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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

9.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2016 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

22.11.2016 um 22:31
Einzige Halle, in der Fußballturniere stattfinden, ist die Stadthalle, an der Carolin zuletzt gesehen wurde... Das wäre eine spannende Spur gewesen...
Das Turnier war aber im Erlestadion. Die Hallensaison beginnt im Jugendfußball jetzt erst in den nächsten Wochen.

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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

22.11.2016 um 22:33
mmhhh bei uns in nrw geht man ab oktober in die halle bei turnieren


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

22.11.2016 um 22:35
Das muss an den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen zum Raum Freiburg/Kaiserstuhl liegen...


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 07:19
@Haddock
Danke für die Erklärung. Ich habe noch recherchiert, bei diesen F und G-Jugend Turnieren spielt der Gastgeber manchmal gar nicht mit. Insofern passt das, interessant wäre noch,wie lange das Turnier dauerte...Ich spiele seit 25 Jahren Fußball im Verein und war noch nie Oktober in der Halle.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 08:27
/dateien/126416,1479886055,StreckeOriginal anzeigen (0,3 MB)

Moin

Da mich dieser traurige Fall irgendwie nicht loslässt, habe ich mir die Umgebung dieses grausigen Verbrechens nochmals sehr genau angeschaut, was zumindest per Fernanalyse mit GoogleEarth, vorhandenen Fotos und den Beiträgen hier und in den Medien möglich ist.
Natürlich haben die Mitglieder hier, die schon vor Ort waren oder die Umgebung kennen, einen besseren Einblick, aber da ich das nicht habe, bitte ich um Nachsicht.
Ein wenig kommt meine eigene Erfahrung mit der Lauferei dazu, ich plane auch verschiedene Strecken für mich selber, daher meine Gedanken hierzu.
Natürlich ist mein Beitrag reine Spekulation und spiegelt nur wieder, was mir mein Verstand sagt, daher, bitte nicht gleich in der Luft zerreißen.
Es könnte, muß aber nicht so gewesen sein, nicht berücksichtigt sind auch Dinge wie Beziehungstat/Zufallsopfer und dergleichen, es geht rein um die Örtlichkeit.

Wenn man der Aussage glauben kann, das Frau G. vorwiegend asphaltierte/betonierte Strecken läuft,
wofür auch die Schuhe sprechen sowie bedingt die Wetterverhältnisse an diesem Tag,
dann finde ich eine Laufstrecke sehr interessant und auch für gut möglich, das diese am Tattag absolviert wurde mit einer Gesamtlänge von ca. 6,5km+-.
Es kommt jetzt nicht unbedingt auf die genaue Strecke an, doch sie führt durch das besagte Waldstück und wäre eine ideale Route.
Alle anderen Wege, die ich versucht habe, in Betracht zu ziehen, scheiden aufgrund keiner durchgehenden guten Oberbeschaffenheit so gut wie aus.
Was aber nicht bedeutet, das C. diese Wege nie gelaufen ist, aber höchstwahrscheinlich nicht an diesem Sonntag.
Zudem muß man bedenken, das ihre Joggingentscheidung wohl spontan war und daher bestimmt auch nicht eine anspruchsvolle oder sehr lange geplant war.

Angenommen also, sie ist den rot markierten Weg (Bahlinger Weg) gelaufen und man kann der Zeugenaussage glauben, das sie zuletzt an der Stadthalle gesehen wurde, dann wäre sie erst grob Richtung Bahlingen gejoggt, um dann ca. 700m vor dem Ort Bahlingen rechts abzulaufen auf den Freiburger Weg.
Nach diesem Abzweig wären es ca. 800m bis zum Anfang des kleinen Waldzipfels, durch den der Freiburger Weg weiter nördlich Richtung Endingen verläuft.
Nach ca. 500m durch dieses Waldgebiet wäre C. wieder auf offene Fläche (Weinberge/Rebstöcke) gestoßen.
Wenn man den Fundort der Leiche genau in diesem Waldstück berücksichtigt, liegt es sehr nah, das dies der wahrscheinlichste Punkt für den Kontakt war, den ich grün schraffiert markiert habe, also entlang des Weges.
Alle anderen Punkte an dem bis hierher gelaufenen Weg von Frau G. wären deutlich gefährlicher für den Täter als Kontaktpunkt, da die Deckungsmöglichkeiten bei weitem nicht so gut wären.
Natürlich bieten auch Rebstöcke noch einen gewissen Sichtschutz, aber lange noch nicht soviel wie ein Gelände mit dichtem Baumbewuchs.

