Mord an junger Norwegerin - Deutscher verdächtig?

@Suinx

Findest Du, dass er vom Alter her gut passen würde? Mit 35 Jahren ein Ferienjobber? Eher ungewöhnlich oder?

Könnte dieses Szenario möglich sein ?
Dieser Mann hatte Krücken als er Trude an dem Tag des Zetteleintrags ansprach, um als möglichst hilfloser und deshalb harmloser Mann zu erscheinen und sie in ein Gespräch zu verwickeln, vlt. hatte sie ihm dabei erzählt, daß sie auf einem Felsen am Wasser sitzt und er hat an dem Tag einfach den Platz verwechselt, da eine andere Frau gesehen und überlegt, was er nun tun sollte. Nachdem sie sich durch sein Starren nicht vertreiben ließ und er dann die Uhrzeit erfuhr, war ihm klar, daß er am falschen Ort wartete ?
Trude musste ja zumindest ihren Platz freiwillig verlassen haben, auch in der Absicht, bald zurück zu kommen, weil sie Buch und Tasche zurückließ. Evtl. hatte der Mann sie aus dem Waldstück um Hilfe gebeten z.B. indem er angab, seine Krücke wäre in eine Felsnische gefallen o.ä ?
Es wäre doch ein zu großer Zufall, daß sie beim Austreten auf ihren Mörder getroffen wäre,oder ?

Robin76 schrieb:Diese Stichwörter sind nur komisch, weil wir nicht wissen, was sie bedeuten. Sie können aber - wie bereits erwähnt - eine ganz alltägliche Begebenheit wiedergeben.

Das glaube ich nicht. Die Polizei hat doch sicherlich unter verschiedenen Aspekten die übrigen Stichwörter ausgewertet um eine Linie zu finden. Hier hat sie eben nichts dergleichen gefunden. Solche Wortspielchen bzw. Vervollständigungen sind doch Teil eines jeden IQ-Test und sonstigen Aufgaben.

@seli
Das würde aber für eine gute Planung sprechen. Die Krücken müsste er ja mitgenommen haben.

Wer macht das?

Vielleicht wollte er ja auch wirklich was von der Frau, die er angestarrt hat. Wer weiß das schon?

Ein mann mit krücken wäre vielleicht auch anderen aufgefallen und der verdächtige hatte ja keine bei sich.

@Robin76
Und er war ja auch nicht auf Krücken angewiesen. Das wäre der Frau, die er ein viertel Stunde angestarrt hat wohl aufgefallen.

Auch ist das Schleppen der Steine mit einer Gehbehinderung, woher diese auch immer kommt, schwierig bis unmöglich.

raptor83 schrieb:Das würde aber für eine gute Planung sprechen. Die Krücken müsste er ja mitgenommen haben.

Wer macht das?

Für viele Triebtäter ist die Planung ein wichtiger Teil der Tat, eine "Vorfreude" sozusagen. Vlt. brauchte er auch bis kurz vorher die Krücken ?

Die Gehbehinderung war ja dann nur vorgetäuscht, um in Kontakt zu kommen, bzw. als harmlos zu erscheinen.

@seli
Dann war er schon länger unterwegs. Oder gehört zu denen, die ihr Auto nie aufräumen.

Das Triebtäter ihre Taten längere Zeit planen, ist bekannt. Manche begehen ihre Taten auch in verschiedenen Teilen der Erde, wie z.B. Jack Unterweger.

Ich frage mich in der Hinsicht nur, ob ma dafür extra nach Skandinavien reist. Hoffte er dort auf einen speziellen Typ Opfer wie groß, blonde Haare usw.?

Das Opfer war dunkelhaarig. Nach meinen Erinnerungen in Skandinavien also eher weniger verbreitet.

raptor83 schrieb:Dann war er schon länger unterwegs. Oder gehört zu denen, die ihr Auto nie aufräumen.

Wieso Auto ? Es ist doch davon auszugehen, daß es kein Einheimischer, sondern evtl. ein Tourist war ?

@seli
Das schließt ja nicht aus, dass er mit einem Auto unterwegs gewesen ist.

