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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

885 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Getötet, Ältere Fälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

15.02.2018 um 00:28
Zitat von RorschachRorschach schrieb:Ich frage mich, was hat er in der Zwischenzeit gemacht? Ist der auf dem Bahnsteig geblieben? Warum hat er nicht die nächste U-Bahn Richtung Kellinghusenstraße bestiegen?
Das frage ich mich auch. Ein Zeitfenster von 30—40 Min muss nicht unbedingt vorliegen. Ob er genau gegen 22 Uhr in hbf war, wie sein Freund berichtet hat, könnte mangels Videoaufnahmen mit 100% Sicherheit bestätigt werden. mMn gibt es zwei Möglichkeiten. Die Erste ist, dass sich der Freund über die Zeit geirrt haben könnte, zB weil er an dem Abend auch getrunken hat oder der Zeuge von der Kellinghusenstr. irrt sich auch über die Zeit. Insbesondere, weil er nach 20 Jahren darüber berichtet. Die zweite Möglichkeit wäre:
Zitat von RorschachRorschach schrieb:bei fast jedem stärkerem Sturm kommt es zu Störungen auf der Strecke wegen Sturmschäden. Vielleicht fuhr U1 deshalb auch in der Nacht des 18. Februar 1997 nur unregelmäßig, und Andreas Dünkler hat länger auf dem Bahnsteig gestanden.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

15.02.2018 um 12:19
Ich habe mir eben noch mal die Wiki-Einträge über die Hamburger U-Bahn durchgelesen.

Wenn der Freund aussagt, dass die beiden zur U 1 gegangen sind und der Freund dann in die Bahn in Gegenrichtung eingestiegen ist, heißt das erst mal, dass die Bahn trotz des Sturms bzw. dessen Folgen gefahren ist (sonst hätte der Freund nicht wegfahren können).
Allerdings könnte es sein, dass die U 1 nur unregelmäßig fuhr, so dass Andreas D. länger als normal bzw. mit ungewisser Wartezeit auf eine Bahn in seine Richtung hätte warten müssen.

Es gibt am Hauptbahnhof-Süd auch die Linie U 3, die ebenfalls zur Kellinghusenstraße fährt.
Ich nehme an, dass es zwischen den Bahnsteigen der U 1 und U 3 am Hauptbahnhof-Süd eine Umsteigemöglichkeit gibt.
Es könnte also sein, dass Andreas D., nachdem er gemerkt hatte, dass er mit der U 1 nicht in absehbarer Zeit wegkommen würde, zur U 3 gegangen ist und versucht hat, mit dieser Linie zur Kellinghusenstraße zu kommen. Wenn dort der Zugbetrieb auch unregelmäßig war, könnte er wieder zur U 1 zurückgegangen sein.

Vielleicht wäre das eine Erklärung für die fehlende Zeit zwischen Sichtung durch den Freund und Sichtung durch den Zeugen an der Kellinghusenstraße.
Ich weiß nicht, wie das bei der Hamburger U-Bahn gehandhabt wird, aber in Berlin wird (und wurde, besonders vor der massenhaften Verbreitung von Smartphones, was man für 1997 wohl annehmen kann) es in solchen Situationen den Fahrgästen selbst überlassen, herauszufinden wie, womit und wann sie ihre Fahrt fortsetzen können.
Mir ist jedenfalls erinnerlich, dass mir bei der Hamburger U-Bahn die völlige Abwesenheit von Personal auf den U-Bahnhöfen, das eventuell gestrandeten Reisenden weiterhelfen könnte, aufgefallen ist.

Andererseits ist zu dem Sturm, der an dem Tag geherrscht haben soll, nicht viel zu erfahren. Laut diesem Link

https://www.ndr.de/sport/fussball/50_jahre_bundesliga/1997-Partie-am-Millerntor-vom-Winde-verweht,pauli1727.html

soll das Tief den Namen "Caroline" bekommen haben. In dieser Dokumentation

https://www.deutscherueck.de/fileadmin/files/DR_Sturmdokumentation_1997-2004.pdf (Archiv-Version vom 26.09.2015), Seite 27 f.

ist dieses Tief nicht erwähnt, es wird der Sturm "Ariane" am 13. Februar 1997 erwähnt, dann erst wieder "Daniela" am 20. Februar 1997. Warum sind der "B"- und der "C"-Sturm (Caroline) nicht erwähnt? Eventuell, weil sie nicht so gravierend waren?

