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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 02:34
@meena

All das, was ich geschrieben habe, war allgemein über kriminelle Psychopathen gedacht. Wenn sie die Umwelt über Jahre studieren, dann meine ich zum Beispiel die Gegend am Dreisamuferweg. Sie hängen da nicht immer rum auf der Suche nach einem Opfer. Nein, aber sie sind immer wieder da. Sie wollen Einschätzungen sammeln. Das machen sie dann auch mit anderen Orten. Sie testen auch Menschen aus. Sie beobachten halt alles, was uns entgeht, speichern dann die Informationen im Kopf ab. Während du oder ich beispielsweise Dinge nach Jahren vergessen haben, fallen sie dem Psychopathen im richtigen Moment wieder ein.

Und nein, er muss nicht alleinstehend sein. Er ist sowieso immer alleine in seinem Kopf und Denken. Wie gesagt, diese Sorte Mensch ist nicht wie du oder ich. Sie funktionieren eher wie Roboter, die das ausführen, was ihr Gehirn ihnen sagt. Leider ist das bei kriminellen Psychopathen die Lust am Verbrechen. Sie lügen um der Lüge willen, stehlen aus Spaß und betrügen aus Lust daran, das Opfer in den Bankrott zu treiben. Die Macht über andere Menschen ist ihr Lebenselexier.

Aber warum schreibe ich so viel darüber. Lies doch mal was von Robert D. Hare, dem forensischen Psychologen. Danach wirst du die Menschheit etwas differenzierter betrachten.
Zitat von JairoJairo schrieb:Nichts von dem war der Fall es scheint als wie eine Eskalation ohne an irgendwas zu denken, Opfer sichtbar im Fluss das Rad sogar noch dort, Der hatte es scheinbar nicht notwendig irgendwas zu verstecken weil er perfekt untertauchen kann.
Stimmt, das ist auch so ein Ding. Kommt einem schon makaber vor. Der Mörder könnte auch einfach so, die Händen in den Hosentaschen, locker wegspaziert sein. Da schaudert es mir.


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meena ehemaliges Mitglied

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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 02:49
@ Anothertruth Danke, schau ich mir mal an.


Wenn ich dich richtig verstehe dann erwägst du auch die Variante eines sehr akribisch planenden Täters. Die Indizien um den Fall herum wären dann vom Täter platziert worden, um die Ermittler auf eine andere Fährte zu bringen. Zum Beispiel das Fahrrad, das in Richtung Student/Flüchtling/ect. zeigen sollte.

Ich hatte mir darüber auch schon Gedanken gemacht, denn das Fahrrad wirkte auf mich auf den Bildern ungewöhnlich sauber, insbesobdere für diese Jahreszeit.


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 03:01
@Anothertruth
Zitat von AnothertruthAnothertruth schrieb:Leider ist das bei kriminellen Psychopathen die Lust am Verbrechen. Sie lügen um der Lüge willen, stehlen aus Spaß und betrügen aus Lust daran, das Opfer in den Bankrott zu treiben. Die Macht über andere Menschen ist ihr Lebenselexier.
Wie sähe es dann mit dem Thema Aggression aus. Zeigt sie sich im Alltag oder tritt sie dann nur geballt und ad hoc innerhalb des Verbrechens auf?


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 03:02
@meena

Korrekt. Akribisch planender Täter. Deshalb muss er jedoch nicht speziell Maria als Opfer ausgesucht haben. Er kann einfach nur abgespeichert haben, dass dort immer wieder Frauen entlang fahren. Er hat dort am Dreisamuferweg vielleicht schon öfters gewartet. Immer hatte er dabei das Szenario schon fertig in seinem Kopf. In der Tatnacht setzte er es dann um.

