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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

5.405 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Urlaub, 2016 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

11.06.2025 um 19:32
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Meine grundsätzliche Zustimmung. Nur all das scheint mir hier zu fehlen.
Kein Arzt, der einem "was zum Schlafen" aufschreibt oder der die Tilidin nach Rücken-OP weiterverschreibt.
Kein Kollege, Freund der "was Pflanzliches, hilft" anbietet.
Kein Kollege, Freund, der eine Tablettenpackung "hab' ich übrig, nimmt den Stress raus, hat mir auch geholfen" rüberwachsen lässt.
Keine Party, bei der einem jemand etwas "schenkt".
Um sie hier erstmals auszuprobieren, hätte man zum Dealer gehen müssen.
Woher nimmst du denn diese Sicherheit? Kennst du ihn persönlich?
Selbst dann wäre ich nicht Mal sicher, ob das alles so ausgeschlossen ist.

Anhand dessen, was die Ehefrau erzählt, kann man nicht zwangsweise auf Drogenkonsum schließen. Ausschließen kann man ihn aber meiner Meinung nach auch nicht.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

11.06.2025 um 22:07
Zitat von EdnaEdna schrieb:Es würde jedenfalls kein halbwegs intelligenter Mensch versuchen, was im Flughafen durch die Kontrollen zu schmuggeln.
Es ist zwar "dumm" im Sinne von nicht gut durchdacht und nicht legal, aber es wird durchgeführt und realistischerweise dürfte das auch nicht immer auffallen.
Zitat von EdnaEdna schrieb:Woher nimmst du denn diese Sicherheit? Kennst du ihn persönlich?
Ich schrieb "scheint". "Scheint" deutet keine Sicherheit an, sondern bedeutet "ich habe den Eindruck, dass es so sein könnte" - also eine Vermutung (Vermutung ist eben gerade keine Sicherheit), gewonnen aus dem was wir wissen (u.a.: Familienurlaub - was bedeutet: wer waren die Mitreisenden, wo hielt er sich auf), unter der Berücksichtigung, dass wir sicherlich nicht alles wissen.
(Wäre ich mir sicher, hätte ich geschrieben: "Ich bin mir sicher", "Es ist absolut auszuschließen, dass...." - ein völlig anderer Wortlaut.)
Persönlich kenne ich weder ihn noch Menschen die ihn kennen.
Ich bezog mich allein auf eine, sogar allgemeine, Situation.
Jemand macht Familienurlaub. Ist in dieser Situation, im Familienurlaub, der Kollege, Freund oder auch Arzt dabei, der sagt "guck mal, ich hab' da was"? Im Urlaub nicht, außer, geringe Wahrscheinlichkeit, man trifft diejenigen da oder hat es geschafft nebenbei neue Kontakte zu knüpfen (was ich hiermit nicht andeute).
Somit habe ich sogar bei etwas, das sich weitestgehend aus logischen Gründen erschließt (im Urlaub ist man nicht im Kollegen-, Freundesumfeld (außer Ehefrau) und auch nicht bei seinen angestammten Ärzten), noch "scheint" angewandt - eben da man keine Zufälle, und gar nichts das grundsätzlich möglich ist, ausschließen kann.
Zitat von EdnaEdna schrieb:Anhand dessen, was die Ehefrau erzählt, kann man nicht zwangsweise auf Drogenkonsum schließen. Ausschließen kann man ihn aber meiner Meinung nach auch nicht.
Das sehe ich ganz genauso.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

14.06.2025 um 21:40
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb am 26.05.2025:Im hier im thread verlinkten Youtube "Spürhunde suchen nach Sergej Enns" bei min.5.50 sagt Ehefrau Inna, da wo die Spürhunde (zwei unabhängig voneinader) hingingen, war sie oder die Familie noch nie. Da kann der Mann nur ohne sie hingelangt sein.
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb am 26.05.2025:Es geht darum, dass mehr als eine Hundespur in diesen Park führte, dass dort auch sein Handy zuletzt eingeloggt war, dort Junkies gehäuft zu finden sind, und statistisch gesehen nun mal Verbrechen in der Szene häufiger vorkommen.
Offenbar ist das Video gemeint, das mind. im Beitrag
Beitrag von -Leela- (Seite 154)
zu sehen ist.