Offenbar konnten Andreas D. und seine Freunde sowie Tausende von Fußballfans ja zum Millerntor anreisen, obwohl der Sturm am Nachmittag stattgefunden hatte. Anscheinend war da also nicht von Verkehrsstörungen die Rede. Womöglich war der Sturm nicht derartig schlimm, dass die U-Bahn davon beeinträchtigt wurde, sondern lediglich das altersschwache Millerntorstadion?


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15.02.2018 um 12:23
Da die Polizei mitgeteilt hat, dass es zu dem Zeitpunkt keine Aufzeichnungen der Überwachung gab, gehe ich davon aus, dass eine gravierende Zugverspätung bekannt gewesen wäre und daher würde ich diese nicht als wahrscheinlich erachten.


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15.02.2018 um 13:11
Nehmen wir an, die Bahn hat sich zB um 20 Minuten verspätet. Dies wäre nicht besonders ungewöhnlich, kommt schon vor und darüber wird nicht zwingend als besonderes Ereignis berichtet. Wenn die Angaben des Zeugen in der Kellinghusenstr. spät aufgetaucht sind, haben die Ermittler damals nicht ein Zeitfenster-Problem angesehen und der Beispiel mit der 20 Minuten Verspätung könnte heute schwer rekonstruiert werden. Es müsste früher heißen: der Freund sah ihn zuletzt gegen 22 Uhr in hbf als beide nach Hause wollten. Mehr war leider nicht bekannt.
Ich frage mich aber welche Videoaufnahmen eigentlich fehlen. Sind die Videoaufnahmen im Zug? in hbf U1 Gleis? Oder alle Videoaufnahmen allgemein gemeint?


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16.02.2018 um 22:24
@Trici,

Videoaufnahmen innerhalb der Züge gab es 1997 auf keinen Fall, dass kam erst deutlich später. Es gab definitiv auf jedem Bahnsteig Kameras, Abfertigungspersonal gab es in der Regel nicht mehr meine ich, die U-Bahnfahrer hatten schon einen Monitor der ihnen den Bahnsteig anzeigte, sobald sie in den Bahnhof eingefahren sind.

Ich könnte mir Vorstellen, dass zumindest die zeitlichen Angaben des Freundes noch verifiziert werden konnten, er hatte ja vermutlich eine U1 Richtung Ahrensburg/Großhansdorf betreten und muss die ja irgendwann auch wieder verlassen haben, eventuell gab es ja davon Aufzeichnungen.

Die Pressemitteilung der Polizei suggeriert dies ein wenig finde ich, die Formulierung lautet:
Nach dem Verzehr eines Bieres begab sich Andreas Dünkler gegen 22:00 Uhr mit einem Freund zum Hamburger Hauptbahnhof. Sein Begleiter verabschiedete sich dort von ihm, Andreas Dünkler blieb auf dem Bahnsteig der U-Bahn-Linie 1 allein zurück. Er wartete dort auf den nächsten Zug in Richtung Norden, um nach Hause zu fahren. Hier wurde Andreas Dünkler zuletzt gesichert gesehen.


Es wird von "zuletzt gesichert gesehen" gesprochen.


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17.02.2018 um 00:56
@Rorschach

Eben. Also bleiben wir mal bei der Augangssituation. AD wollte urspruenglich zu einem Fussballspiel, das abgesagt wurde, ging statt dessen mit Kumpeln ein Bier trinken und war um zehn an der U Bahn, um nachhause zu fahren. Was kann einem jungen, gesunden Mann in einer solchen Situation zustossen? Wozu koennte er sich entschliessen?