Bezüglich des Fahrrads hatte ich hier schon die Möglichkeit geschrieben, dass es schon länger in seinem Besitz ist. Es könnte seit Jahren in einer Garage, einem Schuppen oder im Keller gestanden haben. Deshalb konnte er es auch zurücklassen, weil es nämlich niemand erkennen würde. Aber selbst wenn ihn jemand darauf ansprechen würde: Psychopathen lügen und manipulieren sehr geschickt. Es wäre nicht unwahrscheinlich, wenn sich zum Schluss der neugierige Fragesteller noch schämen würde, so eine Ungeheuerlichkeit auch nur zu erwähnen. Denn der Psychopath sieht sich auch immer als Opfer und verkauft sich so.

Zum Schluss denken alle die ihn kennen, sie hätten sich getäuscht, was das Fahrrad angeht. Dann entschuldigen sie sich noch.


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 03:09
Zitat von DPLDPL schrieb:Wie sähe es dann mit dem Thema Aggression aus. Zeigt sie sich im Alltag oder tritt sie dann nur geballt und ad hoc innerhalb des Verbrechens auf?
Sehr gute Frage. Ich bin kein Psychologe. Jedoch ist mir der grobe Unterschied zwischen Soziopath und Psychopath geläufig. Der Soziopath kann seine Gefühle im Alltag, insbesondere Aggression und Wut, schlecht unter Kontrolle halten. Beim Psychopathen ist das anders. Er hat sich unter Kontrolle und setzt Emotionen eher bewusst und gesteuert ein. Erst wenn er sich absolut sicher und unbeobachtet fühlt, kommt es in der Regel zu Gewaltexzessen. Ein weiterer Unterschied: Der Psychopath hat wohl einen genetischen Defekt, und so weit ich weiß gibt es Studien, die eine abweichende Hirnstruktur beweisen sollen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 03:12
Nach deinen Ausführungen sind Psychopathen demnach auch immer hochintelligent?


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 03:16
@meena

Das dachte die Forschung lange, doch heute ist es umstritten. Sie sind wohl normal bis leicht überdurchschnittlich intelligent. Das Gefährliche ist ja auch nicht die Psychopathie an sich, sondern wofür sie sie einsetzen. Die meisten von ihnen sind sehr erfolgreich in ihrem Beruf. Banker, Chirurgen, Vorstandsvorsitzende, Politiker etc. Bei manchen aber schlägt das "kriminelle Gen" zu. Dann heißt es laut dem FBI-Profiler Navarro: Achtung! Lebensgefahr! Flüchten sie sofort!


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 03:43
Hallo, weise Worte @Anothertruth, ich war mit so jemandem in einer langen Beziehung. Psychopathen kopieren Menschen, saugen alles in sich auf, merken genau, was sie jemandem geben müssen, aber es ist alles kontrolliert, sie selbst haben kaum "echte Gefühle",sie leben im "Grau", positionieren sich selten. Und man hat auch nach Jahren das Gefühl, man kennt sie nicht.

Im Fall "Dreisam" geh ich damit konform, dass
bewusst verschwiegen wurde, wie "besonders" dieses Fahrrad ist, weil man die Bevölkerung nicht aufrühren will...


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 07:46
Dieses Fahrrad fällt auf, vor allem wenn es von einem Mann gefahren wird, schon allein der Farbe wegen, muss man damit rechnen, dass man sich lustig darüber macht, außer man ist in einem Freundeskreis unterwegs wo das kein Thema ist, weil man froh ist über haupt mobil zu sein...


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 08:46
@Tarantella
... oder man hat keinen Freundeskreis, ist ein Einzelgänger und es ist einem wurst was andere dazu sagen, was für ein Rad man fährt.
Es gibt viele Menschen, für die ein Rad nur praktisch zu sein hat, und kein Statussymbol.


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 11:43
@FF
@Tarantella
So ist es. Ich habe viele Freunde, Familienmitglieder, von denen ich selbstverständlich weiß, dass sie Fahrräder besitzen und diese auch regelmäßig nutzen, aber ich könnte bei nicht einem einzigen von ihnen sagen, wie ihr Rad aussieht. Es hat sich einfach bisher nichts Außergewöhnliches geeignet, was dazu geführt hätte, dass sich mir das Aussehen des Fahrrads irgendwie eingeprägt hätte (ich denke da an Situationen wie: Fahrrad ausleihen, bei einer Panne zugegen sein, beim Reparieren helfen etc.) - und darüber hinaus ist es einfach nicht wichtig. Mein eigenes Fahrrad (auch mein früheres) würde ich allerdings schon erkennen.

