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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

14.10.2022 um 11:57
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich kann mir aber nicht vorstellen dass eine 5-Jährige im Kindergarten (!) so verdroschen wird wird.
Jetzt wird aus den blauen Flecken, die n dem XY-Film erwähnt wurden, schnell die Aussage, dass das Kind "so verdroschen" wurde.

Es wird nur von blauen Flecken gesprochen, aber nicht erwähnt, wie viele das waren, an welchen Körperstellen die waren, ob nur an einer Körperstelle oder mehreren; welche Ausprägung und Ausbreitung bzw. Größe sie hatten, ob sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten entstanden sind etc.

Es wird zwar von blauen Flecken, also im Plural gesprochen, aber von zwei kleineren blauen Flecken bis hin zu einem von Hämatomen überzogenen Körper kann das alles sein. Zwei kleiner blaue Flecken wären wahrscheinlich eher nicht erwähnenswert gewesen, v.a. wenn sie noch relativ typisch für eine Spielverletzung gewesen wären und bei einem von Hämatomen überzogener Körper wäre man in der Berichterstattung anders und v.a. intensiver darauf eingegangen, weil es eben ein größere Bedeutung gehabt haben könnte (im Sinne einer schon zuvor stattgefunden Gewalt gegen Gabriele).

Insofern gehe ich davon aus, dass das Ausmaß der blauen Flecken irgendwo zwischen diesen beiden Extremen lag. Es wird auch erwähnt, dass den Eltern die blauen Flecken vorher nicht aufgefallen waren, insofern wahrscheinlich eher im unteren Bereich. Dass das Kind zuvor "so verdroschen" wurde, passt für mich nicht zu der Darstellung bei XY.

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

14.10.2022 um 13:04
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich kann mir aber nicht vorstellen dass eine 5-Jährige im Kindergarten (!) so verdroschen wird wird. Sie ging nicht zur Grundschule wo es deutlich ältere Kinder gibt.
Auch im Kindergarten gibt es kräftigere und größere (körperlich gemeint, nicht unbedingt auf das Alter bezogen). Ich selbst kann mich noch gut daran erinnern, dass es bei mir (genau zur gleichen Zeit übrigens) einen solchen Raufbold gab, der auch gerne mal mich als Opfer ausgesucht hat.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

14.10.2022 um 14:48
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Wenn Gabriele diese Verletzungen von einem Fremden zugeführt worden sind hätte man in der Gegend doch müssen warnen dass da ein Verrückter rumläuft, der ein Kind misshandelt hat.
Genauso wäre eine mögliche Misshandlung durch die Eltern sicher auch nicht verschleiert worden, solche Details sickern doch gerne mal schnell durch.
Oder in der Schule durch Züchtigung? War ja zu der Zeit auch noch nicht überall verboten mWn.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Du hattest es aber schon als Behauptung formuliert ;)
Habe ich dann somit auch behauptet sie wurde von einem Unbekannten oder ihren Eltern misshandelt? *am kopf kratz*
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Jetzt wird aus den blauen Flecken, die n dem XY-Film erwähnt wurden, schnell die Aussage, dass das Kind "so verdroschen" wurde.
Ich sagte ja auch dass dieses Detail ziemlich schwammig ist und ich war auch hier nicht die einzige die dies so aufgegriffen hat.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 09:42
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Habe ich dann somit auch behauptet sie wurde von einem Unbekannten oder ihren Eltern misshandelt? *am kopf kratz*
Habe ich wiederum das behauptet oder fragst du dich das jetzt tatsächlich selbst? Oder worauf willst du damit jetzt genau hinaus? Jetzt lieferst du zumindest gleich die nächste Vorlage, von der du genau weißt, dass dies hier nicht zu Diskussion steht, zumindest was die Eltern betrifft, also lass diese doch bitte außen vor.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich sagte ja auch dass dieses Detail ziemlich schwammig ist und ich war auch hier nicht die einzige die dies so aufgegriffen hat.
Richtig, da sind wir uns hier ja auch so ziemlich alle einig. Kinder spielen, fallen, stehen auf und haben manchmal auch blaue Flecken. Natürlich wird man gerade in einem solch grausamen Fall, in dem ein Kind praktisch zu Tode geprügelt wird, dann darauf aufmerksam und versucht, jedem Detail nachzugehen. Es kann mit der Tat zusammenhängen, muss es aber nicht. Die blauen Flecken wurden erwähnt, nicht aber wurde gesagt, dass es Anhaltspunkte dafür gibt, dass sie zuvor misshandelt wurde. Dies wäre sicherlich auch so kommuniziert worden.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich selbst kann mich noch gut daran erinnern, dass es bei mir (genau zur gleichen Zeit übrigens) einen solchen Raufbold gab, der auch gerne mal mich als Opfer ausgesucht hat.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Das hab ich selbst in der Kindheit erlebt und bin sicher nicht die einzige.
Genau das meinte ich @brigittsche
Auch das gehört oftmals zu (unschönen) Kindheitserlebnissen dazu.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 10:31
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Habe ich wiederum das behauptet oder fragst du dich das jetzt tatsächlich selbst? Oder worauf willst du damit jetzt genau hinaus?
Ja einfach nochmal die eigenen Worte lesen... Ich bin hier im Forum manchmal echt fassungslos über den Umgang.
Lieber wird sich hier gezofft um Formulierungen die so nie gemeint waren und dabei ganz den Menschen, um den es tatsächlich geht.

