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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

1.335 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ungeklärt, 1991, A3 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

26.03.2022 um 21:52
@birotor

In der Art wie du dir ein Zentralregister für vermisste Personen vorstellst gibt nicht. Was es gibt sind Kantonale Polizeimeldungen. Da werden auch gefunden Personen geführt. Die Seiten im Netz verdienen das Prädikat gut nicht unbedingt. Und reichen auch nicht all zu weit zurück.

Am besten ist das noch. Wovon ich meine, dass es diese Seite noch nicht so lange gibt.
https://polizeiticker.ch/vermisst

Vermissten Meldungen werden in der Presse in Kantonalenteil veröffentlich. Aber auch hier wird die Veröffentlichung von der Polizei behutsam angegangen.
Zitat von birotorbirotor schrieb:Vielleicht weil man es einfach noch nicht versucht hat? Oder sich nicht genug Mühe gegeben hat?
Genau in die Richtung sehe ich das auch.

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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

27.03.2022 um 01:13
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Vielleicht wird sie vermisst? Vielleicht weiss ihr Umfeld wo und wie sie gestorben ist, aber aus Gründen, die wir nicht kennen, geht man nicht zur Polizei?

Und was das breitere Umfeld betrifft (Klassenkameraden, Arbeitskollegen, Nachbarn etc), die wissen vielleicht nicht, dass sie gestorben ist? Die denken, sie ist weggezogen.
Ohne Allmy wüsste ich nichts von diesem Fall. Mir sind die Infos nur aus dem thread hier bekannt.
Ja, manch einer mag vielleicht denken, sie sei weggezogen. Es scheint ja generell so, als wäre sie keine Person gewesen, die lange in einer Stadt verweilte. Aber trotzdem müssen doch da irgendwelche Kontakte sein, die sie vermisst haben, nachdem sie plötzlich an ihrem üblichen Plätzchen nicht mehr auftauchte. Solange die entsprechenden Personen aus dem Umfeld nicht direkt an der Tat beteiligt waren, wäre es für mich nicht nachvollziehbar, warum man sich nicht bei der Polizei äußern sollte und wenn man nur den Namen der Frau nennt.

Mir fiel gerade noch Folgendes ein: Bei Google lässt sich eine erweiterte Suche durchführen, in der sich beispielsweise Suchbegriffe auf ein Land beschränken lassen, siehe Einstellungen.

https://www.google.de/advanced_search

Ich habe dort als Land die Schweiz ausgewählt und verschiedene Suchbegriffe ausprobiert. "unbekannte tote neuwied", "unbekannte tote 1991 deutschland", "tote frau a3 neuwied" und einiges mehr, aber ich habe keinen einzigen Hinweis auf eine Schweizer Quelle gefunden, in der der Fall erwähnt wird.

Zumindest in den Medien scheint dieser Fall offenbar niemals ein Thema gewesen sein. Da stelle ich mir schon die Frage, warum nach 30 Jahren ohne vernünftige Spur dieser Schritt nicht unternommen wurde, wenn die Tote nach der Isotopenanalyse Bezug zur Schweiz hatte. Vielleicht liegen die Fotos in den Dienststellen der Schweizer Polizei, aber da nützen sie auch niemanden.

Wenn sie über längere Zeit in der Schweiz gelebt hat, könnte es dort jemanden geben, der sie auf dem Foto erkennt. Vielleicht einer der oben genannten ehemaligen Klassenkameraden, Nachbarn, Kollegen...


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

27.03.2022 um 07:33
Es verwundert mich überhaupt nicht, dass man im Netz wie in der Presse in der Schweiz keine Quellen zur unbekannter Frau in Neuwied findet.

Aktenzeichen XY wird in der Lateinisch sprechender Schweiz eher nicht geschaut. Und falls nur von jenen Leuten die auch Deutsch verstehen. Zu Auslandfällen wird in der Presse nach der Sendung XY so gut wie nichts berichtet. Selbst Schweizerfälle müssen da schon weit Überregional bekannt sein. Bis nach der Sendung XY in der Presse noch was zu lesen ist.

