Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Bitte keine Einzeiler verfassen, sonst wird der Thread wieder geschlossen. Und hier geht es um Carolin G., nicht jedoch um Maria L. Es ist dafür der falsche Thread. Einfach im richtigen posten. Dort ist allerdings die vom Hund erschnüffelte Spur längst bekannt.

@Schorfheide
nach deiner karte war sie auf dem rückweg,richtig ?
demnach waren es die letzten meter bevor sie den wald verlassen würde und das hatte der täter genutzt.

Ich weiß nicht, ob das jetzt total an den Haaren herbeigezogen ist. Und mich nicht falsch verstehen bitte! Mich würde die Nationalität interessieren, sie hieß mit Mädchennamen Bürkin, könnte das evtl. eine Rolle spielen? Ich weiß sie war verheiratet, aber...???

Interessante neue News wegen Fundort auch der Tatort wäre(?):

Freiburg/Endingen – Im Fall der bei Endingen sexuell missbrauchten Joggerin Carolin G. geht die Polizei davon aus, dass mit einiger Wahrscheinlichkeit der Fundort der Leiche im unwegsamen Gelände in den Weinbergen in der Nähe eines geteerten Weges nicht der Tatort gewesen ist. Laut Freiburgs Polizeisprecher Walter Roth habe der „Erstkontakt“ zwischen dem Täter und seinem Opfer vermutlich nicht am Fundort der Leiche stattgefunden.
Quelle: http://www.suedkurier.de/region/nachbarschaft/freiburg/Freiburg-Morde-Wo-lauerte-Carolins-Moerder;art372515,9006973

Was hier einige User von Anfang an vermutet haben.

Weiters noch (was ich auch in dem Artikel sehr interessant finde):
Angenommen wird also, das dass eigentliche Verbrechen möglicherweise an anderer, bislang nicht bekannter Stelle entlang des Joggingwegs verübt wurde und Carolin G. erst danach am Fundort abgelegt wurde. Unterwegs vom Tatort zum Fundort kann der Jogging-Schuh verloren gegangen sein.

Auch hier wurde von Usern schon in diese Richtung vermutet.
Ob nun ein Fahrzeug im Spiel war, ich denke, die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit hat sich somit deutlich erhöht (mMn.).

@zweiter

zweiter schrieb:nach deiner karte war sie auf dem rückweg,richtig?

Meine These geht dahin, dass sie sich noch gut 2,5 km von Zuhause entfernt befand und somit auf dem Rückweg, korrekt.

Viele hier sehen allerdings es als gegeben an, dass sie ziemlich zu Beginn ihrer Runde durch den Wald lief und da bereits abgefangen wurde, ich glaube es war eher umgekehrt, nämlich zum Ende ihrer Tour, denn das passt auch mit der Sichtung der Zeugin am verlassenen Gasthaus Silberbrunnen.

@Schorfheide
Es war nur von einem verlassenen Gasthof die Rede, nicht dass dieses das Gasthaus Silberbrunnen war. Das war nur die Vermutung eines Users. Also nimm das bitte nicht als gegeben an.
Und so weit ich weiß, ist das Gasthaus Silberbrunnen auch nicht verlassen.

Interessant wäre eine Auswertung der laufroute, falls sie wirklich eine App wie runtastic nutzte.
Glaube nicht, dass ein Täter zuerst das Handy in die Hand nimmt und livetracking beendet, bevor er die Tat begeht.
Also müsste ganz genau nachvollziehbar sein, an welcher Stelle der Lauf unterbrochen wurde und ob CG mit einem Auto verbracht wurde (die Geschwindigkeit wäre wesentlich höher als bei einem Dauerlauf, selbst wenn man etwas schneller als schrittgeschwindigkeit fährt.

@maddin1977

Dazu müsste das Iphone aber auffindbar sein, nirgendwo stand bisher, dass das der Fall ist.
Des Weiteren wird die Aufzeichnung verworfen, wenn diese nicht explizit gespeichert wird.
Von dem her sehe ich die Wahrscheinlichkeit als nicht wirklich hoch an.

