Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

Mauro schrieb:Das mag sein, was du in Betracht ziehst...

Doch es gibt durchaus Personen, welche den "angeblichen" Taxifahrer kennen und sich aufgrund der Suche nach ihm, sich mit der ihnen bekannten Person in Verbindung setzen könnten.

Für mich keine Entschuldigung, sich nicht zu melden und Auskunft zu erteilen.

Warum geht man automatisch davon aus, das jeder Fahrer ein geselliger Typ ist, der gerne mit anderen rumsteht und quatscht und er deshalb ja bekannt sein muss.
Desweiteren gehe ich davon aus, das es unter den über 1000 "einzeltaxis" mehr als einen mit dunkler Hautfarbe gibt.
Wenn dieser Fahrer jemand ist der sich gern im Hintergrund hält, Einzelgänger ist, einfach für sich fährt, um sich ein bisschen Geld dazuverdienen zu können, finde ich es nicht ungewöhnlich das man ihn noch nicht gefunden hat.

@infinitas

infinitas schrieb:Warum geht man automatisch davon aus, das jeder Fahrer ein geselliger Typ ist, der gerne mit anderen rumsteht und quatscht und er deshalb ja bekannt sein muss.
Desweiteren gehe ich davon aus, das es unter den über 1000 "einzeltaxis" mehr als einen mit dunkler Hautfarbe gibt.
Wenn dieser Fahrer jemand ist der sich gern im Hintergrund hält, Einzelgänger ist, einfach für sich fährt, um sich ein bisschen Geld dazuverdienen zu können, finde ich es nicht ungewöhnlich das man ihn noch nicht gefunden hat.

Dem kann ich natürlich folgen, daher ist dein post nachvollziehbar.

@Rick_Blaine hat dazu aufgefordert, den angeblichen Taxifahrer mal außen vor zu lassen....daher diesbezüglich kein Kommentar mehr von meiner Seite.

Ein wichtiges Indiz in diesem Vermisstenfall stellt meiner Ansicht nach die Tatsache dar, dass das Handy des Vermissten nach Verlassen des Lokals an den Landungsbrücken nicht mehr benutzt wurde. Zumindest wurde darüber nichts berichtet.

TK besass ein funktionierendes Handy und er trug es bei sich als er irgendwie verlorenging.

Jeder "normale" Mensch hätte in seiner Lage das Handy benutzt, sei es um die Familie anzurufen, sei es um Kontakt zu den Kollegen mit denen er zuvor gefeiert hatte herzustellen. Auch ein neues Taxi hätte gerufen werden können.

Es stellt sich also die Frage, warum TK sein Handy nicht benutzt hat. Ich vermute, er war dazu auf Grund seiner körperlichen Verfassung nicht mehr in der Lage. Er könnte das Handy allerdings auch irgendwo verloren haben oder es wurde ihm gestohlen.

Es ist jetzt Aufgabe der Polizei herauszufinden was genau passiert ist. Und ich denke das wird auch über kurz oder lang gelingen.

@meermin

meermin schrieb:Es stellt sich also die Frage, warum TK sein Handy nicht benutzt hat. Ich vermute, er war dazu auf Grund seiner körperlichen Verfassung nicht mehr in der Lage. Er könnte das Handy allerdings auch irgendwo verloren haben oder es wurde ihm gestohlen.

Es ist jetzt Aufgabe der Polizei herauszufinden was genau passiert ist. Und ich denke das wird auch über kurz oder lang gelingen.

Ich denke, T.K. war nicht mehr in der Lage, das handy zu nutzen.

Nach wie vor ist alles denkbar…Unfall, fahrlässige Tötung, etc.pp.

Ich hoffe, dass die Kripo, kurz über lang (eher lang), Ermittlungsergebnisse liefern kann.

Welches andere Fortbewegungsmittel er denn genutzt haben? Ein Fahrrad? Und selbst wenn das Handy ohne ihn unterwegs gewesen sein sollte, an dem Schiff waren definitiv beide. Das wurde klar bewiesen.

Ich könnte mir durchaus vorstellen das der Abend um die Zeit zu Ende war. Man setzte Tk in ein Taxi und fuhr auch selbst nach Hause. Ehrlich gesagt ich wüsste auch nicht wo dabei das Problem sein sollte. Es gab ein Taxi also ging man davon aus das er gut nach hause kommen würde. Ich sag mal so. Ich hättr auch nicht gewollt das mein Vorgesetzter mitten in der Nacht bei mir aufschlägt. Wo meine Kinder und mein Mann vielleicht nackt durch die Wohnung laufen. Ausserdem weis man auch nicht wie weit dieser Weg gewesen wäre.