Die Unbekannt Frau soll sich ja auch in den Skandinavischen Ländern aufgehalten haben. Bin mir sicher dort hat noch niemand was von dem Fall gehört.

Die Sendung Aktenzeichen XY reicht nicht aus, dass die Schweizerbehörden in einem Auslandfall aktiv werden. Dazu braucht es ein Rechtshilfegesuch. Was dann über das Schweizerische Justiz und Polizeidepartement in Bern läuft. Dieses wiederum verständigt alle Kantonalen Justiz und Polizeidirektionen. Diese wiederum gegebenenfalls auch gemeindliche Polizeiposten. Ob das im hier diskutierten Fall auch vorliegt wissen wir nicht. Denke aber eher nicht.

Nochmals zurück zu Aktenzeichen XY vom 16 März 2022. Die Pathologin scheint sich da nicht so 100% sicher zu sein, dass die Unbekannte Frau auch entbunden hat. Jedenfalls kommt es so an bei mir. Weiter auch zu den Narben findet die Pathologin keinen Aufschluss. Genau wie:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 20.03.2022:Was mich aber sehr verwundert ist doch, dass die Gerichtsmedizin nicht mit Bestimmtheit sagen konnte, ob die Frau schon Tod war als sie auf der Autobahn abgelegt wurde. Oder der Tod durch Überfahren eines oder mehreren Fahrzeugen eingetreten ist.
Wie dem auch sei. Wenn die Frau entbunden hat, so dürfte das in einem Spital gewesen sein. In der Westschweiz nahe zur Französischen Grenze gehe ich vom Kanton Jura aus, wie vom Kanton Neuenburg. Und da gibt es nur eine gut Handvoll Spitäler, und grösser Orte. Den Kanton Solothurn wie Bern kann man ausschliessen. Da diese zur Grenze nach Frankreich nur ein schwache Infrastruktur aufweisen. Und folglich auch dünn besiedelt sind. Die Waadt und Genf schliesse ich aus, weil das sonst auch so genannt worden wäre. Und die Isotopenanalyse das auch so aufzeigen würde.

Dies natürlich alles unter der Voraussetzung, dass die Frau auch in der Schweiz entbunden hat. Da gibt es also ein Kind was ohne Mutter aufwächst. Genau das aber glaube ich nicht, dass das den Behörden nicht bekannt ist. Selbst wenn die Frau das Kind zur Adoption frei gegeben hat, oder was immer auch vorgelegen hat wäre das den Behörden bekannt. In der Schweiz gilt dann: Von der Wiege bist zur Bahre Formular. Und da wird nichts ausgelassen ober vergessen. Unauffindbar schon gar nicht.

Damit will ich nur sagen, dass meiner Auffassung nach die Identifizierung der Unbekannten Frau zumindest zeitnah zu ihrem Tod kein grösseres Problem darstellt.


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27.03.2022 um 09:59
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wie dem auch sei. Wenn die Frau entbunden hat, so dürfte das in einem Spital gewesen sein. In der Westschweiz nahe zur Französischen Grenze gehe ich vom Kanton Jura aus, wie vom Kanton Neuenburg. Und da gibt es nur eine gut Handvoll Spitäler, und grösser Orte. Den Kanton Solothurn wie Bern kann man ausschliessen. Da diese zur Grenze nach Frankreich nur ein schwache Infrastruktur aufweisen. Und folglich auch dünn besiedelt sind. Die Waadt und Genf schliesse ich aus, weil das sonst auch so genannt worden wäre. Und die Isotopenanalyse das auch so aufzeigen würde.
Die Schweiz hat vier völlig französischsprechende Kantone, die alle eine Grenze mit Frankreich haben. Ich verstehe nicht, warum Neuenburg und Jura für Dich in Frage kommen und Waadt und Genf nicht.


