1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

EchoM1 schrieb:Nach Aussage der Kassenfrau in der Tankstelle der Autobahnraststätte sprach die unidentizifierte Frau Lupenreines Hochdeutsch

Schon unglaublich was da Leute verstanden haben wollen. Das stimmt so einfach nicht. Am besten nochmal hinhören.

https://www.dailymotion.com/video/x896kp2

Die Isotopenanalyse ergibt, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass sie im Alpenraum aufgewachsen ist. Vermutlich in der Westschweiz. An der Grenze zu Frankreich. Ab dem Mai 1991 also wenige Monate vor ihrem Tod in Skandinavien und Mitteleuropa.

Natürlich ergibt eine Isotopenauswertung nicht uneingeschränkt einen Hinweis auf die Aufenthaltsorte. Hier bin ich mir aber relativ sicher, dass das Besagte zutrifft. So wie berichtet wird dürfte die Unbekannt Frau vor ihrem Tod im Jura gelebt haben. Also mit einiger Wahrscheinlichkeit Schweizerin sein. Und auch Französisch sprechend.

Genau das lässt mich zweifeln, dass die Frau auf dem Kneipenfoto die Unbekannte Tod ist. Weiter auch, dass sie schon länger in Köln in dieser Kneipe verkehrt haben soll. Das gibt die Isotopenanalyse nicht her. Da wäre sie wohl durch ihren Dialekt aufgefallen. Und letztlich noch wird bei AZXY auch nur von einer Ähnlichkeit gesprochen.

kalimba schrieb:war Aids zu der Zeit ein Thema? Könnte sie sich damit den Mund desinfiziert haben?

Auf was für Ideen man kommen kann! einfach nur unglaublich.

hpoirot schrieb:Was mir da ins Auge sticht (vor allem mit der fehlenden Unterwäsche)...vielleicht wollte sie wirklich Flecken aus Kleidung entfernen und diese wieder "frisch" riechen lassen.

Gut möglich. Dazu dürfte es aber nicht gekommen sein.

schluesselbund schrieb:unglaublich

schluesselbund schrieb:Auf was für Ideen man kommen kann! einfach nur unglaublich.

Ehrlich gesagt finde ich es auch unglaublich. Ich erinnere mich allerdings an Info Broschüre, die darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass Schnaps zur Desinfektion nach oralem Verkehr nicht funktioniert, daran erinnere ich mich.

Bitte stelle mich hier nicht da, als wäre ich blöd. Unterlasse das.

K

schluesselbund schrieb:Gut möglich. Dazu dürfte es aber nicht gekommen sein.

Warum nicht? Vielleicht war diese dann nass und wurde deshalb nicht getragen? Letztendlich ist es wohl aber auch wurschdegal.
Die Frage ist doch, was sie auf der Raststätte gemacht hat
-war sie verabredet mit... Angestelltem der Raststätte? Bekanntem? Freier? Geschäftspartner? Kontaktanzeige? Freund? LKW-Fahrer als Partner und sie ging in die Raststätte während er geschlafen hat?
oder
-zufällig gestrandet als Tramperin? (warum kam sie dann zurück?),

-wurde sie ermordet bzw. umgebracht (geplant? Zufallsopfer? Streit bzw. spontaner Anlass?)
oder
-war ihr Tod ein Unfall?

Ich glaube kaum, dass man das noch rausfinden wird, hoffe aber natürlich nach wie vor, dass sie identifiziert wird. Es sind noch etliche Angaben, die mir persönlich fehlen oder habe ich sie überlesen/übersehen? Nämlich...
Waren ihre Haare gefärbt oder war das ihre Naturfarbe?
War die Knochenwucherung angeboren oder erworben?
Zahnschema: es wird ja nur angegeben, dass sie ein paar Füllungen hatte, aber auf den Bildern schaut das schon anders aus, also Krone? Stiftzahn? Gingen die Röntgenbilder an Zahnarztzeitschriften?
Warum sehen wir keine Bilder der Narben? Schlimmer als ein Foto der Leiche dürften diese wohl kaum sein?
Falls es kein XY-Fake war und die Kassiererin sich wirklich an sie erinnerte, muss sie sich doch auch erinnert haben, welche Sprache die unbekannte Frau sprach?

Ich hoffe für die Frau, dass sie ihren Namen zurück bekommt.

Schade, Bearbeitungszeit abgelaufen....

Ebenfalls beim googeln habe ich gerade gesehen, dass es offenbar öfter mal vorkommt, dass Frauen auf Rasthöfen überrollt werden.
Vielleicht ist das hier auch passiert und der Fahrer hatte Angst die Polizei zu holen (evtl. betrunken, oder sie war seine Freundin und er hatte Angst vor der Ehefrau oder oder) und legte sie an der Autobahn ab, damit es so aussah, als sei sie dort gestorben?

Wurde nicht von anderen Fahrzeugen auf dem Standstreifen berichtet?

