Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

T68 schrieb:Nein. Bei Riegel, nordöstlich von Endingen, auf googlemaps gut zu sehen.

Da gibt's einige Gewässer (Kieswerk, Badesee, Leopoldkanal) in denen eine Leiche spurlos verschwinden könnte.

@T68

T68 schrieb:Er meinte, die Suche habe sich gestern und vorgestern fast ausschließlich auf den Bereich Wilhemshöfe bezogen - das wäre dann also östlich, die Felder raus, Richtung Riegel. Erst heute - und für die Einwohner unverständlich - konzentriert man sich auf andere Bereiche, insbesondere die Rebberge. Zudem hätte die Vermisste viele verschiedene Laufwege genutzt, ist also immer wieder unterschiedliche - nach Laune oder Kondition - Strecken gelaufen, weswegen unklar war (und womöglich noch ist), welche der vielen Möglichkeiten sie genutzt haben könnte.

Warum man primär in Richtung Riegel suchte, kann ich mir glaube ich erklären. Das wäre nachvollziehbar.
Die heutige Suche in den Rebbergen ist angeblich der Info geschuldet, dass dort die bevorzugten Laufgebiete der Verschwundenen lägen.

@sonnenstube

Es gibt einige Seen, die in einer Joggingrunde zu erreichen wären, Endingen hat zudem einen eigenen Weiher im Rebberg. Ein par Flüsse gibt es auch.

merci

Meinem Gefühl nach sollte sich die Suche auf Stückergraben, Wihlbach und Schambach konzentrieren, da die Ablage im Gewässer bei einer Straftat ja doch sehr wahrscheinlich wäre. Aber die Polizei verfolgt offenbar einen anderen Ansatz und sucht "gemütlich" mit gerade mal 70 Männeken die Gegend nach Planquadraten unterteilt ab. Ich meine das könnte man ja immer noch machen, wenn die Suche an den wahrscheinlichen Orten erfolglos bleibt, aber hier geht es doch auch um den Faktor Zeit. Was bringt es jetzt gründlich Planquadrate zu durchkämmen, wenn man nicht mal genau weiß, welche Route sie genommen haben könnte? Sollte man das nicht erst dann machen, wenn man das Gebiet stark eingrenzen kann? Jetzt den gesamten O/S/SO Raum von Endingen aus in kleinen Quadraten Stück für Stück abzusuchen, dauert doch Wochen?

Es gibt aber auch Menschen, die erst loslaufen, wenn der Akkustand wieder hoch genug ist! Und ich denke, das ist bei jüngeren sowieso eher der Fall.

torslanda schrieb:Da gibt's einige Gewässer (Kieswerk, Badesee, Leopoldkanal) in denen eine Leiche spurlos verschwinden könnte.

Ich gehe immer noch nicht davon aus, dass ein Verbrechen geschah, ich befürchte nach wie vor einen Unfall/Unglück - und dass bei groß- und weiträumiger Suche Hilfe möglich wäre... wenn auch die Zeit mittlerweile deutlich dagegen gearbeitet hat :(

@BellaNapoli
Jepp,genau.
Ich weiß nicht was daran so merkwürdig ist,ein ausgeschaltenes Handy zum Joggen mitzunehmen.Das wiegt doch keine 2 Kilo oder ist groß wie ein Fernseher.Das Ding steckt man in die Jackentasche und merkt nicht mal das man es dabei hat.
Fakt ist das Caro es wohl mitnahm.

bis es aufgeladen ist könnte das Jogging Zeitfenster sei es durch Witterung oder Tageszeit schon wieder geschlossen sein

das mit dem Handy finde ich auch nicht ungewöhnlich. Jeder machts anders, man kann weder ausschließen dass sie ihr Handy ausgeschaltet mitgenommen hat noch dass der Akku leer geworden ist. Das mit dem Zeitfenster wegen der Witterung finde ich nachvollziehbar - vielleicht hat sie ihr Handy ausgemacht, weil es nocht mehr viel Akku hatte und ist leider nicht mehr dazugekommen, es wieder anzumachen als sie wirklich Hilfe brauchte.

Kreuzbergerin schrieb:Die GPS-Funktion verbraucht viel Strom, und wenn sie dann vielleicht auch noch Musik gehört hat, kann der Akku schnell leer werden.

Gut, aber selbst ältere Handys warnen wenn Akku fast leer. Sie hätte wenigstns eins von beiden ausschlten können.

Wenn ein Handy beim Joggen mitgeführt wird, dann wird nach meiner Erfahrung und wie schon von mir erwähnt am Arm mithilfe einer entsprechenden Armtasche/hülle das Handy mitgenommen und das stört dann auch nicht zu sehr aber ich kenne keinen regelmäßigen Jogger der sein Handy in der Hose oder in der Jacke führt, das nervt einfach nur, ganz besonders wenn man 1 Stunde läuft.

