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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

457 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Essen, Mann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 17:49
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Glaubt ihr, die EB wären so dämlich, es zu ignorieren, wenn die Garage nur von außen abschließbar wäre und sie abgeschlossen gewesen wäre? Wenn die Garage von außen und innen abschließbar ist, und offen war, ändert es nichts. Wenn sie von außen und innen abschließbar ist, und geschlossen war, ändert es ebenfalls nichts, dann hat er sie halt vor dem Suizid von innen verschlossen.
Da bin ich völlig bei dir. Ich zweifle einen Suizid auch gar nicht an. Mir ging es mit der Frage nach dem Schlüssel eher darum, ob es überhaupt ein Mietverhältnis gab, oder er die Garage vielleicht unbefugt (in dem Fall auch unbemerkt) genutzt hat.
Da die Ermittler ja nach einer möglichweise angemieten Garage gefragt haben, könnte er ja in seinem Umfeld ein Interesse an einem leerstehenden Objekt bekundet haben.
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Der Fundort wird eine derjenigen gewesen sein, die er zuvor mal genutzt hatte, und zu der er noch Zugang hatte, ohne dass noch ein offizielles Mietverhältnis bestand.
Diese Möglichkeit besteht natürlich auch.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 17:50
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Sowas wird doch nicht standardmäßig bei Vermisstenfällen gemacht, bei denen jemand spurlos mit dem Auto verschwindet, oder?
Was heißt hier "standardmäßig"?
Wenn jemand samt Auto spurlos verschwindet, dann stellt sich unter anderem die Frage, wo der Wagen abgeblieben sein könnte. Parkplätze oder Garagen dürften einem Ermittler genauso wie dem interessierten Laien als potenzielle Orte des Verbleibs für ein Fahrzeug sehr schnell einfallen.
Also liegt es nahe, dass bei den Ermittlungen unter anderem geprüft wird, ob der Vermisste Zugang zu irgendwelchen Garagen hatte (insbesondere ob er möglicherweise selbst eine Garage angemietet hatte) und ob sich gegebenenfalls dort das gesuchte Fahrzeug befindet.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 19:55
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wenn jemand samt Auto spurlos verschwindet, dann stellt sich unter anderem die Frage, wo der Wagen abgeblieben sein könnte. Parkplätze oder Garagen dürften einem Ermittler genauso wie dem interessierten Laien als potenzielle Orte des Verbleibs für ein Fahrzeug sehr schnell einfallen.
Offenbar hatte man diese Garage aber nicht auf dem Schirm.

Eigentlich lief es gut für Ralf K.

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Quelle: https://www.bild.de/regional/essen/grusel-fund-koepi-manager-lag-8-jahre-tot-in-garage-in-essen-6911bffd0580923d0998cdb3?dicbo=v2-IAnzSrU&cid=kooperation.article.outbrain.tablet.CR_4.ff.bild

Weshalb er selbst das für sich anders sah, wird womöglich für immer sein Geheimnis bleiben.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 20:47
Heute wurde bei Radio Essen über den Fall berichtet. Da wurde auch aufgeklärt, wieso es für die Garage kein Mietverhältnis gab.

RK war der Immobilienverwalter des Mehrfamilienhauses in Essen-Borbeck, zu dem der Garagenhof gehört. Anscheinend hat er dann eine freigewordene Garage für sich selbst genutzt.

Es gab also durchaus einen Bezug zwischen Garage und RK. Da wundert mich aber doch sehr, dass man bei den Ermittlungen keine Anhaltspunkte für eine mögliche Garage finden konnten.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 20:57
Zitat von SeperateSeperate schrieb:RK war der Immobilienverwalter des Mehrfamilienhauses in Essen-Borbeck, zu dem der Garagenhof gehört. Anscheinend hat er dann eine freigewordene Garage für sich selbst genutzt.
Und die Garage wurde dann 8 Jahre lang nicht neu vergeben? Oder vielleicht mal kontrolliert? Es gab ja dann sicher einen neuen Verwalter. Und anscheinend wusste die Familie auch nichts davon? Oder warum ist da keiner darauf gekommen. Jetzt hat man schon den Eindruck, dass da nicht wirklich gründlich ermittelt wurde.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 21:01
Zitat von SeperateSeperate schrieb:RK war der Immobilienverwalter des Mehrfamilienhauses in Essen-Borbeck, zu dem der Garagenhof gehört. Anscheinend hat er dann eine freigewordene Garage für sich selbst genutzt.
Krass, wie das acht Jahre lang einfach nicht auffallen konnte. Womöglich gab es da ähnliche Diskrepanzen zwischen Papierkram und Realität wie sie
@...beowbee... geschildert hat:
Zitat von ...beowbee......beowbee... schrieb:Des Weiteren hatten wir auch einenGaragenhof in der Verwaltung. 17 Mieten sind monatlich eingegangen, aber laut Unterlagen gab es angeblich nur 16 Garagen.
Letztendlich stellte sich durch meine Recherche heraus, dass es 23 Garagen gibt. Mieter der restlichen Garagen unbekannt.
Und wenn dann ein Verwalter plötzlich unauffindbar verschwindet, wird das Chaos ja nicht kleiner.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 21:08
Bei uns ist das so, dass da alle möglichen Konstellation in der Vermietung gibt. Zu unserem Mehrfamilienhaus gibt es sowohl Garagen als auch Parkplätze. Mal werden die Garagen zu den Wohnungen vermietet, mal selbst genutzt, mal separat vermietet.
Da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass da was untergeht.
Was mich nur stutzig macht, dass nicht die Objekte, welche er verwaltete überprüft wurden. Es wäre ja auch eine leerstehende Wohnung denkbar gewesen


