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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

576 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 80er, Disco, Morde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

22.07.2021 um 11:51
@jujubur2000

Ziegelhausen war also Mitte der 70er gerade in einer Umbruchsituation.
Man hatte diese Straße entlang des Neckars gebaut (was für eine Blödheit..)
Und der Ort wurde von Heidelberg "okkupiert".
Ich war mal darauf gestoßen, dass es hierzu einen gehörigen Widerstand mit großen Demonstrationen gegeben hatte - bei denen auch die Heidelberger linksradikale Szene antrat.
Könntest Du vielleicht noch beschreiben, wie Du das erlebt hast?

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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

22.07.2021 um 12:19
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Wenn es kein Geheimnis bleiben muß, aus welchem Archiv stammt denn diese Info? Zeitung ist nicht gleich Zeitung und die Qualität sehr schwankend und auch damals gab es schon gezielt gerichtete "Berichterstattung", die mit der Wahrheit nur eine Grußbekanntschaft hat.
Das klingt für mich eher nach der Räuberpistole eines eifrigen Lokalreporters auf der Suche nach "der Story" als um greifbare Fakten. Wäre da wirklich was dran, hätten die Ermittler im Laufe der Jahre da mehr nachgehakt.
Es stammt aus dem Archiv der bürgerlich-konservativen Rhein-Neckar-Zeitung.
Hier hatten wir das Thema schon mal thematisiert:

Beitrag von GonzoX (Seite 15)

Und auch wenn Du vielleicht gleich vom Hocker fällst, möchte ich noch etwas nachlegen:

Auch im Fall Monika P. halte ich es für denkbar, dass der Täter eine politische Botschaft gesetzt hat.

Monikas Leiche wurde vollkommen nackt aus dem Rhein gefischt, allerdings mit einer
C & A Plastiktüte um den Kopf geschnürt. (laut AZ XY-Beitrag).
C + A verband man damals in Heidelberg aber nicht nur mit dem Bekleidungsgeschäft, sondern auch mit dem selbstverwalteten Studenten-Wohn- und Kulturzentrum Collegium Accademicum.
Seit Ende der 60er hatten sich dort linksradikale Studenten / Gruppen und Organisationen breitgemacht und die Kontrolle übernommen.
Aufgrund dessen entschied die Stadt dem ein Ende zu setzen und die Studenten rauszuschmeißen. Dieses führte zu einem gehörigen Widerstand der im Oktober 1976 - als einige Bewohner in den Hungerstreik traten - seinen Höhepunkt erreichte.

Youtube: Collegium Academicum in Aspekte 1977
Collegium Academicum in Aspekte 1977
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https://collegiumacademicum.de/presse/1996_02_Ruprecht.pdf


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22.07.2021 um 18:22
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Es stammt aus dem Archiv der bürgerlich-konservativen Rhein-Neckar-Zeitung.
Hier hatten wir das Thema schon mal thematisiert:
Beitrag von GonzoX (Seite 15)
Und auch wenn Du vielleicht gleich vom Hocker fällst, möchte ich noch etwas nachlegen:
Auch im Fall Monika P. halte ich es für denkbar, dass der Täter eine politische Botschaft gesetzt hat.
Haha! Ich Kann Dir versichern, daß da schon einiges mehr zusammenkommen muß, daß ich "vom Hocker falle".:-)
Aber weiter im Takt, ich habe da eine Enttäuschung für Dich parat: Ein langes Balkenkreuz ist KEIN Hakenkreuz und hat auch KEINE politische Botschaft inne. Es gibt dutzende Varianten an Balkenkreuzen weltweit.
Das Du bei Internetsuchen zuerst auf das scharze Balkenkreuz triffst, wegen des Schnauzbartträgers aus Braunau, verzerrt das Bild. Besonders da ein schwarzes Kreuz auf weißem Grund schon seit vielen Jahrhunderten Zeichen deutscher Militärverbände war und ist. Das eiserne Kreuz beispielsweise ist eine Variante des Tatzenkreuztyps.
Ein Balkenkreuz ist nichts weiter als ein für gewöhnlich gleichschenkliges Kreuz, wenn es nun, wie in dem alten Bericht erwähnt, ein langes (also verlängertes) Kreuz war, dann deutet das nicht auf Militär oder Politik hin, sondern auf das Kreuzigungskreuz! Das ist eher ein Zeichen der offensichtlichen Obsession des Münsterlandmörders mit Kreuzigung an sich, er hat die Opfer ja u.a. in Kreuzigungsposen "hergerichtet", als irgendein herbeigezerrtes politisches Motiv!

