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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

246 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hessen, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 13:19
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Falls die Briefe noch vorhanden sein sollten, besser noch der Briefumschlag mit Briefmarke, könnte an der Briefmarke bestimmt DNA gesichert werden.
Wäre schön wenn man das machen würde.
Guter Punkt @TatzFatal.

Wäre echt interessant, ob jemals der Versuch unternommen wurde. User @User9247 hat den Fall auch im Seel - Thread eingestellt, habe ich gesehen. Vielleicht könnte ja die SOKO Alaska da einmal nachforschen....

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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 13:27
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Vielleicht könnte ja die SOKO Alaska da einmal nachforschen....
Ich gehe davon aus, dass das gemacht wurde. Allein aufgrund des Datums, der räumlichen Nähe und der sadistischen Tat.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 13:52
@seneca22

Es wäre wirklich schön wenn die Soko Alaska das mal überprüft hat oder es noch prüfen wird.

Aktiv ist sind die Ermittler ja noch, bleibt nur die Frage ob sie überhaupt einen möglichen Zusammenhang erkennen konnten oder Erkannt haben.

Evtl könnte man auch die Kleidung von Olaf in diesem Zusammenhang auf Spuren überprüfen. (Falls diese noch vorhanden ist!?)


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 14:18
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Wäre echt interessant, ob jemals der Versuch unternommen wurde.
Ich glaube eher nicht.
Werden Aservate überhaupt solange verwahrt?
An der Briefmarke ist garantiert ausreichend DNA, falls der Brief nicht auf der Post abgegeben wurde. Was ich aber eher nicht glaube bei solch einem Brief an einen Pfarrer. Oder?
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:User @User9247 hat den Fall auch im Seel - Thread eingestellt, habe ich gesehen. Vielleicht könnte ja die SOKO Alaska da einmal nachforschen....
Das wäre wünschenswert.

Soll man hier oder im Seel-Thread drüber diskutieren ob er für diese Tat in Betracht käme?
Zitat von NikkyNikky schrieb:Aktiv ist sind die Ermittler ja noch, bleibt nur die Frage ob sie überhaupt einen möglichen Zusammenhang erkennen konnten oder Erkannt haben.
Für mich macht das nicht den Eindruck.

Überhaupt, ich finde es eigenartig das in Berichterstattungen der letzten Zeit so oft von "bisher einzigartiger Tat" gesprochen wird.
Von den Morden an Seels Prostituierten, bei dem Mord an Tristan, bis über manchen Filmfall bei XY.
Diese Beschreibung wird inflationär gebraucht, und trifft doch nicht zu.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 14:22
1972 hat Seel laut unseren Informationen in Kronberg im Taunus gewöhnt.
Von dort sind es 12km (!) bis nach Kelkheim.

Ich finde den Gedanken heftig, dass ausser Seel noch ein weiterer, sadistischer Mörder zu dieser Zeit im Taunus sein Unwesen trieb.

Da man aber so gar nichts über den Fall Olaf hört, der Fall nie wieder von den Ermittlern "ausgegraben" wurde, befürchte ich, ebenso wie @MaryPoppins in ihrem Beitrag, dass die Polizei wusste, wer der Täter war, es ihm aber zu Lebzeiten nie nachgewiesen werden könnte.

Hier der Beitrag dazu von @MaryPoppins
Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach) (Seite 140)


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 14:41
Zitat von NikkyNikky schrieb:„Ich habe mir so viel von Sperrmüll Möbel und Kleider gesammelt, mit diesen ich im Walde den ganzen Winter wie ein richtiger (Vagabund) leben und essen und trinken kann. Wer still ist, bleibt leben
Diese Passage auf Seel seine Entrümplertätigkeit zu übertragen passt nicht. Er war nämlich erst ab 1986 als Etrümpler tätig.


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Dobri ehemaliges Mitglied

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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 15:19
Im Eingangspost wurde ja erwähnt, dass am 31. Oktober 1972 zwei anonyme Schreiben, datiert auf den 08.11.72, bei der katholischen Kirche Hornau und bei dem Seelsorger der Kirche eingingen.
Zitat von NikkyNikky schrieb:Am 31. Oktober 1972 gingen zwei anonyme Schreiben, datiert auf den 08.11.72, bei der katholischen Kirche Hornau und bei dem Seelsorger der Kirche ein.

Da der Inhalt der Briefe sehr verwirrend war und sie Anonym verschickt wurden , war der Pfarrer nicht an das Beichtgeheimnis gebunden u. übergab sie der Polizei.