Sollte es also an dieser Stelle passiert sein, dann hatte der Täter vom Freiburger Weg Richtung Osten ca. 100m (Fundort 2) und auf der anderen Seite nochmals ca. 130m Wald und Bewuchs (Fundort 1).
Wobei man bei zweiterem bedenken muß, der Bestattungswald mit Parkplatz liegt grobe 100m entfernt von Fundort 2 (es ist Sonntag Nachmittag, viele gehen da an die Gräber) und dazu der Parallelweg südwest unterhalb des Freiburger Weges.
Wäre es also Fundort 2 (wie auch grob in den Fernsehaufnahmen im SWR gezeigt), dann würden neben der Distanz vom Freiburger Weg zum Waldrand Nord-Ost nochmals ca. 20m Gefälle dazu kommen, was einen Einblick extrem erschweren würde durch die Baum- und Buschkronen.
Zudem ist an dieser Stelle ostwärts kaum mit Publikumsverkehr zu rechnen, daher ein geeigneter Ort für eine solche Tat, leider.

Außerdem bietet dieses kleine Waldstück durch seine kleinen Abmessungen jederzeit relativ gute Sicht auf beide asphaltierte Wege, mit wenigen Schritten ist dieser durchquert.
Selbst wenn teilweise die Sicht auf den Bahlinger Weg versperrt ist, der Täter kann gefahrlos am Waldrand (gelbe Dreiecke als Blickradius des Täters vom Waldrand) aus der Deckung heraus sein Opfer sowie die Wege beobachten und seinen Standort immer wieder wechseln, ohne Gefahr zu laufen, entdeckt zu werden.
Im Rücken Richtung Freiburger Weg hat er ca. 100m Bewuchs und besagte 20m Höhenunterschied.
Die einzige wirklich gefährliche Situation für ihn ist der Moment der Kontaktaufnahme und das überwältigen von ihr, bis er sie an den Tatort verbracht hat.
Dafür muß er auf den Weg aus seiner Deckung heraus, den C. würde ihn regulär nicht verlassen und darauf weiterlaufen.

Daher bin ich auch gegen ein Fahrzeug als Tathilfsmittel vor Ort, es würde ihn nur behindern, die Entdeckungsgefahr deutlich vergrößern und keinen Nutzen bringen, eigentlich ziemlich sinnlos.
Wenn ein Fahrzeug vorhanden war, dann nur als Transportmittel in die nähere Umgebung des Tatortes, es erschließt sich kein Sinn für eine andere Verwendung.
Erwiesen ist, das C. noch am selben Tag verstarb und daher wäre ein Ablegen der Leiche am Fundort innerhalb einiger Stunden nach der Tat in genau diesem Bereich völlig abnormal und mit einem sehr hohen Risiko verbunden.
Zudem der Transport einer aus Tätersicht wahrscheinlich schon vermissten Person, nach der mindestens die Polizeikräfte in näherer Umgebung suchen, sehr gewagt, denn er kann kaum wissen, inwieweit wo und wie schon gesucht wird.
Was hiermit auch für einen Fundort sprechen würde, der gleichzeitig auch Tatort ist, was wir aber nicht wissen.

Wie oben schon erwähnt, es sind meine Gedanken dazu und sie müssen nicht stimmen, aber es wäre eine Möglichkeit.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 09:29
@Meenzer
Zitat von MeenzerMeenzer schrieb:Daher bin ich auch gegen ein Fahrzeug als Tathilfsmittel vor Ort, es würde ihn nur behindern, die Entdeckungsgefahr deutlich vergrößern und keinen Nutzen bringen, eigentlich ziemlich sinnlos.
Wenn ein Fahrzeug vorhanden war, dann nur als Transportmittel in die nähere Umgebung des Tatortes, es erschließt sich kein Sinn für eine andere Verwendung.
Alles natürlich nur Spekulation und Bauchgefühl, aber ich teile Deine Einschätzung, auch hinsichtlich des in Deiner Karte grün schraffierten Abschnitts als wahrscheinlichen Ort des Erstkontakts des Täters mit dem Opfer.

