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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 00:34
@claudine

Oder so - er verwendet das Rad zur Flucht, und laesst es stehen, weil er denkt, ein altes Rad ein paar hundert Meter weiter, das faellt niemandem auf. Und dann laeuft er den Rest nachhause.

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meena ehemaliges Mitglied

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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 00:37
Also hätte auch ein Nicht Medizin Student sich ausrechnen können das ein mögliches Opfer auf dem Weg zum Studentenheim ist. Und sich eine Stelle aussuchen können.



Wie geschrieben, diese fachschaftsfeiern sind in keinster Weise isoliert und es wird natürlich Werbung dafür gemacht. Es gibt Flyer in der Mensa, Plakate an der Uni und in der Stadt, Facebook usw.

Aber man kennt sich auf diesen Partys natürlich, so jedenfalls zu meiner Zeit. Externe Gäste, zB andere Studiengänge oder auch gar keine Studenten, fallen vermutlich schon auf.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 00:42
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Oder so - er verwendet das Rad zur Flucht, und laesst es stehen, weil er denkt, ein altes Rad ein paar hundert Meter weiter, das faellt niemandem auf. Und dann laeuft er den Rest nachhause.
hatte ich auch schon überlegt. da wurde hier mal die Frage diskutiert, warum das Rad nicht sicherer in der Stadt entsorgen, irgendwo an der Straßenlaterne?


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 00:45
@SLOGEEK
Ich versteh deinen Gedankengang und will da auch nichts beschönigen - die Definition wurde vor einiger Zeit schon mal diskutiert, daher die Anmerkung.
Möglich wäre bspw auch, dass er sie im Uferbereich zurückließ und sie im Anschluss bspw durch Orientierungslosigkeit ins Wasser geriet und dort zusammenbrach und in Folge ertrunken ist (das sind nur Beispiele zur Verdeutlichung, dass die Kausalkette immer zur Tat und damit zum Täter führt, unabhängig davon, ob das Ertrinken ursächlich direkt vom Täter oder indirekt durch die Tat und deren Folgen herbeigeführt wurde)

Innere Blutungen sind bspw nicht sichtbare Verletzungen

@claudine
Ich glaube auch, dass er das Rad vorher abgestellt und sie zu Fuß vom Rad geholt hat. Deine Argumentation ist da für mich schlüssig. Gleichzeitig bedeutet es ja nicht, dass das Rad an der Stelle platziert gewesen sein muss, wo es aufgefunden wurde -> Stichwort Hecke in unmittelbarer Tatortnähe, die auch schon als mögliches Versteck diskutiert wurde. Ich persönlich glaube, dass er nicht explizit an dieser Stelle gewartet hat, sondern ggf in Richtung Innenstadt "umher gestreift" ist, weil er wusste, dass der Weg auch nachts frequentiert wird. Daher glaube ich auch an ein Zufallsopfer.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 00:47
@claudine

Weil er muede, nass, zerkratzt und fertig mit den Nerven war, und Angst hatte erwischt zu werden? Deshalb koennte er das Rad einfach stehengelassen haben, etwas von der Wohnung entfernt, aber noch in Laufnaehe.


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meena ehemaliges Mitglied

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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 00:48
Ein Schlüssel wäre der Fundort des lila Fahrrads. Die aktuelle Informationslage lässt uns hier nur weiter im Kreis drehen.

Hoffentlich finden sie bald den Täter.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 00:50
Zitat von claudineclaudine schrieb: irgendwo an der Straßenlaterne? ..
Fahrrad anschließen dauert einen Moment. Vielleicht kam jemand und er wollte ev in Panik mit nassen dreckigen Klamotten auf keinen Fall gesehen werden. Und ist auf Schleichwegen nach Hause.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 00:52
@Ihka