Die meisten Norwegenurlauber dürften wohl mit dem eigenen fahrbaren Untersatz dorthin reisen. Über Schiffe scheint man ja nicht weiter gekommen zu sein. Ich war auch mit dem Auto unterwegs.

Meine bekannten haben sich auch ein wohnmobil gemietet und waren mit diesem unterwegs. Vielleicht war er auch zum angeln oben wie soviele deutschen und hat einen abstecher nach geiranger gemacht.

Im Film wurde gesagt, daß sie an dem Tag ihres Todes die nähere Umgebung des Hotels erkunden wollte, das bedeutet ja und kam auch so aus dem Beitrag hervor, daß sie sich nach der Arbeit eher zurückzog, viele Gelegenheiten hat es dann sicher nicht für einen Fremden gegeben, sich mit ihr bekannt zu machen, wohnte der Mann vlt. sogar in dem Hotel ,oder gab vor darin zu wohnen ? Ich frage mich die ganze Zeit, wie sie von ihrem Platz in den Wald kam ?

@seli
Vor allem unbemerkt.

Es gibt ja anscheinend keinen Zeugen, der beobachtet hat, wie sie dort hingegangen ist, möglicherweise auch in Begleitung.

Wenn jemand sie dort weggezogen hätte, wäre das doch sicher aufgefallen. Wenn sie dort verabredet gewesen wäre, hätte sie ihre Sachen nicht zurückgelassen.

Alles sehr komisch, vor allem, dass sich niemand gemeldet hat.

raptor83 schrieb:Wenn jemand sie dort weggezogen hätte, wäre das doch sicher aufgefallen. Wenn sie dort verabredet gewesen wäre, hätte sie ihre Sachen nicht zurückgelassen.

Genau das meine ich, sie muss ihren Platz freiwillig verlassen haben.................hätte sie nicht ihre Tasche mitgenommen, wenn sie dies in Begleitung getan hätte ? MMn wurde sie dort weggelockt, indem eine Notöage vorgetäuscht wurde, die sie in kurzer Zeit beheben hätte können.

@seli
Tja nur hat ihn auch weder einer in ihrer direkten Nähe gesehen, noch hat man sie zusammen gesehen.

Wie ichs drehe und wende irgendein Stück fehlt immer.

klink mich mal ein in die Rederunde :-) hab vorhin den XY Beitrag gesehen.

Mir kam der mysteriöse Mann im Beitrag anhand der Kleidung so vor wie wenn er Tennisspieler oder Golfspieler ist.

Ich denke nicht Kruecken ist gemeint sondern Krueger. Sie kannte diesen deutschen Nachnamen wohl gar nicht und hat es einfach mit Kruecken uebersetzt. Ein Deutscher der Krueger heisst ist fuer mich der logischste Sinn dieser Notizen.

raptor83 schrieb:Das zweite Mal war bei der Rückreise. Da hat mich die Kassiererin in einer Tankstelle bei Göteborg auf Deutsch angesprochen.

@raptor83
wir sind uns aber einig, dass Göteborg in Schweden liegt, oder :-)
In Schweden, zumindest im südlicheren Teil, sprechen sehr viele Menschen deutsch, das ist absolut nicht ungewöhnlich.
Wie es in Norwegen ist weiß ich allerdings nicht...

@Fyra
Zum Thema Geographie brauchst du mir nichts erzählen.... sonst hätte ich meinen Beruf verfehlt ;-)

Das war auf der gleichen Reise, deshalb hab ich das erwähnt.

Ich fahre auch ein schwedisches und kein norwegisches Auto, dessen Hersteller seinen Sitz in Göteborg hat.

In Norwegen sah das mit dem Deutsch eher düster aus. Ich habe mich da meist auf Englisch verständigt. Das konnten eigentlich alle, vom Supermarktverkäufer bis zum Bankangestellten.

Maite schrieb:Ich denke nicht Kruecken ist gemeint sondern Krueger. Sie kannte diesen deutschen Nachnamen wohl gar nicht und hat es einfach mit Kruecken uebersetzt.

eine sprachstudentin die familiennamen übersetzt?
und warum dann noch der zusatz deutscher?