Siehe auch
https://www.ruhr24.de/dortmund/ueberrollt-75-jaehrige-frau-autobahnrastplatz-faehrt-davon-13155852.html
https://www.stol.it/artikel/chronik/lkw-fahrer-ueberrollt-frau-auf-deutscher-autobahnraststaette
https://www.lvz.de/Nachrichten/Panorama/Lkw-ueberrollt-junge-Frau-auf-Autobahnraststaette (Archiv-Version vom 31.03.2020)

hpoirot schrieb:Warum nicht? Vielleicht war diese dann nass und wurde deshalb nicht getragen?

Darum eher nicht.

schluesselbund schrieb:Zwei Handwerker wollen die Frau um 21 Uhr auf dem Rastplatz gesehen haben wie sie aus einem LKW ausstieg.
Ein Angestellter sieht die Frau um 21:30 Uhr zur Toilettenanlage gehen.
Um 22 Uhr wird die Frau auf der gegenüberliegender Seite der Raststätte auf der Autobahn von einem oder mehreren Fahrzeugen überfahren Tod aufgefunden.

kalimba schrieb:Bitte stelle mich hier nicht da, als wäre ich blöd. Unterlasse das.

Na sowas auch noch beleidigt. Gut immer hin erkennst du ja selber:

kalimba schrieb:Ehrlich gesagt finde ich es auch unglaublich.

schluesselbund schrieb:Na sowas auch noch beleidigt. Gut immer hin erkennst du ja selber:

Danke für die Freundluchkeit und mich absichtlich falsch zu verstehek

Wäre es eine Option, auf Grund Strumpfhose und Flipflops,.zu stolpern und auf die Straße zu stürzen? Entweder war sie bewusstlos und wurde dann überfahren oder Sturz uns bevor sie aufkam, kam ein Auto?

hpoirot schrieb:Warum sehen wir keine Bilder der Narben? Schlimmer als ein Foto der Leiche dürften diese wohl kaum sein?

Sie hatte Narben an Beinen und Armen, das genügt doch, weil so häufig ist das nun nicht, dass man die jetzt ganz genau beschrieben haben müsste.
Wie schlimm ein Foto von einer mehrfach überfahrenen Leiche aussieht, ich habe noch keines gesehen und hoffe auch, das bleibt mir erspart.

Falls es kein XY-Fake war und die Kassiererin sich wirklich an sie erinnerte, muss sie sich doch auch erinnert haben, welche Sprache die unbekannte Frau sprach?

Nein, das eine bedingt nicht zwingend das andere.

Mal was anderes. Vermutlich war die Frau Prostituierte. Sie wurde öfter in der Kölner Bar gesehen. Gab es dort in der Nähe einen „Straßenstrich“? Wäre es nicht ein Ansatz diese Damen von früher mal anzusprechen, ob sie das Opfer kennen? Aber gut, dafür ist der Zeitraum einfach zu lange her. Aber wenn es dort immer noch Prostituierte gibt, haben sie ja vielleicht schonmal von einer „verschwundenen“ Frau gehört. Allerdings weiß ich wirklich nicht, ob es überhaupt noch einen Straßenstrich gibt. Bei dem Thema bin ich raus.

Frau_H schrieb:Mal was anderes. Vermutlich war die Frau Prostituierte. Sie wurde öfter in der Kölner Bar gesehen. Gab es dort in der Nähe einen „Straßenstrich“? Wäre es nicht ein Ansatz diese Damen von früher mal anzusprechen, ob sie das Opfer kennen? Aber gut, dafür ist der Zeitraum einfach zu lange her. Aber wenn es dort immer noch Prostituierte gibt, haben sie ja vielleicht schonmal von einer „verschwundenen“ Frau gehört. Allerdings weiß ich wirklich nicht, ob es überhaupt noch einen Straßenstrich gibt. Bei dem Thema bin ich raus.

Selbst wenn es einen Straßenstrich oder entsprechende Etablissements dort gegeben haben sollte bzw. noch gibt, dürfte es schwierig bis unmöglich sein, dort noch Damen anzutreffen, die bereits in den 80er-Jahren aktiv waren. Die wären ja heute mindestens Anfang/Mitte 50.

Frau_H schrieb:Wäre es nicht ein Ansatz diese Damen von früher mal anzusprechen, ob sie das Opfer kennen?

Du gehst schon davon aus, dass das Opfer und die Frau auf dem Foto eine und dieselbe Person sind. Das wissen wir gar noch nicht. Vielleicht ist die Dame in der Bar eine ganz andere Frau, die unserem Opfer nur ähnlich sieht.

Ich denke nicht das die Frau eine Prostituierten war.
Schon alleine die narben an ihren Körper müssten abschreckend gewirkt haben.
Ich gehe davon aus das sie entweder jahrelang gefangen gehalten wurde oder was noch sehr warst ist in einer Beziehung war und ihr Partner ihr gewalt angetan hat.

DerDoctor11 schrieb:Ich denke nicht das die Frau eine Prostituierten war.
Schon alleine die narben an ihren Körper müssten abschreckend gewirkt haben.
Ich gehe davon aus das sie entweder jahrelang gefangen gehalten wurde oder was noch sehr warst ist in einer Beziehung war und ihr Partner ihr gewalt angetan hat.