Der Täter könnte den Wald bewusst als Beobachtungs-, Tat- und Rückzugsraum genutzt haben. Sofern er nicht durch irgendwelche Umstände nach der Tat rasch in sein normales soziales Umfeld zurückkehren musste (seine längere Abwesenheit an jenem Sonntag niemanden auffallen konnte), wäre ein Fußmarsch vom Leichenfundort weg durch den Wald in südlicher, südwestlicher oder westlicher Richtung für ihn die Fluchtoption mit dem geringsten Entdeckungsrisiko gewesen.

Weitere Spekulation meinerseits: Wenn der Täter überhaupt einen PKW genutzt hat, könnte dieser an einer mehrere Kilometer vom Leichenfundort entfernten Stelle im oder am Wald gestanden haben. Insofern könnten z.B. Einwohner der Ortschaften Amoltern, Kiechlinsbergen, Schelingen, Oberbergen und Eichstetten relevante Beobachtungen in Form eines abgestellten oder vom Waldgebiet wegfahrenden Fahrzeugs gemacht haben. Diese Gemarkungen erscheinen auf den ersten Blick ziemlich weit entfernt (max. 90 Fußminuten), aber wenn der Täter planend handelte und nicht unter Zeitdruck stand, wäre das die ideale Richtung, um sich unentdeckt aus der Region zu entfernen, weil sich die Aufmerksamkeit auf Beobachtungen im Raum Endingen/Bahlingen konzentriert.


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23.11.2016 um 09:30
@Haddock: Ich habe auch noch mal meine Quellen angezapft - am 6. November war ein F- und G-Junioren Spielenachmittag beim SV Jechtingen, was ja bekanntlich nur unweit von Endingen entfernt liegt. Ich fände es seltsam, wenn am selben Tag auch ein Spielenachmittag in Endingen stattgefunden haben sollte. Natürlich zweifle ich nicht an deiner Aussage, nur findet man eben nichts im Netz, was auch nicht immer zwingend was heißen muss. Warum ich da drauf rumhacke: Es müsste in der Gegend am 6. November im Falle des Spielenachmittags nur so vor Fahrzeugen in der Nähe des Fundorts gewimmelt haben...


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 09:36
Weitere Spekulation meinerseits: Wenn der Täter überhaupt einen PKW genutzt hat, könnte dieser an einer mehrere Kilometer vom Fundort entfernten Stelle im oder am Wald gestanden haben. Insofern könnten z.B. Einwohner der Ortschaften Amoltern, Kiechlinsbergen, Schelingen, Oberbergen und Eichstetten relevante Beobachtungen in Form eines abgestellten oder vom Waldgebiet wegfahrenden Fahrzeugs gemacht haben. Diese Gemarkungen erscheinen auf den ersten Blick ziemlich weit entfernt (max. 90 Fußminuten), aber wenn der Täter planend handelte und nicht unter Zeitdruck handelte, wäre das die ideale Richtung, um sich unentdeckt aus der Region zu entfernen, weil sich die Aufmerksamkeit auf Beobachtungen im Raum Endingen/Bahlingen konzentriert.
Danke für deine teilenden Sätze.

Ich hab da auch mal geschaut mit den Entfernungen der naheliegenden Ortschaften.
Sind zwar Luftlinie, aber die wirklichen Distanzen erhöhen sich nur unwesentlich bei diesem Wegenetz, alles machbar, auch zu Fuß.


Endingen: 2,5km
Bahlingen: 2,5km
Eichstetten: 3,9km
Schelingen: 2,9km
Bötzingen: 6,0km
Oberbergen: 5,0km
Bischoffingen: 6,0km
Kiechlinsbergen: 4,0km
Amoltern: 2,5km
Königschaffhausen: 4,2km
Oberrotweil: 7,0km


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Egi ehemaliges Mitglied

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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 10:13
@noctua

Der modus operandi des NSU hat lange funktioniert, ist bekannt und könnte von einem planvoll agierendem Täter kopiert worden sein: Ein Wohnmobil (jeder Kleintransporter oder sogar ein großer Kombi-Pkw wäre ebenso geeignet, ebenso ein Lkw) wird in etwas größerer Entfernung vom eigentlichen Tatort geparkt und dann das Fahrrad benutzt.