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27.03.2022 um 11:49
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ja, manch einer mag vielleicht denken, sie sei weggezogen. Es scheint ja generell so, als wäre sie keine Person gewesen, die lange in einer Stadt verweilte. Aber trotzdem müssen doch da irgendwelche Kontakte sein, die sie vermisst haben, nachdem sie plötzlich an ihrem üblichen Plätzchen nicht mehr auftauchte. Solange die entsprechenden Personen aus dem Umfeld nicht direkt an der Tat beteiligt waren, wäre es für mich nicht nachvollziehbar, warum man sich nicht bei der Polizei äußern sollte und wenn man nur den Namen der Frau nennt.
@Balumpa

erstmal: Man weiss doch gar nicht, ob überhaupt eine Tat vorliegt.
Vielleicht ist die einzige strafbare Tat die Fahrerflucht?
Es könnte sein, dass die Frau völlig leichtsinnig, verpeilt über die Autobahn gerannt ist.
Vielleicht aus einer bedrohlichen Situation flüchtend? Wenn es so war, würde der Mann, vor dem sie weggerannt ist,
eher nicht zur Polizei gehen.
Man weiss nicht, wie es um ihr Nervenkostüm generell bestellt war. Vielleicht gehörte sie zu
den hypernervösen Menschen, die schnell Angst bekommen, sich dann in Panik in Gefahr begeben?

Und die Frage, warum sie niemand zu vermissen scheint:
Stell dir vor, jemand den du kennst, spricht immer wieder davon, auszuwandern.
"Wenn ich genug Geld zusammen habe, ziehe ich nach Italien..."
Da denkst du doch, wenn die Person nicht mehr an den gewohnten Plätzen auftaucht, dass sie
gen Süden gezogen ist.

Es gibt viele Menschen, die keine engen Beziehungen eingehen können. Lose Bekanntschaften ja, aber so richtig nahe
lassen sie niemanden an sich heran. Ein Vermissen wird dann schon empfunden, aber daraus leiten sich keine Sorgen ab (Ihr muss etwas passiert sein!").
Niemand telefoniert Krankenhäuser ab, niemand geht zur Polizei. Man denkt sich, dass die Vermisste einfach woanders lebt.

Wenn sie keine eigene Wohnung hatte, sondern zur Untermiete in einer WG gelebt hat - oder vielleicht in einem besetzten Haus (das könnte in der damaligen Zeit gewesen sein), könnte ich mir vorstellen, dass eine Weile auf ein Lebenszeichen gewartet wurde. Als da nichts mehr kam, hat man ihre Habseligkeiten zusammengepackt und in den Keller gestellt.
Der Dreh- und Angelpunkt ist ganz einfach: Hatte sie stabile Beziehungen- oder nur brüchige?
Und es ist durchaus möglich, dass sie nur oberflächige Bekanntschaften hatte.
Man sieht das den Menschen nicht an.


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27.03.2022 um 12:07
@birotor

In früheren berichten wird bei der Isotopenauswertung auf Muttenz hingewiesen. Was mich erstmal annehmen lässt, dass die Isotopenauswertung eher auf den nördlichen Teil der Französischs sprechender Schweiz hinweist. Und wie ich schon geschrieben habe, auf die Waadt wie auf Genf hätte das die Isotopenauswertung aufgezeigt. Einfach auch topografisch bedingt. Weiter bin ich mir sicher, dass das dann auch so genannt würde. Aber abgesehen von dem, die Fläche Bzw. die Grenzlänge des Neuenburgs und des Juras decken schon einen ordentlich grossen Raum ab was eine Isotopenanalyse so hergibt.

Was mir nicht so ganz klar ist, ist warum du so zweifelst an der Isotopenanalyse.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

27.03.2022 um 18:33
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was mir nicht so ganz klar ist, ist warum du so zweifelst an der Isotopenanalyse.
Nein, nein, Du hast mich ganz falsch verstanden: Ich zweifle überhaupt nicht an der Isotopenanalyse. Die ist ja auf Wissenschaft basiert und alles, was auf Wissenschaft basiert (DNA, Fingerabdrücke, wissenschaftliche Analysen usw.), muss man umarmen, weil die Ergebnisse "sicher" sind. Ich halte mich in jedem Fall, der mich interessiert und an dem ich teilnehme, immer ferne von wilden Spekulationen ohne jeglichen Grund.

Dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zwar sicher sind, aber nicht immer eine perfekte Lösung bieten, wird in diesem Fall auch mal wieder klar: Das Opfer stammt aus der Westschweiz, aus den französischsprachigen Kantonen. Ziemlich übersichtliches Gebiet, aber immerhin wohnen dort viele Leute und wird sich die Suche nach einem Mädchen noch als schwierig erweisen, zumal wir auch nicht wissen, ob sie dort geboren wurde und wie lange sie eventuell dort gelebt hat (siehe meinen Kommentar oben).

Jetzt sagst Du: Muttenz sei der Ort, wo man suchen müsse, aber Muttenz liegt nicht in der Westschweiz und ist auch nicht französischsprachig. Kannst Du mir bitte sagen, wo ich etwas über diese früheren Berichte finden kann, die auf Muttenz schließen lassen?


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27.03.2022 um 20:05
Ich kann nicht an Fälle erinnern, da ergab die Isotopenanalyse so ganz konkrete Sachen, wie bspw:
"Die ersten Lebensjahre muss sie in der Eifel gelebt haben, danach mehrere Jahre an der Ostseeküste".

Im vorliegenden Fall ergab die Analyse zwar "Westschweiz ", aber es war keine Rede davon, ob es sich dabei eher um die ersten oder eher um die letzten Lebensjahre handelte, richtig?

Wobei ich mich ja immer wieder frage, was so eine Analyse bloß bei einem Menschen, der wirklich viel in der Welt herum kommt, ergeben würde...


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27.03.2022 um 21:19
Zitat von origamiorigami schrieb:Im vorliegenden Fall ergab die Analyse zwar "Westschweiz ", aber es war keine Rede davon, ob es sich dabei eher um die ersten oder eher um die letzten Lebensjahre handelte, richtig?
Eher weniger richtig. Ihr nochmal aus dem AZXY vom 16. März 2022
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 24.03.2022:Die Isotopenanalyse ergibt, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass sie im Alpenraum aufgewachsen ist. Vermutlich in der Westschweiz. An der Grenze zu Frankreich. Ab dem Mai 1991 also wenige Monate vor ihrem Tod in Skandinavien und Mitteleuropa.
Zitat von birotorbirotor schrieb:Jetzt sagst Du: Muttenz sei der Ort, wo man suchen müsse, aber Muttenz liegt nicht in der Westschweiz und ist auch nicht französischsprachig. Kannst Du mir bitte sagen, wo ich etwas über diese früheren Berichte finden kann, die auf Muttenz schließen lassen?
Die Nennung Muttenz kannst du weiter vorne im Thread nachlesen.


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27.03.2022 um 21:22
Zitat von birotorbirotor schrieb:Dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zwar sicher sind, aber nicht immer eine perfekte Lösung bieten, wird in diesem Fall auch mal wieder klar: Das Opfer stammt aus der Westschweiz, aus den französischsprachigen Kantonen. Ziemlich übersichtliches Gebiet, aber immerhin wohnen dort viele Leute und wird sich die Suche nach einem Mädchen noch als schwierig erweisen, zumal wir auch nicht wissen, ob sie dort geboren wurde und wie lange sie eventuell dort gelebt hat (siehe meinen Kommentar oben).

Jetzt sagst Du: Muttenz sei der Ort, wo man suchen müsse, aber Muttenz liegt nicht in der Westschweiz und ist auch nicht französischsprachig. Kannst Du mir bitte sagen, wo ich etwas über diese früheren Berichte finden kann, die auf Muttenz schließen lassen?
Die Unbekannte ist in der Schweiz aufgewachsen. in der Nähe zur französischen Grenze.
Ich habe es mir vorsorglich nochmal auf der Karte angesehen, Muttenz passt da durchaus zu der Ortsangabe, ist nicht wirklich nicht weit zur französischen Grenze.

