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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

780 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Neugeborene, Ausgesetzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

16.11.2019 um 20:18
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Das Kind wurde dort also zwischen 5.30 Uhr und 6.30 Uhr abgelegt. An einem Samstagmorgen.

Zum 3. Kind, das bei einer Familie in Schwanebeck, aber auch in Nähe der 1. Klinik, im Garten bzw auf der Autoeinfahrt abgelegt wurde:

Das Haus ist das 1. bewohnte, wenn man von der Hauptstraße einfährt. Davor sind 2 Gebäude, aber das sind Arztpraxen, da war abends natürlich keiner mehr.

Außerdem brannte da noch Licht.

Uhrzeit des Fundes:
Es war 21.50 Uhr, als eine Bewohnerin des Hauses noch einmal mit dem Telefon am Ohr die Steinstufen herunter ging, auf das Kies in der Einfahrt trat, das Neugeborene fand.
Dass Licht brannte, impliziert, dass es nach Einbruch der Dunkelheit war. Sonnenuntergang war an dem Tag um 20:10 Uhr. Also haben wir wieder ein relativ knappes Zeitfenster von 1 Stunde und 40 Minuten.

Ah, ich lese grad:
die Babys wurden so abgelegt, dass sie gefunden werden. Erst die Bushaltestelle vor der Klinik, dann zwei Einfamilienhäuser, jedesmal gab es Anzeichen, dass die Bewohner wach sind.
Also ist davon auszugehen, dass auch im 2. Fall Licht brannte oder andersweitig zu sehen war, dass gerade jemand zuhause und wach ist.
na ja...wer geht schon an einem Samstagmorgen zwischen 5.30 und 6.30 Uhr vor die Haustür..? selbst wenn jemand früh Brötchen holt...das hätte dann schon schlimm für das Baby ausgehen können...(es hätte dann evt. 3 Stunden vor der Haustür gelegen )..oder jemand wusste, dass hier jemand früh aus dem haus geht...

und bei Fall 2...gut es war Sommer lange hell, lange warm...aber auch hier...wer konnte wissen, dass jemand noch abends gegen 22.00 Uhr vor die Haustür geht ?...das war reiner Zufall...weil das Licht an war ?

oder jemand beobachtete vorher beide Häuser genau, und wusste genau, wann die Bewohner welche Gewohnheiten hatten...

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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

16.11.2019 um 20:25
@Aloceria
Womöglich wurde die Mutter bereits einmal gefilmt. Im September 2015 ist auf Bildern aus einer Überwachungskamera des Helios Klinikums Buch eine Frau zu erkennen, die gegen 20.45 Uhr ein Baby auf dem Arm hält und es an einer Bushaltestelle ablegt. Aufgrund der Dunkelheit seien jedoch keine Details zu erkennen, heißt es.
quelle.
https://archiv.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/drei-kinder-ausgesetzt-die-angst-vor-dem-vierten-findelkind-30414298


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

16.11.2019 um 20:36
@musikengel Klar hätte das alles sehr schiefgehen können. Zumal die Familie in Blankenburg sonst am Wochenende immer erst gegen 10 Uhr aufstand, wie in dem Artikel zu lesen ist. Purer Zufall, dass sie da so früh rausgingen. Also, ausgekundschaftet wurde da vorher wohl nichts.

Andererseits weiß ich auch nicht, ob jemand in der Notlage wirklich so viel nachdenkt. Oder ob die Person überhaupt weiß, wie schnell ein kleines Kind auskühlt. Wobei ich ja auch interessant finde, dass das letzte Kind in eine wärmende Rettungsdecke eingewickelt war. Vielleicht, weil die Mutter beim vorherigen Kind aus den Nachrichten mitbekam, dass es unterkühlt gefunden wurde und das nun vermeiden wollte?