Vorteile aus Tätersicht wären, dass Zeugen sich meist nur an Radfahrer erinnerten, und ggf. kann ein Radfahrer einem Verfolger zu Fuß einfach davonfahren. (Die NSU-Täter hatten zudem Schusswaffen, was aber im Fall Carolin vermutlich nicht gegeben sein dürfte.) Beim NSU kam hinzu, dass Ringfahndungen im Wohnmobil "ausgesessen" wurden. Davon kann man im Fall Carolin kaum ausgehen, denn bis zum Beginn der Suchmaßnahmen konnte sich der Täter in aller Ruhe absetzen.

Einziger Schwachpunkt dieser Überlegung ist, dass sie auf einen in fußläufiger Entfernung wohnenden Täter nicht zutreffen würden und auf einen geübten Radfahrer nur zum Teil. Dieser könnte auch 20 oder mehr Kilometer direkt zum Tatort geradelt sein. (In beiden Varianten kein Einsatz eines Kfz).

WICHTIG: Ein planvoll agierender Täter hätte ausführliche Überlegungen anstellen müssen, wie er eine Funkzellenauswertung umgeht: Das eingeschaltete Handy zu Hause lassen (bringt ihn jedoch in Erklärungsnot, wenn er behauptet, zu Hause gewesen zu sein, aber von Zeugen anderswo gesichtet wurde) – oder das Handy ausschalten. Das würde wiederum auffallen, wenn es die Wochenenden vorher nicht ausgeschaltet wurde. Plant der Täter extrem lang voraus (Wochen oder Monate), hätte er sein Handy z.B. an jedem Wochenende abgeschaltet oder komplett deaktiviert, damit am Tat-Tag keine Abweichung von einem typischen Muster entsteht.

Es ist also nicht nur interessant, welche Handys wann in der Funkzelle des Tatorts eingebucht waren, sondern auch, ob Geräte in den Wochen vor dem Verbrechen periodisch temporär oder permanent deaktiviert wurden. Reine Fleißarbeit für die Polizei, doch sind diese Daten einmal vorhanden, können sie computergestützt präzise analysiert werden. Falls das auch nicht zum Ziel führt, checkt man noch Personen, die ins Täter-Raster passen und kein Mobiltelefon haben oder hatten.

Ob es in den Fällen Maria und Carolin eine Verbindung gibt, ist wohl noch immer nicht 100 prozentig geklärt. So traurig das ist, enthält es doch eine positive Komponente: Sollte es sich um nur einen Täter handeln, sind mit dessen Festnahme (mindestens) beide Fälle geklärt. Und bei zwei verschiedenen Tätern hat die Polizei sofort 50 Prozent mehr personelle Ressourcen zur Verfügung, sobald ein Täter gefasst wurde: Dann konzentriert sich alle Kraft und der komplette Ermittlungsdruck auf den zweiten.

Bevor das geschieht, hätte einer der (theoretisch) beiden Täter noch die Chance, sich in Begleitung seines Anwalts der Polizei zu stellen. Weil er damit die Fahndung nach dem zweiten Täter indirekt unterstützt, könnte das vom Gericht bei der Strafzumessung gewürdigt werden. Sobald einer der beiden (wenn es denn zwei sind) festgenommen wurde, ist diese Chance verwirkt. Endgültig. Und das Zeitfenster wird kleiner und kleiner.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 10:25
Zitat von emkioKTemkioKT schrieb:Egi
Das Fahrrad ist auch in jedem Fall eine Option wert, keine Frage.

Unauffällig, gut zu verstecken und man kann relativ schnell auch etwas größere Distanzen zurücklegen.
Es ist auch nur bedingt an Wege und Straßen gebunden, man sieht ja, was manche Mountain-Biker so schaffen.
Und selbst ein untrainierter kann auch mit so einem Fahrrad querfeldein fahren.
Auch wie du geschrieben hast, als Transportmittel zum bzw. vom Tatort hin/weg und dann in einem Kraftfahrzeug wieder verstaut.
Theoretisch könnte der Täter also sein Auto 10km entfernt abstellen und die restliche Distanz radeln.