Ich habe damit gemeint es gäbe verschiedene Möglichkeiten für schwerere Verletzungen, damit habe ich ganz sicher nicht gemeint dass es bestimmt so abgelaufen ist.

Bitte mal sachlich lesen und nicht direkt emotional du darfst xy aber bitte hier nicht nennen und Vorlagen liefern.

Nein liebes @Rotkäppchen ich lasse mir hier nicht Dinge in den Mund legen und darf mich mit Sicherheit verteidigen. Punkt.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 10:40
Zitat von wagnerwagner schrieb am 03.10.2022:Nein, das Täschchen gehörte Gabriele, nur die Herkunft des 20 DM-Scheins gab Rätsel auf.
@wagner
Du schreibst "gab". Ich hab zurückgeblättert und die neuen Aussagen über den 20-Markschein nicht gefunden.
Darum stelle ich den XY-Filmauschnitt mit der neuen Aussage ein.

Die Herkunft des 20 Markscheins, scheint seit kurzem geklärt zu sein.
Laut einer Zeugenaussage hat Gabriele das Geld wenige Tage vor der Tat von ihrer Großmutter geschenkt bekommen.

Dass das Geld von der Großmutter stammen soll, ist neu. Noch Anfang des Jahres nahm die Polizei an, der Täter hätte das Kind mit dem Geld gelockt. (Wobei ja auch ein 10 Markschein- oder ein 5er-Münze ausgereicht hätte. Man kann ja annehmen, der Täter hat die Tat vorbereitet.)
Wie glaubwürdig diese Aussage nach so langer Zeit ist? Die Großmutter wird nicht mehr am Leben sein.
Vielleicht hat man ganz einfach den Schein auf DNA-Untersucht und keine Übereinstimmungen mit den Spuren vor Ort u. an den Kleidugsstücken/an der Leiche gefunden (was die Großmutter als Schenkriln glaubwürdig macht)?

Hier ist die Quelle, ab Minute 5.
https://www.youtube.com/watch?v=-SThkeAKMDI (Video: Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall der kleinen Gabriele Schmidt - 5 Jahre alt - XY vom 13.04.22)


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 11:18
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Bitte mal sachlich lesen und nicht direkt emotional du darfst xy aber bitte hier nicht nennen und Vorlagen liefern.

Nein liebes @Rotkäppchen ich lasse mir hier nicht Dinge in den Mund legen und darf mich mit Sicherheit verteidigen. Punkt.
Oh Mann...
Jetzt bitte zurück zum Thema, danke.

