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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

873 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: DNA, Wuppertal, Velbert ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 08:38
Zitat von egahtegaht schrieb:dieser junge metzger überschreitet also zwei grenzlinien.
zuerst begeht er einen missbrauch an den mädchen anschliessend tötet er sie.
der metzger befindet sich ab da bereits in einen zustand weit ab von allen gut und böse.
vor ihm liegt jetzt ein "totes stück fleisch".
er tut jetzt etwas , was für ihn relativ normal ist, er zerlegt dieses "stück fleisch" einfach.
dazu braucht es lediglich einen impuls, das hat nicht unbedingt etwas gut oder böse zu tun.
Das kann ich nachvollziehen. Ich würde noch soweit gehen, dass es ja eine Spontantat war, eventuell völlig ungeplant im Affekt. Man weiß ja auch nicht, wie das Mädchen "getickt" hat - wäre sie zu jedem eingestiegen oder ist sie halt mal losgelaufen, in der Hoffnung, dass andere Bekannte sie überholen, erkennen und mitnehmen.

Ein denkbares Szenario der Täter mit der Leiche überfordert ... eventuell lag auch der Plan vor, die Leichenteile einzeln zu entsorgen bzw. zu verstecken, damit sie nicht gefunden werden (kommt ja auch öfters mal vor) - dann wurde der Plan aufgegeben (eventuell aufgrund der Zeit, oder weil die Nerven nicht mehr mitmachten, oder weil er im Auto von Bekannten gesehen wurden, die dem aber gar keine Bedeutung zumaßen ...). Außerdem sind 60 kg auch nicht so super einfach zu transportieren, wenn man alleine ist und eventuell keine Hilfsmittel hat.

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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 08:48
Ich bin in einem anderen Forum auf einen Artikel gestoßen (www.derwesten.de - leider ist der Bericht nicht mehr verfügbar)
Dort wurde folgendes geschrieben: 
Velbert. Regina Neudorf (18) wurde 1979 erst vergewaltigt und dann brutal zerstückelt. Der Täter hatte fachmännisch gearbeitet. Er ließ sein Opfer ausbluten, trennte der Leiche Arme und Beine ab, steckte sie in einen Müllsack. Rumpf und Kopf landeten in einem anderen Beutel. Die sterblichen Überreste entsorgte er in einem kleinen Wäldchen an der Windrather Straße, unweit des Gehöfts Küppersbusch.


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 10:06
Und was mich irritiert dass an dem Körper von Regina N  neben Tierblut  (was ja bei einem Metzger nornal ist) auch Sägemehl anhaftete. Ist denn Sägemehl in einer Metzgerei/Schlachterei normal? 


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Robin76 Diskussionsleiter
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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 11:23
Zitat von Rieke63Rieke63 schrieb:Ist denn Sägemehl in einer Metzgerei/Schlachterei normal? 
Also manche verwenden ja Sägemehl als Einstreu im Schweinestall. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass das Sägemehl von den Schuhen oder von einer vorhergehenden Schlachtung in einen Schlachtraum gekommen ist. Ich habe es schon mal erwähnt. Nicht alle Bauern schlachteten zu Hause. In manchen Dörfern gab es dazu einen Schlachtraum, den jeder Bauer benutzen konnte. Zumindest müsste Regina in so einem Raum, wo vorher ein Schwein geschlachtet wurde, zerteilt worden sein. Ich weiß, das hört sich sehr makaber an.


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 11:37
@Robin76 naja die ganze Vorgehensweise ist ja sehr makaber. In meinen Augen war das eine absolut kaltblütige Tat. 


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 12:11
Zu Regina Neudorf:

Ich würde ausschließen, dass Sägemehl zu normalen Elementen gehört, die in einer Metzgerei zu finden sind - Hygiene und so. Auch hoffe ich doch, dass der Täter zwar Sachkenntnisse hatte, aber die Leiche nicht in (s)einer Wurstküche zerlegt hat.


Ich denke, es hängt sehr viel am Ort ... Wenn man hier mal eine Gedankenkette startet:

=> Er hatte  einen Ort zur Verfügung, wo er nachts seinem Treiben nachgehen konnte, ohne dass jemand komische Fragen stellte => er lebte vielleicht alleine oder er hatte einen solchen Ort zur Verfügung. Dann hatte er aber niemanden daheim wohnen, der in Frage stellte, wo er in der Nacht war und seine Kleidung muss ja auch dementsprechend ausgesehen haben.


=> Vermutlich an dem Ort kam es zu Übertragung von verschiedenem Tierblut (=Schlachthof, Abdeckerei, Metzgerei) und Sägemehl (Schreinerei, Tierstall, Scheune) ... Der Ort muss so beschaffen gewesen sein, dass die Spuren nicht weiter auffallen.