Mit dem Handy, stimmt schon, aber ich bin jetzt auch einer, der je nach Lust und Laune das Ding unterschiedlich an- und aus hat.
Manchmal möchte ich halt meine Ruhe und dann schalte ich es ab.
Aber wenn man so eine Tat plant und es kennt mit den Funkzellen, kann er es auch theoretisch jemanden anderes mitgeben und der fährt damit spazieren (wäre ntürlich schon ne Superplanung und der zweite müßte auch mitspielen, vielleicht auch unwissend).
Somit könnte der Tatverdächtige sagen, er war dort und dort, aber nicht in Tatortnähe.
Andererseits kann dir aber eigentlich kein Staatsanwalt einen Strich daraus machen, das dein Telefon zur Tatzeit ausnahmsweise mal ausgeschaltet war, glaub kaum.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 10:31
A]ber wenn man so eine Tat plant und es kennt mit den Funkzellen, kann er es auch theoretisch jemanden anderes mitgeben und der fährt damit spazieren (wäre ntürlich schon ne Superplanung und der zweite müßte auch mitspielen, vielleicht auch unwissend).
Klar geht das, aber sobald es widersprechende Zeugenaussagen oder Tatortspuren gibt, wirkt es nicht mehr entlastend, sondern belastend. Und würde vor Gericht ganz schlecht ankommen, weil der Vorgang die ausgefeilte Planung der Tat untermauert.
Zitat von MeenzerMeenzer schrieb:Andererseits kann dir aber eigentlich kein Staatsanwalt einen Strich daraus machen, das dein Telefon zur Tatzeit ausnahmsweise mal ausgeschaltet war, glaub kaum.
Das ist nicht der Punkt. Momentan mangelt es (zumindest nach unserem Kenntnisstand) überhaupt an konkret Tatverdächtigen. O.g. Maßnahme könnte dann dazu führen, den Kreis der Verdächtigen einzuschränken.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 10:34
Sicherlich ist das eine der Möglichkeiten bzw. Spuren, die ausgewertet werden, ist ja Standard.
Wahrscheinlich wird er gar kein Kommunikationsmittel dabei gehabt haben.
Zumindest kann dann keiner per Funkzellenauswertung behaupten du warst in der Nähe vom Tatort.

Was aber nicht heißt, das du deswegen dann nicht mehr tatverdächtig bist.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 10:38
@sonnenstube
Ich habe eben selbst mit dem Bahlinger Spielervater sprechen können. Er hat ebenfalls bestätigt, dass an jenem Sonntag ein Turnier in Endingen gewesen sei: Vormittags G-Jugend, nachmittags F-Jugend.
Er meinte zudem, Ergebnisse stünden im Normalfall nur von A- bis E-Jugend im Internet, da diese schon in den Ligenbetrieb integriert seien, während bei F- und G-Jugend das Ganze noch in Turnierform ausgetragen werde und man da noch nicht zu sehr auf das Ergebnis schauen wolle.

Über das Jechtinger Turnier konnte ich (eventuell auch aus diesem Grund) nichts im Internet finden.

Wie auch immer: Er hat nochmal bestätigt, dass am betreffenden Sonntag mehrere Bahlinger Spielereltern den betreffenden Weg gefahren seien und dass man natürlich auch im Verein über den Fall gesprochen habe.
Von daher denke ich, dass sich alle in Frage kommenden Zeugen gemeldet haben, und wir auf dieser Spur keine neuen Ansätze mehr erhalten.
Zumindest ist interessant, dass dieses "Promillesträßle" zumindest bei der Bahlinger Bevölkerung einen gewissen Bekanntsheitsgrad hat und auch genutzt wird. Ich denke aber nicht, dass nach den nun zweieinhalb Wochen noch weitere Zeugen auftauchen.


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23.11.2016 um 10:40
das der gastgeber eines tunieres selbst aktiv nicht teilnimmt,habe ich noch nie gehört.was mich noch wundert,bei sv endingen gibt es keine F Jugend.habe gestern lange nach diesem turnier gesucht,leider nix gefunden.bei uns werden turniere beim staffelleiter angemeldet.


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23.11.2016 um 10:41
@Meenzer
@Egi

Vielen Dank für Eure interessanten Ausführungen.