@frauZimt
Danke für das Video. Das hatte ich noch gar nicht gesehen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wie glaubwürdig diese Aussage nach so langer Zeit ist?
Das frage ich mich auch. Wer sollte diese Aussage jetzt noch tätigen? Oder ob es sich um eine Info handelt, die damals schon gemacht wurde, aber irgendwie "untergegangen" ist?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 12:30
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Danke für das Video. Das hatte ich noch gar nicht gesehen.
Ich auch noch nicht. Aber was ist den die Quelle des Videos? Das wirkt von den Sprechern, den Bildern und der Aufmachung der Filme her, als sei es ein ZDF-Beitrag. Der Kanal scheint aber eher von jemandem privat betrieben zu werden. Stellt der ZDF-Beiträge ein oder schneidet der da iregendwas aus verschiedenen Sendungen zusammen?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 12:38
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das wirkt von den Sprechern, den Bildern und der Aufmachung der Filme her, als sei es ein ZDF-Beitrag. Der Kanal scheint aber eher von jemandem privat betrieben zu werden. Stellt der ZDF-Beiträge ein oder schneidet der da iregendwas aus verschiedenen Sendungen zusammen?
Genau das dachte ich auch. Das ist jedenfalls nicht der Beitrag, der im April bei XY gesendet wurde, aber es ist der Kommissar (?), der in der Sendung war.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 13:01
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich auch noch nicht. Aber was ist den die Quelle des Videos? Das wirkt von den Sprechern, den Bildern und der Aufmachung der Filme her, als sei es ein ZDF-Beitrag. Der Kanal scheint aber eher von jemandem privat betrieben zu werden. Stellt der ZDF-Beiträge ein oder schneidet der da iregendwas aus verschiedenen Sendungen zusammen?
@cododerdritte

Genau dieser Film wurde vor ein paar Tagen im ZDF gesendet.
Das stammt nicht von einem Privat-Youtuber. Ich wollte mir noch merken, wie die Sendung hieß. Sorry. Hab ich nicht.
Das war nach meiner Erinnerung in einem ZDF-Magazin.
Und der Sprecher ist ja der Ermittler selbst. Sein name wird im Film genannt.

Ich weiss nicht ob das total absurd ist, aber ich überlege, ob das vielleicht eine "Lügenstrategie" sein könnte.
Vielleicht will man den Täter damit provozieren?
"Das war überhaupt nicht dein Geld".
Der Täter hat die Tat möglicherweise verdrängt. Durch diese neue Darstellung soll er vielleicht mit:
"Was? Quatsch! Das war mein Geld", reagieren.
Und dann (vielleicht die Hoffnung?), verrät er sich. Vielleicht wird seine Zunge gelockert und er verplappert sich.


was gegen den 20er als Täterschein spricht ist doch, dass dem Geld DNA-Spuren des Täters anhaften müssten.
Dass der Täter keinen 20er gebraucht hätte, das Kind zu locken. (Es hätte wahrscheinlich schon das Versprechen auf Geld gereicht)

Wenn das Geld nicht vom Täter stammt, ist noch wahrscheinlicher, dass das Kind den Täter kannte. Dass er das Kind länger beobachtet hat (das wird im Film angenommen). Dann hätte es vorher einen zumindest losen Kontakt gegeben. Das Kind hätte Vertrauen gehabt,- wäre auch ohne Geld mitgegangen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 13:23
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich weiss nicht ob das total absurd ist, aber ich überlege, ob das vielleicht eine "Lügenstrategie" sein könnte.
Vielleicht will man den Täter damit provozieren?
"Das war überhaupt nicht dein Geld".
Der Täter hat die Tat möglicherweise verdrängt. Durch diese neue Darstellung soll er vielleicht mit:
"Was? Quatsch! Das war mein Geld", reagieren.
Und dann (vielleicht die Hoffnung?), verrät er sich. Vielleicht wird seine Zunge gelockert und er verplappert sich.
Komisch kommt mir das auch vor. Falls die Großemutter in der Nähe wohnt und/oder in den Tagen und Wochen vor der Tat Kontakt mit Gabriele hatte, ist sie doch bestimmt von der Polizei befragt worden; z.B. ob Gabi ihr etwas erzählt hat oder ob ihr am Verhalten des Kindes etwas auffällig schien. Normalerweise müsste sie in dem Zusammenhang doch auch gefragt worden sein, ob sie etwas zru Herkunft des Geldscheins sagen kann.