Das ist mit Sicherheit auch der Grund, weshalb die Polizei nie irgendwelche politischen Motive länger im Visier hatte, denn diese muß man schon mit Gewalt herbeireden und bewußte Umdeutungen fabrizieren. Wie hier im Fall mit dem geritzten Kreuz, daß viel stärker auf die Obsessionen des Täters hindeutet als irgendein sonstiges Motiv.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

28.07.2021 um 10:08
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb am 22.07.2021:Aber weiter im Takt, ich habe da eine Enttäuschung für Dich parat: Ein langes Balkenkreuz ist KEIN Hakenkreuz und hat auch KEINE politische Botschaft inne.
Wenn Du Dir die Mühe gemacht und noch etwas weiter im Text gelesen hättest, wärst Du darauf gestoßen, dass wir schon vor drei Jahren darüber nachgedacht hatten, "warum der Täter ihr nicht gleich ein Hakenkreuz in die Haut geritzt hatte".

Beitrag von GonzoX (Seite 15)

Im Gegensatz zu Dir waren wir also bescheidener und uns nicht gleich 100%-ig sicher, welche Botschaft der Täter übermitteln wollte.
Genauso könnte man darüber nachdenken, WARUM er seine Opfer in Kreuzigungs-Positon hinterließ. Hatte das ganze einen religiösen Charakter? War der Täter ein Moral-Apostel?
Und an wen war wohl seine Botschaft gerichtet?
An die Öffentlichkeit?
An die die Leiche auffindenden Polizisten?
Vielleicht sogar an (seinen) Gott?

Warum hörte er dann plötzlich 1977 auf?
Oder sind Dir noch weitere Fälle, die diese Kreuz-Symbolik enthalten, bekannt?


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02.08.2021 um 01:13
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 22.07.2021:Ziegelhausen war also Mitte der 70er gerade in einer Umbruchsituation.
Man hatte diese Straße entlang des Neckars gebaut (was für eine Blödheit..)
Und der Ort wurde von Heidelberg "okkupiert".
Zum Fall Monika P.

https://germanmissing.blogspot.com/2020/11/heidelberg-totungsdelikt-z-n-von-monika.html

An mir sind die Berichterstattungen, wie auch die Zeitungsartikel und die XY - Ungelöst Sendungen zu diesem Thema irgendwie vorbeigegangen, ohne Erinnerungsfetzen zu hinterlassen und ich habe jetzt festgestellt, bei Rückfragen unter Bekannten und Mitstreiter, dass sich keiner meiner Freunde an diesen Fall erinnern kann. Große Zeitungsleser und Abonnenten waren wir, zumindest ich, zu dieser Zeit nicht gerade und die TV-Sendungen fielen in meine Arbeitszeit und damit aus. Die Medienpräsenz war damals noch nicht so allgegenwärtig und der Flurfunk funktionierte in diesem speziellen Fall wohl nicht.

Ich habe auch das Bildmaterial genauer unter die Lupe genommen, es gibt qualitativ nicht allzu viel her. Von daher war sie mir gänzlich unbekannt und ich hätte sie auch nicht mit dem TopCat in Verbindung gebracht. Aber wie gesagt, ich war im Lokal zu dieser Zeit nur sporadisch tätig. Schwierigkeiten mit anderen Nationalitäten gab es nach meinem Wissen auch nicht, Gruppen dieser Art traten damals in Ziegelhausen noch nicht auf und einzelne Personen, die die Disco besuchten, waren meist sehr gut, auch sprachlich, integriert. Bei späteren Revival-Treffen war auch nie die Rede davon. Es kam schon des Öfteren vor, dass Leute, die eine Mitfahrgelegenheit nach Hause suchten, das über eine Durchsage über Mikrofon meist erfolgreich probierten.

1974 wurde die Eingemeindung von Ziegelhausen nach Heidelberg gegen den erklärten Willen ihrer Bürger beschlossen und auf den 1. Januar 1975 datiert. Daher auch die Straßenumbenennungen beim TopCat von "Heidelberger Landstraße" in "In der Neckarhelle". Im selben Jahr erfolgte auch die Freigabe der Umgehungsstraße L 534 am Neckar entlang. Die war dringend nötig, denn der Transfer durch den Ort war sowohl für Anwohner, als auch für Verkehrsteilnehmer nicht länger zumutbar. Mit dem Wunsch Stadt-Teil am Fluss war es dann auch vorbei. Aber man fand sich damit ab. Auch die Unruhen in Heidelberg Stadt sorgten höchstens an den Stammtischen für heißen Disput. In diese Zeit, Du hast es mit Deinem Link ja angerissen, fielen dann auch die Auseinandersetzungen in der Hauptstraße zwischen Polizei und Studentenbewegung, die ich dann auch selbst als Unbeteiligter und Unbehelligter miterlebt habe, als Beamte mit Schlagstock flüchtende Demonstranten in der Hauptstraße verfolgten, die dann in den Schallplattenladen, in dem ich damals beschäftigt war, sausten und wie im Slapstick um die Abspielgeräte herum in großem Bogen wieder zu Tür hinaus rannten und immer noch die Polizei im Nacken hatten. Aber insgesamt spielte sich das Ganze hauptsächlich in Heidelberg selbst ab, Ziegelhausen war da nicht groß involviert.