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 21:25
Zitat von ichhierichhier schrieb:Was mich nur stutzig macht, dass nicht die Objekte, welche er verwaltete überprüft wurden. Es wäre ja auch eine leerstehende Wohnung denkbar gewesen
Wenn man jetzt mal versucht zu vergessen, was da passiert ist - wenn einem vorher jemand eine Geschichte erzählt hätte, dass da vielleicht der vermisste Mann acht Jahre lang in einer Garage liegt und das nicht auffällt, da würde doch jeder sagen: "Das kann doch nicht sein, das ist doch vollkommen absurd!"

Und wahrscheinlich ist es genau deshalb nicht aufgefallen, weil es so völlig absurd ist, dass da acht Jahre lang nicht bemerkt wird, dass da eine Garage nicht genutzt wird und ein Toter drin liegt.

Es ist wahrscheinlich niemand auf die Idee gekommen, dass bei einer Hausverwaltung so eine Garage einfach übersehen wird.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 21:37
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Sowas wird doch nicht standardmäßig bei Vermisstenfällen gemacht, bei denen jemand spurlos mit dem Auto verschwindet, oder?
Ich kann dazu aus Erfahrung folgendes sagen: Mein bester Freund war vermisst und als ich bei der Polizei war wurde ich gefragt ob er mit (s)einem Auto unterwegs ist/ sein könnte...was ich bejahte, darauf folgte unmittelbar die Frage ob ich mit vorstellen könnte wo er hingefahren sein könnte und ob es einen Stellplatz/ Garage gibt...in dem Fall (er war ein Autonarr) gabe es gleich 8 angemietete Garagen von denen ich wusste. Im Endeffekt kamen sogar noch 2 weitere dazu...also ja die Polizei fragt sobald das Auto mit verschwunden ist eben nach bekannten Garagen und oder Abstellmöglichkeiten...


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 21:52
Es ist nicht bekannt, in welchem Rahmen RK sich um die Verwaltung dieses Anwesens gekümmert hat.

Handelte es sich um eine offizielle Nebentätigkeit, die dem Umfeld oder den Behörden bekannt ist? Gehört die Immobilie eventuell sogar seinem Arbeitgeber, der Brauereigruppe, und es ist eines von zahlreichen Nebenfeldern, auf denen er tätig war?

Oder hat er vielleicht ehrenamtlich oder gegen eine kleine Aufwandsentschädigung einem "altersschwachen" Verwandten oder Bekannten bei der Verwaltung des Hauses unter die Arme gegriffen?

War die betreffende Garage eventuell bis kurz vor 2017 noch vermietet? Hat eventuell ein Mieterwechsel im Haus stattgefunden und der neue Mieter wollte die Wohnung ohne Garage, so dass die Garage zunächst verwaist war?

Oder sollen eventuell sämtliche Garagen im Hinterhof entmietet werden, weil vielleicht eine höherwertige Nutzung des Grundstücks vorgesehen ist? In vielen deutschen Städten sind die Stellplatzsatzungen abgeschafft oder abgespeckt worden, so dass man leichter Wohnraum in zweiter Reihe schaffen kann.

Sind die Garagen vielleicht baufällig und dürfen offiziell nicht mehr genutzt werden?

Es gibt also verschiedene Möglichkeiten ...


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

gestern um 23:37
Ich habe früher mal in der Gegend gewohnt und mich würde deshalb ,
die genaue Adresse in Borbeck interessieren !

In welcher Straße , Haus- Nr , ist denn das Garagengrundstück ?
War das ein Firmengelände ?

Dass der Mann 8 Jahre nicht gefunden wurde , ist schon sehr merkwürdig
Normalerweise sind Garagen , in der Großstadt , ja sehr gefragt
und stehen nicht lange leer !
Es wundert mich, dass es so lange nicht bemerkt wurde
Die arme Verwalterin , die das Auto fand , hat sich bestimmt einen Schock fürs Leben !
Der Fall erinnert mich ein bisschen , an " Schweigen der Lämmer"
da war ja auch jemand in der Garage eingelagert.
Nur hier , ist es real und kein Horror-Film !