Zu der Sache mit der Videoaufnahme von der Bushaltestelle, auch aus dem letzten Artikel:
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Es ist eine Frau, darin stimmen Zeugenaussagen und die Analyse der Aufnahme überein, sie ist zwischen 17 und 25 Jahren alt, schlank, trägt schulterlange, dunkle Haare, dunkle Hosen, eine dunkle, hüftlange Jacke. An der Haltestelle bleibt sie stehen, blickt auf den Fahrplan. Bald soll ein Bus kommen. Unter dem Plexiglasdach blickt sie auf das Baby und wiegt es eine Weile auf dem Arm. Dann legt sie es auf den Boden, geht, dreht sich noch einmal um, dann rennt sie.
Sie hat also auch extra auf den Fahrplan geguckt, damit in Kürze ein Bus kommt und jemand das Kind finden wird.

Wobei man davon ausgeht, dass diese Frau, die das Kind dort abgelegt hat, eben nicht die Mutter war, da an den Sachen keine DNA-Spuren der Mutter vorhanden waren. Stattdessen meint man, das könnte eine ältere Tochter der Mutter sein.

Das macht die ganze Sache noch etwas merkwürdiger. Eine einzelne, gefangengehaltene Frau ist es jedenfalls nicht, wenn da noch eine Tochter mit wohnt, die sich quasi beim Kindaussetzen zur Komplizin macht. Da ist wirklich die Frage: Wenn die Familie sonst ganz normal lebt, wieso hat sich nicht jemand erkundigt, wo die nächste Babyklappe ist? Das wäre doch viel sicherer für das Kind. Und das scheint der Mutter ja doch wichtig zu sein. Möglichkeiten, sich zu informieren, dürften ja auch vorhanden sein, sonst hätten sie diese kirchliche Sozialstation, in deren Nähe Kind Nr. 2 abgelegt wurde, nie gefunden.

Wenn allerdings eine ältere Tochter im jugendlichen Alter oder jungen Erwachsenenalter vorhanden ist, vielleicht besteht ja doch die Möglichkeit, dass sie sich mal an die Polizei wendet. Oder andere Angehörige oder irgendwer aus dem Umfeld.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

17.11.2019 um 09:35
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Was sicher ist, ist, dass die Frau jemandem ausgesetzt ist, der keine Verhütung zulässt oder dass eine Schwangerschaft (nur nicht die Mädchen) gewollt ist. Wurde eigentlich jemals bekannt gegeben, ob die Mädchen auch den gleichen Vater haben oder ob sie nur Halbschwestern sind? Im ersten Fall würde ja viel für eine eheähnliche Beziehung sprechen und dann eben auch für die Annahme, dass man aus welchen Gründen auch immer keine Mädchen wollte (
Mir drängt sich ein Verdacht auf, dass es sich um eine Leihmutter handeln könnte, bei der explizit ein Junge bestellt wurde.
In dieser Annahme müsste man als Auftraggeber ein Paar oder eine Mutter ohne eigene Schwangerschaft suchen, die nach der Serie plötzlich einen Jungen hatten (adoptiert?). Vermutlich einigermaßen wohlhabend.
Interessant wäre dann der Abgleich der väterlichen DNA mit der des Adoptivvaters.
Da dieses Verfahren in Deutschland illegal ist, könnte dies erklären, warum die Geburten der drei Mädchen weder offiziell (abgerechnet über Krankenkasse) frauenärztlich betreut, noch die Kinder beim Ortsamt angemeldet werden durften.
Die gynäkologische Betreuung könnte privat bar bezahlt worden sein.

Die Kindsmutter würde in dem obigen Szenario also nicht mit dem Kindsvater zusammenleben, sondern hat nur deren Kinder ausgetragen, vielleicht sogar mit den Eizellen der Auftraggeberin.