Ich stimme Euch absolut zu, dass ein Fahrrad in dem Gelände dem Täter nur Vorteile geboten hätte. Bei einem Mountainbiker würden bei dem nassen Wetter an dem Tag auch verdreckte Schuhe und Kleidung vollkommen normal erscheinen. Zumindest Schuhe und Hose des Täters dürften bei der Tatbegehung nicht vollkommen sauber geblieben sein.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 10:43
Zitat von HaddockHaddock schrieb:Zumindest ist interessant, dass dieses "Promillesträßle" zumindest bei der Bahlinger Bevölkerung einen gewissen Bekanntsheitsgrad hat und auch genutzt wird. Ich denke aber nicht, dass nach den nun zweieinhalb Wochen noch weitere Zeugen auftauchen.
Mmhhh, würde ja eigentlich eher für einen Täter sprechen, der nicht genaue Ortskenntnisse hat bzw. aus der Umgebung kommt.

Denn wenn er aus der Ecke kommt, weis er das sicherlich auch und kennt das erhöhte Risiko, zudem fahren dann da vielleicht auch noch bekannte Gesichter lang, die ihn identifizieren könnten bei Kontakt.


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 10:46
Zitat von luna08luna08 schrieb:das der gastgeber eines tunieres selbst aktiv nicht teilnimmt,habe ich noch nie gehört.was mich noch wundert,bei sv endingen gibt es keine F Jugend.habe gestern lange nach diesem turnier gesucht,leider nix gefunden.bei uns werden turniere beim staffelleiter angemeldet.
Doch, gibt eine F-Jugend, zu finden unter dem Balken "Mannschaften"

http://www.svendingen.de/jugend/ (Archiv-Version vom 23.11.2016)


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23.11.2016 um 10:50
Zitat von noctuanoctua schrieb:Vielen Dank für Eure interessanten Ausführungen.

Ich stimme Euch absolut zu, dass ein Fahrrad in dem Gelände dem Täter nur Vorteile geboten hätte. Bei einem Mountainbiker würden bei dem nassen Wetter an dem Tag auch verdreckte Schuhe und Kleidung vollkommen normal erscheinen. Zumindest Schuhe und Hose des Täters dürften bei der Tatbegehung nicht vollkommen sauber geblieben sein.
Ebenfalls Danke.

Da es angesprochen wurde aufgrund der Fundstelle des Leichnam.

Spekulativ (glaube weniger daran, aber...), wenn er sie mit dem Fahrrad verfolgt hätte auf dem Weg, dann hätte sie sicherlich aufgrund des Geschwindigkeit-Mankos den Weg in den Wald genommen und versucht, dort zu flüchten.

Fraglich halt, wenn so passiert, wie schnell er vom Fahrrad runter war und sie eingeholt hat.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 10:56
Hatte gerade eine Assoziation zu einem anderen Fall. Vielleicht ist es auch hier ein Täter, der aufgrund seines Alters keinen Führerschein besitzt – und ebenfalls altersbedingt zunächst nicht im primären Fahndungsraster auftaucht? Rein hypothetisch: Ein frustrierter Jugendlicher oder junger Erwachsener, dessen Mannschaft (er muss kein aktiver Kicker sein, sondern z.B. Fan) ihr Spiel verloren hat. Carolins Mann ist ein Co-Trainer. Jetzt begegnet der spätere Täter zufällig dessen Frau – und lässt seiner Wut freien Lauf. Wäre für mich plausibler als ein reiner Zufallstäter oder planvoll agierender Verbrecher.

Hier der Link zum Fall, an den ich dachte:

http://www.mopo.de/hamburg/nach-mord-an-lisa-marie---18--16-jaehriger-aus-tornesch-zu-neun-jahren-haft-verurteilt-398866


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Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

23.11.2016 um 10:58
oh sorry.hatte im dfb geschaut.dann ist die f jugend nicht gemeldet für meisterschaftsspiele,sondern spielen nur greundschaftsspiele.
na gut,wenn also dieses turnier war,muss viel los gewesen sein.schon bei nur 4 manschaften zb. 7-10 kinder macht ca mindestens 40 kinder und eltern ...ich denke es waren aber viel mehr


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