Mysteriöser Mordfall in der Susqueda/Katalonien

@Carl-Jason
Das war zu meiner Studentenzeit auch schon so, was ja auch nicht so schlimm ist. Ich hatte auch damals schon ein Auto, was ich mir leisten konnte, da mir Verwandte sehr günstig ne Wohnung vermietet haben und ich nebenher noch gejobbt habe.
Ich mag halt nicht, wie manche es dann raushängen lassen. War aber n Bild für die Götter: Sie ist mit dem Ding rumgefahren, wie mit nem rohen Ei.

Hier ist ja mal die Rede davon gewesen, dass sich dort hin und wieder Wilderer rumtreiben. Könnte ein Ansatz sein, obwohl die Waffe wohl nicht so ganz passt.

@Stauder
Gibt diese wasserdichten Dinger noch, die man sich um den Hals hängen kann?

Ein bischen Geld hat man ja eigentlich immer in der Tasche, egal wohin man geht.

fur mich gibt es kein Sinn, dass sich jemand so viel Muhe macht die Steine in das Auto zu tragen und dann das Gaspedal so beschweren damit das Auto im Wasser endet, es ist sicher nicht einfach das alles zu tun

Warum nicht einfach das Auto stehen lassen..oder auch die Leichen...

Wenn man Auto findet und die Leichen nicht im Wasser, mann weiss genau so wenig als wenn sie im Wasser sind...ich sehe hier kein Unterschied wenn sich da um ein fremden Täter handelt

Dass  das Auto und die  beiden Opfer irgendwann gefunden werden würden muss dem Täter bzw. den Tätern auch klar gewesen sein. Ich denke daher, dass es darum ging, erst einmal dafür zu sorgen, dass kurzfristig nichts gefunden wurde.

Wahrscheinlich wähnte man sich in Sicherheit und nahm an, dass niemand etwas von der Ermordung der beiden Jugendlichen mitbekommen hatte und wollte mit dem Verschwindenlassen  von Auto und Opfern dafür sorgen, dass man sich  selber ein Alibi für den mutmasslichen Tatzeitraum  besorgen konnte.
Die ganze Mühe hat sich nachträglich betrachtet als sinnlos erwiesen, obwohl sich unmittelbar nach der  Tat wahrscheinlich  noch mehr Zeugen  an konkrete Beobachtungen die sie am mutmasslichen Tattag machten  hätten erinnern können.

Jetzt gilt es herauszufinden wer sich zum entsprechenden Zeitpunkt bzw. im entsprechenden Zeitraum in der Gegend aufgehalten hat. Dass Paula und Marc Einheimische waren, also wahrscheinlich schnell vermisst werden würden scheint den bzw. die Täter nicht gestört zu haben, am Kennzeichen des Autos war es unübersehbar.

@meermin
@Jane_Marple
Ich finde schon, dass es ein Unterschied gemacht hat. Die Leichen sind so verwest durchs Wasser, dass angeblich nicht mehr möglich ist herauszuermitteln , ob Paula vergewaltigt wurde.

Auch war das Auto ein einer Stelle versenkt worden, die 30 meter tief ist. Dieser Gewässer sind außerdem voller match im Boden, so dass eigentlich quasi auf niemerwiedersehen verschwunden wäre, wenn es nicht (gott sei dank) an einer Felse hängengebliebe wäre.

Auch evtl. Spuren sind bestimmt nach die Zeit im Wasser kaputter als wären sie draussen gewesen.
Ich glaube die wollten vom Tatort wegführen und Zeit gewinnen.

ninano schrieb:@meermin
@Jane_Marple
Ich finde schon, dass es ein Unterschied gemacht hat. Die Leichen sind so verwest durchs Wasser, dass angeblich nicht mehr möglich ist herauszuermitteln , ob Paula vergewaltigt wurde.

Ich fürchte ja.
Beide Leichen wurden an verschiedenen Orten gefunden (soweit ich verstanden habe).
Der junge Mann kam einen Tag früher ins Wasser.
Legt das nicht nahe, dass zwischen der Ermordung der beiden eine Zeitspanne lag?

ninano schrieb:Ich glaube die wollten vom Tatort wegführen und Zeit gewinnen.