Dass mit Muttenz ist auch schon mehrere Jahre her. Da gibt's keine Videos mehr im Netz. Hier hätte ich noch was:
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb am 06.06.2018:Die Spur führte den Kriminalbeamten nach Muttenz/Basel nahe der deutschen Grenze bei Grenzach-Wyhlen. Doch - obwohl er die Stadt lokalisieren konnte - führte die Spur zu keinem Ergebnis.



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27.03.2022 um 21:24
Zitat von origamiorigami schrieb:Wobei ich mich ja immer wieder frage, was so eine Analyse bloß bei einem Menschen, der wirklich viel in der Welt herum kommt, ergeben würde...
ich hatte hier nach der Isotopen-Analyse gefragt, weil in einem anderen Fall (Plaza-Frau) ein ziemlicher Flickenteppich auf einer Karte herauskam, wo die dort gesuchte Frau hergekommen sein konnte.

Ich zweifle jedenfalls nicht wissenschaftliche Methoden an, sondern frage danach, ob jemand mehr über die Deutung der Ergebnisse einer solchen Analyse sagen kann.

Es heißt ja auch, die Westschweiz sei "am wahrscheinlichsten". Dann muss es ja noch andere infrage kommende Gebiete geben. Die werden aber nicht genannt.

Und mal rein spekulativ, wenn ich beim Zähneputzen, Teekochen, Trinken und beim Nudeln kochen Perrier benutzen würde, würde man mich womöglich auch im Rhonetal verorten, wenn man mich identifizieren müsste. Auch essen Küstenbewohner angeblich mehr Seefisch als Binnenländler, was bei der Deutung der Ergebnisse u.a. mit einbezogen wird. Ich esse aber z.B. überhaupt keinen Fisch. Und so weiter.

Wenn man sich wissenschaftlicher Methoden bedient, ist immer auch Interpretation dabei, folglich auch ein Spielraum. ich zweifle, wenn überhaupt, nicht die Isotopenanalyse als Methode an, sondern weiß, dass Menschen die Messwerte deuten und interpretieren müssen. Die gehen dazu von bestimmten Hypothesen aus, die im allgemeinen, aber nicht zwangsläufig in jedem Einzelfall zutreffen müssen.

Gibt es in diesem Fall vielleicht auch eine Karte zu der Isotopenanalyse? Die mehrere infrage kommende Regionen aufzeigt?


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27.03.2022 um 21:49
Zitat von emzemz schrieb:Dass mit Muttenz ist auch schon mehrere Jahre her. Da gibt's keine Videos mehr im Netz. Hier hätte ich noch was:

Zitat von JagBlackJagBlack schrieb am 06.06.2018:
Die Spur führte den Kriminalbeamten nach Muttenz/Basel nahe der deutschen Grenze bei Grenzach-Wyhlen. Doch - obwohl er die Stadt lokalisieren konnte - führte die Spur zu keinem Ergebnis.
Danke für den Hinweis. Auf gesagter Seite steht nichts mehr als was Du schon zitiert hast. Das Video, aus das sich JagBlack stützt, ist nicht mehr verfügbar. Es bleibt also unklar, warum sich die Kripo Neuwied gerade für Muttenz interessiert hat. Gefunden haben sie dort auf jeden Fall nichts Sachdienliches.


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27.03.2022 um 22:12
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Gibt es in diesem Fall vielleicht auch eine Karte zu der Isotopenanalyse? Die mehrere infrage kommende Regionen aufzeigt?
Mit solchen Frage wendest du dich am besten an eine UNI Vielleicht hilft dir das weiter.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/fortschritte-fuer-die-kriminalistik-wenn-haare-den-moerder-verraten-1.5211108
Zitat von birotorbirotor schrieb:Gefunden haben sie dort auf jeden Fall nichts Sachdienliches.
Das ist eben die Frage. Haben da Schweizerbehörden ermittelt. Wie gesagt ich denke eher nicht.
Zitat von emzemz schrieb:Ich habe es mir vorsorglich nochmal auf der Karte angesehen, Muttenz passt da durchaus zu der Ortsangabe, ist nicht wirklich nicht weit zur französischen Grenze.
Da bin ich schon einverstanden. Nur eben wird das so bei XY nicht bestätigt. Muttenz gehört ganz klar zur Nordwestschweiz. und Alpen gibt es dort auch keine. Für mich ist da mit neuster Nennung klar die Hügelzüge des Juras gemeint. Und die führen entlang der
Schweizer Französischen Grenze.