Also sorry - das is jetzt aber echt kein gutes Argument.
Ich mein, auch die Junkies am Frankfurter Hbf finden regelmäßig einen Freier. Da sind doch ein paar Narben kein Problem.

schustermaedel schrieb:Also sorry - das is jetzt aber echt kein gutes Argument.
Ich mein, auch die Junkies am Frankfurter Hbf finden regelmäßig einen Freier. Da sind doch ein paar Narben kein Problem

Ja schon aber das sind auch eher welche die sich die teuren Prostituierten in den Bordells sich nicht leisten können oder wollen.
Und wenn die dame sowas gemacht hätte, hätte sie auch geld gehabt aber anscheinend hatte sie nichts gehabt.

Ich bleibe immer wieder an der Bekleidung hängen... Wollstrumpfhose und Flipflops.. Das ist doch absolut unüblich. Hat sie diese Kleidung genau so bereits am Nachmittag getragen? Sie wurde ja an der Raststätte gesehen und sowohl der Verkäuferin als auch dem Kellner wäre die seltsame Kombination doch bestimmt aufgefallen.

Wenn sie bereits am Nachmittag Strumpfhose und Flipflops trug, könnte es sein, dass sie irgendwo abgehauen/geflüchtet ist (z.B. aus einer Therapieeinrichtung oder von einem Mann/Zuhälter) und gerade nichts besseres erreichbar war. Zu einer Flucht aus Angst passt aber das Torte essen nicht so recht, bei einer Flucht aus einer Einrichtung wäre es denkbar. Sie wollte Wodka kaufen. Aber im Café hat sie anscheinend keinen Alkohol bestellt (?). Gab es dort keinen oder sollte die Flasche nicht für sie selbst sein? Oder wäre es zu teuer gewesen und hätte eh nicht gereicht um Wirkung zu zeigen?

Sollte sie am Nachmittag aber normaler gekleidet gewesen sein (Flipflops ohne Strumpfhose, oder Strumpfhose mit anderen Schuhen) fallen mir dazu andere Umstände ein. Sie könnte Prostituierte gewesen sein und nach mehreren Stunden an der Raststätte wurde ihr kalt. Sie zog eine Strumpfhose an, die sie dabei hatte, auch wenn es zu den Flipflops nicht passte. Oder sie war in einer Wohnung, wo sie Flipflops trug (eventuell gar nicht ihre eigenen?) , dort geschah etwas und sie wurde fortgeschafft, wobei übersehen wurde, dass sie noch immer die Flipflops trug. Trug sie die Strumpfhose vielleicht wegen ihrer Narben? Denn eigentlich war ja Sommer.

Und hatte sie die Flipflops tatsächlich noch an beim Auffinden? Die sitzen doch nicht wirklich fest über ner dicken Strumpfhose. Würde sie sie nicht verlieren beim Sprung oder Stoß aus einem Auto?

@DerDoctor11
Das sind Ritz Narben.
Sieht ein Blinder mit Krückstock.

schustermaedel schrieb:sorry - das is jetzt aber echt kein gutes Argument.
Ich mein, auch die Junkies am Frankfurter Hbf finden regelmäßig einen Freier. Da sind doch ein paar Narben kein Problem.

Yup, kann auch nur den Kopf schütteln wie weltfremd manche denken.

birotor schrieb:Du gehst schon davon aus, dass das Opfer und die Frau auf dem Foto eine und dieselbe Person sind. Das wissen wir gar noch nicht. Vielleicht ist die Dame in der Bar eine ganz andere Frau, die unserem Opfer nur ähnlich sieht.

Es hieß ja, dass die Frisur der Toten zur damaligen Zeit schon sehr ungewöhnlich war. Hinzu kommen die sehr ähnlichen Gesichtszüge, wenngleich sich diese innerhalb von 8 Jahren natürlich leicht ändern. Andererseits stellt sich auch die Frage ob jemand 8 Jahre lang die gleiche Frisur trägt, insbesondere im jungen Alter. Schwierig, sehr schwierig.

Merkwürdig ist allerdings, dass offenbar niemand diese Frau vermisst. Bei einer solch jungen Person sollten doch die Eltern zum Todeszeitpunkt eigentlich noch leben. Oder Geschwister. Oder irgendwelche Kontakte und Bekanntschaften. Da sie außerdem wohl einmal schwanger gewesen sein muss und der Ermittler sogar meinte, sie hätte das Kind geboren, müsste es doch irgendwo einen Arzt oder eine Hebamme geben, der/die sich erinnert. Oder eben der Vater des Kindes, sofern es kein Freier oder Vergewaltiger war, der sie unbewusst schwängerte.

Dr._Schneider schrieb:Das sind Ritz Narben.
Sieht ein Blinder mit Krückstock.

Das würde mich doch sehr interessieren, wo du diese Narben gesehen haben willst.
In dem xy-Video wird ein Arm gezeigt, auf dessen Haut ein Maskenbildner eine Anmutung von Narben aufgebracht hat. Das war aber nicht die Tote, die da gezeigt wurde.