Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

Nev82 schrieb: Siegessicher schrieb:
Staatsanwalt: " Es gibt keine Hinweise, dass irgendetwas von Seiten der 55jährigen freiwillig erfolgt ist."

Schade, dass dieser Satz hier so schwer verstanden werden kann :(

Ich finde es offengesagt zum Kotzen, dass man sich an so was immer wieder aufg.... muss.

Aber worüber regen wir uns denn auf. Wenn da so ein Video von mit der Überschrift Germany: ‘Sex-game’ murder victim died from brain haemorrhage mal so ganz locker hier stehen bleibt, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
Und ich dachte eigentlich, diese Russenmedien wie RT seien unerwünschte Quellen.

emz schrieb:Wenn da so ein Video von mit der Überschrift Germany: ‘Sex-game’ murder victim died from brain haemorrhage mal so ganz locker hier stehen bleibt, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
Und ich dachte eigentlich, diese Russenmedien wie RT seien unerwünschte Quellen.

In dem genannten Video äußert sich der allseits geschätzte Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Herr Martin Steltner, zum Fall.
Herr Steltner wird mit Sicherheit geprüft haben, wem er das Interview gegeben hat. Wenn's ihm und seiner Behörde getaugt hat,
sollte es den hiesigen Ansprüchen eigentlich auch taugen, oder?

@Maine.Coon

Da muss ich mich dann wohl entschuldigen.

Wenn die Staatsanwaltschaft Russia Today für seriös hält und dem Medien gegenüber sagt: ""Sex-Spiel" Mordopfer starb an Hirnblutung" dann werden die sicher wissen was sie tun.
Dennoch sei mir gestattet, mich dieser Aussage nicht anschließen zu wollen, wie allseits geschätzt dieser besagte Sprecher auch sein mag.

emz schrieb:Wenn die Staatsanwaltschaft Russia Today für seriös hält und dem Medien gegenüber sagt: ""Sex-Spiel" Mordopfer starb an Hirnblutung" dann werden die sicher wissen was sie tun.
Dennoch sei mir gestattet, mich dieser Aussage nicht anschließen zu wollen, wie allseits geschätzt dieser besagte Sprecher auch sein mag.

die aussagen des StA kann man die trotzdem stehen lassen,
oder muss man die in diesem kontext dann anzweifeln?

Ich wollte nur mal anmerken das auch wenn es richtig sein sollte das sie in Bdsm oder ähnlich spezifischen Kreisen verkehrt hat, das bitte nicht als widerlich bezeichnet werden sollte. Schließlich darf jeder seine Vorlieben haben natürlich nur in gegenseitigem Einverständnis das versteht sich von selbst. Aber diese Grausame Tat hat mit Bdsm Praktiken nun mal gar nichts zu tun, also Vorsicht vor Verwechslungen.

Thinkreal schrieb:Grausame Tat hat mit Bdsm Praktiken nun mal gar nichts zu tun, also Vorsicht vor Verwechslungen.

Genauso meinte ich es und widerlich finde ich nicht die Neigung zu BDSM, sondern, dass dem Opfer MM, das wir nicht kennen, hier ständig solche Praktiken, Drogen etc angedichtet werden

Da helfen auch keine noch so toll klingenden, angebliches Wissen in diesem Fall vortäuschend, Begriffe wie narrativ :D, psychosoziale Besonderheit etc

Richtig @Nev82
denn egal wo wie und was Sie in ihrer Freizeit getan hat für diese Tat gibt es keine "Rechtfertigung" und egal ob die Täter gerne Stricken oder eben Drogen nehmen oder eben auf ausgefallene Sexpraktiken stehen das hat alles nichts mit Mord zu tun. Sie haben die Frau grausam ermordet das ist der Punkt und kein anderer...

DEFacTo schrieb:die aussagen des StA kann man die trotzdem stehen lassen,
oder muss man die in diesem kontext dann anzweifeln?

Ich habe die Überschrift dieses RT-Videos moniert
"'Sex-game’ murder victim died from brain haemorrhage" übersetzt ""Sex-Spiel" Mordopfer starb an Hirnblutung"
@Maine.Coon meint, es handle sich um die Aussage des Sprechers der Berliner Staatsanwaltschaft.
Damit ist doch alles geklärt, zumindest was hier an Aussagen beabsichtigt ist.

@emz

emz schrieb:@Maine.Coon meint, es handle sich um die Aussage des Sprechers der Berliner Staatsanwaltschaft.

Aha, wo hat @Maine.Coon denn soetwas gemeint?

SoSo123 schrieb (Beitrag gelöscht):Also schon genau richtig platziert.

Nun, dann haben wir sehr unterschiedliche Vorstellungen von Effektivität.

Pressekodex Ziffer 8

Richtlinie 8.1 – Kriminalberichterstattung
(1) An der Information über Straftaten, Ermittlungs- und Gerichtsverfahren besteht ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit. Es ist Aufgabe der Presse, darüber zu berichten.

(2) Die Presse veröffentlicht dabei Namen, Fotos und andere Angaben, durch die Verdächtige oder Täter identifizierbar werden könnten, nur dann, wenn das berechtigte Interesse der Öffentlichkeit im Einzelfall die schutzwürdigen Interessen von Betroffenen überwiegt. Bei der Abwägung sind insbesondere zu berücksichtigen: die Intensität des Tatverdachts, die Schwere des Vorwurfs, der Verfahrensstand, der Bekanntheitsgrad des Verdächtigen oder Täters, das frühere Verhalten des Verdächtigen oder Täters und die Intensität, mit der er die Öffentlichkeit sucht.

Für ein überwiegendes öffentliches Interesse spricht in der Regel, wenn
- eine außergewöhnlich schwere oder in ihrer Art und Dimension besondere Straftat vorliegt,
- ein Zusammenhang bzw. Widerspruch besteht zwischen Amt, Mandat, gesellschaftlicher Rolle oder Funktion einer Person und der ihr zur Last gelegten Tat,
- bei einer prominenten Person ein Zusammenhang besteht zwischen ihrer Stellung und der ihr zur Last gelegten Tat bzw. die ihr zur Last gelegte Tat im Widerspruch steht zu dem Bild, das die Öffentlichkeit von ihr hat,
- eine schwere Tat in aller Öffentlichkeit geschehen ist,
- ein Fahndungsersuchen der Ermittlungsbehörden vorliegt.

Quelle: http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panel-ziffer_8__schutz_der_persoenlichkeit_ (Archiv-Version vom 18.01.2018)

@emz

emz schrieb (Beitrag gelöscht):Ja was meinst du denn, was es die Russen kümmert, wenn der deutsche Presserat denen irgendetwas sagt?
Denen dürfte Kritik, vorsichtig gesagt, am Allerwertesten vorbeigehen.

Vorausgesetzt die Kritik würde überhaupt geübt werden.

Bitte lies im übrigen sorgfältiger, @emz Ich habe nirgendwo geschrieben, dass der Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin
den Titel des Videos formuliert hätte.