Sie wurden in alter deutscher Schrift geschrieben und brachten zum Ausdruck, dass der Mörder von Olaf Stoltze sein Gewissen erleichtern wollte.
Ich habe mal recherchiert, wer dieser Pfarrer/Seelsorger sein könnte und habe dabei in der Chronik von Kelkheim vom 28.01.1972 folgendes gefunden:
Fast 5 Jahre haben Pfarrer Michael Frodin und seine Frau in der Stephanusgemeinde in Hornau gewirkt. Jetzt geht er als Pfarrer für die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit nach Frankfurt. Bis sein Nachfolger gewählt ist, führt seine Frau, die ebenfalls Theologin ist, das Pfarramt. Pfarrer Frodin kam im Jahre 1967 nach Kelkheim, um in Hornau eine selbständige Gemeinde zu schaffen. Die ersten Jahre seiner Tätigkeit waren wesentlich durch die Aufbauarbeit bestimmt. In die Zeit seiner Wirksamkeit in der Gemeinde fallen die Einweihung des neuen Gemeindezentrums und der neuen Stephanuskirche.
https://www.kelkheim.de/_data/Chronik_1972.pdf

Leider finde ich in dieser Chronik nicht, welcher Pfarrer als Nachfolger eingesetzt wurde. Da Olaf im Oktober ermordet worden war, mussten diese anonymen Briefe ja bei dem nachfolgenden Pfarrer eingegangen sein. Wobei natürlich von einem Seelsorger die Rede ist, und das könnte der Pfarrer sein, es könnte aber auch eine andere Person sein. Ich bin mir auch nicht sicher, ob dies die richtige Kirche ist.

Interessant ist diese Chronik allemal. So kann man genau sehen, was in Kelkheim im Jahr 1972 so los war.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 15:25
Zitat von DobriDobri schrieb:Jetzt geht er als Pfarrer für die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit nach Frankfurt. Bis sein Nachfolger gewählt ist, führt seine Frau, die ebenfalls Theologin ist, das Pfarramt.
Das hört sich aber nach einer evangelischen Gemeinde an, da ein katholischer Pfarrer keine Frau haben darf. Bist du sicher, dass es sich um den richtigen Pfarrer/Kirchengemeinde handelt?

Das wiederum passt nicht zum Vorhaben der Beichte, die in der Art bloß bei den Katholiken stattfindet.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 15:27
@Dobri
Interessant hierbei das es ein evangelischer Pfarrer war. Die Polizei hat als Profil des Täters katholische Konfession angenommen. Wie das?


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 15:29
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:die in der Art bloß bei den Katholiken stattfindet.
In der Beichtstuhl-Art, richtig.

Aber auch dir Protestanten kennen die Beichte, die auch durchaus Beichte heißt! Diese findet dann aber in einem ganz normalen Raum statt, wo man zusammen sitzt. Auch gibt es keine "Auflagen" (drei Ave Maria) danach.
Aber es gibt die Beichte, um sich bei schlechtem Gewissen das Herz aus zu schütten, gemeinam zu beten, eventuellen einen Plan zur Widergutmachung zu beschließen und die Vergebung Gottes ausgesprochen zu beommen.

Ob jemand der ein solches Gespräch wünscht sie *heute* noch so nennt, wenn er beim pastor anruft, weiß ich jedoch nicht.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 15:31
Ich denke eher das es die Kath. Kirchengemeinde St.Martin war.
Die al­te Mar­tins­kir­che im Stadt­teil Hornau ist der äl­tes­te noch er­hal­te­ne Kir­chen­bau in Kelk­heim im Tau­nus. Die Jah­res­zahl 1725 im Bo­gen des Sand­stein­por­tals zeigt das Da­tum ih­rer Fer­tig­stel­lung. Da­ne­ben steht das vor 1830 im klas­si­zis­ti­schen Stil er­rich­te­te Ges­in­de­haus des ehe­ma­li­gen Hof­gu­tes der Frei­her­ren von Ga­gern. Seit 1954 ist es das Pfarr­haus der kath. Pfarr­ge­mein­de St. Mar­tin.



https://taunus.info/angebote/kultur-und-geschichte/kirchen/katholische-kirchengemeinde-st-martin/487/ (Archiv-Version vom 11.12.2017)


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Dobri ehemaliges Mitglied

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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 15:34
@Nikky
@User9247

Ihr habt Recht. Es muss ein katholischer Pfarrer sein.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 16:09
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Werden Asservate überhaupt solange verwahrt?
In dem Artikel steht etwas von 50 Jahren bei Tötungsdelikten, allerdings dürfte das nur für den Landkreis Kassel und die Stadt Kassel gelten:

https://www.hna.de/kassel/mord-beweise-werden-jetzt-jahre-aufbewahrt-1098058.html

Ich finde bei Mordfällen, die niemals verjähren, eine Befristung halt überhaupt seltsam. Wer kann schon wissen, wie sich die Technik weiterentwickelt. Und wie der verlinkte Artikel zeigt, konnte ein Mord nach 26 Jahren aufgeklärt werden.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 16:23
Hallo zusammen,

ich bin länger schon stille Mitleserin in verschiedenen anderen Kriminalfällen und unter anderem auch durch mein Interesse am Fall Seel hier gelandet.