Haltet ihr das für denkbar?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

17.11.2019 um 09:48
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:Haltet ihr das für denkbar?
Nein. Wer sich dringend ein Kind wünscht nimmt auch ein Mädchen. Wer das Kleingeld für solche Aktionen hat, zieht auch vier Kinder groß.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

17.11.2019 um 12:23
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Wobei man davon ausgeht, dass diese Frau, die das Kind dort abgelegt hat, eben nicht die Mutter war, da an den Sachen keine DNA-Spuren der Mutter vorhanden waren. Stattdessen meint man, das könnte eine ältere Tochter der Mutter sein.

Das macht die ganze Sache noch etwas merkwürdiger. Eine einzelne, gefangengehaltene Frau ist es jedenfalls nicht, wenn da noch eine Tochter mit wohnt, die sich quasi beim Kindaussetzen zur Komplizin macht. Da ist wirklich die Frage: Wenn die Familie sonst ganz normal lebt, wieso hat sich nicht jemand erkundigt, wo die nächste Babyklappe ist? Das wäre doch viel sicherer für das Kind. Und das scheint der Mutter ja doch wichtig zu sein. Möglichkeiten, sich zu informieren, dürften ja auch vorhanden sein, sonst hätten sie diese kirchliche Sozialstation, in deren Nähe Kind Nr. 2 abgelegt wurde, nie gefunden.

Wenn allerdings eine ältere Tochter im jugendlichen Alter oder jungen Erwachsenenalter vorhanden ist, vielleicht besteht ja doch die Möglichkeit, dass sie sich mal an die Polizei wendet. Oder andere Angehörige oder irgendwer aus dem Umfeld.
wie ist die DNA bei anderen engen Verwandten der Mutter (Schwester der Mutter der Kinder - also Tante)..??
also evtl. eine junge Erwachsene , die die jüngere Schwester der Mutter ist ?
strafrechtlich dann auch eine Mitwisserin.

evtl. wurde auch nach der Ablage der Neugeborenen , versteckt , überwacht, ob die Kinder gefunden werden ? und dann die flucht angetreten...
wobei das auch noch einmal ein doppelte Risiko wäre, das Kind dann dort wenn keiner 2 Stunden lang die Tür aufmacht wieder wegzunehmen und einen anderen Ablageort zu suchen....

Ablageorte ohne Videokameras in der Nähe...und ! wohl ohne Hunde in der Nachbarschaft, die hätten ja sonst anschlagen können.
Nehme ich so an..,..also müssten die Ablageorte vorher evtl. ein wenig ausgekundschaftet worden sein...


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

17.11.2019 um 13:18
Ich frage mich, warum man plötzlich davon ausgeht, dass es nicht die Mutter war, die die Kinder abgelegt hat? Man muss doch nicht zwangsläufig ihre DNA am Baby oder Auffindeort finden. (Bei vielen Vergewaltigungen wird ja auch keine DNA gefunden, obwohl es dort auch Körperkontakt gibt.)
Oder gibt es DNA am Kind, die auf eine ältere Schwester hinweist und die Polizei hält dieses Detail zurück?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

17.11.2019 um 13:28
Zitat von JaineJaine schrieb:ch frage mich, warum man plötzlich davon ausgeht, dass es nicht die Mutter war, die die Kinder abgelegt hat? Man muss doch nicht zwangsläufig ihre DNA am Baby oder Auffindeort finden. (Bei vielen Vergewaltigungen wird ja auch keine DNA gefunden, obwohl es dort auch Körperkontakt gibt.)
Oder gibt es DNA am Kind, die auf eine ältere Schwester hinweist und die Polizei hält dieses Detail zurück?
die DNA der Mutter ist ja bekannt. Es wurde eine andere DNA am Kind / Kleidung des Babys gefunden. Die aber wohl darauf hindeutet , dass diese Person mit der Mutter verwandt ist. (weibliche Person)


