Jennifer V. aus Wörgl/Tirol tot aufgefunden

margaritha schrieb:Ich denke einfach, Jennifer hätte bei einer beabsichtigten Trennung bezüglich Sorgerecht/Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder nichts zu befürchten gehabt.

Es gibt " Kreise" , in denen es nur die eigenen Gesetze gibt und ich denke, Jennifers Schwiegerfamilie gehört dazu. Sicher gab es da vorher schon Drohungen/Einschüchterungen und wir wissen nicht, ob sie nicht ständig unter Kontrolle stand, gerade Männer , die es selbst mit der Ehe nicht ernst nehmen, haben oft diesen Kontrollzwang immer zu wissen, was die Frau grade tut und wenn er nicht selbst überwacht hat, gab es ja seine Familie, die das bestimmt gerne übernahm.
Mich würde interessieren wann Jennifer der Kollegin gesagt hat, daß ihr Mann sich nicht von seiner Geliebten trennen will und ob das als Grund für den Trennungswunsch ausgesprochen war oder eher als Klage weil sie doch eigentlich die Ehe erhalten wollte.
Wenn der Schwiegervater der Täter ist, ist es sehr unwahrschinlich, daß er diese Tat ohne Wissen des Ehemannes begangen hat.

Leider dauern die Ergebnisse der 2. Obduktion in Graz noch länger.
Sie werden erst in 2 bis 3 Wochen erwartet, berichtet rosenheim24.de:
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/inntal/kufstein-ort44506/tote-woergl-fall-jennifer-ergebnis-zweiten-obduktion-laesst-noch-wochenlang-sich-warten-8171796.html
Ansonsten bietet der Artikel aber leider keine neuen Informationen.

Schön langsam interessiere ich mich brennend für das Thema "Obduktion".
Ich würde gerne wissen, was genau untersucht wird, und was genau daran mehrere Wochen dauert.
Vor allem aus dem Grund, weil die Ergebnisse der 2. Obduktion erst innerhalb weniger Tage angekündigt waren.
Nun aber noch weitere 2 Wochen dauern. Scheinbar ist das eine ganz gründliche Sache

Finde ich gut - aber für die Familie natürlich auch beklemmend und traurig, weil derzeit so natürlich keine Beerdigung möglich ist. Irgendwas muss da immer noch weiter nachgegangen werden, weiter untersucht werden.
So stelle ich mir das vor. Sonst könnte ich mir nicht vorstellen, dass sie es einer Familie zumuten, die Ergebnisse hinauszuzögern.

Es ist mir für meinen Geschmack etwas zu still um diesen Fall geworden.

margaritha schrieb am 20.04.2017:Vor allem aus dem Grund, weil die Ergebnisse der 2. Obduktion erst innerhalb weniger Tage angekündigt waren.
Nun aber noch weitere 2 Wochen dauern.

Das kann ich ehrlich gesagt auch nicht ganz nachvollziehen. Die Experten müssten doch wissen, wie lange so eine Auswertung in der Regel dauert... 

Das Obduktionsergebnis sollte schon Hand und Fuss haben und einer evtl Mordanklage vor Gericht standhalten. Kann mir gut vorstellen, dass auch Experten im Ausland zugezogen werden.

MaryPoppins schrieb:Das Obduktionsergebnis sollte schon Hand und Fuss haben

Das sollte ein Obduktionsergebnis doch hoffentlich immer und nicht nur in diesem speziellen Fall...

Die Ermittlung von Todesursachen ist oft schwierig, wenn die Leiche längere Zeit im Wasser gelegen hat, .

Im Prinzip kann man lediglich  beim Vorliegen eindeutiger Spuren einen Unfall ausschließen, umgekehrt beim Fehlen solcher Spuren kein Fremdverschulden.

Es gibt ein sehr gutes Buch über die Schwierigkeiten der Todesursachenermittlung bei Wasserleichen:

https://www.amazon.de/Studies-Drowning-Forensics-Gannon-2014-03-07/dp/B01JXP9PXK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1493730128&sr=8-1&keywords=Kevin+Gannon

Im vorliegenden Fall haben wahrscheinlich die meisten an der Ermittlung Beteiligten eine feste Überzeugung, wer für den Tod verantwortlich ist. Ob dies jedoch zu einer Verurteilung reichen wird, bleibt dahin gestellt.

Auch wenn der Gebrauch zweier prepaid-Karten durch den Beschuldigten, um nach Ableben des Opfers Nachrichten in deren Namen abzusetzen, schon ein sehr starkes Indiz ist.

Wer die Seite mit dem Spendenaufruf der Familie kennt, sie wurde jetzt von der Mutter aktualisiert.
Und klar ist es subjektiv, aber es geht schon alles in eine bestimmte Richtung, da wundert es mich schon, dass niemand mehr in Haft ist.

@crimefan
Mich wundert ehrlich gesagt, dass diese Informationen von der Mutter des Opfers in dieser Form veröffentlicht werden dürfen. Wenn die Indizien nicht mal für die Untersuchungshaft reichen (was ich mir nicht erklären kann, sollte es so sein wie von Jennys Mutter beschrieben), wird man solch heftige Anschuldigungen kaum veröffentlichen dürfen oder? Ist das dann nicht üble Nachrede oder sowas?