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

um 00:09
Zitat von INTHEYEAR2525INTHEYEAR2525 schrieb:In welcher Straße , Haus- Nr , ist denn das Garagengrundstück ?
War das ein Firmengelände ?
Schau auf die Seite davor, der User @Swiccy hat Koordinaten genannt.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

um 10:14
Zitat von INTHEYEAR2525INTHEYEAR2525 schrieb:Normalerweise sind Garagen , in der Großstadt , ja sehr gefragt
und stehen nicht lange leer !
wenn eine Garage nicht angeboten wird, kann sie lange leer stehen - Nachfrage hin oder her.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

um 10:24
Zitat von INTHEYEAR2525INTHEYEAR2525 schrieb:In welcher Straße , Haus- Nr , ist denn das Garagengrundstück ?
War das ein Firmengelände ?
Die Adresse lautet Wolfsbankstraße 11, 45355 Essen. Rechts an an diesem Haus vorbei geht es in den Garagenhof.
Die Garage liegt am Ende dieser recht kleinen Zufahrt, ohne nah dran wohnende Menschen.

Sichtbar auch hier in diesen Quellen, wo es zwei Fotos aus verschiedenen Winkeln gibt.


https://www.bild.de/regional/essen/essen-in-dieser-garage-lag-der-koenig-pilsener-manager-8-jahre-lang-69132356043e62eea479ed7e

(Auf dem Foto der Bild hier ist es die ganz linke Garage, man erkennt noch die Reste der Polizeisicherung mit Klebeband unten am Schloss sowie rechts am Garagentor. Im Hintergrund erkennt man gut die Mehrfamilienhäuser mit roten (mittig-links) bzw. schwarzen (rechts) Dach, die man auch bei z.B. Google Maps unter der
Zitat von maxcaladormaxcalador schrieb:Wolfsbankstraße 11, 45355 Essen
gut identifizieren kann.)

https://www.waz.de/lokales/essen/article410418758/ralf-k-aus-kettwig-vermisster-familienvater-lag-acht-jahre-tot-in-einer-garage.html


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

um 10:32
Jedenfalls echt sehr traurig alles. Es tut mir für die Familie unfassbar leid, was sie durchmachen mussten und müssen.

Ein sehr mysteriöser Fall, der am Ende des Tages auch vielleicht einfach extrem unglücklich verlaufen ist mit dem späten Fund.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

um 10:41
Zitat von 1cast1cast schrieb:Und die Garage wurde dann 8 Jahre lang nicht neu vergeben? Oder vielleicht mal kontrolliert? Es gab ja dann sicher einen neuen Verwalter
Ich kann dir leider aus eigener Erfahrung sagen, dass es Verwaltungen gibt, die scheinbar ein heilloses Chaos in ihren Unterlagen haben.
In einer grossen älteren Überbauung hatte mein damaliger Partner eine Garage. Das war eine einzelne abschliessbare Garage in einer Tiefgarage. Irgendwann gab es einen Verwaltungswechsel. Eines Tages wurden an einigen Garagen Zettel angebracht, dass sich die Mieter von dieser Box bei der Verwaltung melden sollen. Das fanden wir bereits sehr merkwürdig, da die neu Verwaltung die schon länger übernommen hatte. Zudem muss doch eine Verwaltung wissen, wem sie die Garage vermietet haben? An der Garage von meinem Partner gab es keinen Zettel. Er hatte aber ja auch seinen Mietvertrag also wissen sie, dass diese an ihn vermietet wurde. Tja, einige Tage später passte plötzlich sein Schlüssel nicht mehr zu seiner Garagenbox. Sein Auto stand drin. Die Garage daneben stand immer offen, da das Auto zu lange ist und von dort sieht man das Auto von ihm in der Garage stehen, da diese nur durch ein Metallgitter untereinander getrennt sind. Cool oder? Die Verwaltung hatte dann gesagt, dass sie nicht gewusst hätten, dass diese Garage vermietet ist und auch keine Unterlagen davon hätten. Das ist der Grund, warum sie zur Sicherheit den Schlüsselzylinder haben tauschen lassen. Keine Ahnung wie sowas passieren kann. Es stand ja das Auto drin samt Nummerschild und das war ein neueres Auto und nicht irgendwie eine verstaubte vergessene Rostlaube. Und einen Mietvertag gab es auch.
Deshalb wundert mich auch hier nicht, dass man 8 Jahre kein Wissen zu dieser Garage hatte. Wenn die genau so ein durcheinander in ihren Unterlagen haben oder diese nicht mehr vorhanden sind...