=> Der Ort kann nicht so weit weg gewesen sein = Umkreis = es würde keinen Sinn machen, die Leiche wegzufahren und dann in der Nähe wieder abzulegen, es sei denn, man möchte bewusst den Verdacht auf diese Ecke richten. Dann wäre das ein cleverer Schachzug.

Interessant wäre auch, welches Wissen er hatte - was hat sie ihm erzählt (falls sie freiwillig eingestiegen ist) = ich hatte Stress mit meinen Freunden und gehe nun alleine heim = da es damals noch kein Handy gab und mitten in der Nacht niemand bei ihr anrufen würde, ob sie gut angekommen ist, wusste er, dass er ein Zeitfenster hat bis zum Morgen.


Die Frage ist hier auch - gibt es wirklich keine Mitwisser - niemand, der den Täter in der Nacht vermisst hat? Niemand, dem seltsame Aktivitäten auf seinem Hof aufgefallen sind? Niemand, der die blutige Kleidung nicht vermisst hat?


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 12:14
Dann kommt die Pause - warum wird fünf Jahre nicht gemordet? Wird eventuell der Modus Operanti geändert? Verändern sich die Lebensumstände des Täters und er hat keine "Gelegenheit"? Gibt es einen Mitwisser oder jemand, der kritische Fragen stellte? Wurde der Arbeitsplatz/ Wohnort gewechselt und der "Raum" steht nicht mehr zur Verfügung.

Bei Ulrike Hingkeldey hat der Täter die Tat vermutlich geplant, fährt bewusst an einem Trampertreff vorbei und hält vor dem Mädchen. Da sie ein Schild hat, weiß er, was er sagen muss, dass sie einsteigt.

Hier ändert sich der Modus Operandi etwas - die Leiche wird nicht zerteilt - warum nicht? Weil es das erste Mal nicht zum "Ritual" gehörte, sondern aus "praktischen" Gründen geschah?


Wohin verschwindet der Täter danach? Warum gibt es keine weiteren Taten mehr?


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 12:26
Ich glaube, irgendjemand hatte hier mal geschrieben,  dass die Landbevölkerung zusammen gehalten hat. Und wenn ich mir die Anordnung der Höfe im windrather Tal ansehe, werden die Nachbarn nichts mitbekommen haben. Wenn wir davon ausgehen, dass die zerteilung in einem ländlichen Schlachthaus stattgefunden hat. Wenn der Täter zu diesem Zeitpunkt bereits verheiratet war, hat er seine Frau wahrscheinlich unterdrückt und tut es heute noch.  Wenn er bei den Eltern gewohnt hat, haben die ihn wahrscheinlich geschützt  und sind mittlerweile verstorben. 


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 12:39
Zitat von Rieke63Rieke63 schrieb:Ich glaube, irgendjemand hatte hier mal geschrieben,  dass die Landbevölkerung zusammen gehalten hat. Und wenn ich mir die Anordnung der Höfe im windrather Tal ansehe, werden die Nachbarn nichts mitbekommen haben. Wenn wir davon ausgehen, dass die zerteilung in einem ländlichen Schlachthaus stattgefunden hat. Wenn der Täter zu diesem Zeitpunkt bereits verheiratet war, hat er seine Frau wahrscheinlich unterdrückt und tut es heute noch.  Wenn er bei den Eltern gewohnt hat, haben die ihn wahrscheinlich geschützt  und sind mittlerweile verstorben.
Das ist das wahrscheinlichste Szenario. Die Frage ist ja auch ... er konnte beim zweiten Mal den Impuls, wieder zu töten, fast fünf Jahre unterdrücken. Dann ist er aber sehr bewusst vermutlich diesen Knotenpunkt angefahren und hat wieder die Situation herbeigeführt, dass eine junge Frau alleine in seinem Auto sitzt. Besonders vorsichtig war er dabei nicht - er musste ja damit rechnen, dass sich irgendwer das Kennzeichen oder zumindest die Automarke genau merkt (ich erinnere mich an einen Mord bei XY, wo ein Porsche mehrfach vor einem Haus parkte und alle männlichen Zeugen, die sich meldeten, zwar den Täter überhaupt nicht, dafür den Porsche mit allen Sonderausstattungen benennen konnten ;-).

Dann verschwand er? Er scheint diesen Tötungsimpuls länger unterdrücken zu können, d.h. wenn sich seine Umstände ändern, dann kann er auch "ohne Töten leben".

Mir scheint es auch am Wahrscheinlichsten, dass es ein recht einsamer Hof war, wo es einen Schlachtraum gibt, der auch wieder leicht zu säubern war. Und vermutlich Eltern oder so, die keine kritischen Fragen stellten, sondern, wenn sie etwas mitbekommen haben, das eher verdrängt haben.