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

17.11.2019 um 16:38
Zitat von JaineJaine schrieb:Oder gibt es DNA am Kind, die auf eine ältere Schwester hinweist und die Polizei hält dieses Detail zurück?
Das wird nicht zurückgehalten, das findet man in allen neueren Nachrichtenartikeln zum Fall (wobei "neu" heißt: seit ca letztem Jahr, man stellte das nämlich irgendwann nach dem Fund von Kind 3 fest).
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:die DNA der Mutter ist ja bekannt. Es wurde eine andere DNA am Kind / Kleidung des Babys gefunden. Die aber wohl darauf hindeutet , dass diese Person mit der Mutter verwandt ist. (weibliche Person)
Exakt. Und zwar eng verwandt. Die Polizei vermutet eine ältere Tochter der Mutter, also quasi große Schwester von den ausgesetzten Kindern. Wäre dann natürlich eine Mitwisserin. Falls sie noch jugendlich/minderjährig war, kann ich mir vorstellen, dass sie von den Eltern ziemlich unter Druck gesetzt wurde, da mitzumachen. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, eine merkwürdige Situation, denn das heißt ja, dass die Mutter keine einzelne Frau ist, die irgendwo isoliert gefangen gehalten wird, sondern dass wohl durchaus Familie mit dabei lebt. Oder sollten beide von jemandem unterdrückt und kontrolliert werden? Na gut, ausgeschlossen ist das auch nicht, wenn man bedenkt, dass im Fall Fritzl auch Kinder im Keller geboren und mit dort unten behalten wurden. Hier konnte das, ich sage das mal hypothetisch, älteste Kind zwar so frei herumlaufen, dass es das 1. ausgesetzte Kind an einer öffentlichen Bushaltestelle aussetzen konnte, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass da jemand in der Nähe im Auto wartete, und möglicherweise auch Ärger gemacht hätte, wenn nicht alles wie vorher angesagt passiert wäre.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

18.11.2019 um 08:19
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass da jemand in der Nähe im Auto wartete, und möglicherweise auch Ärger gemacht hätte, wenn nicht alles wie vorher angesagt passiert wäre.
dass kann sehr gut möglich sein.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

19.11.2019 um 19:18
Warum bekommt man all diese Kinder, wenn man sie nicht "braucht"?
Gibt es eine Allergie gegen sämtliche Verhütungsmittel?
Die könnte man doch selbst einer gefangenen Frau verabreichen....
Gibt es keine Möglichkeit an ein Rezept heranzukommen?

Betrieb jemand eine Art privates Forschungslabor mit gefangenen Frauen und konnte nur männliche Babys verwenden?

Wenn die Frau wirklich gefangen war, hatte derjenige, der sie festhielt trotzdem soviel Menschenliebe und ließ die Babys fürsorglich aussetzen?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

19.11.2019 um 19:59
@Hanseatin
das sind die großen Rätsel in diesem Fall. Warum nicht verhütet ? warum die Babys nicht abgetrieben sondern ausgetragen ? (gut versorgt während der Schwangerschaft ) warum ohne ärztliche Hilfe zur Welt gebracht ? warum dann nicht getötet , sondern ausgesetzt ? ...
es ist halt wirklich seltsam, dass alle Babys Mädchen waren.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

19.11.2019 um 21:35
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:Die könnte man doch selbst einer gefangenen Frau verabreichen....
Gibt es keine Möglichkeit an ein Rezept heranzukommen?
Eine gefangene Frau kommt nicht an ein Rezept, also auch nicht an hormonelle Verhütungsmittel. Sterilisation fällt so für die Frau auch flach, und Männer sind da ja manchmal etwas empfindlich. Ebenso, was Kondome betrifft - da wird gerade einer, der so skrupellos ist, eine Frau zu missbrauchen, wohl kaum vernünftig trotzdem eins benutzen.