Es war eine Sturmnacht, deshalb denke ich mal nicht, dass er noch weit fahren wollte oder wuerde.

Was macht ein junger Mann in einer solchen Situation?

- nachhause fahren
- spontan noch alleine einen trinken gehen
- jemanden besuchen
- er begegnet zufaellig jemandem bekanntem und geht gemeinsam feiern/zu der Person.

Das sind glaube ich die gelaeufigsten Varianten. Klar, er koennte beschliessen, ein neues Leben anzufangen und untertauchen. Er koennte Selbstmord begehen. Aber ich wuerde hier doch lieber bei den wahrscheinlichen Varianten bleiben.

Was kann einem jungen Mann in den gelaeufigen Varianten zustossen? Wenn er noch irgendwo unterwegs getrunken hat, dann koennte er in den Fluss gefallen sein. Oder er koennte irgendwo einem Toetungsdelikt zu Opfer gefallen sein.

Ich glaube irgendwie gerade nicht, dass er um diese Zeit mit dem vielen Bargeld noch irgendwelche Transaktionen vorhatte. Das passt nicht. Er hatte den Abend eigentlich anders verplant.

Ich gehe mal davon aus, dass man seine gesamte Existenz genau unter die Lupe genommen hat, und vor allem auch die finanzielle Seite. Und ich gehe ebenfalls davon aus, dass man nichts verdaechtiges gefunden hat, was ein Verschwinden erklaeren wuerde.


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17.02.2018 um 10:51
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Es war eine Sturmnacht,
Das wissen wir nicht sicher. Aus der Quelle https://www.ndr.de/sport/fussball/50_jahre_bundesliga/1997-Partie-am-Millerntor-vom-Winde-verweht,pauli1727.html geht hervor, dass der Sturm am Nachmittag war.

Das Fußballspiel sollte um 20.00 Uhr angepfiffen werden, wäre also gegen 22.00 Uhr beendet gewesen. Es ist durchaus möglich, dass Andreas D. danach noch eine weitere Verabredung hatte, von der er niemandem erzählt hat, oder dass er noch vorhatte, woanders hinzugehen, wobei er keine Begleitung wünschte und deshalb nichts darüber gesagt hat.
Falls die Geldabhebung vor der Fahrt zum Fußballstadion stattgefunden hat, würde ich sogar in Erwägung ziehen, dass er das Geld extra für seine weitere Freizeitgestaltung nach dem Fußballspiel abgehoben hat.


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17.02.2018 um 15:44
@eldec

Danke war mir nicht bewusst. Auf jeden Fall koennte es Probleme mit dem Nahverkehr gegeben haben.

Was macht ein Jurastudent mit 600 DM in bar? Einen gebrauchten Rechner kaufen? Einen Urlaub buchen? Hatte er teuere Hobbys, zB Mountainbikes etc? Fuer eine Kaution ist der Betrag etwas niedrig. Hat er jemandem Geld geliehen oder geschuldet?

Wer wusste von dem Geld? So viel Bargeld wuerde man normalerweise nicht bei ihm erwarten.

Ich gehe mal von der letzten Sichtung aus... wo koennte er hingegangen sein? Hatte er Stammkneipen, die noch auf waren? Hatte er irgendwelche alten oder neuen Kontaktpersonen in der Gegend, die abends laenger wach waren? Es ist ihm entweder unterwegs etwas zugestossen, und da denke ich vor allem an einen Unfall am Wasser, oder es kam zu einem Toetungsdelikt an einem Treffpunkt, aus irgendwelchen Gruenden.

Ich glaube nicht an einen zufaelligen Raubmord. Er sieht nicht nach einem lukrativen und einfach zu ueberwaeltigendem Opfer aus.

Selbstmord und freiwilliges Verschwinden mag ich nicht ausschliessen, halte ich aber fuer weniger wahrscheinlich.