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 12:43
P.S. Die Frage ist ja auch, ob sich das XY Filmchen nicht an potentielle Mitwisser richtete, also z.B. Eltern und sehr subtil die Message sendete "hier ist ein Vater, der nicht weiß, was seiner Tochter passierte" und "hier ist die Tochter, die die Eltern besuchen wollten ..."  Und IHR wisst etwas .... Kann aber auch Einbildung sein.

Wie ich schon geschrieben habe - dass sich ein normaler Anhalter an den Tag erinnert, da gehen die Chancen gegen 0. Das Phantombild könnte auch Wolfgang Petri zeigen ... oder irgendwen anderen im 70er Style.

Dennoch denke ich, dass es Leute gibt, die da ganz konkret jemanden im Auge haben, aber ihren Verdacht für sich behalten.


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 12:52
Es gab habe wohl einen Hinweis mit einem konkreten Namen.  Aussehen, Auto und Metzger stimmten wohl?


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 12:52
@MissMary
 Zu deiner Aussage : "Die Frage ist ja auch ... er konnte beim zweiten Mal den Impuls, wieder zu töten, fast fünf Jahre unterdrücken."

Das muss ja noch nicht einmal sein . Vielleicht hat der unbekannte Täter ja auch mehr auf dem Gewissen.
Wenn jemand so einen Trieb hat, dann hört der nicht zwischendurch 5 Jahre auf. Dann sehe ich das eher so das dort unendeckte Taten/nicht zuzuordnende Taten passierten. Durch Studium / Beruf kann man auch mal quer durch Deutschland reisen.


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 12:55
Ich könnte mir vorstellen, dass er - wenn er denn verheiratet ist- seine Aggressionen in häuslicher Gewalt  austobt


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Robin76 Diskussionsleiter
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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 13:18
Zitat von Rieke63Rieke63 schrieb:Es gab habe wohl einen Hinweis mit einem konkreten Namen.  Aussehen, Auto und Metzger stimmten wohl?
Danach hieß es in einem anderen Artikel, dass keine heiße Spur dabei sei, dass man nun die Hinweise abarbeiten würde. Ich denke nach wie vor, dass mit der konkret genannten Person die Person gemeint war, die der Diskussionsleiter im Fall Regina Neudorf schon für den Täter hielt, dieser Verdacht sich aber nie erhärtet habe.

Der Täter müsste 1984 irgendeine Verbindung nach Köln gehabt haben, sei es beruflich, sei es privat oder auch die Bundeswehr.


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 13:19
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Dann kommt die Pause - warum wird fünf Jahre nicht gemordet?
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Wohin verschwindet der Täter danach? Warum gibt es keine weiteren Taten mehr?
Das kann man so nicht annehmen. Es ist vielleicht nur nicht bekannt weil ältere ungeklärte Delikte erst wieder zum Ermitteln aufgenommen werden müssten.


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 13:24
Zitat von Rieke63Rieke63 schrieb:Ich glaube, irgendjemand hatte hier mal geschrieben,  dass die Landbevölkerung zusammen gehalten hat.
Ich glaube das ist völliger Quatsch. Ist auch nicht das erste mal, dass ich so was lese. Suggeriert es doch die Landbevölkerung würde da eine Tat verschleiern. Nicht nur das, auch wüsste jeder über jeden alles und bestens Bescheid.


Weiss man ob Ulrike Hingkeldey Vergewaltigt wurde?


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 13:28
Ja es handelte sich bei beiden Taten um vergewaltigungen


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Robin76 Diskussionsleiter
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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 13:31
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich glaube das ist völliger Quatsch. Ist auch nicht das erste mal, dass ich so was lese. Suggeriert es doch die Landbevölkerung würde da eine Tat verschleiern
Genau so soll es beim Bauern Studt auch gewesen sein. Dort gab es z.B. eine Person, die im Visier stand, für das Verschwinden des Bauerns verantwortlich zu sein. Aber da diese Person anscheinend aus einer angesehenen Familie kam, soll sich jeder in Schweigen gehüllt haben, um nicht letztendlich wegen Verleumdung angeklagt zu werden.


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 13:34
@Rieke63

Kannst du dazu eine Quelle nennen. Nicht dass ich dir nicht glaube, habe selbst nichts gelesen, bzw gefunden.


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Regina Neudorf 1979 und Ulrike Hingkeldey 1984

29.04.2017 um 13:35
Also ich glaube schon dass es einen gewissen Zusammenhalt unter der Landbevölkerung gibt. Wenn ich mir die Landjugend so ansehe, das ist schon eine enge Gemeinschaft.  Was nicht heißen soll, dass die alle kriminell sind. Im Gegenteil 


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