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27.03.2022 um 22:48
Zitat von birotorbirotor schrieb:Die ist ja auf Wissenschaft basiert und alles, was auf Wissenschaft basiert (DNA, Fingerabdrücke, wissenschaftliche Analysen usw.), muss man umarmen, weil die Ergebnisse "sicher" sind
So sicher ist die Isotopenanalyse aber auch wieder nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich kein Richter alleine auf eine Analyse verlassen würde.
Natürlich ist es eine super Möglichkeit zu neuen Erkenntnissen, aber so enthusiastisch bin ich da nicht.

In dem Fall ist es aber durch die räumliche Nähe schon ziemlich gut.


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28.03.2022 um 16:45
@birotor
Zitat von birotorbirotor schrieb:Es bleibt also unklar, warum sich die Kripo Neuwied gerade für Muttenz interessiert hat. Gefunden haben sie dort auf jeden Fall nichts Sachdienliches.
War nicht die Rede von diesen Shop in Muttenz, der einer der wenigen Geschäfte war, das diese besagten Ballett- oder Tanzsport-Strümpfe vertrieben haben soll?


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28.03.2022 um 18:11
Mich irritiert hier am meisten die Wollstrumpfhose, sie passt einfach in keine Überlegung. Ich weiß, dass es mit Wollsachen viele Fetische gibt, aber dazu passt nicht Prostitution an einem Rastplatz. Das ist ja eher eine spezielle Sache die man sicherlich besonders verabredet hätte. Vielleicht ist sie aber auch einfach nur Zufall. Wobei ich mir eine Wollstrumpfhose ohne Unterhose eher unangenehm vorstelle.


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28.03.2022 um 19:55
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:erstmal: Man weiss doch gar nicht, ob überhaupt eine Tat vorliegt.
Vielleicht ist die einzige strafbare Tat die Fahrerflucht?
Es könnte sein, dass die Frau völlig leichtsinnig, verpeilt über die Autobahn gerannt ist.
Vielleicht aus einer bedrohlichen Situation flüchtend? Wenn es so war, würde der Mann, vor dem sie weggerannt ist,
eher nicht zur Polizei gehen.
Man weiss nicht, wie es um ihr Nervenkostüm generell bestellt war. Vielleicht gehörte sie zu
den hypernervösen Menschen, die schnell Angst bekommen, sich dann in Panik in Gefahr begeben?
Möglich ist das, auch wenn es wohl eher darauf hindeutet, dass sie gezielt auf die Fahrbahn gelegt wurde.

Aber gehen wir mal von einem Unfall aus, nachdem sie selbst auf die Fahrbahn lief. Warum sollte der Autofahrer in so einem Fall abhauen? Kein Polizeibeamter, Staatsanwalt und Richter der Welt käme auf die Idee, dem Autofahrer eine Mitschuld zu attestieren, wenn in Dunkelheit jemand auf die Autobahn hüpft.

Das erschließt sich mir nicht.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und die Frage, warum sie niemand zu vermissen scheint:
Stell dir vor, jemand den du kennst, spricht immer wieder davon, auszuwandern.
"Wenn ich genug Geld zusammen habe, ziehe ich nach Italien..."
Da denkst du doch, wenn die Person nicht mehr an den gewohnten Plätzen auftaucht, dass sie
gen Süden gezogen ist.