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17.02.2018 um 18:08
Oh je. Finde es zwar etwas seltsam, dass der Zeuge erst so spät gefunden wurde, aber so wird das Verschwinden des jungen Mannes zumindest plausibel. Wenn es eine Sturmnacht war, war die Bahn um diese Zeit sicher leerer als sonst. Dass die zwei Gestalten dies ausgenutzt haben könnten, um einen Raub zu begehen und ihn zu überfallen, liegt ebenfalls nahe. Sicher hatte er nicht viel bei sich, weshalb man ihn durchsuchte, die Bankkarte fand und ihn samt Karte mitnahm, damit er sie auch ja nicht bzgl. der Pin verarscht. Als das Limit am Bankautomat erreicht war, wird man sich dem Opfer entledigt haben und ich bin fast sicher, dass es nur Zufall ist, dass er nie gefunden wurde. Sie waren ja selbst auch nur mit der Bahn unterwegs und hatten sicher nur begrenzte Möglichkeiten der Fortbewegung.

Schade, dass nicht klar ist, wann das Geld abgehoben wurde. Waren die Bankautomaten damals nicht alle schon videoüberwacht?


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17.02.2018 um 19:44
@PurePu

Es waere ein gewaltiges Risiko gewesen, einen Fremden so in der U Bahn auszurauben. Die beiden konnten ja nicht wissen, dass es keine Ueberwachungsbilder gab, weil gerade die Kassette gewechselt wurde.

Wir wissen nicht mal sicher, ob er das war. Es koennte genausogut sein, dass zwei Maenner einen Kumpel nachhause brachten, der zu viel getrunken hatte und hingefallen war.


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17.02.2018 um 20:01
http://www.bild.de/regional/hamburg/vermisste-personen/endlich-eine-spur-zum-vermissten-studenten-54082090.bild.html

Er war Fremden gegenueber ruhig und zurueckhaltend laut Pflegemutter. Die leiblichen Eltern waren verstorben, er wurde mit zehn Jahren adoptiert.

Laut verschiedenen anderen Quellen stand er kurz vor dem zweiten Staatsexamen. Das heisst, er hat schon aktiv bei Gerichtsverfahren mitgearbeitet. Koennte das vielleicht ein Motiv fuer ein Toetungsdelikt sein?


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17.02.2018 um 21:37
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Laut verschiedenen anderen Quellen stand er kurz vor dem zweiten Staatsexamen. Das heisst, er hat schon aktiv bei Gerichtsverfahren mitgearbeitet. Koennte das vielleicht ein Motiv fuer ein Toetungsdelikt sein?
Eine interessante Frage! Jedoch dürfte ein derartiges Motiv für ein Tötungsdelikt extrem selten sein.


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17.02.2018 um 23:14
@borchert

Naja, das koennte schon sein, wenn er zufaellig jemandem ueber den Weg lief, mit dem er beruflich zu tun hatte, sozusagen... bei einem Rechtsreferendar kommt man vielleicht nicht gleich auf so eine Moeglichkeit. Aber stell Dir mal vor, ein junger Polizist verschwindet ploetzlich. Da wuerde man doch sofort ueberpruefen, gegen wen er gerade taetig war.


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18.02.2018 um 08:42
Zu dem Geldbetrag von 600 Mark kommt mir gerade folgender Gedanke:
- angenommen er hat deutlich mehr auf dem Konto - das könnte bedeuten er hat die Summe für einen gewissen Zweck abgehoben (der nichts mit dem Fall zu tun haben muss).
- angenommen er hat genau die Summe auf dem Konto (oder gar weniger) könnte bedeuten das dritte ihn durch körperliche Gewalt dazu gebracht haben die Pin rauszurücken. Die hätten sicherlich nicht deutlich weniger abgehoben als auf dem Konto war, wenn man schon raubt dann soll es sich ja lohnen.

Oder auch, die Summe von 600 Mark waren das Tageslimit des Kontos.

Ob die Summe vor oder nach seiner letzten Sichtung am Bahnsteig abgehoben wurde ist sicherlich auch ein gewisser Hinweis, aber ich glaube das wurde nicht bekannt gegeben.


