Maria L. in Freiburg ermordet

@stefan33
hat sich doch nicht auf @Spritzer bezogen...? @Kodama

Lässt hoffen:

"Bei der 40köpfigen Sonderkommission gingen darüber hinaus bislang über 60 Hinweise ein, über hundert Spuren wurden angelegt und werden bearbeitet."

Komplette Meldung:

"Freiburg (ots) - Am gestrigen Abend haben Ermittler der Sonderkommission von 23:00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden des heutigen Mittwoch, 19.10.2016, 05:00 Uhr im Bereich des Auffindeortes an der Dreisam Passanten und Fahrradfahrer kontrolliert und Flyer verteilt. Der entscheidende Hinweis ging hierdurch bislang nicht ein.

Bei der 40köpfigen Sonderkommission gingen darüber hinaus bislang über 60 Hinweise ein, über hundert Spuren wurden angelegt und werden bearbeitet.

Nach wie vor ist unklar wann und was konkret im Zeitraum 02:40 Uhr am 16.10.2016 bis zum Auffinden der 19-Jährigen um 08:21 Uhr geschehen ist. Die Sonderkommission bittet weiterhin um Zeugenhinweise unter Tel: 0761-8825777."

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3460177 (Archiv-Version vom 01.11.2016)

irgendwie muss doch rauszufinden sein, ob sie - als sie die Party verließ - in Begleitung war, und wenn ja, dann in welcher Begleitung.
(wahrscheinlich dann ja Mitstudenten)
Da waren doch sicher auch Bekannte von ihr (auch als Erstsemester) ?

hallo zusammen , bei nüchterner betrachtung der Fakten komme ich nicht umher ( Vorfälle in der Vergangenheit an gleicher Stelle etc.)
einen mögl. Bezug zum Flüchtlingsheim in der Hammerschmiedstr. herzustellen Recherche google maps. an der Fussgängerbrücke gelegen Luftlinie ca.1500m vom Tatort zufuß 10 min . Ein mölicher Bezug ist naheliegend absolut ohne Vorurteil oder ähnlichem .

Die Studentin war kein Ersti. Mehr kann ich nicht sagen, denn es wird kaum was kommuniziert. Wahrscheinlich ermittlungstaktische Gründe.

Nachdem ich heute mit Kommilitonen gesprochen hatte, musste ich verwundert feststellen, dass fast alle(!) tatsächlich auch nachts und auch alleine mit dem Fahrrad durch Freiburg düsen. Auch die besagte Strecke wurde schon öfters nach Partys als Heimweg benutzt - auch spät nachts.
Ich selbst war da nur mal tagsüber spazieren, da war aber August und sehr viel los. Und ich war nicht alleine.
Ich befürchte nur, dass es wirklich einen Zusammenhang zu den Vorfällen davor gibt.

Auch kann ich sagen, dass generell in dieser Gegend, eher naiv gehandelt wird, besonders unter Studentinnen. Auch wussten bis heute einige nicht mal was passiert ist und auch nicht von den Vorfällen davor. Dies wurde meiner Meinung nach auch nicht deutlich genug kommuniziert, sondern war nur eine kleine Berichterstattung wert. Vielleicht wäre uns dann der Mord erspart geblieben. Ich glaube eher nicht an eine Begleitung, sondern vermute einen Angriff aus dem Gebüsch.
Ich selbst bin aus der Großstadt nach Freiburg gekommen und war bisher eher vorsichtig unterwegs, obwohl mir in Freiburg noch nie etwas passiert ist, egal zu welcher Uhrzeit. Allerdings nutze ich meist den sicheren und nicht den kürzesten Weg. und ich habe ein sehr feines Gespür dafür, wenn ich beobachtet werde und blocke da schon unangenehme Annäherungen von vornherein ab.

Ich habe in Düsseldorf studiert , hier bietet die Uni nach Partys aber auch generell Nachts einen Begleitservice von der Uni ins Wohnheim oder Sammeltaxis für Studentinnen an , aber auch erst nach unschönen Ereignissen , macht Sinn ! Ich habe allerdings auch festgestellt das Unis ansich irre und gestörte magisch anziehen vom Spanner bis zum Vergewaltiger , hat jetzt nichts mit dem Fall zu tun , habe Menschen auf studi Partys geroffen die offensichtlich nur aus merkwürdigen Gründen dort waren , darüber sollte man sich bewusst sein .

