Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

@makky

Ja, warum hat sie ihn nicht einfach angerufen? Das wuerde immerhin am naheliegendsten erscheinen.

ff.
Da seine Frau kurz vor Mitternacht gesehen hatte, dass ihr Mann auf dem Weg nach Hause war, ging sie vll. beruhigt zu Bett.

Die Kripo ortete die letzte Uhrzeit, nicht aber die Frau des TK, so dass ich davon ausgehe, dass sie nicht mehr in das Handyortungsportal geschaut hatte. Als sie dann besorgt festgestellt hatte, dass ihr Mann nicht zeitig zurückgekehrt war, erstattete sie am nächsten Vormittag sofort Vermisstenanzeige, so dass bereits am Sonntag die ersten Suchmeldungen anliefen. (spekuliert)

@Maite
Weil sie in das Handyortungsportal schaute u. sah, dass ihr Mann auf dem Heimweg war? Der Mann wiederum wollte vll. seine Frau nicht aus dem Bett klingeln; außerdem könnte es ihm in seinem Zustand selbst nicht recht gewesen sein?

Wenn die Eheleute miteinander so verblieben waren, dann schaut der Ehepartner über das Handyortungsportal. Für die Frau sah alles wie immer aus u. ging wie gesagt vll. schon zu Bett. Vielleicht hatte sie ihn aber auch nach 0:40 Uhr versucht, telefonisch zu erreichen, als sie merkte, dass ihr Mann noch nicht zu Hause angekommen war? Darüber wissen wir nichts.

Ist das eigentlich normal seinem Partner die Möglichkeit zu geben ihn zu orten in Zeiten von WhatsApp und mobiler Erreichbarkeit?

@behind_eyes
Ich persönlich würde es nicht gut finden, wenn keine ernste Gefahr besteht. So ein Ortungsprogramm würde ich persönlich nur dann nutzen, würde ich meinen Gesprächspartner telefonisch nicht erreichen u. ich mir Sorgen machen würde. Um 23:30 Uhr sah es ja so aus, dass ihr Mann sich im Taxi auf dem Nachhauseweg machte.

Ich kann nachvollziehen, wenn man einen beschäftigen Ehepartner nicht stören will. Ich hätte es aber für eher "normal" gehalten, wenn TK seine Frau kurz vor Verlassen des Hofbräus wenigstens eine SMS gesendet hätte. Aber wir wissen nicht, in welchem Zustand sich der Betroffene befunden hatte. Wenn seine Ehefrau vll. wirklich "skrupel" gehabt haben könnte, ihren Mann telefonisch zu erreichen, hatte sie den vll. eher ungewöhnlichen Weg entschieden.

Ich weiß zu bewerten, dass Vielbeschäftigte nicht angerufen werden wollen. Eine kurze Nachricht über E-mail o. SMS ist die Regel. Unter Eheleuten sollte es vll. anders laufen, aber das wäre ein anderes Thema.

@makky
@behind_eyes
Wisst Ihr, wie peinlich das unter Kollegen und Männern ist, wenn sie zusammen aus sind und dann plötzlich ne Ehefrau anruft? No-Go, da ist man der Lacher der ganzen Gesellschaft. Wir hatten auch eine Kollegen, dessen Frau immer angerufen hat, wenn wir mal zusammen unterwegs waren (kam selten genug vor), das war einfach nur unsäglich peinlich für den Mann. Ich würde never-ever meinem Mann hinterhertelefonieren und fragen, wann er nach Hause kommt, wenn er mit Kollegen oder Freunden unterwegs ist. Bei uns ist dann "open-end", ich geh irgendwann ins Bett, und ob er um 0 Uhr oder morgens um 6 Uhr nach Hause kommt, ist sein Ding. Er ist erwachsen, ein Abend Freigang sollte ab und zu erlaubt sein ohne Kontrolle.