Das denke ich auch.

ninano schrieb:Ich glaube die wollten vom Tatort wegführen und Zeit gewinnen.

ninano schrieb:Die Leichen sind so verwest durchs Wasser, dass angeblich nicht mehr möglich ist herauszuermitteln , ob Paula vergewaltigt wurde.

Ja, das erklärt die Leichen.

Aber nicht das Auto. Es war dann wahrscheinlich kein Raubmord.

Wirklich so viel riskieren und 2 Personen umbringen wegen Vergewaltigung?

Es war ein ähnlicher Fall mit dem Zelt und mit dem jungen Paar, da verstehe ich auch nicht, dass man sich zur Vergewaltigung eine Frau aussucht wo der Partner dabei ist...

aber vielleicht sehe ich es nur subjektiv als unplausibel und nicht jede Tat muss eine Logik haben...

Jane_Marple schrieb:Wirklich so viel riskieren und 2 Personen umbringen wegen Vergewaltigung?

Es war ein ähnlicher Fall mit dem Zelt und mit dem jungen Paar, da verstehe ich auch nicht, dass man sich zur Vergewaltigung eine Frau aussucht wo der Partner dabei ist...

aber vielleicht sehe ich es nur subjektiv als unplausibel und nicht jede Tat muss eine Logik haben...

Ich kann es mir leider so vorstellen.

Der Täter, der die beiden im Zelt angriff, hat nachts gehandelt. Die beiden wurden überrumpelt. Das war sein Vorteil. Er war bewaffnet, konnte davon ausgehen, dass die in ihrem Zelt keine Waffe haben.
Der war sich recht sicher, dass er auch mit mehreren Leuten fertig wird. Und wenn nicht, wäre er eben in der Dunkelheit verschwunden.
Ein Risiko geht ein Gewalttäter ja immer ein (mehr oder weniger groß)

Und in diesem Fall denke ich, dass es eine Gruppendynamik gab.
Der Täter in Bonn hatte das Ziel, eine Frau zu vergewaltigen.

Hier vermute ich eine Gewalttat, die sich in diese Richtung entwickelt hat.
Das Auto wurde versenkt, weil man Zeit gewinnen wollte.
Daran waren wahrscheinlich mehrere Täter beteiligt.

Aber vielleicht war es auch ganz anders.

Hier nochmal ein Link zu einem interessanten Artikel. Die wesentlichen Punkte fasse ich zusammen:
Paula wurde durch einen Schuss in den Kopf getötet. Dazu wurde eine 9mm Waffe benutzt. Es gibt eine Ein- und Austrittswunde. Die Art der Tötung gleicht einer Hinrichtung. Die Todesursache von Marc kann nicht zu 100 Prozent benannt werden. Er hat mehrere Verletzungen. Einen Schuss durch die Hand lässt auf Abwehrverhalten schließen. Die Wunden in der Brust wurden durch Tierfrass verfälscht und können daher ursächlich nicht geklärt werden. Da Paula ca. einen Tag vor dem Auffinden an die Wasseroberfläche gekommen sein muss, war der Verwesungsprozess so fortgeschritten, dass einen Vergewaltigung nicht mehr nachgewiesen werden kann.

Der Ort an dem dass Fahrzeug versenkt wurde ist nicht einsehbar und hat eine extreme Tiefe. Das kann nur eine Person wissen die entweder dort lebt oder eine sehr gute Ortskenntnis besitzt. Daher geht man davon aus, dass die Täter aus der Nähe kommen könnten.

Der Tatort, die Projektile sowie Handys der Opfer und der Rucksack von Paula fehlen.
In dem Gebiet gibt es zwar Funklöcher aber man hat trotzdem immer wieder Empfang. Daher werden nun alle Handydaten ausgewertet.

http://www.lavanguardia.com/sucesos/20171010/431942439152/victimas-pantano-susqueda-tiro-sien-autopsias.html

Ich glaube man wird der oder die taeter nur über Funkdaten überführen können. An dem Tag aber auch die Tage davor und danach. Ich kann mir schon vorstellen, dass sie die Handys ausgeschaltet hatten während der Tat.