Vergewaltigung.
Mir scheint es fast total unmöglich, wenn C.G. auch vergewaltigt wurde, dass diese Vergewaltigung keinerlei DNA-Spuren vom Täter hinterlassen hätte, sondern im Gegenteil, DNA-Spuren müssten reichlich für die Ermittler vorhanden sein.
Denn es stimmt wohl, dass DNA Spuren, wenn nass kaltes Wetter vorherrscht, dies nicht günstig erscheint, aber man darf dabei sicher nicht vergessen, die Leiche wurde schon relativ rasch nach ein paar Tagen (ca. 4) gefunden, da ist es mE. fast gänzlich unmöglich, dass alle zurückgelassenen DNA-Spuren deshalb vernichtet wurden.

Ich tippe mal aus dieser Überlegung heraus, dass die Ermittler diese DNA-Spur von der Vergewaltigung herrührend, aus irgendwelchen sehr relevanten Gründen zurück halten und dies nicht öffentlich machen wollen.

Auch durch die Meldung gestern, dass der Fundort wohl nicht der Tatort sei, schaut es immer mehr und mehr danach aus, dass der Täter die Leiche von C.G. verstecken wollte.
Wenn dem so wäre, muss man immer gleich die Frage stellen, WARUM ist dem Täter wichtig, dass die Leiche nicht (schnell - oder gar nicht?) gefunden wird?

Schorfheide schrieb:Meine These geht dahin, dass sie sich noch gut 2,5 km von Zuhause entfernt befand und somit auf dem Rückweg, korrekt.

@Schorfheide
Fakt scheint es aber zu sein, dass die Ermittler nirgends auf irgendeinen Streckenabschnitt der möglichen Joggingroute von C.G. einen Tatort ausmachen konnten.
Das könnte sehr wohl auch bedeuten (dass sollten wir nicht vergessen bei unseren Überlegungen), dass Carolin dort in der Nähe des Fundortes möglicherweise gar nicht vorbeigelaufen ist. Sondern nur ihre Leiche mit einem Auto in dieses Waldgebiet verbacht wurde.
Möglicherweise von ganz wo anders her.

Somit müssen wir die möglichen Laufrouten, die hier etwa schon von Usern erstellt & gepostet wurden, selbst auch mal in Frage stellen, ob diese überhaupt zutreffen?
Aus diesem Blickwinkel heraus kann niemand sagen, ob sie 2,5 km von daheim oder von weiter weg abgefangen wurde.

@wissender1234


Nee, die Daten sind online gespeichert und an jedem PC mit deinem Account abrufbar. Dazu brauchst du das Gerät nicht mit welchem du unterwegs warst

@Doverex
Selbstverständlich sollte jeder seine Thesen permanent hinterfragen und das ist ja der Grund warum ich diese meine so poste wie ich es tat. Denn was genau erwartest du an einem Tatort zu finden, wenn sie mit Chloroform betäubt wurde und dann den Hang hinunter verbracht wurde zum Fundort? Allerdings scheint es wohl so zu sein, das das vorgefundene Verletzungsmuster weder zum Fundort noch zur mutmaßlichen Wegstrecke passt, richtig!?

Ein Auto gibt in diesem Fall m.E. defintiv nicht. Der Täter war mit dem Rad dort, hat sie vermutlich auch überholt und bei diesem Vorgang die Entscheidung getroffen weiter hinten zu warten.

In Sachen DNA Spuren. Diese wurden selbst bei Maria gefunden die bekanntlich so halb oder dreiviertel in der Dreisam lag. Somit gehe ich hier erst recht von einem Fund aus und es hat andere Gründe, warum dies nicht kommuniziert wird.

@Kreuzbergerin
Meines wissens ist dieses benannte Gasthaus Silberbrunnen sehrwohl verlassen. Kann das mal bitte jemand mit regionalen Kenntnissen eruieren?

@Schorfheide

Schorfheide schrieb:Ein Auto gibt in diesem Fall m.E. defintiv nicht. Der Täter war mit dem Rad dort, hat sie vermutlich auch überholt und bei diesem Vorgang die Entscheidung getroffen weiter hinten zu warten.

Wenn nun offiziell bestätigt ist, dass der Fundort nicht identisch mit dem Tatort ist, wie soll der Täter die Leiche denn mit dem Rad vom Tatort zum Fundort verbracht haben, am hellichten Tag? Für die Überwindung der Strecke vom (noch unbekannten Tatort) zum Auffindeort der Leiche ist doch ein Auto mehr als wahrscheinlich. Möglicherweise spielte sich die Tat auch in einem Auto ab. Das würde erklären, warum es entlang der Laufstrecke(n) keine bekannten Spuren gibt, die auf eine Tat hindeuten.