@Kodama also darf man nicht das höchstwahrscheinliche ansprechen weil es dabei nicht um deutsche geht? menschen wie du sind wirklich peinlich.

@Spritzer
Warum so beleidigend gegenüber @Kodama?
Wir wissen nicht, wer der Täter ist. "Höchstwahrscheinlich" ist da gar nix, sondern eine Pauschalisierung von deiner Seite.

@Spritzer
Nun im konkreten Fall wissen wir ja noch nix, es sind ja nur Vermutungen. Prinzipiell gebe ich Dir Recht, darf man nicht, das wissen wirja spätestens seit Köln. Zwischendurch war es mal besser mit der Informationspolitik, hatte ich den Eindruck. Aber mittlerweile ist es wieder so, dass man bei der Täterherkunft offensichtlich nur auf "darunter ein Deutscher" hinweisen darf. Gehört aber nicht hier hineien, sorry für OT.

@Spritzer
Nun im konkreten Fall wissen wir ja noch nix, es sind ja nur Vermutungen. Prinzipiell gebe ich Dir Recht, darf man nicht, dies wissen wir ja spätestens seit Köln. Zwischendurch war es mal besser mit der Informationspolitik, hatte ich den Eindruck. Aber mittlerweile ist es wieder so, dass man bei der Täterherkunft offensichtlich nur auf "darunter ein Deutscher" hinweisen möchte/darf. Gehört aber nicht hier hinein, sorry für OT.

Polizei hofft jetzt auf DNA-Spuren

Nach dem Sexualverbrechen in Freiburg hat die Sonderkommission noch keine heiße Spur. Allerdings setzen die Beamte auf die Technik. So wurden verschiedene Proben am Fundort genommen. Die Polizei hofft darauf, den genetischen Fingerabdruck des Täters zu bekommen.

…
Möglicherweise soll der Täter sich Kratzer an den am Tatort wachsenden Dornenbüschen zugezogen haben – eine Veröffentlichung dieses Umstandes hat aber auch keine Hinweise ergeben.

http://www.suedkurier.de/region/nachbarschaft/freiburg/Freiburg-Polizei-hofft-jetzt-auf-DNA-Spuren;art372515,8959427

Die Hoffnung sollte eigentlich nicht unbegründet sein da sich der Täter im Gestrüpp wohl Kratzer zugezogen haben könnte.

Natürlich wissen wir nicht ob es ein Deutscher war oder ein Mensch mit Migrationshintergrund. Fest steht jedoch,dass eine junge Frau ermordet und vergewaltigt worden ist. Die Herkunft des Täters sollte doch bei der Bestrafung keine Rolle spielen. Man kann nicht alle Ausländer als kriminell abstempeln. Hoffe an dem Fahrrad hat die Polizei ihren großen Hinweis der letztendlich die Aufklärung des Falls bringt. Die Polizei steht in solchen Fällen enorm unter Druck, da es die ganze Sicherheit der Region in Frage stellt. Denke in 1-2 Wochen wird die Polizei den Täter präsentieren, eventuell auch durch selbstellung des Täters durch den enormen Druck der Öffentlichkeit. Wenn man so eine Tat verübt hat, kann man glaub keine ruhige Nacht mehr schlafen.

@Conan2015

Man kann es nur hoffen. Das mit dem Druck der Öffentlichkeit scheint aber nicht überall anzukommen, letzte Nacht wurde in Freiburg eine junge Frau überfallen und der Täter verlangte die Herausgabe des Handys.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3460198 (Archiv-Version vom 31.08.2017)

Eigentlich würde man davon ausgehen, dass Kleinkriminelle jetzt mal ein paar Tage stillhalten, um nicht in den Fokus eines Mordfalls zu geraten, insbesondere wenn es "nur" um ein Handy geht.
So schwer das hier für uns im Forum auch bei anderen Fällen zu glauben ist, aber vor Ort bekommt das wohl nicht jeder mit oder es ist ihm schlicht egal.

HerculePoirot schrieb:Die Hoffnung sollte eigentlich nicht unbegründet sein da sich der Täter im Gestrüpp wohl Kratzer zugezogen haben könnte.