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18.02.2018 um 10:02
@Nuxe

Ja genau, die Information fehlt, und sie wurde mE aus ermittlungstaktischen Gruenden zurueckgehalten.

Rechtsreferendare kriegen etwas Geld fuer ihre Arbeit, aber nicht viel. Er hatte wohl mehr Geld als ein Student, aber 600DM waren sicherlich noch eine Menge Geld fuer ihn. Er wohnte ja wohl noch bei den Eltern, das hat ihm sicher einiges gespart. Aber trotzdem muesste er haushalten.

Ich halte diese Abhebung fuer sehr wichtig. Er wurde entweder dazu gewungen, oder er hatte etwas vor, und man scheint nicht zu wissen, was das gewesen sein koennte.


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18.02.2018 um 11:03
@AnnaKomnene
In der Bahn selbst gab es keine Überwachung, nur auf dem Bahnsteig. Die zwei können auch später zugestiegen sein. Und wenn die Bahn leer war und sie wussten, dass der Zug lange nicht hält, hatten sie genug Zeit für einen Überall.

Auch wenn er mehr Geld auf dem Konto gehabt hatte, könnten 600 Mark das Tageslimit gewesen sein.

Als Rechtsreferendar tritt man zwar schon öffentlich auf, führt aber im Großen und Ganzen die Entscheidungen anderer aus, der Rahmen bzw. Spielraum für einige Entscheidungen ist eher gering und demnach gering schätze ich auch das Risiko ein, deshalb auf der Straße Probleme zu bekommen.

Insgesamt empfinde ich die Wahrscheinlichkeit dafür am höchsten, dass er überfallen wurde und nur durch Zufall nie gefunden wurde.


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18.02.2018 um 11:51
Ausgehend von einem Standort am Hbf in Hamburg fallen mir spontan nur zwei Dinge ein, die man in dem angenommenen Zeitraum angehen kann.

Wenn der Verschwundene das Geld (zuvor) selber abgehoben hat, könnte jemand die vergleichsweise große Summe gesehen haben und dann nahm das Unglück seinen Lauf.


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18.02.2018 um 12:54
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Naja, das koennte schon sein, wenn er zufaellig jemandem ueber den Weg lief, mit dem er beruflich zu tun hatte, sozusagen... bei einem Rechtsreferendar kommt man vielleicht nicht gleich auf so eine Moeglichkeit. Aber stell Dir mal vor, ein junger Polizist verschwindet ploetzlich. Da wuerde man doch sofort ueberpruefen, gegen wen er gerade taetig war.
Nein, auf die Möglichkeit kommt man wirklich nicht gleich. Die Arbeitsverhältnisse eines Rechtsreferendars sind ja gar nicht mit den Bedingungen eines Polizisten vergleichbar.


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18.02.2018 um 13:59
Hallo an alle,

in der Disskusion, bei der es um den Unbekannten Toten geht der 2006 in Las Vegas gefunden wurde, hat ein Mitglied die Theorie aufgestellt, ob es sich eventuell um Andreas Dünkler handeln könnte.

Mir kam spontan der einfall, ob falls es sich wirklich um den hier gesuchten handeln könnte, und man die Möglichkeit das er freiwillig abgetaucht ist annimmt folgendes dabei heraukommen kann:

Andreas Dünkler plante seinen Ausstieg und hat die 600 Mark eventuell für einen neuen Pass oder ähnliche Papiere benötigt, und ist auf diesem Weg in die USA gekommen.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

18.02.2018 um 14:18
Wäre das nicht überprüft worden, wenn der Verdacht wirklich naheliegend ist? Man wird ja sowohl vom Vermissten als auch vom Toten DNA haben. Und warum immer in die Ferne schweifen, wenn es so viel Naheliegenderes gibt?

Ein junger Mann kurz vorm zweiten Examen geht mit Kumpels zu einem Fußballspiel und verschwindet danach auf Nimmerwiedersehen in die USA? Möglich ist alles, aber eben doch unwahrscheinlich.


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