https://www.ruprecht.de/2014/05/16/aus-der-enge-des-neckartals/

Warum musste Monika P. überhaupt trampen?
Sie hätte ja auch den Rest der Nacht bei ihrem Freund verbringen können und am Montagmorgen mit dem Bus zur Arbeit ins Kaufhaus fahren können?

Um welche Uhrzeit machte sie sich auf den Weg, aus welcher Richtung kam sie (wo lag die Wohnung ihres Freundes)?
Musste sie, bedingt durch die Lage der Wohnung, zwangsläufig am TopCat vorbei oder steuerte sie das Lokal an, weil sie Gespräche und Stimmen gehört hatte?
War es zwischen 24 Uhr und 01 Uhr könnten es Gäste oder Personal aus der Disco gewesen sein. Zu einer späteren Zeit wäre das eher untypisch gewesen.
Eine Zeit lang war auch ein AMC Laden in diesem Gebäude mit angesiedelt. Dort wurden ähnlich der Tupperware, Vertreter für den Verkauf von AMC Kochtöpfe ausgebildet für die Region. Diese tagten mitunter noch länger, während die Disco schon längst geschlossen hatte.
Wohin ist sie dann gegangen? Logisch wäre der Weg zur Umgehungsstraße der L534 Ziegelhausen Mitte in Richtung Heidelberg.

Vielleicht habt ihr die Fragen irgendwo schon behandelt und geklärt. Sie sind auch nicht von elementarer Wichtigkeit. Aber es würde helfen, mir zum Beispiel, zumindest in diesem Falle den Ablauf der Ereignisse etwas besser zu verstehen.

altneuOriginal anzeigen (0,7 MB)

Von links nach rechts: TopCat Anfang der 70er aufgenommen vom Schlierbacher Neckarufer, der Fußweg (Treidelpfad) deutlich erkennbar. Das rechte Bild mit der Umgehungsstraße L534 ist von der Neckarseite gefertigt.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

02.08.2021 um 06:19
Zitat von jujubur2000jujubur2000 schrieb:Warum musste Monika P. überhaupt trampen?
Sie hätte ja auch den Rest der Nacht bei ihrem Freund verbringen können und am Montagmorgen mit dem Bus zur Arbeit ins Kaufhaus fahren können?

Um welche Uhrzeit machte sie sich auf den Weg, aus welcher Richtung kam sie (wo lag die Wohnung ihres Freundes)?
Musste sie, bedingt durch die Lage der Wohnung, zwangsläufig am TopCat vorbei oder steuerte sie das Lokal an, weil sie Gespräche und Stimmen gehört hatte?
War es zwischen 24 Uhr und 01 Uhr könnten es Gäste oder Personal aus der Disco gewesen sein. Zu einer späteren Zeit wäre das eher untypisch gewesen
Ich müßte die genauen Umstände nochmal nachlesen, aber 2 wichtige Informationen auf deine Fragen:
1) Es war sehr mieses Wetter an diesem Tag, was wohl auch den Mörder daran gehindert hat, Monika P. im Wald abzulegen, wie er es sonst immer tat.
2) Es gibt eine (Teil)augenzeugin, die angeben konnte, daß Monika P. trotz der Uhrzeit und Wetters gerade zu sagenhaft schnell eine Mitfahrgelegenheit fand. Wir reden hier von vielleicht 1-2 Minuten. Man könnte glatt auf Vorverabredung spekulieren.

Ich hatte es bereits schon früher erwähnt, daß der Fall Monika P. erstaunlich viele Ähnlichkeiten mit dem Nordfall Marlies von G. 1970 in wuppertal teilt.


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03.08.2021 um 13:36
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:1) Es war sehr mieses Wetter an diesem Tag, was wohl auch den Mörder daran gehindert hat, Monika P. im Wald abzulegen, wie er es sonst immer tat.
2) Es gibt eine (Teil)augenzeugin, die angeben konnte, daß Monika P. trotz der Uhrzeit und Wetters gerade zu sagenhaft schnell eine Mitfahrgelegenheit fand. Wir reden hier von vielleicht 1-2 Minuten. Man könnte glatt auf Vorverabredung spekulieren.