Tatsächlich könnte die Großmutter heute noch leben, die Tat ist 1983 passiert, wenn sie damals Ende 40 oder Anfang 50 war, dann könnte sie heute 90 Jahre alt sein. Bekannt ist nur, dass Gabis Eltern inzwischen verstorben sind. Eigentlich ist das für mich die ggfls. noch lebende Großmutter die einzige Möglichkeit einer Zeugin, die diese Info geliefert haben könnte. Denn woher sollte heute eine dritte Person das wissen, wenn es damals niemand zu Protokoll gegeben hat.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:was gegen den 20er als Täterschein spricht ist doch, dass dem Geld DNA-Spuren des Täters anhaften müssten.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass die DNA-Analyse damals nicht mal in der Phantasie der Ermittler und der Kriminaltechniker existiert hat. Sehr wahrscheinlich wurde der Schein auf Spuren, v.a. Fingerabdrücke untersucht. Dabei hat aber mit Sicherheit niemand darauf geachtet, dass evtl. vorhandene DNA-Spuren dabei erhalten werden sollen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dass der Täter keinen 20er gebraucht hätte, das Kind zu locken. (Es hätte wahrscheinlich schon das Versprechen auf Geld gereicht)
Es kann aber auch eine spontane Tat gewesen sein und er hatte gerade keine kleineren Scheine oder Münzen. Oder Unsicherheit auf Seiten des Täters, der nicht einschätzen konnte, ob Gabi auch für ein 1-Mark-Stück mitgehen würde und deshalb "sicherheitshalber" zu einem größeren Schein gegriffen hat.


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Ylvi ehemaliges Mitglied

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 13:29
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dass er das Kind länger beobachtet hat (das wird im Film angenommen). Dann hätte es vorher einen zumindest losen Kontakt gegeben. Das Kind hätte Vertrauen gehabt,- wäre auch ohne Geld mitgegangen.
Vielleicht war es gar nicht nötig Gabriele zu beobachten, wenn der Täter bspw. aus der direkten Nachbarschaft kam. Da bekam man damalig viel mit.
Meine Theorie ist, dass es sich bei dem Täter um einen Jungen aus der Nachbarschaft handelt.
In dem Alter ist man kräftig und wendig genug, einen Körper so weit in eine doch eher schmale Röhre zu verbringen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Bekannt ist nur, dass Gabis Eltern inzwischen verstorben sind.
Ach, ja? Ich dachte, die Mutter lebt noch 😕


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 13:48
Zitat von YlviYlvi schrieb:Ach, ja? Ich dachte, die Mutter lebt noch
Nein, sie ist weggezogen und 2016 verstorben.

https://osthessen-news.de/n11634414/gabriele-schmidt-5-jahrige-vergewaltigt-erschlagen-entsorgt.html


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 13:49
Zitat von YlviYlvi schrieb:Ach, ja? Ich dachte, die Mutter lebt noch 😕
Nein, sie ist auch verstorben.
Der Vater lebte nach dem Verbrechen 30 Jahre lang in einer geschlossenen Anstalt. Auch die Mutter, die zuletzt in Hamburg wohnte, ist inzwischen verstorben. An der Wand ihrer Wohnung hing das Bild ihrer Tochter. (mit dpa-Material)
https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/kanalarbeiter-fulda-zdf-mord-gabriele-schmidt-cold-case-ungeklaert-rudi-cerne-aktenzeichen-xy-91478301.html


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 14:10
Sehr tragisch. Drei Leben zerstört und die der weiteren Angehörigen nicht zu vergessen.

Einige sagen "Früher war alles besser", oder "Früher gab's das alles nicht".

Seitdem ich hier im Forum mitlese, habe ich das Gefühl: Früher war alles noch sehr viel schlimmer! 😔