Also, wenn ich ein Handy zum Joggen mitnehme, checke ich doch vorher den Akkustand. Wenn der schon so niedrig ist, dass ich denke, das geht eh gleich aus, dann lasse ich es doch gleich Zuhause oder packe es nur für den Notfall ein, dabei dann möglichst stromsparend, also keine Musik hören, keine Laufapp nutzen und kein Navi, aber auch nicht ausschalten, weil das Hoch- und Runterfahren mehr Strom frisst als wenn es im Standby ist. Ein Handy, das unterwegs ausgeht, weil der Akku so leer ist, das würde man doch Zuhause lassen und nicht noch als unnötigen da nicht nutzbaren Ballast mitschleppen.

Gerade mal ausgemessen: vom östlichen Stadtrand zum Kieswerk, dann am Leopoldkanal Richtung Riegel bis zum Campingplatz, von da wieder zurück: schlappe 10km.

Suinx schrieb:Gut, aber selbst ältere Handys warnen wenn Akku fast leer. Sie hätte wenigstns eins von beiden ausschlten können.

Egal, wenn das Handy im Wasser liegt, spielt das keine Rolle mehr.

Vielleicht war das Handy auch nur im Offline Modus.Wer will beim Joggen durch Nachrichten oder Anrufe ständig genervt werden...also ich nicht.
Wie dem auch sei...ich finde es nicht aussergewöhnlich.Jeder macht das anders.

Die Möglichkeit, dass das Handy aus war, weil sie den Akkustand nicht gecheckt hatte, halte ich auch nur für eine eher theoretische Möglichkeit.
Mir ging es auch eher darum aufzuzeigen, dass es prinzipiell die Möglichkeit gibt, dass sie ein ausgeschaltetes Handy dabei hatte, ohne dass notwendigerweise ein Verbrechen involviert ist.

Allerdings vermute ich, dass sie einem traurigerweise einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
Ich denke nicht, dass sie soweit abseits der Wege gelaufen ist, dass man sie bis jetzt nicht gefunden hat.

Eine Möglichkeit wäre für mich auch, dass ein Autofahrer sie auf einer abgelegenen Straße überfahren hat und ihren Körper dann weggeschafft hat, um einer Anzeige zu entgehen.

Obwohl ich natürlich noch stark hoffe, dass sie noch lebt.

Ich würde gerne das Thema Akku und Joggen noch einmal (auch wenn die schon recht umfänglich getan wurde) kommentieren - seit dem neusten IOS update zieht mein Iphone beim Joggen unglaublich viel Saft, unlängst hielt es mit GPS, tracking-app und Musik gerade mal 90 Minuten (eine Laufrunde) - trotz vollem Ladezustand beim Verlassen der Wohnung.
Und, ich achte während der Aktivität nicht auf den Ladestand, mich hat der plötzliche Ausfall total überrascht. Zudem trage ich das Handy immer am Körper, (Jacken- /Hosentasche mit Reißverschluss) da mich die Armtaschen nerven - die Menschen (Läufer) sind verschieden.
Zudem kann sogar kalte Witterung oder Feuchtigkeit zu einer totalen Entladung führen um einen Kurzschluss zu vermeiden - zumindest beim Iphone.
Das ausgeschaltete Handy finde ich also nicht weiter verwunderlich, insbesondere da man am helllichten Tag in einer vertrauten Umgebung vielleicht auch den "ich muss im Notfall ein Telefon bei mir haben"-Gedanken nicht so in den Fokus stellt.
Was mich vielmehr wundert, ist die offensichtliche Vielfalt der Laufoptionen, die die Vermisste gewählt haben könnte - wenn wir wirklich davon ausgehen, dass sie häufig laufen war, wird sie Stammstrecken gehabt haben, die ihr Mann (oder andere Laufbekannte, Laufen ist durchaus ein Sport mit Communitydenken, man tauscht sich über schöne Strecken etc. aus) sicher auch kannte. Somit sollte eine Suche meines Erachtens nach ziemlich fokussiert / kanalisiert ablaufen können, was sie, zumindest aus der Ferne, nicht zu tun scheint.

Auch bei den Strecken ist jeder unterschiedlich. Ich laufe immer andere Strecken. Zumindest die bis 5 km.
Aber darüber gibt's auch unterschiedliche Wege, genau entgegengesetzt. Und sie war Sportlerin...daher evtl noch weiter weg und schneller.

Die endpunkte der blauen linien sind jeweils 3 Km von der ortsmitte von Endingen entfernt, und da ist man schon fast in den nachbarorten
Original anzeigen (0,9 MB)

Viele Läufer laden ihre Strecken auf Portalen wie Jogmap hoch. Oder dokumentieren sie zumindest auf ihrem Computer.
Ob ihre Familie/ ihr Mann schon daran gedacht haben, diese Daten auszuwerten, bzw. sich zunächst mal auf die Suche von solchen Daten zu machen?
Wenn sie ihre Läufe regelmäßig dokumentiert hat, kann man die Suche vielleicht noch etwas zielgerichteter gestalten.

@Kreuzbergerin

Die Bewegungsprofile kennt der Provider, kennt Google. Polizei hätte darauf ohne weiteres Zugriff