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

um 10:50
Ich war immer der Meinung, dass er irgendwo in der Ruhr oder einem anderen Gewässer liegt. So kann man sich irren. Dass er fast 9 Jahre in einer Garage stand, und dazu noch dort, wo er als Verwalter für den Schwiegervater tätig war, ist unbegreiflich. Das hätte die Polizei eigentlich rausfinden und überprüfen müssen - da sie ja eh nach einer gemieteten Garage gesucht haben. Nun ist es leider so passiert.
Was ich nicht verstehe, weshalb offenbar niemand aus seinem riesigen Bekannten und Familienkreis je bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt. Kann jemand seine mentale Disharmonie/Depressionen/Midlife Crisis so verstecken, dass gar keinem je was auffällt? Dazu fällt mir nur Scham ein und dass er ein forderndes Umfeld hatte - Verwandte, die mentale Disharmonien verharmlosen und sich sogar lustig machen und Leute, die alles hatten, da musste er natürlich immer irgendwie mithalten. Klar, irgendwann wird der Druck zu viel gewesen sein.
Die Polizei muss sich ja sehr sicher sein, dass eben ein Freitod vorliegt, vielleicht an einem leeren Blister Schlaftabletten, einem Schlauch vom Auspuff zum Cockpit ... Möglich, dass sogar doch ein Abschiedsbrief auf dem Beifahrersitz lag. Wahrscheinlich war ihm gar nicht bewusst, so lange verschwunden zu bleiben.


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

um 10:58
Zitat von JuliaAdendorfJuliaAdendorf schrieb:Was ich nicht verstehe, weshalb offenbar niemand aus seinem riesigen Bekannten und Familienkreis je bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt. Kann jemand seine mentale Disharmonie/Depressionen/Midlife Crisis so verstecken, dass gar keinem je was auffällt?
Ja, das glaube ich ganz sicher. Das ist bei erschreckend vielen Suiziden so, dass niemand etwas ahnt bevor es zu spät ist.

Gerade im Fall von Ralf K. wirkt vieles im Rückblick wie ein stiller, geplanter Rückzug. Schon 2017 wurde ja ein Suizid vermutet, doch man klammerte sich (ohne Abschiedsbrief) vielleicht an die Hoffnung, er lebe vielleicht irgendwo weiter. Höchstwahrscheinlich hat er seine innere Verzweiflung bei 3 kleinen Töchtern gut verborgen und viele Menschen mit sogenannten hochfunktionalen Depressionen schaffen es, nach außen normal zu wirken, während sie innerlich längst aufgeben. Scham, Überforderung und das Gefühl, immer funktionieren zu müssen, führen dann dazu, dass niemand etwas merkt.

Tragisch ist, dass er offenbar genau dorthin zurückkehrte, wo er sich auskannte, so als wolle er leise verschwinden, ohne Aufsehen, ohne Belastung für andere. Im Nachhinein wirkt das alles erschütternd logisch, und doch hat es 2017 niemand wirklich kommen sehen.

Und dass er dann 8 Jahre nicht gefunden wird... damit hatte er sicherlich nicht im Entferntesten gerechnet. (Was für eine Belastung für die Familie..)


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

um 13:18
Zitat von zulu67zulu67 schrieb am 02.03.2018:Ich gehe davon aus, dass er sich suizidiert hat. Ob das an dem Tag so geplant war, oder ob es eine Kurzschlusshandlung war, keine Ahnung. Sein Fahrzeug könnte er überall versteckt haben (Schuppen, Garage, etc.).
Beitrag aus 03/2018 - Goldrichtig gelegen …


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Ralf K. aus Essen tot aufgefunden

um 13:34
Zitat von maxcaladormaxcalador schrieb:Gerade im Fall von Ralf K. wirkt vieles im Rückblick wie ein stiller, geplanter Rückzug. Schon 2017 wurde ja ein Suizid vermutet, doch man klammerte sich (ohne Abschiedsbrief) vielleicht an die Hoffnung, er lebe vielleicht irgendwo weiter. Höchstwahrscheinlich hat er seine innere Verzweiflung bei 3 kleinen Töchtern gut verborgen und viele Menschen mit sogenannten hochfunktionalen Depressionen schaffen es, nach außen normal zu wirken, während sie innerlich längst aufgeben. Scham, Überforderung und das Gefühl, immer funktionieren zu müssen, führen dann dazu, dass niemand etwas merkt.
Deine warmen Worte klingen total plausibel. Auf seiner immer noch existenten Social Media Seite sind bis Dezember Postings vorhanden, die auf Lebensfreude hindeuteten dann aber brach es abrupt ab. Wahrscheinlich hat er sich noch durch Weihnachten und den Jahreswechsel gequält, um dann still und einsam ins Nichts zu gehen. Ich hoffe, er hat seinen Frieden gefunden und seine Familie kann ihm verzeihen.


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