Versteht mich nicht falsch, ich bin auf jeden Fall auf der Seite der Opferfamilie aber mich wundert es, dass ihnen von Seiten des Anwalts etc. nicht von einer derartig detaillierten öffentlichen Anschuldigung abgeraten wurde.

Zuagroaste schrieb:Ist das dann nicht üble Nachrede oder sowas?

ja, verleumdung (paragraph 297 stgb)!
ich weiß aber nicht um welche konkreten aussagen es geht!

@osttimor
Es geht um die aktuellen Aussagen der Mutter auf der Seite wo um Spenden gebeten wird
http://www.leetchi.com/c/romeo-und-fernando-brauchen-eure-hilfe-18213793

@Zuagroaste

danke! muss ich mir später genau durchlesen!

@Zuagroaste
Ich kann da nicht viel lesen, was wir nicht ohnehin schon wissen ?

Zuagroaste schrieb: Wenn die Indizien nicht mal für die Untersuchungshaft reichen (was ich mir nicht erklären kann, sollte es so sein wie von Jennys Mutter beschrieben), wird man solch heftige Anschuldigungen kaum veröffentlichen dürfen oder? Ist das dann nicht üble Nachrede oder sowas?

seli schrieb:Ich kann da nicht viel lesen, was wir nicht ohnehin schon wissen ?

Für mich macht es aber einen großen Unterschied ob darüber aufgrund von Gerüchten in einem Forum gemutmaßt wird oder ob es sich wie die Mutter von Jennifer schreibt um "vom Anwalt bestätigte Fakten" handelt und als erwiesen gelten, sonst hätten sie nicht veröffentlicht werden dürfen.

@Zuagroaste
Ja mich wundert das schon auch, da ja ganz klare Aussagen gemacht werden wer es ihrer Meinung nach war. Ich kann das alles nachvollziehen, und sehe die Lage auch so wie geschildert. 
Aber ob man das wirklich darf?

https://www.rosenheim24.de/rosenheim/inntal/kufstein-ort44506/tote-mutter-woerglkufstein-polizei-nach-keine-heisse-spur-fall-jennifer-8291824.html

Wie die Innsbrucker Staatsanwaltschaft auf Anfrage von Radio Charivari mitgeteilt, habe man noch immer keine heiße Spur im Fall der toten Mutter. Man habe noch immer keinen Tatverdächtigen, den man festnehmen könnte.

Interessieren würde es mich ja schon, wie er das erklärt

Schwiegervater versendete SMS im Namen von toter Jennifer V.

Zwischenzeitlich war ein naher Verwandter der serbisch-stämmigen Frau ins Visier der Ermittler geraten. Wie der Opferanwalt in einem Interview mitteilte, kaufte der Schwiegervater kurz nach dem Verschwinden von Jennifer V. zwei Handys mit Prepaid-Karten, "mit denen er im Namen der Vermissten Nachrichten verfasste und verschickte". „Offenbar wollte er damit simulieren, dass die 26-Jährige noch am Leben ist." Aber das sei nicht das einzige Indiz, das gegen den Schwiegervater spreche. Offenbar hatte der Mann auch nachweislich gegoogelt, ob ein abgeschaltetes Handy geortet werden könne.

Keine heiße Spur oder kein TV, den man festnehmen kann sind ja doch verschiedene Sachen.
Ich kann das hier echt nicht nachvollziehen, es gibt doch so viele Hinweise.

und was ist mit den ergebnissen aus graz?

Ich habe den Artikel auch grade gelesen, finde ihn seltsam formuliert.

"Man habe noch immer keinen Tatverdächtigen, den man festnehmen könnte."
Meiner Meinung nach kann das nur so zu verstehen sein, dass man keinen Tatverdächtigen hat, weil man schließlich noch nicht fix behaupten kann, dass es eine "Tat" gab. Momentan steht ja "einfach ertrunken" noch im Raum. Trotz der ganzen Ungereimtheiten. Ich hoffe wirklich, man findet in der Obduktion (@osttimor die Ergebnisse aus Graz verschieben sich, und verschieben sich ...) was heraus. Falls nicht, kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass der Fall einfach ad acta gelegt wird.

Ich finde schon, dass sie hier hartnäckig an den Ermittlungen dranbleiben. Ist auch richtig so.

http://www.krone.at/oesterreich/jennys-schwiegervater-zum-dritten-mal-verhaftet-neue-wende-story-569172
Eine neue Wende gibt es offenbar im mysteriösen Fall um die Anfang April im Inn bei Kirchbichl tot aufgefundene 26-jährige Jennifer V.! Der Schwiegervater der zweifachen Mutter wurde am Samstag um die Mittagszeit verhaftet - und zwar mittlerweile zum dritten Mal in Folge.

Das zum Thema kein Tv, den man festnehmen kann.
Wenn jemand zum dritten Mal festgenommen wird, heisst das doch was. 
Ich bin gespannt, ob veröffentlicht wird, was es neues gibt, also warum er erneut verhaftet wurde.  Wenn man jemanden nur befragen will, muss man ihn ja nicht verhaften.