Ich hatte es bereits schon früher erwähnt, daß der Fall Monika P. erstaunlich viele Ähnlichkeiten mit dem Nordfall Marlies von G. 1970 in wuppertal teilt.
Danke für die Hinweise, die hatte ich wohl überlesen. Mit den Querverbindungen zu anderen Fällen habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Werde ich aber mit Sicherheit noch tun.
Wenn es mieses Wetter war, wie Du sicherlich fundiert schreibst, dann hätte ich mir an ihrer Stelle ein Trampen nach Hause dreimal überlegt, zumal der Freund sie ja fahren wollte, wenn sie ihn wach bekommen hätte. Eine Vorverabredung würde diesen Weckversuchen widersprechen. Nach diesem Mißlingen könnte es wohl einen Sinn ergeben, telefonisch vom Festnetz, Handydates, wie heute üblich, scheiden ja aus, jemanden zu einem späten Treffen zu bewegen.
Warum aber dann der Weg am TopCat vorbei mit der Kontaktaufnahme zu den dortigen Leuten. Es sei denn, sie musste bedingt durch die Lage der Wohnung ihres Freundes daran vorbei. Wo ist sie denn beim Einsteigen gesehen worden?

ziegelhausenOriginal anzeigen (0,3 MB)
Anhand dieser Lageskizze, kann man sich die Ereignisse besser vorstellen und nachvollziehen, hoffe ich zumindest.
Das TopCat habe ich in etwa eingezeichnet. Daran ist sie vorbeigekommen, aber von wo, ob nun gezielt oder auf dem Weg zur Auffahrt Ziegelhausen Mitte zur Umgehung L534 am Neckar entlang. Meine Vermutung ist nun, dass sie von dort aus, wie Du beschreibst, sehr schnell eine Mitfahrgelegenheit gefunden hat, zufällig oder vielleicht doch kurzfristig verabredet. Bei mistigen Wetter am 13. Oktober 1976 hätte ich einen Treffpunkt an einer überdachten Bushaltestelle gewählt an ihrer Stelle oder hätte mich abholen lassen z.B am TopCat.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

03.08.2021 um 14:34
Zur Skizze als Ergänzung und zur Erklärung:
Die Straße "In der Neckarhelle" liegt oberhalb des TopCats (mit Bushaltestellen versehen). Die L534 ist die gelb gezeichnete Umgehungsstraße am Neckar entlang und wird manchmal auch so bezeichnet.


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03.08.2021 um 14:59
Zitat von jujubur2000jujubur2000 schrieb:Danke für die Hinweise, die hatte ich wohl überlesen. Mit den Querverbindungen zu anderen Fällen habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Werde ich aber mit Sicherheit noch tun.
Wenn es mieses Wetter war, wie Du sicherlich fundiert schreibst, dann hätte ich mir an ihrer Stelle ein Trampen nach Hause dreimal überlegt, zumal der Freund sie ja fahren wollte, wenn sie ihn wach bekommen hätte. Eine Vorverabredung würde diesen Weckversuchen widersprechen. Nach diesem Mißlingen könnte es wohl einen Sinn ergeben, telefonisch vom Festnetz, Handydates, wie heute üblich, scheiden ja aus, jemanden zu einem späten Treffen zu bewegen.
Warum aber dann der Weg am TopCat vorbei mit der Kontaktaufnahme zu den dortigen Leuten. Es sei denn, sie musste bedingt durch die Lage der Wohnung ihres Freundes daran vorbei. Wo ist sie denn beim Einsteigen gesehen worden?
Keine Ursache! Aus dem Stegreif weiß ich nicht, ob es genau erwähnt wurde, wo Monika P. zu ihrem Mörder in den Wagen stieg. Die Zeugin sah Monika vor ihrem Haus ankommen, sie und ihr Mann waren entweder noch oder schon auf. Sie wechselte ein paar Sätze mit ihrem Mann und als die Zeugin sich wieder zum Fenster wandte, war Monika P. bereits weg. Der Zeugin blieb das im Gedächtnis, eben weil es doch ungewöhnlich ist, bei schlechtem Wetter, zu dieser Uhrzeit in einem eher verschlafenen Dorf dermaßen schnell per Anhalter eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen. Darum auch meine Spekulation, ob womöglich eine Vorverabredung bestand.