gehe vollkommen mit. Frage nach dem Abstellumstand zielt ein bisschen darauf, herauszufinden, ob er eher panikartig flüchtete, evtl. weil jemand des Weges kam, oder ob er es bewusst dort abstellte (wenn es nach der Tat geschah). Wenn er es vor der Tat dort abstellte und entgegenlief, ist die Frage überflüssig. Bisschen dagegen spricht die Aussage der Polizei, es habe mitten auf dem Radweg gestanden. Lasse ich ein Rad vor einer Tat mitten auf dem Radweg stehen und wandele dann umher, um die Tat auszuführen und es schließlich dort stehen zu lassen, wo es ja auffällt? Womöglich nur, wenn ich nach der Tat nicht mehr dazu komme, es abzuholen. All das ließe dann auch ein wenig darauf schließen, ob er es weit nach Hause hatte.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 00:59
Zitat von tuctuctuctuctuctuc schrieb:Fahrrad anschließen dauert einen Moment. Vielleicht kam jemand und er wollte ev in Panik mit nassen dreckigen Klamotten auf keinen Fall gesehen werden. Und ist auf Schleichwegen nach Hause.
Nicht anschließen, er hätte es einfach irgendwo in der stadt abstellen können, wo man nie auf die Idee gekommen wäre, es mit der Tat in Verbindung zu bringen.
Was ich meine ist: Indem er das Rad dort stehen lässt, nimmt er "fahrlässig" in Kauf, dass es mit ihm in Verbindung gebracht wird. Das ist erklärungsbedürftig, geht man davon aus, dass es sich um einen einigermaßen klar denkenden Täter handelt, und davon gehe ich - anders als manch anderer hier - aus.
Es bleibt für die einzig plausible Lösung - hatten wir hier auch schon einmal -, dass er davon ausging, dass das Rad ihn nicht überführen könnte. Das spricht dann für entsprechende Umstände seines Erwerbs/seines vorherigen Besitzers. Aber ich wiederhole mich, haben andere schlaue Leute hier schon vor vielen Tagen geschrieben.
Insofern ist die Suche nach Zeugen zum Rad für mich bisschen random.

Übrigens: Ein Flüchtlingsfahrrad scheidet m.E. aus, Schenker würden sich erinnern, Betreuer usw. auch.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:15
Zitat von claudineclaudine schrieb:meinst du, das geht mit einem noch lebendigen Opfer, das sich eventuell wehrt? Wasser macht ja zusätzlich "Krach" in der Nacht.
Wer Angst vor Krach in der Nacht hat, vergewaltigt und ermordet glaub ich keine Frauen. Das ist eine andere Spezies Mensch. Der Täter war nicht gerade risikoscheu. Er hätte da gesehen werden können während der Vergewaltigung. Er hätte vorher und nachher auffallen können. Es war ihm egal, dass er seine DNA da lässt. Das ist jemand der Gewalt ausübt und Zweifel in den Wind schießt.
Maria dürfte sich auch vorher gewehrt oder geschrien haben. Es hat offenbar niemand gehört oder niemand Ernst genommen, oder er hat irgendwie dafür gesorgt, dass sie nicht schreien und sich wehren kann. Mund zu gehalten, mit Messer bedroht, einen Faustschlag verpasst, irgend so etwas.
Und etwas derartiges hat er auch gemacht, als er sie in den Fluss befördert hat, evtl hat er sie schon vorher gewürgt oä. Ich denke die Gerichtsmedizin wird es wenigstens wissen, ob sie bei Bewusstsein oder ohne Bewusstsein ertrank
Zitat von IhkaIhka schrieb:Möglich wäre bspw auch, dass er sie im Uferbereich zurückließ und sie im Anschluss bspw durch Orientierungslosigkeit ins Wasser geriet und dort zusammenbrach und in Folge ertrunken ist
Das ist schon möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Warum sollte sie zusammenbrechen und danach ohnmächtig bleiben? Und das ausgerechnet nachdem vorher gegen alle Überlebensinstinkte in den Fluss getaumelt sein sollte? Glaub ich nicht dran.
Am wahrscheinlichsten ist ein aktives Ertränken durch den Täter. Am zweitwahrscheinlichsten ein vorheriges Bewusstlosmachen durch zB Würgen oder längerem Nase+Mund zuhalten und dann Eintauchen ins Wasser. Irgendwelche Taumelszenarien sind mMn recht fiktional. Taumeln tun Leute die massiv betrunken oder unter Drogeneinfluss sind oder massiv verletzt nach Unfall. Von starken inneren Verletzungen war ja aber auch nicht die Rede. Das ist eine Restmöglichkeit, mit der man den Täter weichzeichnen kann, wozu auch immer das gut sein soll.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:20
Mir kommt gerade noch ein weiterer Gedanke. Gehen wir mal davon aus, das Rad wurde erst nach der Tat an besagter Stelle abgestellt. Dann muss das Rad ja zuvor nicht zwangsweise auf dem Dreisamuferweg gestanden haben, sondern könnte auch parallel dazu an der Straße gestanden haben, sodass bspw der Fluchtweg über eine der Brücken in Tatortnähe interessant sein könnte. Führt die entsprechende Straße zu der Brücke, wo das Rad später vermutlich aufgefunden wurde? Dann wäre er über den Weg zunächst einmal vor möglichen Passanten am Uferweg "geschützt" gewesen.