@Mauro

Mauro schrieb:Ich denke, T.K. war nicht mehr in der Lage, das handy zu nutzen.

Zu betrunken, um ein Handy zu bedienen, aber in der Lage doch eine gewisse Strecke
innerhalb der Stadt ggfs. zu Fuß bis zu den Landungsbrücken bei ungünstiger Witterung zu laufen?

Da halte ich die Bedienung eines Handys für die leichtere Herausforderung in so einer
Situation.

Edit:

@pirlipat

pirlipat schrieb:Ich finde den Hinweis von @inci2, zum Beispiel auf Schilder zu achten, enorm wichtig.

Ich habe nichts davon geschrieben, auf irgendwelche Schilder zu achten, sondern
davon, sich ggfs. Kfz-Kennzeichen und/oder Taxinummer zu notieren.

Julila79 schrieb: Wo meine Kinder und mein Mann vielleicht nackt durch die Wohnung laufen. Ausserdem weis man auch nicht wie weit dieser Weg gewesen wäre.

Diesen Weg hätte man ja auch mit einem Taxi zurücklegen können und wenn TK angeblich so betrunken war, dann hätte er ja nicht mehr bemerkt, ob Kinder oder Frau nackt durch die Wohnung laufen. Ist das nachts um 23.30 Uhr so üblich?

Vielleicht aber hatte er irgendwo sein Auto stehen und wollte sich in dieses legen. Bei einem Betrunkenen weiß man das nie so genau.Deshalb könnte er auch nach 1 km voraussichtlich das Taxi kurz oder ganz verlassen haben.

Leute, der Mann ist Mitte 40. Er hat Frau und Kinder. Er hat eine gut dotierte, verantwortungsvolle berufliche Position. Er steht in gewisser Weise in der Öffentlichkeit. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass so jemand sich in seiner Stadt, wo ihn auch viele kennen, so besäuft, dass er nicht mehr weiß was er tut.

@inci2

inci2 schrieb:Zu betrunken, um ein Handy zu bedienen, aber in der Lage doch eine gewisse Strecke
innerhalb der Stadt ggfs. zu Fuß bis zu den Landungsbrücken bei ungünstiger Witterung zu laufen?

Da halte ich die Bedienung eines Handys für die leichtere Herausforderung in so einer
Situation.

Ein handy im „betrunkenen“ Zustand korrekt zu bedienen, ist eine Herausforderung und erfordert Zeit ohne Ende, keine Frage.

T.K. konnte mittels handy niemanden erreichen, das ist Fakt.

Betrunken zu Fuß gehen, ist zunächst kein Problem, laufen, torkeln geht immer.

Jedoch einen Klick via handy zu verursachen, könnte durchaus, im betrunkenen Zustand, zum Problem werden.

@Robin76

Niemand weis ob und wie betrunken er war. In den Berichten der Polizei ist immer die Rede von angeschlagen. Was anderes habe ich nicht gelesen.

Und warum hätte man seinen Vorgesetzten mit nach Hause bringen sollen. Die Logik dahinter verstehe ich nicht. Er war gut und vermeintlich sicher in einem Taxi untergebracht was ihn auf direktem Wege nach Hause bringen sollte. Warum hätten ihn Mitarbeiter dann mit nach hause nehmen sollen. Für mich wäre das nie in Frage gekommen.

Ein Hotel in der Nähe wäre sicher aufgrund der Witterungsverhältnisse besser gewesen. Im Nachhinein natürlich einfach zu sagen. Allerdings kann man selbst mal in so einer Situation sein und es dann ggf. besser machen. Ist natürlich etwas problematisch, da man den Vorgesetzten ja nicht bevormunden will. Vielleicht fängt die Fehlerkette auch schon damit an, dass sich die Mitarbeiter am Wochenende in einer Biergaststätte treffen.

@Mauro

Mauro schrieb:Ein handy im „betrunkenen“ Zustand korrekt zu bedienen, ist eine Herausforderung und erfordert Zeit ohne Ende, keine Frage.

Wie schon gesagt, das denke ich nicht. Ich habe kein iphone, sondern irgendein
Billig-Smartphone, aber selbst da habe ich alle wichtigen Nummern in der Schnellübersicht,
so daß ich nur darauf tippen muss, und es wird eine Verbindung hergestellt.