Nur: Es passt halt trotzdem vorn und hinten nicht. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Frau gefangengehalten wird, und dann aber eine enge Verwandte von ihr die Kinder aussetzen gehen kann? Müsste die dann nicht genauso eingesperrt werden? Abgesehen davon würde sich natürlich auch die Frage stellen, wieso ein Entführer o.ä. die Kinder doch so sorgsam aussetzen (lassen) würde. Ja, vielleicht macht ein lebend gefundenes Kind dem Täter weniger "Ärger", als ein totes - allein wegen der anderen Art der polizeilichen Ermittlungen, die darauf folgen. Aber ich sehe doch in der Art des Aussetzens der Kinder mehr Mühe, als bei einem bloßen, komplett emotionslosen "Wegschaffen" nötig wäre.

Da denke ich fast, aus irgendeinem Grund waren die Schwangerschaften gewollt. Die Frage ist: Warum? Und da haben wir ja nur die Möglichkeit, dass man entweder die Schwangerschaft an sich wollte, oder aber Kinder - nur dass die, die geboren wurden, den Ansprüchen dann halt leider nicht entsprachen. Und da finde ich den Ansatz hier echt gut, als eine Möglichkeit:
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:es ist halt wirklich seltsam, dass alle Babys Mädchen waren.
Das hier wiederum
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:Betrieb jemand eine Art privates Forschungslabor mit gefangenen Frauen und konnte nur männliche Babys verwenden?
kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Was für Forschungen sollen das sein?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:warum die Babys nicht abgetrieben sondern ausgetragen ?
Abtreibung kostet Geld. Vielleicht könnte das auch ein Punkt sein?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:warum ohne ärztliche Hilfe zur Welt gebracht ?
Hm. Gut, ein weiterer Punkt, wieso man nicht durch Abtreibung oder die Freigabe zur Adoption "auffallen" will, ist vielleicht, dass man Angst hat, dass sonst das Jugendamt vorbeischaut? Und man schon ältere Kinder hat, deren Wegnahme man fürchtet? Oder wer weiß, was da sonst für desolate Lebensumstände herrschen?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

19.11.2019 um 21:41
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Abtreibung kostet Geld. Vielleicht könnte das auch ein Punkt sein?
Ein Schwangerschaftsabbruch kostet kein Geld , wenn man einen Schein ( vor der 13ten SSW ) von Pro Familia hat ! Dort muss man ein Gespräch führen und darlegen, warum man die Schwangerschaft unterbrechen möchte . Ist dieser Schein ausgestellt , zahlt das die Krankenkasse


Liebe Grüße


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19.11.2019 um 21:57
@Butterfly105 Zu Pro Familia o.ä. muss man sowieso. Abtreibung ohne vorheriges Beratungsgespräch wird generell nicht erlaubt. Und dann dachte ich, zahlt die Kasse nur bei medizinischer (oder eben krimonologischer) Indikation? Ich finde das so in allen Quellen.

https://www.eltern.de/abtreibung#section_32855
Bevor ein Schwangerschaftsabbruch durchgeführt werden kann, müssen Sie sich zunächst in einer staatlich anerkannten Beratungsstelle, wie z.B. pro familia oder bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO), beraten lassen. Diese Beratung ist für alle Schwangeren und ihre Begleiter kostenlos.
Hat ein Arzt bei Ihnen eine medizinische oder eine kriminologische Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch festgestellt, übernimmt die Krankenkasse alle Kosten der Behandlung.
Haben Sie sich aus anderen Gründen für eine Abtreibung entschieden, werden Sie wahrscheinlich ein paar Kosten privat übernehmen müssen. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen nur einen Teil der Kosten, nämlich für die ärztliche Beratung vor dem Abbruch, für alle ärztlichen Leistungen und Medikamente vor und nach dem Eingriff, die dem Schutze Ihrer Gesundheit dienen und - falls nötig – für die Behandlung von Komplikationen. Die Kosten für den eigentlichen Eingriff, die je nach Praxis und Methode zwischen 200€ und 600€ liegen, müssen Sie selbst übernehmen.
https://www.profemina.org/info-abtreibung/was-kostet-eine-abtreibung/abtreibung-zahlt-die-krankenkasse
Jede gesetzliche Krankenversicherung der Schwangeren (AOK, DAK, BARMER, TKK etc.) übernimmt die Kosten für eine Abtreibung, wenn das Kind wegen zu befürchtender gesundheitlicher Gefährdung der Mutter (medizinische Indikation) oder in Folge einer Vergewaltigung (kriminologische Indikation) abgetrieben wird.
Die Abtreibung nach einer Beratung in einer staatlich anerkannten Beratungsstelle (Abtreibung nach Beratungsregelung) übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nur unter bestimmten Bedingungen.