@Lassie
@seneca22
Im zitierten Artikel der lavanguardia
http://www.lavanguardia.com/sucesos/20171010/431942439152/victimas-pantano-susqueda-tiro-sien-autopsias.html  wird erwähnt das sich Paulas Körper ca 1 Tag außerhalb des Wassers  befunden habe bzw der Luft ausgesetzt war. Es wäre also ein Zeitraum direkt nach dem Mord oder auch unmittelbar vor dem Auffinden denkbar. Oder habe ich das falsch verstanden?

@phantom_lady
Wo liest du das denn? Kannst du die Textstelle aus spanisch kopieren? Ich finde das so nicht.

Paulas Leichnam wurde am Ufer angespült nachdem er wieder hochkam, deshalb war er einen Tag lag nicht im Wasser.

Paula wurde aus nächster Nähe erschossen, exekutiert, mit einer   Waffe wie sie auch bei Polizisten und  in der organisierten Kriminalität zum Einsatz kommt.

Marcs Körper wiess  multiple Verletzungen auf, angenommen wurde eine Schussverletzung in der Hand, Stichwunden am Körper und  bisher nicht aufgeklärte  Verletzungen in der Brust, die auch von einem Tier stammen könnten.

Marc und Paula wurden also von jemanden  getötet, der sich in ihrer unmittelbaren Nähe aufhielt. Sie wurden regelrecht hingerichtet. Und der oder die Täter müssen sich in der Gegend gut ausgekannt haben.

Ich hoffe, dass all diese Informationen den Ermittlern reichen um den Fall aufzuklären.

Ein einfacher Jagdunfall kann ausgeschlossen werden, ein Unfall generell kann ausgeschlossen werden, meiner Ansicht nach.

Soweit ich diesen Fernsehbericht verstanden habe, untersucht man nun genau das Umfeld zu (illegalen) Parties, die dort in einem Farmhaus stattgefunden haben sollen.

"Investigan las masias donde se celebran fiestas illegales"

http://www.rtve.es/alacarta/videos/la-manana/mas-detalles-del-crimen-del-pantano-susqueda/4253398/

Ab Minute 9:20 ist von Mobiltelefonen die Rede, aber leider verstehe ich nicht ganz worum es geht. Später scheint es auch um den Zeugen zu gehen und weiters um die Feste im Farmhaus.

@ninano: Wärst Du so nett, uns das zusammenfassend zu übersetzen, lieber Ninano. Danke !!!

@seneca22
Ich kann leider den Link nicht abspielen (weder aus dem Handy oder Rechner), es geht zu langsam und bleibt immer hängen. Ich probiere später noch mal.

@ninano: Danke, leider ist nunmehr eine Werbung vorgeschalten, aber nach der Werbung gehts bei mir.

Es werden die Obduktionsergebnisse verkündet, die auch im La Vanguardia Artikel aufgeführt werden den @Lassie verlinkt und zusammengefasst hat. Dann unterhalten sie sich darüber welche Schusswaffen 9mm Munition verschießen und wer solche Waffen normalerweise verwendet.

Die Reporterin wird gefragt ob die Polizei den Tatort gefunden hat, sie sagt nein, außerdem wurden auch die Handys nicht gefunden. Bei Minute 9:20 sagt die Reporterin wortwörtlich dass die Handys auf der Anfahrt zum Stausee ausgeschaltet wurden.

Dann wird noch mal die Aussage des Zeugen wiederholt der mehrere Schüsse, einen Schrei und dann noch mal einen Schuss gehört haben will, und zwar in der Gegend in der die Leichen gefunden wurden.

Genau oberhalb vom Leichenfundort befindet sich ein Steinbruch, in dem Steinbruch finden alle 2-3 Monate Raves statt, mit 500-700 Besuchern. Diese Raves dauern immer von Donnerstag bis Sonntag. Genau an dem Donnerstag an dem Marc und Paula zu ihrem Ausflug aufgebrochen sind fand dort wieder ein Rave statt, diesesmal war aber schon am Samstag Schluss, warum kann die Reporterin nicht sagen.

Der Leiter der Einrichtung für Drogenabhängige ist sich sicher dass sich die Täter sehr gut in der Gegend auskennen, er glaubt aber nicht dass es einer der Anwohner, ein Fischer oder ein Jäger war, den es gäbe nie Probleme und die Leute in der Gegend seien alle sehr friedlich. Die Raver waren es auch nicht, weil die sind sowieso alle harmlos.