In einer Stadt wie Freiburg scheint es vielen so zu gehen, gerade wenn ich an den auf den früheren Seiten dieses Threads verlinkten Artikel denke, laut dem es für viele Freiburger (gerade Studenten) offenbar gang und gäbe ist, dass Fahrräder eine Art "Allgemeingut" sind, das man sich nimmt, wenn man es braucht und irgendwo eins stehen sieht - und umgekehrt auch wieder abgibt, indem man es irgendwo stehen lässt bzw. seinerseits "geklaut kriegt" (wobei dieses Geben-und-Nehmen-System von den im Artikel Interviewten nicht als Diebstahl im Sinn des StGb empfunden wird). Da ist ein individuelles Rad einfach kein persönlicher Gegenstand, zu dem man einen Bezug hat; der sich einem einprägt.

Eine ähnliche Einstellung kann der Fall sein, bei jemandem, der das Rad geschenkt bzw. über eine caritative Einrichtung gespendet bekommen hat. Es gibt Menschen, die wissen das zu schätzen und passen dann drauf auf wie auf ihren Augapfel, weil sie froh sind, überhaupt mobil zu sein - aber auch solche, die allgemein mit Dingen, die sie nichts gekostet haben, und für die sie nicht aktiv etwas tun mussten, sehr sorglos umgehen.


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meena ehemaliges Mitglied

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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 12:52
Man sollte nicht den Fehler begehen und von sich auf andere schließen und dabei andere Faktoren ausblenden. Es hilft allgemein, dann besser von Wahrscheinlichkeitn zu reden.

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass dieses lila Fahrrad in einem studentischen Umfeld aufgefallen wäre, vorausgesetzt es war zuvor längere Zeit im Einsatz.

Natürlich inspeziert nicht jeder von uns das Fahrrad eines Kollegen, es sei den er interessiert sich für Fahrräder.

Aber, in meiner studentischen Vergangenheit war ich fast auzsschließlich auf dem Fahrrad unterwegs. Und man bewegt sich zwangsläufig mit seinen Komillitonen im universitäeren Umfeld, so dass das Fahrrad früher oder später einem fahradinteressierten Kollegen auffallen würde. Dafür gibt es eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit. Es sei denn, es handelte sich um einen starken Einzelgänger.


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 13:08
@meena
Das ist ein Allerwelts-Rad, das zwischen Hunderten abgestellten Rädern auf einem Uni-Parkplatz wohl kaum auffällt. Lila ist nicht gar so exotisch als Farbe und da es keine tolle Spezialmarke ist, fällt es gerade den Fahrrad-Freaks nicht auf.

@Cottingley
Es gibt auch Leute, die für Fahrräder grundsätzlich nicht viel ausgeben und die damit achtlos umgehen, weil sie davon ausgehen, dass sowas sowieso früher oder später geklaut wird. Hauptsache, es fährt.

Jemand hat hier schonmal geschrieben, dass der Täter vielleicht selbst verletzt oder nach der Tat zu zittrig war, um mit dem Rad zu fahren, und es darum stehen ließ.


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 13:14
Zitat von FFFF schrieb:Es gibt viele Menschen, für die ein Rad nur praktisch zu sein hat, und kein Statussymbol.
Jepp das stimmt, und auch noch solche die ein "olles" haben was ruhig kaputt gehen oder geklaut werden darf und ein wertvolles, das sicher verwahrt wird und nur am WE im Wald ausgefahren wird.