Denkbar ist, dass man sich hier in der Beziehung auch auf diese Form der Überwachung geeinigt, weil es schon vorher peinlich wurde wegen entsprechender Anrufe. Letzteres ist durchaus zuzutrauen, wenn die Ehefrau live seine Bewegungen nachts verfolgt hat. Ohne diese Option wären sicherlich entsprechende Anrufe erfolgt. Diese wollte man sich vielleicht irgendwann ersparen.

@Comtesse
Ich gebe dir vollkommen recht. Es ist eine Verabredung unter Eheleuten. Die einen haben die Einstellung wie du u. andere sind eher Controller. - Deine Begründung halte ich für vermutlich zutreffend.

Nur als TK aus der Latichte seiner Kollegen war, hätte er ja im Taxi eine SMS senden können.

Wenn er eine unerwartete SMS für ein Treffen erhalten haben könnte, wäre es vll. noch sinniger gewesen, seine Frau zu vetrösten. Das alles war aber nicht erfolgt...

Oder die Ehefrau hatte Grund, mal nachzuforschen, wo der Ehemann ist...

Ich für meinen Fall habe das auch schon genutzt wenn ich mir bei meiner pubertierenden Tochter nicht so ganz sicher war, wo sie auch gerade rumtreibt.
Vielleicht ging es der Ehefrau in dem Fall auch so.

Alternativ könnte er sie angerufen haben und sie wusste dass er auf dem Weg nach Hause ist und hat zB nachgesehen, wie weit das Taxi schon ist aufgrund des Blitzeises.

Variante 1 kommt mir wahrscheinlicher vor ...

Man muss im übrigen nur dieselbe iCloud besitzen - was in Familien oft der Fall ist...
Orten kann man dann ohne dass der andere das mitbekommt solange ernste Funktion "mein iPhone suchen" aktiviert hat ...

Ihr legt es aber wirklich darauf an, dass der Strang gesperrt wird.
Es ist doch unerheblich und auch grenzüberschreitend, wieso und warum das Handy von der Ehefrau geortet wurde.
Ist doch deren Privatsache und hat hier absolut nichts verloren.

@Bluelle

Der Ortungsversuch ist doch was positives und sagt absolut nichts ueber die spaeteren Ereignisse aus. Thema sollte aber durch sein.

@Bluelle
Mein Ansatz war heute ein ganz anderer Beitrag von makky (Seite 111) Vll. gehst du auf die Fragen ein?

Ich lese hier bislang nur mit, aber ich schliesse mich @Maite und @Bluelle an, dass diese ständigen Diskussionen um die Motive der Handyortung durch die Ehefrau die Diskussion nur unnötig aufbläst und inhaltlich in keiner Weise befördert. Was geht uns das Innenverhältnis der Eheleute Kraus an?

Desweiteren ist es sehr wohl möglich, am nächsten Morgen den Standortverlauf des Handys rückwirkend nachzuvollziehen. Das haben hier bereits einige Mitdiskutanten mehrfach dargelegt und da ist es völig irrelevant, wenn jemand meint, dass die App, die er/sie selber kennt, das nicht kann.

Die ewig gleichen Fragen zum Thema Spürhunde werden glücklicherweise mittlerweile ausgelagert - könnte man vielleicht endlich einen ähnlichen Thread eröffnen, wo es um allgemeine Fragen der Handy-Ortung (GPS, Ortungs-Aps etc) geht? Ich verstehe, dass das hier eine wichtige Rolle spielt, aber doch bitte nicht alle 10 Seiten aufs Neue!

was ich mich in diesem Fall und anderen Fällen Frage:
Arbeiten deutsche Behörden, polizei ect. intensiv genug.
ist es nicht möglich zu schauen wer im funkzellennetz eingeklinkt war zu der zeit als er ins taxi stieg.
soory für die kleinschreibung, tastatur ist versüft.