Der Fall Monika P., der einen Sonderfall in der Serie des Münsterlandmörders darstellt, ist ein Grund, weshalb ich spekuliere, daß der Mordfall Marlies von G. ein "Frühwerk" dieses unheimlichen Mörders sein könnte. Hier nochmals in Kürze einige Punkte dazu:

- Marlies war optisch der gleiche Frauentypus wie die Opfer des Anhalterinnenkillers
- Wie die Opfer der Mordserie verschwand Marlies nicht direkt aus einer Kneipe/Disko, sondern auf dem Weg zur Straßenbahn/Bus
- Tat im Frühjahr, relativ genau 1 1/2 Jahre vor dem ersten Fall im Münsterland, einen solchen kriminalistisch eher ungewöhnlichen Frühjahr-Herbstrythmus (Uni-Rythmus) wird später der Münsterlandtäter beibehalten
- Noch am selben Abend ermordet, die Leiche binnen Stunden "entsorgt"
- seltsame Parallele, Marlies arbeitete wie Monika P. in einem Kaufhaus, beide wurde entgegen der Gewohnheit der Serien in den Fluß geworfen (wahrscheinlich hat das an beiden Mordtagen sehr schlechte Wetter Fahrten in den Wald verhindert)
- weitere schräge Parallele, als Monika P. verschwand, hatte sie laut glaubhafter Zeugenaussage unglaublich schnell eine Mitfahrgelegenheit nachts in einem verschlafenen Nest gefunden, daß man durchaus an Vorverabredung denken kann oder sogar muß. Marlies von G. führte am Abend ihres Verschwindens ein mysteriöses Telefonat, man geht von einer heimlichen Verabredung aus, da sie trotz verlängerten Ausgangs zur normalen Zeit aufbrach
- Täter stahl den Ausweis, wahrscheinlich als Trophäe, selbiges sollte in den Mordserien in Münster und Heidelberg geschehen
- Marlies Leiche wurde im Auto befördert und im Bericht impliziert, daß die Leiche auf dem Sitz lag (auch der Münsterlandtäter fuhr mit Leichen auf dem Beifahrersitz durch die Gegend)
- Marlies war vollständig bekleidet, trotzdem sog. Lustmord (genau dieses Muster wird auch in Münster und Heidelberg auftauchen)
- wenn man die Autobahn, von der Stelle an der Marlies in die Volme geworfen wurde, weiterfährt, kommt man direkt ins Münsterland! (Täter entfernte sich nachgewiesen von Wuppertal Richtung Münster)

Was hälst Du und die anderen Mitdiskutaten von diieser Theorie?


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

04.08.2021 um 14:01
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Was hältst Du und die anderen Mitdiskutaten von dieser Theorie?
Da Du mich direkt ansprichst, will ich Dir auch antworten.
Dazu solltest Du einen Teil der Vorgeschichte kennen, die mich in dieser Runde landen ließ:
Ich habe im Netz damals Bilder aus den Originalzeiten von Discotheken gesucht, an denen ich Ende der 60er bis in die 80er hinein in Vollzeit oder Aushilfsweise beschäftigt gewesen bin. Darunter war u.a. das TopCat in Ziegelhausen. Gefunden habe ich bebilderte Hinweise nur hier auf diesem Thread. Dort wurde aber die Existenz des Lokals in Abrede gestellt oder zumindest schwer angezweifelt. Dem bin ich dann in meinen Beiträgen entgegengetreten und habe versucht auch die damalige Zeit in diesem Lokal und darum herum als Zeitzeuge zu schildern und habe mich dabei auch für den Fall Monika P. interessiert, die Fragen tauchten immer wieder auf, wenngleich mir die Abläufe an manchen Stellen immer noch nicht schlüssig sind.
Ich bin aber nie dazu gekommen mich für Querverbindungen und Serien, sowie Theorien, politische Einflüsse gleich welcher Art zu kümmern.
Deshalb sieh es mir nach, dass es mir im Augenblick zumindest schwerfällt zu Deiner Theorie eine fundierte Stellungnahme abzugeben. Nichtsdestotrotz danke ich Dir herzlich für Deine Antworten zu meinen Fragen.


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05.08.2021 um 00:42
Hallo @jujubur2000,

zu Deinen Fragen:
Zitat von jujubur2000jujubur2000 schrieb:Warum musste Monika P. überhaupt trampen?
Sie hätte ja auch den Rest der Nacht bei ihrem Freund verbringen können
Das wäre naheliegend. Vermutlich hatte Sie so eine Vereinbarung mit ihren Eltern: Mach was Du willst, aber Du schläfst hier bei uns..

Sie verließ die Wohnung ihres Freundes gegen 1:30 (Montag, 11.10.76).
Diese befand sich am (östlichen) Anfang der Neckarhelle.

Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass die Umgehungsstraße 1976 noch nicht bestand. Aber sie wurde wie Du berichtest und wie man hier nachlesen kann, tatsächlich schon 1975 eröffnet.
http://www.s197410804.online.de/Zeiten/1965.htm
Zitat von jujubur2000jujubur2000 schrieb:Musste sie, bedingt durch die Lage der Wohnung, zwangsläufig am TopCat vorbei oder steuerte sie das Lokal an, weil sie Gespräche und Stimmen gehört hatte?
Zum Trampen wäre es dann ja sicher sinnvoller gewesen, die Peterstaler Straße runterzugehen und sich gleich an die L534 zu stellen.
Es könnte also durchaus sein, dass sie gezielt zur Tankstelle / TopCat aufbrach.
Ich bezweifle übrigens, dass es eine Zeugensichtung gab, die sie direkt trampend - oder gar in ein Auto einsteigend - auf der Neckarhelle sah. (vielleicht kann uns @Höhenburg ja mal seine Quelle dafür nennen).
Zitat von jujubur2000jujubur2000 schrieb:Bei mistigen Wetter
Dieser Sonntag im Oktober 1976 war ein schöner milder Herbsttag.
7 Stunden Sonnenscheindauer und über 20° warm.
https://chroniknet.de/extra/historisches-wetter/?wetter-datum=10.10.1976


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

05.08.2021 um 01:27
Zitat von jujubur2000jujubur2000 schrieb am 02.08.2021:Eine Zeit lang war auch ein AMC Laden in diesem Gebäude mit angesiedelt. Dort wurden ähnlich der Tupperware, Vertreter für den Verkauf von AMC Kochtöpfe ausgebildet für die Region.
Das finde ich sehr interessant.
Im Münsterländer Teil der Serie hatte man in der Profilerstellung auch den Vertreter-Typ im Auge.
https://www.wn.de/muensterland/40-jahre-nach-anhalter-morden-neue-schlusse-aus-alten-hinweisen-1131214

Es erinnert auch an den Fall Brigitta J. (1995 Sindelfingen). Dort fand zeitnah in der Nähe eine Tagung der "herbalife"-Vertreter statt.
https://www.gaeubote.de/Nachrichten/Kripo-loest-fast-25-Jahre-alten-Mordfall-41638.html
Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987 (Seite 140) (Beitrag von JestersTear)

Deren Direkt-Verkaufskonzept entspricht dem der AMC-Kochtopf-Händler.
Es fällt allerdings schwer, sich hier eine Verbindung - was einen möglichen gemeinsamen Täter betrifft - vorzustellen.
Aber ich finde es trotzdem erwähnenswert.


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05.08.2021 um 02:00
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Ich bezweifle übrigens, dass es eine Zeugensichtung gab, die sie direkt trampend - oder gar in ein Auto einsteigend - auf der Neckarhelle sah. (vielleicht kann uns @Höhenburg ja mal seine Quelle dafür nennen).
Das stammt aus dem XY-film von damals. Und weil ich es nur ein paar Beiträge weiter oben schon geschrieben habe, ein Selbstzitat:
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Aus dem Stegreif weiß ich nicht, ob es genau erwähnt wurde, wo Monika P. zu ihrem Mörder in den Wagen stieg. Die Zeugin sah Monika vor ihrem Haus ankommen, sie und ihr Mann waren entweder noch oder schon auf. Sie wechselte ein paar Sätze mit ihrem Mann und als die Zeugin sich wieder zum Fenster wandte, war Monika P. bereits weg. Der Zeugin blieb das im Gedächtnis, eben weil es doch ungewöhnlich ist, bei schlechtem Wetter, zu dieser Uhrzeit in einem eher verschlafenen Dorf dermaßen schnell per Anhalter eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen. Darum auch meine Spekulation, ob womöglich eine Vorverabredung bestand.



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05.08.2021 um 12:49
Einiges ist jetzt, nicht nur mir, sicher klarer geworden und macht Sinn. Vielen Dank dafür.

Ist diese Sendung oder Ausschnitte davon noch irgendwo anklickbar? Bei meinen Versuchen bin ich nicht fündig geworden. Aber vielleicht hat jemand den Link dazu?


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13.08.2021 um 14:12
Hallo @jujubur2000 ,

diese AZ-XY-Folge vom 04.11.1977 ist leider gerade nirgendwo mehr im i-net abrufbar.
Vermutlich wird sie bald mal wieder eingestellt - und nach ein paar Wochen wieder gelöscht. Immer das gleiche Spiel.

Hier noch eine kleine Chronologie des Falles Monika:

05.10.76 (Di.)
Monika befindet sich in der Ziegelhauser Wohnung ihres Freundes, verlässt diese gegen 00:00 und stellt sich zum Trampen (in der Neckarhelle) auf.
Wie sie einer Kollegin später berichtet, wird sie dabei von einem netten Hanschuhsheimer BMW-Fahrer mitgenommen und sogar bis an ihre Haustür nach Dossenheim gebracht.