Die dargestellte Suche und somit die Ergebnisse können aus meiner Sicht nicht überzeugen. Ich begründe dies wie folgt:

Geruchsartikel
Statt üblicherweise in einem neuen Gefrierbeutel (keine Benutzung durch / Gerüche von anderen Personen zu erwarten) wird in diesem Fall der Geruchsträger in einem Konservenglas verwahrt. Wie genau das gehandhabt wurde (vorher Reinigung - wenn ja, wie gründlich?) ist offen, somit scheint mir nicht ausgeschlossen, dass sich darin/daran auch Geruchsspuren anderer Personen befinden können.

Spuralter
Im Video wird nicht klar, wie lange Herr Enns bei der Suche schon vermisst war. Wie im Spürhundethread ersichtlich, zweifeln viele Experten daran, das Mantrailer Spuren von Personen finden können, wenn diese (je nach Experte) älter als 24-48h sind. Die einzig mir bekannte belegte Untersuchung hat lediglich ein Spuralter von 5 untersucht. Nein, nicht Tage oder Stunden, sondern Minuten. Ist in einem meiner Beiträge im Spürhunde-Thread zu finden:
Kriminalfälle und Spürhunde - was können diese Tiere leisten? (Seite 13) (Beitrag von TatsachenTreue)


Unabhängigkeit der Suchen
Wirklich unabhängig voneinander sind zwei Suchen nur dann, wenn jeweils andere Personen/Hundeführer/Helfer beteiligt waren. Andernfalls weis bei der zweiten Suche jemand, der schon bei der ersten Suche dabei war, wohin diese führte und kann so den Mantrailer oder den Hundeführer (unbewusst) beeinflussen.

Nichtwissen des Suchteams
Eine Suche mit Mantrailern kann nur dann ausschließlich auf der Nase des eingesetzten Mantrailers beruhen, wenn sein Hundeführer und bei der Suche begeleitende Personen keinerlei Wissen/Informationen dazu haben, was der Vermisste nach dem Verlassen des letzten gesicherten Aufenthaltortes gemacht hat/haben könnte bzw. was dazu vermutet wird. Erfahren bei der Suche Beteiligte von Vorlieben/Hinwendungsorte oder - wie in diesem Fall womöglich - Ergebnisse von Handyortungen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies die Suchteams (unbewusst) beeinflusst.

Aus meiner Sicht ist im Ergebnis diese Mantrailer-Suche eine von denen, die ich persönlich für nicht relevant halte, da unklar ist, ob im von Experten für möglich gehaltenen Zeitrahmen gesucht wurde und die Suchteams keine Informationen zum Vermisstenfall hatten, so dass eine Beeinflussungsmöglichkeit der Hunde durch die sie begleitenden Menschen ausgeschlossen werden kann.
Zitat von EdnaEdna schrieb am 10.06.2025:Ich finde das Bild, was hier von Drogenkonsumenten gezeichnet wird ein wenig lustig.

Ein großer Teil (55-65%) der Drogenkonsumenten gehört der Mittelschicht oder Oberschicht an.

25-30% haben akademische Abschlüsse.