Ich glaube eigentlich nicht an einen jüngeren Täter, für mich klingt die Sprache schon nach der eines älteren Menschen, wenngleich ich davon ausgehe, dass man nicht allzu viel in diese eher wirren aneinandergereihten Sätze hineininterpretieren sollte. Was meine Meinung auf einen älteren Täter bestärkt, ist der Sprachgebrauch "Vagabund" und auch das Erwähnen von Lager, Munition, Todestrafe etc. Klingt ein wenig nach einem Kriegsveteran, der einen psychischen Schaden erlitten hat, also irgendeine Art von Psychose, aber ich bin da Laie und möchte mich medizinisch nicht aus dem Fenster lehnen, da gibt es hier User, die mehr Erfahrung haben.

Was mir allerdings beim Lesen des Briefes aufgefallen ist, ist, dass ich ähnlich verrückte Zeilen auch in Bezug auf Satzbau, Punktsetzung, Konsekutivformulierungen, die dann mitten im Satz beendet wurden und auch die Anspielungen auf Krieg, Hakenkreuz und völlig wirre Zusammenhänge (in dem von mir erinnerten Fall, ein Wolf, der gejagt werden musste) schon mal gelesen habe. Ich hatte mal bei einem großen Unternehmen gearbeitet und wir hatten da einen Aktionär, der vor der Hauptversammlung einen Drohbrief in ähnlicher Form verfasst hatte. Die Drohung richtete sich gegen ein älteres Aufsichtsratsmitglied, das in Frankfurt, Königstein, lebte. Der Aktionär kam auch aus dem Frankfurter Raum. Seinerzeit hatte das bei uns großes Rätselraten und Argwohn ausgelöst, wir konnten den Schreiber eigenlich nich für voll nehmen, gleichzeitig war die Drohung aber so real, dass wir am Ende sogar erhöhte Sicherheitsvorkehrungen für die Hauptversammlung geschalten hatten.

Viele Grüße
Pipi.Strumpf


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 16:40
Wikipedia: Hornau (Kelkheim)
Die Bebauung Hornaus geht im Süden unmittelbar in die von Kelkheim-Mitte über, im Westen ist sie durch einen nur 200 Meter schmalen Streifen von der des Stadtteils Fischbach getrennt. Der Königsteiner Stadtteil Schneidhain liegt etwa zwei Kilometer nördlich von Hornau, der Bad Sodener Stadtteil Altenhain etwa ein Kilometer östlich.
Auch Kronberg ist ziemlich nah.

Das es zwei sadistische Täter in dieser Gegend geben soll, ist etwas zuviel Zufall.
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Ich finde bei Mordfällen, die niemals verjähren, eine Befristung halt überhaupt seltsam. Wer kann schon wissen, wie sich die Technik weiterentwickelt. Und wie der verlinkte Artikel zeigt, konnte ein Mord nach 26 Jahren aufgeklärt werden.
Das stimmt, es ist seltsam.
Vielleicht geht man von aus das Täter nach 50 Jahren wahrscheinlich eh nicht mehr leben, aber Mord verjährt in Deutschland nicht. Das hat mit der deutschen Geschichte zu tun.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 17:02
Nach Durchsicht dieses Threads fällt mir einiges auf.

Es wird krampfhaft versucht einen Bezug zu Tristan B. herzustellen und ebenso krampfhaft einen Bezug zu Manfred S. Dass sich die Spur zu Manfred S. im Fall Tristan am wenigsten erhärten ließ, wird gerne ignoriert. Aber er wird mit Vorliebe in einigen Threads wie die Sau durchs Dorf getrieben. Am Ende ist er noch für alle Morde im Umkreis verantwortlich, bietet sich ja an.

Dass es im Fall Olaf überhaupt einen Bezug zu Tristan gibt ist nicht gesichert, noch irgendwo publik gemacht worden. In diesem Fall ist so wenig bekannt und öffentlich, da fragt man sich schon, was soll hier diskutiert werden? Die Kriminalbeamten sind doch nicht auf den Kopf gefallen. Wenn es Zusammenhänge gäbe, wären diese doch kommuniziert worden.

Zum Abschluss, konzentriert euch auf den Fall, viel gibt es da ja nicht, aber lasst bitte Manfred S. außen vor. Auch wenn er verstorben ist, gibt es Grenzen. Es gibt eindeutige Fälle in denen gegen ihn und einen evtl. Mittäter ermittelt wurde und noch wird. Dieser gehört nicht dazu.