10.10.76 (So.)
- Monika besucht abends die Dossenheimer Disco "Schluckspecht".
- wird dort ca. 21:00 von ihrem Freund abgeholt und zu seiner Wohnung nach Ziegelhausen gebracht.
- ca. 1:30 (nach anderer Quelle 0:30) verlässt sie die Wohnung.
(wie die Polizei laut AZXY vermutete) Stellt sie sich dann in der Nähe der Disco TopCat zum Trampen auf und wird schnell mitgenommen.
- in Erwägung gezogen wird anscheinend, dass.. der Handschuhsheimer BMW-Fahrer sie wieder mitgenommen hat, sei es dass er ihr auflauerte, oder sogar eine Verabredung bestand (wie @Höhenburg vermutet)

20.12.76 (Mo.)
Monikas Leiche wird ca. 300m unterhalb der Konrad-Adenauer-Brücke in Mannheim aus dem Rhein gezogen.
Sie war völlig unbekleidet. Über ihren Kopf war eine C&A-Plastiktüte gestülpt und verschnürt.


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16.08.2021 um 22:19
Hallo @GonzoX,

bei Deiner Chronologie (sehr gut auf den Punkt gebracht !) war mir nicht bewusst, dass diese Ereignisse innerhalb einer Woche stattfanden und es fiel mir auf, dass ich Denkfehler in meinen Folgerungen hatte.
Ich schloss eine Verabredung wegen der vergeblichen Weckversuche aus, die aber zumindest in dieser Nacht nicht belegt sind. (Wobei ich denke, wenn man jemanden dringend aufwecken muss, dann wird man Mittel und Wege finden das auch zu bewerkstelligen.)

"Wenn Du wieder mal eine Fahrgelegenheit suchst, ich bin hier des Öfteren um diese Zeiten unterwegs", könnte auch eine lockere allgemeine Verabredung gewesen sein.

Die Neckarhelle als Startpunkt zum Trampen zu wählen ist nur sinnvoll, wenn man damit rechnet, dass um diese Zeit Gäste oder Personal aus der Disco motorisiert vorbeikommen, oder eben andere Gruppierungen wie zum Beispiel die AMC Schulungsteilnehmer. Ansonsten ist da kein Durchgangsverkehr mehr gewesen. Spricht auch wieder für eine Verabredung. Zum Auflauern aber waren die Parkplätze links und rechts der Neckarhelle weniger geeignet, meist von Anwohnern belegt und boten wenig Anonymität. Auch wenn jemand ständig herumgekurvt wäre, wäre das aufgefallen. Aber das ist nur mein Eindruck von damals.
Der Verkehr über die Umgehungsstraße aus Richtung Neckargemünd und weiter, wäre auch völlig an ihr vorbeigegangen. Auch die PKW´s aus Richtung Wilhelmsfeld hätte sie nur bei einem Standort ganz am Anfang der Neckarhelle mit einplanen können.
Vielleicht war es auch so, dass sie auf den Weg zur Umgehung war, als sie die Wohnung des Freundes verließ, und sich zufällig sofort eine Mitfahrgelegenheit bot.
Aber das alles sind nur vage Mosaiksteinchen, die irgendwie nicht passen wollen.

Übrigens das schon angesprochene Lokal "Schluckspecht" oder "Zum Schluckspecht" gab es wirklich und war eine Musikkneipe und ein Treffpunkt in Dossenheim. Diese Informationen stammen von einem Freund, der dort wohnt. Der singende Wirt Otto soll der Pächter gewesen sein, aber darauf wollte er sich nicht mehr festlegen. Früher war es ein Gasthaus und hieß "Rose" oder auch "Zur güldenen Rose" mitten im Ort in der Hauptstraße unterhalb der evangelischen Kirche. Ich selbst kannte diesen Laden nicht.


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

23.08.2021 um 21:22
Zitat von jujubur2000jujubur2000 schrieb am 16.08.2021:Aber das alles sind nur vage Mosaiksteinchen, die irgendwie nicht passen wollen.
Stimmt. Ich denke, auch die Polizei konnte - selbst nach ihrem XY-Aufruf - das genaue Szenario des damaligen Trampens nicht klären.
Zumindest wurde in der Rhein-Neckar-Zeitung in den Wochen nach der Sendung nicht von neuen Zeugenaussagen oder Erkenntnissen berichtet.
Zitat von jujubur2000jujubur2000 schrieb am 16.08.2021:Übrigens das schon angesprochene Lokal "Schluckspecht" oder "Zum Schluckspecht" gab es wirklich und war eine Musikkneipe und ein Treffpunkt in Dossenheim.
Gut zu wissen.
Dann bewegen wir uns nun - was die Existenz dieser damaligen Discos angeht - auf festem Boden.
Das Störfeuer ist beseitigt und wir können in der Wahrheitsfindung weiter fortschreiten...