Auffällig ist, dass der Auffindeort des Rades zunächst als relativ nah am TO suggeriert wurde und jetzt erst einige Wochen später von "mehrere Meter" auf "mehrere hundert Meter" Entfernung gewechselt wurde - kann auch ungenauer Berichterstattung geschuldet sein.

Interessant wäre auch, ob das Rad verschlossen war, als es gefunden wurde.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:21
Zitat von claudineclaudine schrieb:Was ich meine ist: Indem er das Rad dort stehen lässt, nimmt er "fahrlässig" in Kauf, dass es mit ihm in Verbindung gebracht wird
Vollkommen richtig und auf den ersten Blick wenig intelligent. Betrachtet man die Alternative, kann man es auch anders sehen. Er hätte ja mit dem Rad entweder auf die Brücke Schwarzwaldstraße in die helle Straßenbeleuchtung fahren (oder das Rad schieben) und von dort, in welche Richtung auch immer, im (wenn auch schwachen) Verkehr seine Flucht fortsetzen müssen. Oder auf dem Dreisamradweg stadteinwärts oder auswärts fahren, um vielleicht dort auf Menschen zu treffen. In beiden Fällen wäre es durchaus möglich, dass Zeugen ihn auch wegen des auffälligen Fahrrads hätten beschreiben können.

Wogegen, wenn er zu Fuß in der Dunkelheit die Flucht antritt, er immer auf Passanten oder andere Radler reagieren und sich in der Dunkelheit verstecken, sich wegdrehen oder die Richtung ändern kann. Das Zurücklassen des sperrigen Fahrrads macht ihn so flexibler.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:22
@SLOGEEK
Glaube auch an Ertränken.
Was die Sichtbarkeit des Täters und Einsehbarkeit des Tatorts angeht, wie sicher bist du dir da? Den Fotos nach zu urteilen ist der Radweg ein ganzes Stück entfernt vom Fußgängerweg und dann von der Uferböschung. Gehen wir mal davon aus, dass da um diese Uhrzeit keine Fußgänger unterwegs waren: Können Radfahrer von dort den Tatort tatsächlich sehen?


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:24
Zitat von claudineclaudine schrieb:Übrigens: Ein Flüchtlingsfahrrad scheidet m.E. aus, Schenker würden sich erinnern, Betreuer usw. auch.
Ziemlich optimistisch gedacht. Dazu müsste man erst mal wissen, auf welchen multiplen Wegen nicht mehr benötigte Räder zu diesen gelangen. Da dürften auch irgendwelche monatelang nicht abgeholten Fundsachen dabei sein, an die sich auch bei den Behörden niemand erinnert oder an Radständern öffentlicher Einrichtungen übriggebliebene. Und es weiß sicher auch nicht jeder Freiburger, dass der Besitzer und Vorbesitzer dieses lila Rad gesucht wird. Und dass sich jeder meldet, der was Wichtiges zu sagen hätte, auch davon kann man nicht immer ausgehen.


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27.11.2016 um 01:28
@Ihka
ja, das sind interessante Fragen. Laut Polizei stand das Rad mitten auf dem Radweg.
Der Fluchtweg über die Brücke/Straße: Davon bin ich ausgegangen, seitdem wir diskutieren, dass das Rad dort irgendwo gestanden haben muss.