Allerdings ist dieses lila Rad nicht wirklich praktisch wegen des Rahmenbruchs. Der hätte wohl über kurz oder lang eine Deformation des übrigen Rahmens oder einen zweiten Bruch bewirkt.
Und dürfte außerdem auch bewirkt haben, dass man nicht so schnell damit fahren kann und bei Bordsteinen sehr vorsichtig sein muss usw. Evtl war es nur für kurze Zeit noch einmal in Benutzung...


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meena ehemaliges Mitglied

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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 13:23
@meena
Das ist ein Allerwelts-Rad, das zwischen Hunderten abgestellten Rädern auf einem Uni-Parkplatz wohl kaum auffällt. Lila ist nicht gar so exotisch als Farbe und da es keine tolle Spezialmarke ist, fällt es gerade den Fahrrad-Freaks nicht auf.


Angenommen, der Besitzer das Fahrrades war kein Einzelgänger und er benutzte das Fahrrad für seine Wege innerhalb der Uni/Stadt: Wohnung, verschiedene Vorlesungsräume, Mensa, Bibliothek, ect., dann wäre der Besitzer früher oder später (denn das Rad hätte in dieser Konfiguration längere Zeit benutzt werden müssen) gemeinsam mit seinen Kommilitonen unterwegs gewesen. Man hat im 3. Semester noch viele gemeinsame Vorlesungen, zu denen man sich üblichweise gemeinsam auf den Weg macht: 8h Biochemie, 10h Physik, 12h Mensa, 14h Anatomie, usw. Das alles ist nichts ungewöhnliches im studentischen Alltag, wenn man sich wie die große Masse der Studis bewegt. Innerhalb dieser Gruppe wäre das Rad mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später jemanden in der Art aufgefallen dass man sich daran erinnert. Das war die Situation auf die ich mich bezog.

Natürlich, wenn das Rad vor der Bibliothek abgestellt steht und jemand passiert es, dann wird er es nicht wahrnehmen.

Und Schauff ist eine "Marke" ;-)


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 13:53
Zitat von claudineclaudine schrieb:Ich finde schon, dass Detailwissen vom Tathergang der Schlüssel zu diesem Fall ist, nicht der Vorbesitzer des Rades, der sich von diesem vermutlich schon vor 5 Jahren trennte. Schloss und Rücklicht hin oder her - die können auch schon fünf Jahre alt sein.
Wo es genau stand und in welchem Winkel zu welcher der drei Raumachsen, kann man halt nur wissen und nicht schlussfolgern. Das wird kaum bekannt gegeben werden.
Wenn es jetzt im Winkel 62,34° zur Richtung des Wegs gestanden haben sollte, bei GPS-Koordinate x N, y E was besagt das dann?
MMn kommt man so einem Tatverdächtigen kaum näher. Die Position verrät mglweise, dass der Täter an der Stelle den DUW verlassen hat, insbesondere wenn die Position an einer Abzweigung liegt.
Allerdings ist das alles kein Muss.
Wenn das Rad an einer Abzweigung stand, kann er trotzdem geradeaus sein. Wenn es nicht an einer Abzweigung stand, kann er trotzdem an der nöchsten abgebogen sein. Mit den minimalen Infos kann man alles mögliche Annehmen und kriegt kaum Gewissheit.
Wenn Du wüsstest, wer das Rad vorher benutzt/besessen hat, könntest du immerhin nachverfolgen, in welche Hände es anschließend ging. In der Theorie kommt man da am Ende beim Täter raus. Offenbar aber leider nur in Theorie. Offenbar erreicht die Anfrage die wichtigen Leute nicht.