30-35% sind Familienväter.
Mich interessiert die leider nicht angegebene Quelle, aus der Du diese Angaben entnommen hast, @Edna . Kannst Du die bitte nachliefern - Danke.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

16.06.2025 um 12:09
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Aus meiner Sicht ist im Ergebnis diese Mantrailer-Suche eine von denen, die ich persönlich für nicht relevant halte, da unklar ist, ob im von Experten für möglich gehaltenen Zeitrahmen gesucht wurde und die Suchteams keine Informationen zum Vermisstenfall hatten, so dass eine Beeinflussungsmöglichkeit der Hunde durch die sie begleitenden Menschen ausgeschlossen werden kann.
Sehr gut! Endlich stellt hier mal jemand dar, wie schwierig es ist eine Suche mit Mantrailer-Hunden hinzubekommen, deren Ergebnis man als relevant einstufen kann. Oder anders gesagt: Wie leicht es ist, eine Mantrailer-Suche zu "versauen" und dann mit Ergebnissen dazustehen, die man am besten ignorieren sollte. Das mit dem Ignorieren klappt leider oft nicht; selbst mancher Richter ist wundergläubig und beschäftigt sich ernsthaft mit - zum Beispiel - "Ergebnissen" von Mantrailer-Suchen, die erst eine Woche (oder noch länger) nach einem Ereignis stattgefunden haben.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

30.06.2025 um 22:10
Etwas mit Drogen schließe ich aus , das jemand mit Frau und zwei Kinder in dem ruhigen Gebiet und kurz vor dem Heimflug ein solches Risiko eingeht ist unrealistisch und auch wenn würde kein Dealer einen Mord begehen wegen einem Touristen der Drogen kaufen will.

Das ihm jemand das Handy klauen wollte und er ihm nachgelaufen ist, wäre morgens auch unwahrscheinlich und auch wenn dann hätte es doch bis zum Park mehrere Personen sehen müssen.

Was mich Interessiert ist ob alle Kameras im Umkreis sowie auf dem weg Richtung Park kontrolliert wurden?

Ein Selbstmord kann ich mir auch nicht vorstellen, morgens einfach spontan ins Meer zu schwimmen so das ihn keiner mehr findet, es wurde ja bestimmt mit Hubschraubern das Meer tagelang abgesucht.
Ganz ausschließen kann man es nicht, weil es möglich ist das er die schuhe und das Handy am Strand gelassen hat und es dann die Person gefunden hat welche es später verkauft hatte.

Was ich aktuell für Theorie habe ist das er vielleicht ein neues Leben anfangen wollte und das ganze so vorbereitet hat das er untertaucht und dann in einem anderen Land ein neues Leben anfängt.

Was auch noch möglich ist das ihn jemand angefahren hat und direkt ins Auto gelegt hat und dies vertuscht hat, er musste zum Strand eine Straße überqueren. Aber wäre auch echt Zufall wenn in dem Moment es keiner gesehen hat. Was aber früh morgens vielleicht sein könnte.

Aber es ist schwer zu sagen solange man nicht die genauen Handydaten hat wo das handy wie lange geortet wurde etc. wenn es am Strand es letzte mal geortet wurde und dann z.b nach 5 Std. im Park. Solche Infos währen sinnvoll.

Genau so alle Kamera aufnahmen im umkreis und Richtung Park.

Dann könnte man besser denn Fall analysieren.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

gestern um 08:04
Zitat von valedoravaledora schrieb:Was ich aktuell für Theorie habe ist das er vielleicht ein neues Leben anfangen wollte und das ganze so vorbereitet hat das er untertaucht und dann in einem anderen Land ein neues Leben anfängt.
Weil alles, was realistisch erscheint, unerwünscht ist, sucht man sich eine Theorie, die komplett unwahrscheinlich ist (und für die keinerlei Hinweis existiert), dafür aber Spielraum für Romantisierungen lässt.

Es wäre für diejenigen, die die Drogenthese (trotz Hinweisen dafür!) vehement ablehnen, ganz hilfreich, sich einmal generell mit der realen Welt, sprich mit dem Drogenkonsum der Bevölkerung zu befassen. Da wird man unter den Konsumenten sehr viele Erwachsene finden und zwar auch Menschen, von denen man das eigentlich nicht erwarten würde. Dann kann man sich einmal fragen, wie diese Leute an die Drogen kommen. Kleiner Tipp: Sie kommen nicht vom Weihnachtsmann.