Es gibt viele Menschen, die keine engen Beziehungen eingehen können. Lose Bekanntschaften ja, aber so richtig nahe
lassen sie niemanden an sich heran. Ein Vermissen wird dann schon empfunden, aber daraus leiten sich keine Sorgen ab (Ihr muss etwas passiert sein!").
Niemand telefoniert Krankenhäuser ab, niemand geht zur Polizei. Man denkt sich, dass die Vermisste einfach woanders lebt.

Wenn sie keine eigene Wohnung hatte, sondern zur Untermiete in einer WG gelebt hat - oder vielleicht in einem besetzten Haus (das könnte in der damaligen Zeit gewesen sein), könnte ich mir vorstellen, dass eine Weile auf ein Lebenszeichen gewartet wurde. Als da nichts mehr kam, hat man ihre Habseligkeiten zusammengepackt und in den Keller gestellt.
Der Dreh- und Angelpunkt ist ganz einfach: Hatte sie stabile Beziehungen- oder nur brüchige?
Und es ist durchaus möglich, dass sie nur oberflächige Bekanntschaften hatte.
Man sieht das den Menschen nicht an.
Ich verstehe das ja, dass manche Menschen kaum feste Bekanntschaften knüpfen, insbesondere wenn sie einen solchen Lebensstil führen, wie es die Tote offenbar tat. Aber selbst sie nur in einer WG oder einem besetzten Haus gelebt haben sollte, würde ich meinen, dass da irgendwer zumindest eine gewisse Sorge entwickelt und eventuell auch in puncto Polizei oder zumindest Suche auf eigene Faust aktiv wird, wenn eine Person plötzlich komplett vom Erdboden verschwindet. Wie gesagt, das ist nur meine Ansicht. ;)

Heute, 30 Jahre später, dürfte es aber in der Tat sehr schwierig werden, überhaupt noch ehemalige "Bekannte" aus ihrer Zeit in Deutschland zu ermitteln.

Deswegen war mein weiterer Ansatz ja auch eher die Spur in die Schweiz. Wenn sie tatsächlich dort über Jahre aufgewachsen sein sollte, ist die Wahrscheinlichkeit auf Hinweise wohl größer als hierzulande, weil in der Jugend zwischenzeitlich bessere Bindungen entstanden sein könnten.


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28.03.2022 um 20:03
@MarthaHaarig
Wiso soll das mit dem fetisch+Prostitution+Rastplatz nicht passen?
Vielleicht war der Treffpunkt schon länger evtl telefonisch ausgemacht oder so.


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28.03.2022 um 21:07
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Aber gehen wir mal von einem Unfall aus, nachdem sie selbst auf die Fahrbahn lief. Warum sollte der Autofahrer in so einem Fall abhauen? Kein Polizeibeamter, Staatsanwalt und Richter der Welt käme auf die Idee, dem Autofahrer eine Mitschuld zu attestieren, wenn in Dunkelheit jemand auf die Autobahn hüpft.
@Balumpa

z.B. wenn der Autofahrer ein Bierchen zu viel intus hatte.....
Wenn ich länger nachdenke, fallen mir weitere Gründe ein.

Der Fahrer hatte viell. keinen gültigen Führerschein.
Der Fahrer hatte Gründe, die Polizei zu meiden. Vielleicht ein ausgestellter Haftbefehl?
usw.
Schließlich wäre auch möglich, dass der Fahrer zu der Sorte Mensch gehört, die bei Problemen
grundsätzlich das Weite suchen. Sich Problemen nicht stellen können und abhauen, wenn es brenzlich wird.


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29.03.2022 um 08:16
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Schließlich wäre auch möglich, dass der Fahrer zu der Sorte Mensch gehört, die bei Problemen
grundsätzlich das Weite suchen. Sich Problemen nicht stellen können und abhauen, wenn es brenzlich wird.
Sowas könnte ich mir, neben den handfesten Gründen, die Du ebenfalls aufgezählt hast, auch vorstellen. Und im Nachhinein hat er dann Angst gehabt, wegen der verspäteten Meldung "dran" zu sein.

Und dass er sich heute nicht meldet, könnte ja auch damit zusammenhängen, dass er nicht mehr lebt, dement ist oder was auch immer.


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