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 17:12
Zitat von TarantellaTarantella schrieb:Dieses Fahrrad fällt auf, vor allem wenn es von einem Mann gefahren wird, schon allein der Farbe wegen, muss man damit rechnen, dass man sich lustig darüber macht, außer man ist in einem Freundeskreis unterwegs wo das kein Thema ist, weil man froh ist über haupt mobil zu sein...
So ein Rad fällt eben nicht auf, auch wenn es von einem Herren gefahren wird. So ein Rad wird gerade von Studenten sehr gern gefahren und ist quasi schon normal, weil es eben

- relativ billig ist
- unwahrscheinlicher ist, dass es geklaut wird
- bequem zu fahren ist (keine hohe Stange)

Außerdem hat sich irgendwann vor xy Jahren das alte klapprige Damenrad als Rebellion gegen die teuren Mountainbikes durchgesetzt. Da galt ein teures Rad als Statussymbol. Mehr und mehr "arme" Studenten fuhren alte, billige Räder (anfangs Herren eben noch die Herrenräder). Am Anfang noch lächerlich, wurde es immer mehr zur Normalität. Daraus entwickelte sich der Trend, dass Herren auch Damenräder fahren. Wer heute solch ein Rad fährt, hat entweder kein Geld oder liebt den Kult (oder beides, oder Zufall).

Ich hatte selber Zweifel daran, dass wirklich niemand das Rad erkennen würde (wobei man immer berücksichtigen muss, dass wir nicht wissen, wie viele sich bei der Polizei zu diesem Rad geäußert haben). Ich denke, dass nur wirklich enge Bekannte so ein Rad erkennen. Ich würde nicht mal das Rad meines Nachbarn, der jeden Tag mit dem Rad fährt und mit dem ich schon Jahre bekannt bin, identifizieren können (ausser Farbe).

Der Mensch prägt sich halt nur markante Dinge ein, der Rest wird dann irgendwann vergessen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 19:31
Zitat von kojak87kojak87 schrieb:Ich würde nicht mal das Rad meines Nachbarn, der jeden Tag mit dem Rad fährt und mit dem ich schon Jahre bekannt bin, identifizieren können (ausser Farbe). Der Mensch prägt sich halt nur markante Dinge ein, der Rest wird dann irgendwann vergessen.
Das kann ich von mir bestätigen. Wohne nahe eines kleinen Parks mit Weinberg und angrenzenden Wald dahinter, wo täglich auch immer wieder die gleichen Leute mit dem Fahrrad vorbeifahren, manche davon wohnhaft in der Straße. Von nicht einer Person könnte ich das Fahrrad beschreiben, dabei wohne ich hier schon einige Jahre.


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 19:35
Da es anscheinend bisher keine richtigen Fortschritte in dem Fall gibt, würde ich gerne ein paar Fragen im Zusammenhang mit dem gefundenen Fahrrad aufwerfen.

1. Welcher Fahrradbesitzer braucht(e) eine Anhängerkupplung? Eine Mutter, die ihre Kinder im Anhänger transportiert(e) (siehe: Damenfahrrad)? Oder jemand, der Bierkästen befördert(e)? Oder ...? Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um eine(n) ehemalige(n) Besitzer(in) des Fahrrads handelt.

2. Das zusätzliche Rücklicht am Sattel könnte angebracht worden sein, weil durch einen Anhänger das standardmäßige Rücklicht verdeckt worden ist. Wenn dem so war, kann man auf die Höhe eines Anhängers und dadurch möglicherweise auf den Verwendungszweck schließen. Ich glaube allerdings gelesen zu haben, dass das standardmäßige Rücklicht kaputt war - ist das korrekt? Wie neu ist das zusätzliche Rücklicht?

3. Wodurch gibt es einen Bruch des Rahmens in der vorliegenden Art? Durch einen schweren Anhänger oder durch eine schwere Person, die auf dem Sattel sitzt? Oder durch andere Möglichkeiten?


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Maria L. in Freiburg ermordet

28.11.2016 um 19:37
Genauso ist das ja leider überhaupt mit dem Erinnerungsvermögen von potentiellen Zeugen. Sicher gibt es auch Leute von der Party, die sich nicht an Maria erinnern, obwohl sie in der Nähe oder neben ihr standen. Das ganze erinnert mich sehr an den Fall von Cindy K. aus Oberhausen, die in einer Diskothek mit 2000 Leuten war. Kein Mensch hat sich erinnert. Echt schlimm!


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