Im konkreten Fall existiert kein Beleg für die Drogenthese (und noch weniger für jede andere), aber angesichts der schmalen Evidenz ist sie die am wenigsten unplausible.

Aber was soll man machen: Hier wurde ja auch die rührselige Geschichte von den Muscheln, die er an den Strand bringen wollte, unbesehen geglaubt.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

gestern um 08:23
Zitat von HastingsHastings schrieb:Es wäre für diejenigen, die die Drogenthese (trotz Hinweisen dafür!) vehement ablehnen, ganz hilfreich, sich einmal generell mit der realen Welt, sprich mit dem Drogenkonsum der Bevölkerung zu befassen. Da wird man unter den Konsumenten sehr viele Erwachsene finden und zwar auch Menschen, von denen man das eigentlich nicht erwarten würde. Dann kann man sich einmal fragen, wie diese Leute an die Drogen kommen. Kleiner Tipp: Sie kommen nicht vom Weihnachtsmann.
Ja. Das habe ich vor einigen Beiträgen auch schon Mal ausgeführt. Aber es wird ja immer wieder damit argumentiert, dass niemals ein Familienvater im Familienurlaub Drogen konsumieren würde. Es wurde sogar mal damit argumentiert, dass es ja möglich wäre, wenn er mit Freunden im Partyurlaub gewesen wäre. Aber doch nicht so..
Und schon gar nicht kann das ja sein bei jemandem, der eine gute Bildung und einen angesehenen Job hat.
Überraschung: die allermeisten Drogenkonsumenten konsumieren nicht, um Party zu machen. Meistens liegt der Grund im Konsum entweder in einer Art Selbstmedikation, Kompensation belastender Lebensumstände oder in einer Art Leistungserhalt.
Das sind ganz normale Menschen. Väter, Mütter, Akademiker*innen, Gutbetuchte, die nach außen völlig unauffällig wirken.

Da darf sich zB keiner in Krankenhäusern umsehen, wie viele Ärzte da was konsumieren, um die Schichten durchzustehen.

Natürlich gibt es auch die Junkies auf der Straße. Und natürlich gibt's auch die jungen, übermütigen, die jedes Wochenende für ihre Partys konsumieren. Aber der Großteil ist das nicht.

Ich verstehe persönlich auch nicht so ganz, warum ein komplettes untertauchen und "neues Leben anfangen" als wahrscheinlicher angesehen wird als Drogenkonsum. In meinen Augen ist es komplett unsinnig, ausgerechnet auf einer Insel den Einfall zu haben, jetzt "ein neues Leben anzufangen". Wie soll der denn von der Insel gekommen sein? Wie soll er sich das neue Leben aufgebaut haben? Von was? Geld in der Hosentasche? Um sich ein neues Leben aufzubauen (was im Jahr 2025, weltweiter Vernetzung und Digitalisierung gar nicht mehr so einfach ist), gibt's wohl bessere Gelegenheiten.

Ich halte es für äußerst kritisch, dass die einzige Informationsquelle seine eigene Ehefrau ist, die offensichtlich irgendein Interesse daran hat, nicht alle Informationen der Öffentlichkeit preiszugeben. Wenn mein Partner verschwunden wäre, würde ich jedenfalls aus der ominösen Stoffwechselkrankheit kein Geheimnis machen. Aber es wird wahrscheinlich Grunde dafür geben.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

gestern um 09:06
@Edna so sehr ich das auch. Ich halte außerdem auch einen Suizid möglich. Für mich ist es kein Argument, dass seine Frau und sein Umfeld dies ausschließen. Für mich las sich der Begriff Stoffwechselkrankheit von Anfang an so, als würde man gerne die Information einer Krankheit „herausgeben“, aber sie nicht richtig benennen wollen.


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