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19.11.2019 um 23:58
das ist nicht ganz richtig, nicht die Krankenkasse (die stellt nur die Kostenübernahme aus), sondern das jeweilige Bundesland übernimmt die Kosten, wenn die Voraussetzungen stimmen.

aber das geht nicht anonym, und ich denke Anonymität ist hier einer der Knackpunkte, also die Wahrung der Anonymität.


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20.11.2019 um 09:11
es gibt ja noch die Möglichkeit von illegalen / geheimen Abtreibungen. die allerdings auch dann wieder ein sehr hohes Risiko für die Mutter darstellen, je nach dem - ich drücke es mal vorsichtig aus - an wen sie dann gerät.

Wenn sie den Vater / Erzeuger der Kinder "hasst" , funktioniert auch manchmal der Körper nicht..und trotzdem wurde sie immer wieder schwanger..seltsam...


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

20.11.2019 um 13:07
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:es gibt ja noch die Möglichkeit von illegalen / geheimen Abtreibungen.
Solche Leute müsste man aber erstmal finden (sofern damit nicht gemeint ist, dass ihr Mann sie einfach die Treppe runterschubst). Ich wüsste nicht wirklich, wo.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Wenn sie den Vater / Erzeuger der Kinder "hasst" , funktioniert auch manchmal der Körper nicht..und trotzdem wurde sie immer wieder schwanger..seltsam...
Es werden auch Leute von einer einzelnen Vergewaltigung schwanger. Oder man denke mal an den Fall Fritzl. Wie oft hat der seine Tochter geschwängert?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

20.11.2019 um 13:29
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Oder man denke mal an den Fall Fritzl. Wie oft hat der seine Tochter geschwängert?

An den Fall musste ich auch grad denken. Da wurde ja auch nicht verhütet, obwohl jede zusätzliche zusätzliche Person eigentlich die logistischen Probleme vergrößern müsste. Und es wurden auch Kinder "ausgesetzt", allerdings direkt vor der Tür der Großeltern. Die Auswahl, welche Kinder behalten und welche abgegeben wurden, war allerdings ziemlich willkürlich, soweit ich mich entsinne. Waren m.W. beide Geschlechter vertreten.


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20.11.2019 um 14:27
@Aloceria
@eldec
ja , einfach zu finden wären die nicht. ich wüsste das jetzt auch nicht. das ist richtig.

6 Kinder in wie vielen Jahren ? 24...das ist schon ein "Glücksfall" klingt jetzt sehr blöd , sorry dafür, es geht jetzt hier nur um die Schwangerschaften..- , für Elisabeth gewesen, dass sie wohl dann doch nicht jedes Mal schwanger wurde. Der Horror war schon schlimm genug...
24 Jahre lang eingekerkerte Elisabeth
Quelle:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/horror-fall-amstetten-fritzl-vergewaltigte-seine-tochter-vor-den-augen-ihrer-kinder-a-551211.html

jetzt zum aktuellen Fall...es gibt ja auch die Pille danach.., evtl. wusste diese Frau nichts davon, oder konnte die nicht bekommen...also auch hier wieder, offenbar kein Zugang / kein Mut zu einer Apotheke, bzw. auch gar kein Arzt (ich nehme an, die ist auch verschreibungspflichtig)...klingt also so , wie wenn komplett alles ohne Zutun einer Hebamme oder eines Arztes abläuft.


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