@ayahuaska
Das ist in Hamburg keine einsame Gegend. Vermutlich sind da -zig Leute im Netz gewesen und durchgefahren, da müsste man hunderte Personen ermitteln und verhören.

Ich muss gestehen, dass ich in diesem Fall gar nichts Mysteriöses erkennen kann, sondern leider befürchte, dass dies abemals ein Unfall in der Kombination Alkohol, Gewässer und Kälte war...tragischerweise.

Ich würde davon ausgehen, dass der Vermisste deutlich betrunken war und nicht nur ein wenig angetrunken, wenn doch die Kollegen ihn ins Taxi setzten damit er sicher nach Hause kommt oder? Anders erkläre ich mir so eine Aktion nicht bei einem erwachsenen Menschen.

Stellt sich dann also die Frage, warum ER offenbar trotzdem nicht asap in sein Bett wollte.
Da er ja im Grunde in Richtung vorheriger Location zurück kehrte, erkläre ich mir das folgender Maßen:

- Entwedet er beendete die Taxifahrt selbst, weil er in seinem Zustand meinte er wolle doch noch weiterfeiern, entsprechend aufgedreht und aktionsfreudig war und somit zu den anderen zurückkehren wollte, die aber dann natürlich schon weg waren.

- Er beendete die Taxifahrt selbst, weil er etwas vergessen hatte vor Ort /glaubte es vergessen zu haben und ging deshalb zurück.

- Die Taxifahrt wurde beendet, weil er beispielsweise ins Taxi brach oder etwas anderes im Taxi vorfiel. (Eher nicht so wahrscheinlich, dann würde der Taxifahrer sich ja erst Recht melden vermutlich.) Er dann aber zurück lief zu den Kollegen, die schon weg waren.

Ja und zurück am Wasser, keine Kollegen mehr vor Ort läuft er ein bisschen rum (Betrunkene handeln ja nicht immer logisch sondern oft spontan bedürfnisorientiert) mit welchem Ziel/ Intention auch immer und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Selbst in einem weniger stark befahrenen Gewässer wie dem Leeraner Hafen dauerte es ja, bis die Leiche des dort vor 3 Jahren verunfallten Mannes gefunden wurde.

Zum Thema Suchfunktion:

All die Thesen von smallfletcher wurden schon zig mal besprochen und durchgekaut..

Letztendlich bleibt nur zu hoffen, dass die Familie nicht drei Jahre warten muss, bis die Gewissheit bekommt :-(.

@smallfletcher
Ich denke dein Beitrag fasst es sehr gut zusammen. Sehr wahrscheinlich ist Herr Kraus leider verunfallt. Hoffentlich wird er bald gefunden.

Ich vermute mal das es sich hier mal wieder um ein tragisches Feier-Spaß -Alkoholunglück
handelt , was ich nicht mehr heut zu Tage verstehe ist das es nicht nachvollziehbar ist
welches Taxi jemanden befördert hat !
Es gibt einige Fälle von Vermissten Frauen aus den 1980. und 90. ger Jahren wo Theorien
bestehen das die Täter Taxi Fahrer gewesen sind, das is aber nun lange her , in
unserer heutigen Zeit ist es immer noch so das es Gohst Taxis gibt, da kann man ja gleich per
Anhalter fahren, unglaublich so etwas !

@Cosmo69
Ich glaube zwar hier im Fall nicht, dass der Taxifahrer etwas mit dem Verschwinden zu tun hat, da der Vermisste nach der Taxifahrt noch allein gesehen wurde, aber ansonsten gebe ich dir Recht. Dass man den Fahrer nicht identifizieren konnte bisher, ist beunruhigend. Ich für meinen Teil ziehe daraus die Konsequenz, in Zukunft nur noch in Taxen zu steigen, die ich selbst per Telefonzentrale bestellt habe. Theoretisch kann ja sogar an jedem Taxistand ein "Ghost-Taxi" am Bahnhof oder Flughafen stehen.