Könnte aber auch ein Ablenkungsmanöver sein, und er flüchtete über die Dreisam auf die andere Uferseite, was einige hier für sehr plausibel hielten.

@Anothertruth
interessante Frage: Ist man, wenn man nass und zerkratzt ist und nicht die ganze Nacht im dunklen Wald verbringen kann, in Freiburg zu Fuß auffälliger oder auf dem Rad? Ich aus meiner Erfahrung nehme in Freiburg eher Fußgänger des Nachts war als Radfahrer. Aber womöglich sagt der Fluchtinstinkt in solch einem Moment auch tatsächlich: Schnell weg, kürzester Weg, nicht zurück zum Fahrrad und damit an einem "Objekt" hängen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:32
@SLOGEEK
Die Betreuer in den Flüchtlingsunterkünften würden sich vermutlich erinnern; wer weiß, ob die nicht die Verkehrstüchtigkeit des Rads (Vorderlicht) prüfen und das Rad in irgendeiner Form verzeichnen müssen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:33
@SLOGEEK
Den Täter weichzeichnen liegt mir fern - ferner geht's gar nicht. Wollte es nur von der Begrifflichkeit her klarstellen, da hier nicht jeder den gesamten Verlauf liest. Zur Wahrscheinlichkeit einer "Variante" möchte ich mich nicht äußern, denn das ändert nichts am Resultat, dürfte auch klar aus dem Obduktionsbericht hervorgehen und ich persönlich kann (momentan) keinen Mehrwert des Wissens um diese Umstände in Bezug auf die weiteren offenen Fragen erkennen.


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meena ehemaliges Mitglied

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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:35
Zitat von claudineclaudine schrieb:Indem er das Rad dort stehen lässt, nimmt er "fahrlässig" in Kauf, dass es mit ihm in Verbindung gebracht wird. Das ist erklärungsbedürftig, geht man davon aus, dass es sich um einen einigermaßen klar denkenden Täter handelt, und davon gehe ich - anders als manch anderer hier - aus.
Es bleibt für die einzig plausible Lösung - hatten wir hier auch schon einmal -, dass er davon ausging, dass das Rad ihn nicht überführen könnte. D
Es gibt noch eine 2 Erklärung, die auch schon genannt wurde. Der Täter wusste nichts von DNA als Täterspur. Das ist aktuell nicht auszuschließen, und wurde elegant als "kritisches Thema im Thema" genannt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:37
Zitat von claudineclaudine schrieb:Was die Sichtbarkeit des Täters und Einsehbarkeit des Tatorts angeht, wie sicher bist du dir da? Den Fotos nach zu urteilen ist der Radweg ein ganzes Stück entfernt vom Fußgängerweg und dann von der Uferböschung. Gehen wir mal davon aus, dass da um diese Uhrzeit keine Fußgänger unterwegs waren: Können Radfahrer von dort den Tatort tatsächlich sehen?
Genau weiß ich es nicht. Die Polizeisprecherin sagte mal, die Böschung, also der Tatort, sei nachts Dunkeln, die Laternen schienen auf den Radweg.
Aber das setzt voraus, dass nicht mal per Zufall ein Radfahrer einfach so auf dem Fussweg fährt, was durch aus öfters der Fall ist.
Außerdem könnte es ja auch Geräusche gegeben haben oder ein Radfahrer beleuchte die Stelle selbst mit seinem Radlicht.
Aber offenbar ist des Täters Kalkül hier aufgegangen und er wurde von niemand bewusst wahrgenommen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

27.11.2016 um 01:37
@claudine

Ich glaube, dass man in einer solche Situation vor allem zwei Sachen moechte - vom Tatort wegkommen und nachhause gehen, letzteres um Spuren zu vernichten (duschen, waesche waschen). Darueberhinaus wollte wohl jeder mit nassen und/oder vedreckten Kleidern bei diesen Temperaturen erst mal ins Warme, und am allerbesten nachhause, wo man sich umziehen kann.


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