Apropo "Gasthaus Rose". Auf einen gleichnamigen Laden war ich bei meiner Recherche auch mal in der Ziegelhausener Neckarhelle gestoßen - ganz in der Nähe des TopCats (damals noch Kur-Café + Kino Rio):

https://www.neckarundsteinbach.de/toutes-sortes/kultur/geselligkeit-wird-privat.html
Bildschirmfoto 2021-08-23 um 21.03.43

In diesem Gasthaus Rose traf sich mitte der 70er auch der Lesekreis der KVZ - der (maoistischen) Kommunistischen Volkszeitung.
https://www.mao-projekt.de/BRD/BW/KAR/Ziegelhausen.shtml

Bildschirmfoto 2021-08-23 um 21.12.50Original anzeigen (0,2 MB)


Hast Du von diesen benachbarten Genossen mal etwas mitbekommen?


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25.08.2021 um 01:54
Das Gasthaus "Zur Rose" in Ziegelhausen gab es so ab 1800 und nach dem Zweiten Weltkrieg war im dortigen Saal das erste Kino "in Town".
War aber lang vor meiner aktiven Zeit. Auch die Rio Lichtspiele im späteren Kurcafe / TopCat kenne ich nur vom Hörensagen.
Aber man kann sich das Lokal besser vorstellen, wenn man weiß, dass es aus einem Kino entstanden ist von der Loge bis hin zum Sperrsitz.
So sah es damals aus. Nach der Disko-Zeit war sinnigerweise sogar eine Zeitlang ein Polizeiposten dort beheimatet.

riokino1Original anzeigen (0,4 MB)

Um aber nochmals auf die Rose in Ziegelhausen zurückzukommen, sie lag ebenfalls in der Neckarhelle Nummer 1, (wenn mich nicht alles täuscht) , lag sehr zentral an der sogenannten "Drehscheib", am Ziegelhäuser Verkehrsknotenpunkt nach Wilhelmsfeld aufwärts, nach Neckargemünd und nach Heidelberg, an der jetzigen Umgehungsstraße mit der Zufahrt Ziegelhausen Mitte. Heute ein Lebensmittelhandel war es damals ein Lokal mit gutbürgerlicher Küche mit großem Gastraum, Nebenzimmer und dem Rosekeller, erst als Kino, später dann als Veranstaltungssaal für Vereinsfeiern, Faschingsfeten und für diverse Veranstaltungen, bis dann die Steinbachhalle gebaut wurde, die diese Aufgabe übernahm.
Es gab da vielfältige auch politische Veranstaltungen in diesen Zeiten, aber bis auf diverse Fasnachtsfeste sind mir keine besonders aufgefallen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass das je ein Gesprächsthema bei uns war.

Und nochmals zurück zum Fall Monika P. - Ich nehme an, dass sie in die Rechtsmedizin nach Mannheim kam und dort untersucht und obduziert wurde. Durch die lange Lagerung im Wasser wird die Spurensuche nicht sehr erfolgreich verlaufen sein. Sind Ergebnisse bekannt geworden?


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

26.08.2021 um 01:27
Hallo @jujubur2000 ,

was die Obduktion Monikas betrifft, kann ich leider gerade keine Quelle finden.
Aus der Erinnerung heraus meine ich, mann konnte die Todesursache nicht genau bestimmen. Es fanden sich keine Verletzungen (Stichwunden, Hämatome etc.) an der Leiche.
Wegen der über ihren Kopf gestülpten und festgebundenen Plastiktüte, ging man dann von einer Erstickung aus.
Man könnte auch mal darüber nachdenken, ob die Leiche sich wohl tatsächlich länger als zwei Monate im Rhein befand. Bzw. ob sie tatsächlich schon in der Nacht ihres Verschwindens umgebracht wurde, evtl. noch gefangen gehalten wurde etc.
Im Rhein herrscht ja auch eine starke Strömung. Wäre es dann nicht wahrscheinlicher gewesen, man hätte sie weit stromabwärts gefunden.
Und wie gründlich muss eigentlich diese Plastiktüte verschnürt gewesen sein, damit sie zwei Monate im Fluss übersteht?


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Frauenmorde in Münster und Heidelberg

31.08.2021 um 14:53
...nun habe ich doch noch die Quelle zur Obdukion Monikas gefunden:

min. 23:19
Youtube: Serienkiller - Im Visier der Fahnder - ZDFinfo
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