Silberstreif. schrieb am 26.05.2025:Im hier im thread verlinkten Youtube "Spürhunde suchen nach Sergej Enns" bei min.5.50 sagt Ehefrau Inna, da wo die Spürhunde (zwei unabhängig voneinader) hingingen, war sie oder die Familie noch nie. Da kann der Mann nur ohne sie hingelangt sein.
Silberstreif. schrieb am 26.05.2025:Es geht darum, dass mehr als eine Hundespur in diesen Park führte, dass dort auch sein Handy zuletzt eingeloggt war, dort Junkies gehäuft zu finden sind, und statistisch gesehen nun mal Verbrechen in der Szene häufiger vorkommen.
Offenbar ist das Video gemeint, das mind. im Beitrag
Beitrag von -Leela- (Seite 154)zu sehen ist.
Die dargestellte Suche und somit die Ergebnisse können aus meiner Sicht nicht überzeugen. Ich begründe dies wie folgt:
Geruchsartikel
Statt üblicherweise in einem neuen Gefrierbeutel (keine Benutzung durch / Gerüche von anderen Personen zu erwarten) wird in diesem Fall der Geruchsträger in einem Konservenglas verwahrt. Wie genau das gehandhabt wurde (vorher Reinigung - wenn ja, wie gründlich?) ist offen, somit scheint mir nicht ausgeschlossen, dass sich darin/daran auch Geruchsspuren anderer Personen befinden können.
Spuralter
Im Video wird nicht klar, wie lange Herr Enns bei der Suche schon vermisst war. Wie im Spürhundethread ersichtlich, zweifeln viele Experten daran, das Mantrailer Spuren von Personen finden können, wenn diese (je nach Experte) älter als 24-48h sind. Die einzig mir bekannte belegte Untersuchung hat lediglich ein Spuralter von 5 untersucht. Nein, nicht Tage oder Stunden, sondern Minuten. Ist in einem meiner Beiträge im Spürhunde-Thread zu finden:
Kriminalfälle und Spürhunde - was können diese Tiere leisten? (Seite 13) (Beitrag von TatsachenTreue)Unabhängigkeit der Suchen
Wirklich unabhängig voneinander sind zwei Suchen nur dann, wenn jeweils andere Personen/Hundeführer/Helfer beteiligt waren. Andernfalls weis bei der zweiten Suche jemand, der schon bei der ersten Suche dabei war, wohin diese führte und kann so den Mantrailer oder den Hundeführer (unbewusst) beeinflussen.
Nichtwissen des Suchteams
Eine Suche mit Mantrailern kann nur dann ausschließlich auf der Nase des eingesetzten Mantrailers beruhen, wenn sein Hundeführer und bei der Suche begeleitende Personen keinerlei Wissen/Informationen dazu haben, was der Vermisste nach dem Verlassen des letzten gesicherten Aufenthaltortes gemacht hat/haben könnte bzw. was dazu vermutet wird. Erfahren bei der Suche Beteiligte von Vorlieben/Hinwendungsorte oder - wie in diesem Fall womöglich - Ergebnisse von Handyortungen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies die Suchteams (unbewusst) beeinflusst.
Aus meiner Sicht ist im Ergebnis diese Mantrailer-Suche eine von denen, die ich persönlich für nicht relevant halte, da unklar ist, ob im von Experten für möglich gehaltenen Zeitrahmen gesucht wurde und die Suchteams keine Informationen zum Vermisstenfall hatten, so dass eine Beeinflussungsmöglichkeit der Hunde durch die sie begleitenden Menschen ausgeschlossen werden kann.
Edna schrieb am 10.06.2025:Ich finde das Bild, was hier von Drogenkonsumenten gezeichnet wird ein wenig lustig.
Ein großer Teil (55-65%) der Drogenkonsumenten gehört der Mittelschicht oder Oberschicht an.
25-30% haben akademische Abschlüsse.
30-35% sind Familienväter.
Mich interessiert die leider nicht angegebene Quelle, aus der Du diese Angaben entnommen hast,
@Edna . Kannst Du die bitte nachliefern - Danke.