Im Prinzip dient der Thread doch nur dazu die klare Ansage eines Kollegen im Tristan Thread zu umgehen und hier wieder mit Manfred S. und angeblichen Parallelen anzufangen. So läuft das aber nicht.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 17:11
Zitat von Pipi.StrumpfPipi.Strumpf schrieb:Ich glaube eigentlich nicht an einen jüngeren Täter, für mich klingt die Sprache schon nach der eines älteren Menschen, wenngleich ich davon ausgehe, dass man nicht allzu viel in diese eher wirren aneinandergereihten Sätze hineininterpretieren sollte. Was meine Meinung auf einen älteren Täter bestärkt, ist der Sprachgebrauch "Vagabund" und auch das Erwähnen von Lager, Munition, Todestrafe etc. Klingt ein wenig nach einem Kriegsveteran, der einen psychischen Schaden erlitten hat, also irgendeine Art von Psychose
An einen Kriegsveteran habe ich auch gedacht. Die "gesammelten" Möbel und der Hinweis "wer still ist bleibt leben" könnten auch bedeuten, dass der Täter wusste, sich im Wald / in der Natur für längere Zeit aufzuhalten, sich still zu verhalten. Das stille Verhalten könnte ihm tatsächlich im Krieg geholfen haben zu überleben.

Wo liegen Eure Vermutungen warum das Datum auf den 8.11. vordatiert wurde. Ein Hinweis auf ein historisches Datum oder nur "Zufall"?


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 17:21
@Stauder
Das mit dem Datum war mir auch aufgefallen, aber ich dachte, dass es ein Wiedergabefehler war. Wenn das aber wirklich so verifiziert ist, ist das schon recht seltsam. Ich kenne mich nicht allzu gut in Geschichte aus, aber es könnte schon auf irgendwas hindeuten.

Als ich den Namen Stoltze und Kelkheim gegoogelt habe ist mir auch aufgefallen, dass es ja in Kelkheim einen berühmten Dichter mit dem Namen gab, es wurde ja sogar eine Schule danach benannt und es gab wohl eine Satue in Andenken auf den Dichter in der Stadt Kelkheim. Vielleicht ist auch deswegen nicht allzu viel publik gemacht worden in diesem Zusammenhang, kann mir vorstellen, das dies auch negative Publicity für eine Stadt ist. Ob die Familie Stoltze möglicherweise sogar in ihrer Ahnentafel Verwandte zu diesem Dichter waren, weiß ich nicht. Aber ist es ja in Kelkheim schon eine bekannte Familie und man liest daher weniger darüber.

PS: Kelkheim wird übrigens auch als Stadt der Möbel erwähnt. Ich hab mich gefragt, ob der Briefeschreiber vielleicht einen Hass auf Kelkheim hat, vielleicht wollte er als Jugendlicher mal eine Schreinerlehre machen und man hat es ihm verwehrt und er legt deswegen das Augenmerk darauf, dass er auch ohne Hab und Gut, nur mit "Sperrmüll", "Möbel" und "gesammelten Kleidern" sein stilles Leben bestreiten kann. Es könnte aber auch auf einen Neidfaktor hindeuten...alles natürlich spekulativ.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 17:24
Edit: Es sollte heißen: Vielleicht....aber vielleicht ist es ja in Kelkheim eine bekannte Familie und man liest daher weniger über den Fall, weil die Familie das nicht möchte, so in der Öffentlichkeit zu stehen. Könnte ja sein, vielleicht weiß das jemand, der dort aus der Gegend kommt.


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Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim

04.03.2018 um 17:39
Zitat von CariettaCarietta schrieb:In diesem Fall ist so wenig bekannt und öffentlich, da fragt man sich schon, was soll hier diskutiert werden?
In der Tat stellt sich die Frage, warum bei diesem schrecklichen Mordfall dermaßen wenig öffentlich bekannt ist. Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, woran das liegen mag.

Ich meine, wir haben relativ neue Artikel, konkret vom Dezember 2017, wie den nachfolgend verlinkten, der ein Zitat eines Kripo Beamten vom 9. Oktober 1972 enthält.

http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Die-ungeklaerten-Mordfaelle-bei-denen-es-nicht-mal-Verdaechtige-gibt;art676,2866002

Das kann ja wohl nicht der Letztstand der Ermittlungen sein.

Die Frage ist halt, was der Letztstand ist.

Gibt es denn in Deutschland nicht eine Webseite mit Polizeiinformationen, wo der veröffentlichbare Letztstand enthalten ist und konkrete weiterführende Hinweise von der Bevölkerung abgefragt werden ?


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