@Hammurapi
Was spricht denn d.E. dafür, dass der Fundort nicht der Tatort ist? Was kann die Polizei gefunden oder eben nicht gefunden haben?

Die Sache mit dem Auto kann ich nicht wirklich was plausibles abgewinnen. Denn an die Fundstelle kommt man nur von oben heran mit dem Auto, siehe live Bilder in denen der Abstransport des Leichnam vollzogen wurde, nämlich von oben und dann müsste hier wieder ein verbringen von 100 m passieren plus Auto parken etc... never niemals!

Wenn Fundort nicht Tatort ist, muss der Tatort theoretisch nicht weit entfernt sein, oder an welche Kriterien werden sich da gehalten? Weiß das evtl jemand? Wären 20 Meter Entfernung noch Tatort gleich Fundort oder würde man das dann als Tatort getrennt Fundort bezeichnen?

@Doverex

Doverex schrieb:Fakt scheint es aber zu sein, dass die Ermittler nirgends auf irgendeinen Streckenabschnitt der möglichen Joggingroute von C.G. einen Tatort ausmachen konnten.

Das wissen wir nicht und wurde so auch nicht kommuniziert.
Ich denke nicht, dass die Polizei ein Areal nach tagelanger Absperrung freigibt, ohne zu wissen, wo der Tatort ist (der müsste aufgrund der Gegenwehr des Opfers nämlich der Ort mit den meisten Spuren sein). Also entweder hat man innerhalb des abgesperrten Areals diesen vermeintlichen Tatort ausgemacht ODER man ist sich sicher, dass der Tatort ein Auto ist.

Doverex schrieb:Aus diesem Blickwinkel heraus kann niemand sagen, ob sie 2,5 km von daheim oder von weiter weg abgefangen wurde.

Die Ermittler werden die ungefähre Laufstrecke sicher inzwischen rekonstruiert haben. Da ein Zeuge sie nahe des späteren Fundortes joggen sah, kann der Ort des Erstkontaktes, als auch der Tatort (selbst wenn dieser im Auto war) nur dort in der Nähe des Fundortes sein. Wer würde sein Opfer abgreifen, damit weiter wegfahren, es vergewaltigen und töten und dann quasi wieder zurückbringen?
Für mich hört es sich so an, als ob der Ort der letzten Sichtung auch nahe dem Erstkontaktsort wäre und dieser wiederum nahe Tatort und Fundort.

Frage: Wird in einem solchen Fall das Opfer immer per DNA Identifiziert? War die Kommunikation nach Auffindung der Leiche, dass man noch den DNA Abgleich brauch um sicher zu gehen das es die vermisste Person ist auch die übliche Sprache?

@Schorfheide
Der silberbrunnen ist verlassen u seit etlichen Jahren geschlossen. Direkt daneben gibt es jedoch den silberberghock kannst du googeln. Und neben der reblaus,(hinter dem silberbrunnen ) ist noch ein wohnhaus welches auch bewohnt ist.
Ich hoffe das hilft dir? Ich denke das mit dem Gasthaus ist in den polizeilichen Meldungen nirgends aufgetaucht nur in diversen Zeitungen so dass es gar nicht stimmen muss od? MWn.

Doverex schrieb:Auch durch die Meldung gestern, dass der Fundort wohl nicht der Tatort sei, schaut es immer mehr und mehr danach aus, dass der Täter die Leiche von C.G. verstecken wollte.
Wenn dem so wäre, muss man immer gleich die Frage stellen, WARUM ist dem Täter wichtig, dass die Leiche nicht (schnell - oder gar nicht?) gefunden wird?

Das vestehe ich nicht. Ich hoffe du zielst nicht auf das "Verdecken" der Tat, an, hinter dem man einen Vertrauten des Opfes vermuten könnte.

Beinahe Täter hätte am liebsten, dass sein Opfer nie gefunden wird. Ohne Leiche keine Tat.
-- Ausnahmen gibt es natürlich in der Kriminalgeschichte. Täter die "stolz" sind, auf ihre Taten-oder Täter, die gerade vom Tod ihres Opfers profitieren wollen.
Aber bei dieser Täter wollte einfach nur, dass sein Opfer so spät, wie möglich gefunden wird.

@mary Poppins Wenn Hinweise/Spuren auf einen Tatort nicht auffindbar wären bzw fehlen - könnte das nicht auch bedeuten, es hätte evtl gar keinen Kampf oder eine Flucht, wie man sich das so vorstellt, gegeben?