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 14:24
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die Herkunft des 20 Markscheins, scheint seit kurzem geklärt zu sein.
Laut einer Zeugenaussage hat Gabriele das Geld wenige Tage vor der Tat von ihrer Großmutter geschenkt bekommen.
Das ist wohl korrekt so. Die ursprüngliche Information darüber kommt, meines Wissens nach, von der Grossmutter selbst. Eine Quelle dazu kann ich nicht angeben, da sie, ebenfalls meines Wissens nach, aus einem persönlichen Gespräch stammt.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 14:27
@Ylvi
Das stimmt sogar. Noch vor 50 Jahren war die Zahl der Sexualmorde ca. 5 Mal so hoch wie heute. Das waren schlimme Zeiten.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 14:49
@PeteSahat Quelle?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 14:58
@sallomaeander
Die hinsichtlich Sexualmord gefährlichste Zeit für Kinder in Westdeutschland waren die frühen 70er Jahre. Von 1971 bis 1975 fielen laut Pfeiffer 45 Jungen und Mädchen unter 14 Jahren einem solchen Verbrechen zum Opfer, durchschnittlich neun pro Jahr. Von 1999 bis 2003 waren es in den westdeutschen Bundesländern hingegen insgesamt "nur" neun - nicht einmal zwei in jedem Jahr. Selbst wenn man den Geburtenrückgang berücksichtigt, ist es heute viermal unwahrscheinlicher, dass ein Kind in die Hände eines Triebtäters gerät, hat Pfeiffer errechnet. Der Kriminologe hat ein ganzes Bündel an Erklärungen. Zunächst betrachtet er die potenziellen Täter - fast immer junge Männer. Diese Bevölkerungsgruppe ist heute zum einen kleiner als früher. Zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein junger Mann einen Sexualmord begeht, seit 1975 um den Faktor drei gesunken. Warum? Erstens wegen besserer Abschreckung, sagt Pfeiffer. Ohnehin zögere ein Sexualverbrecher sehr lange, ehe er zur Tat schreitet - nicht zuletzt aus Angst, zur Rechenschaft gezogen zu werden. Und genau davon müsse er heute sehr sicher ausgehen: "Dank DNA-Analyse werden 95 Prozent aller Sexualverbrechen sehr schnell aufgeklärt, fast alle übrigen irgendwann später."
Der ganze Beitrag hier


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.10.2022 um 15:26
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Die hinsichtlich Sexualmord gefährlichste Zeit für Kinder in Westdeutschland waren die frühen 70er Jahre. Von 1971 bis 1975 fielen laut Pfeiffer 45 Jungen und Mädchen unter 14 Jahren einem solchen Verbrechen zum Opfer, durchschnittlich neun pro Jahr. Von 1999 bis 2003 waren es in den westdeutschen Bundesländern hingegen insgesamt "nur" neun - nicht einmal zwei in jedem Jahr. Selbst wenn man den Geburtenrückgang berücksichtigt, ist es heute viermal unwahrscheinlicher, dass ein Kind in die Hände eines Triebtäters gerät, hat Pfeiffer errechnet.
Auch wenn das als persönliches Einzelschicksal natürlich sehr schrecklich ist, so ist das von den Zahlen her doch eher vernachlässigbar. Sowohl damals als auch heute. Vor allem wenn ich es mit der gefühlten Gefahr in meiner Kindheit vergleiche (ich hatte als Kind ein Pony und mein Opa hat es gehasst, dass ich alleine im Wald rumgeritten bin, weil er hinter jedem Busch einen Triebtäter gesehen hat, dabei war die reale Gefahr, durch einen Sturz vom Pferd tödlich verletzt zu werden wahrscheinlich um einen sehr großen Faktor X höher...). Und wie oft sind wir gewarnt worden, uns nicht von Fremden anquatschen zu lassen oder von ihnen Dinge anzunehmen....?!

Und auch wenn das vielleicht jetzt etwas off topic ist (und ich damit auf keinen Fall auch nur andeuten will, dass der Täter in diesem Fall in Gabis direktem Familienumfeld zu suchen ist:

Noch krasser stellen sich diese Zahlen dar, wenn man schaut, wie viele Kinder jährlich durch die Gewalteinwirkung ihrer Eltern zu Tode kommen. Das sind laut polizeilicher Kriminalstatistik 2 bis 3 pro Woche. Die gefährlichsten Personen für Kinder sind demnach nicht die Männer mit dem weißen Lieferwagen oder einer Manteltasche voll Bonbons und glitzernder Geldstücke, sondern die eigenen Eltern.

Quelle: https://ifh.forschungsverbund.tu-dortmund.de/gewalt-gegen-kinder/kindstoetungen (Archiv-Version vom 14.03.2023)


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