Täter-DNA dürfte ziemlich sicher gefunden werden. Das Opfer wurde vergewaltigt und in den Fluss gezerrt, es gab eine nicht beschriebene Gewalteinwirkung, dabei dürfte der Täter, selbst wenn er Vorsichtsmaßnahmen getroffen hat, seine Spuren hinterlassen haben.
Allerdings wäre ein Hinweis auf den Täter durch einen aufmerksamen Zeitgenossen, dem die Kratzer oder das fehlende Fahrrad oder Verhaltensbesonderheiten auffallen, schon ziemlich wesentlich, wenn die DNA nicht schon bekannt ist.

@SLOGEEK
Dein Wort in Gottes Gehörgang.
Leider gibt es so viele Fälle, die ungeklärt bleiben, wie zB der von Lucile Klobut....

Fyra schrieb:Leider gibt es so viele Fälle, die ungeklärt bleiben, wie zB der von Lucile Klobut....

Soweit ich den Fall kenne, ist der ja ähnlich. Würde fast vermuten, dass da, beim Fund der Leiche, also bei Lucile, die Täterspuren zerstört wurden. Durch Anfassen des Opfers. MMn müsste es da eigentlich intakte Täter-DNA zu finden gewesen sein. Der Täter soll sich ja eine Weile bei Lucile aufgehalten haben, soweit ich weiß und ihr auch die Tasche abgenommen haben...Seltsam, dass er da keien Haut oder Haarschuppen hinterlassen hat :ask:

Allerdings gibt es hier anders als bei Lucile eine vollendete Vergewaltigung, also möglicherweise Sperma und außerdem das Fahrrad. Wenn es dem Täter gehört, müsste da auch DNA dran sein.
Wenn der Täter ein Kondom verwendet hat, könnte es sein, dass es gefunden wird, weil der TO ja weiträumig abgesperrt wurde.
Also ich halte es für wahrscheinlich, dass die DNA hier isoliert werden kann und den Täter überführen wird, sofern man ihm durch andere Spuren und Aussagen näher einkreisen kann. Das Fahrrad, wenn es seins ist, ist ja ein guter Ansatzpunkt, daran könnte sich jemand erinnern.
Ansonsten könnte er auch durch ein Nachfolgedelikt, z.B. Diebstahl/Raub/Körperverletzung ins Netz gehen.

Laut BILD hat die Studentin mit dem Mörder gekämpft

Spuren deuten ferner darauf hin, dass die Studentin mit ihrem Mörder gekämpft hat. Die Kripo geht davon aus, dass der Unbekannte leicht verletzt wurde.

http://www.bild.de/regional/stuttgart/kriminalpolizei/kripo-sucht-hinweise-zu-damen-fahrrad-48363296.bild.html

Ja gut das ist eben die BILD ne :D vermuten konnten wir das alle auch vor dieser Meldung...ich meine wer wehrt sich nicht? Schätze diese Meldung eher als reine Annahme der BILD ein, wie so häufig auch leider. Ohne weitere Details wie z.b kratzspuren oder konkretere Kampfspuren am Körper bringt diese Meldung keine neuen Erkenntnisse.

@stanmarsh die "kleinkriminellen" bekommen doch nichts mit vom druck der öffentlichkeit, die verstehen ja nichts davon, mental und linguistisch

@Spritzer

Ja, genau das meine ich ja. Natürlich kann man hoffen, dass der Fahndungs- und Öffentlichkeitsdruck so stark auf den Täter wirkt, dass dadurch ein Erfolg erzielt werden kann.

Je weniger ein Täter Teil des gesellschaftlichen Systems ist, desto weniger funktioniert das. Im Zweifelsfall bekommt das nähere Umfeld des Täters gar nicht so richtig mit, was passiert ist bzw. interessiert sich nicht dafür. Oder es existiert gar kein näheres Umfeld, dem irgendeine Verhaltensänderung oder sonstige Merkmale auffallen könnten.

DNA Spuren werden da vermutlich hilfreicher sein. Ein Massentest aber ggf. schon wieder nicht, weil dieser ja auch nur durch gemeinschaftlichen Druck funktioniert.