Was mich jetzt wundert ist, das man nicht weiß ob er den Weg wieder zurück gefahren ist mit dem Taxi oder zu Fuss zurück ist. 23.30 Uhr wird er in ein Taxi gesetzt, hier schrieb jemand dafür brauch man 6 Minunten. Also müsste das Taxi 23.36 Uhr an der Brücke gewesen sein. Bei Rückfahrt 23.42 Uhr wieder am Ausgangspunkt. Bei Fussweg ca. 20 Minuten 23.56 Uhr am Ausgangspunkt. Also wenn man es nicht weiß wohl kein lückenloses Bewegungsprofil. Also das Handy müsste dann doch eigentlich ausgeschaltet gewesen sein, wenn man es nicht nachverfolgen kann.

Zum Ruf nach mehr Sicherheitsvorkehrungen (z.B. Zäune) am Ufer meine ich, dass Erwachsene eher dazu angehalten werden sollten, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Wer keinen Alkohol verträgt, sollte keinen trinken bzw. sich im alkoholisierten Zustand von gefährlichen Situationen fernhalten. Für Kinder sind deren Eltern verantwortlich. Man kann nicht erwarten, dass andere sich um alles kümmern.

@Julila79

Julila79 schrieb:
Und warum hätte man seinen Vorgesetzten mit nach Hause bringen sollen. Die Logik dahinter verstehe ich nicht. Er war gut und vermeintlich sicher in einem Taxi untergebracht was ihn auf direktem Wege nach Hause bringen sollte. Warum hätten ihn Mitarbeiter dann mit nach hause nehmen sollen. Für mich wäre das nie in Frage gekommen.

Darum dreht sich doch alles in den Kommentaren...

Er war vermeintlich gut untergebracht und in ein Taxi verbracht...

Doch was hat sich letztendlich ereignet, was hat ihn letztendlich mit der Rickmer Rickmers in Verbindung gebracht?

@inci2

Er wird vermutlich eine pin eingabe aktiviert haben. Wenn die Finger kalt sind greift diese nicht richtig. Kenne ich aus eigener Erfahrung. Dann muss ich mehrmals den pin eingeben bis er alle Zahlen akzepriert

@Lissy61

Es gibt eine Lücke von 70min. Zwischen dem einsteigen in das Taxi und der letzten Ortung des Handys an den Landungsbrücken.
Was sich dazwischen abgespielt hat, weiß keiner.

Alles was dann passiert ist, muss sich wohl im Umkreis von 1km abgespielt haben.

@Marounes

Marounes schrieb:Es gibt eine Lücke von 70min. Zwischen dem einsteigen in das Taxi und der letzten Ortung des Handys an den Landungsbrücken.
Was sich dazwischen abgespielt hat, weiß keiner.

WAs man weiss ist, dass die Kollegen mit denen TK feiern war in dieser Zeit das Lokal in dem gefeiert wurde verliessen und dass TK sein Handy, das er mit sich führte in dieser Zeit nicht erfolgreich benutzt hat. ER scheint es gar nicht benutzt zu haben, da man dies sicher im Nachhinein hätte feststellen können. Was man auch weiss ist, dass TK sich nicht hilfesuchend an eine sich in unmittelbarer Nähe befindliche Polizeistation gewandt hat.

http://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/hsv-manager-timo-kraus--polizei-konzentriert-ermittlungen-auf-taxi-fahrer-7280768.html

Man sei "massiv auf Taxi-Unternehmen zugegangen", um zu klären, ob es in dem Gebiet um die Hamburger Landungsbrücken in der Nacht auf Sonntag entsprechende Fahrten gegeben habe. Außerdem sollten die Firmen ihre Mitarbeiter befragen und für die Thematik sensibilisieren. Dies habe noch keine Erkenntnisse eingebracht. Die Polizei vermutet, dass der Fahrer möglicherweise keine Taxi-Lizenz besitze und sich deshalb nicht an die Behörden wendet. "Das muss irgendwelche Gründe haben", sagt Krüger. Die Beamten hätten daher nur die Möglichkeit, "den öffentlichen Druck aufrecht" zu erhalten.

Jetzt wird offiziell gemutmaßt, der Fahrer habe eventuell keine Lizenz gehabt und dass dies der Grund sein könnte, dass er sich nicht meldet.