Dann wird wild drauflos spekuliert. Es gibt Gerüchte dass in der Gegend oft Rituale durchgeführt werden sollen, was für Rituale dass sein sollen wissen die Studiogäste aber selber nicht so genau. Ganz am Schluss wird nochmals kurz über Marc und Paula berichtet, ihre Hobbies und dergleichen.

Ich muss mich selber korrigieren, in meinem ersten Post im Thread hab ich behauptet die Polizei wüsste wo die beiden vorhatten ihr Auto abzustellen. Mittlerweile bin ich mir nicht sicher ob das wirklich stimmt. Auch darüber ob die Scheibe komplett eingeschlagen war oder nur einen Sprung hatte bin ich mir nicht sicher, da gibt es unterschiedliche Aussagen, aber sie soll auf jeden Fall von außen beschädigt worden sein. Die Polizei gibt wohl sehr wenige Infos raus, und die Journalisten reimen sich wie so oft selbst was zusammen, da ist es schwierig zu berurteilen was Fakt ist und was nicht.

Jetzt habe ich es geschafft mit dem iPhone bei Android und windows bleibt immer hängen obwohl andere Videos gehen. Keine Ahnung
Na ja, grundsätzlich wird es folgendes gesagt:
Paula war mit einer 9mm Waffe hingerichtet. Dies sei die meist benutzte Waffe bei der Polizei nicht nur in Spanien, sondern auch in Europa. Und auch bei den gängigsten Kriminellen.
Es ist nicht von der Polizei bestätigt, aber es gibt Gerüchte im Ort, es könnte um Riten gehen (finde ich sorry Unfug). Es gibt außerdem oft Raves in diesem Areal und genau an dem Abend wo das alles passiert e fand eine solcher Rave statt. Es sollen sich ca. 500-700 Leute für solche Parties normalerweise treffen. Die Polizei ermittelt weiter in dieser Richtung.
Es ist bestätigt dass, die Körper etwa 30 Tage im Wasser lagen und Paulaskörper blieb 1 Tag außer Wasser unter freiem Himmel, was die Autopsie sehr schwer macht aufgrund des schlechten Körperzustand. Die Forensiker sind nicht in der Lage zu bestätigen, ob sie vergewaltigt war oder nicht.
(Ich mag diese Sendungen nicht so aber weiter geht's)
Jetzt redet ein 'Experte' der meint, das Kaliber allein sei nicht genug um zu bestätigen, welcher Art von Waffe war, denn es gibt in 9mm kurze Waffen, Karabiner, Maschinenpistolen...
Viel aussagekräftiger ist das die Polizei meinte Paula sei hingerichtet worden, also quasi an der Schläfe geschossen worden. Das hinterlässt eine Art Tätowierung in der Haut vom Schießpulver.
(Gleich geht es weiter)

Ein anderer Stammtischgast meint jetzt, es soll sich dann um eine kurze Waffe handeln, denn es wird nicht mit einer Maschinenpistole an der Schläfe geschossen. Deswegen glaubt er geht es nicht um Riten oder sexuelle Motive, die es trotzdem geben kann, sondern um echte Krimineller, die daran gewöhnt sind Waffen zu verwenden.
Jetzt meint ein weiterer Gast, diese Patronen waren gepanzert, was erklären würde, dass es einen Eingangs- und Ausgangsloch gibt. Sollte es um expansive Patronen gehen, würde diese explodieren und einen größeren Schaden verursachen.

Wieder zu Reporterin. Diese erklärt nochmal, dass die Autopsie bis jetzt nicht bestätigen könnte, ob eine Vergewaltigung vorliegt. Das ist das Szenario dass die Polizei zuerst intensiver verfolgt hat. Aber es werden andere Szenarien ausgeschlossen je vorgeschrittener die Ermittlungen sind. Z.B. Glaubt die Polizei nicht, dass es sich um einen Raubmord handelt, da fast alle Personalien und Geld gefunden worden sind.
Auch wird an einen geplanten Mord nicht geglaubt, weil der Ausflug spontan geplant worden ist. Und das paar hatte auch keine dunkle Vergangenheit oder komische Beziehungen.

(weiter geht's)