das Handy direkt wieder zurück zu bekommen
2) nichts tun , das Handy „abschreiben“ , und den Zeitplan mit Transfer und Rückflug einhalten.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

16.06.2023 um 10:49
Nur mal so nebenbei: ich wäre auf jedenfall auch sofort hinterher, aber hätte die Person vermutlich schon am Strand direkt angesprochen oder sofort laut gerufen. Wobei ich mein Handy auch nicht am Strand abgelegt hätte.

Eigentlich finde ich diese Theorie ganz gut, denn die im Meer ertrunken Theorie kann ich nicht glauben, weil ich denke das die Leiche dann iwo wieder angespült worden wäre, vorallem weil das ja alles in Ufernähe geschehen sein sollte.

Was bei dieser Theorie aber irgendwie hakt: wo hätten die Täter oder der Täter die Leiche entsorgen können. Ich kenne jetzt diesen Rodinipark nicht, aber auf Karten sieht es so aus, als wäre dieser Park von Stadt umgeben. Kann mir nicht vorstellen, dass man den Leichnam von dort iwo hingebracht hat. Also zu Fuß sicherlich nicht und dass man da jetzt mit dem Auto ranfährt um eine Leiche einzuladen kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man an diese Theorie glaubt, dann müsste die Leiche doch auch in diesem Park liegen.

Gibt es dort Wasserflächen, Höhlen oder unwegsames Gebiet? Hat man diesen Park eigentlich jemals professionell durchsucht, immerhin gab es ja die Spürhunde, die dort hingelaufen sind. Hat man dort mal Leichenspürhunde oder Flächensuchhunde eingesetzt? Hat man da wenigstens mal ne Hundertschaft durchgechickt und jeden Quadratmeter gecheckt? Vermutlich nicht, oder?

Also wenn das mein Mann oder mein Familienmitglied wäre, dann hätte ich schon vor Jahren Spenden gesammelt und diesen Park und alle Wasserflächen komplett umgedreht. Jeden einzelnen Quadratzentimeter und das ganze dann im Idealfall mehrfach. Dann könnte man diesen Ort wenigstens mal endgütlig ausschließen. So bleibt halt immer eine Rest-Ungwissheit.

Was hätte das wohl gekostet: 100 Freiwillige und 2-3 bezahlte Spezialteams mit Hunden. Was kostet das 5.000 Euro? 10.000 Euro? Selbst wenn es 15 Mille sind - so what dieses Geld hätte man über "Go-Fund-Me" problemlos zusammenbekommen.

Natürlich kann man das auch jetzt noch machen, aber wieso hat man so viele Jahre gewartet?
Wieso startet die Familie nicht eine letzte große Suche. Und wenn man dann nichts findet dann glaube ich auch an die Meer-Theorie, aber bis diese professionelle Suche mal durchgeführt wurde, glaube ich an den Rhodinipark.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

16.06.2023 um 11:09
Falls er wirklich jemanden in den Rodini Park verfolgt hat und ihm dort etwas zugestossen sein sollte, denke ich auch, dass seine Leiche noch da ist. Der Park ist meiner Meinung nach eher unübersichtlich, zum Teil verhindert und überall Bäche und Wasserläufe, die alles andere als klar sind.

Die Leute, die da regelmäßig verkehren, werden sicher genug Stellen kennen, wo man ihn "unterbringen" konnte.

https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g189449-d2298961-Reviews-Rodini_Park-Rhodes_Dodecanese_South_Aegean.html


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